11.11.10

LKA warnt vor dreister Zahlungsaufforderung

Dreiste Mahnschreiben in großer Zahl werden derzeit von einem Berliner Inkassounternehmen auch in Bayern verschickt.

Die Gesellschaft mahnt in ihren Briefen einer Forderung in Höhe von 108,40 Euro nachzukommen, die für eine angebliche telefonische Anmeldung an einem kostenpflichtigen Gewinnspiel entstanden sein soll.

In den letzten Tagen meldeten sich in Bayern fast 90 Geschädigte, die derartige Briefe erhalten haben, bei der Polizei. Wie viel dieser Schreiben tatsächlich versandt wurden ist nicht bekannt.

Mittlerweile wird bei der Berliner Polizei ein Sammelverfahren gegen den mutmaßlichen Versender geführt.

Das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) rät beim Erhalt derartiger Zahlungsaufforderungen:
  • Lassen Sie sich nicht einschüchtern! Zahlen Sie ohne einen Nachweis des Inkasso-Unternehmens über die Berechtigung der Forderung keinen Cent!
  • Widersprechen Sie vermeintlichen Forderungen z.B. mit einem Musterschreiben der Verbraucherzentrale Bayern.
  • Weitere Tipps und Empfehlungen erhalten Sie auch bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder den kriminalpolizeilichen Beratungsstellen

Quelle: Pressemeldung des LKA Bayern