30.11.10

Horrortelefonrechnung: "Bezirkskasse Süd" treibt ihr Unwesen

Weihnachten steht vor der Tür, und das Geld rinnt den Verbrauchern wie jedes Jahr nur so durch die Finger. Da kommt doch die Nachricht, Anspruch auf 6.321,48 Euro zu haben, gerade recht. Aber leider verbirgt sich hinter der frohen Botschaft nichts als ein weiterer Versuch der Telefonabzocke.

Wenn die Empfänger der Gewinnmitteilungen telefonisch ihr Aktenzeichen angeben und mitteilen, ob der "Überschuss" aus der "Zinsfördererklärung" auf ihr Privatkonto überwiesen oder per Barscheck zugeschickt werden soll, ist der Weg für die Auszahlung des erklecklichen Geldbetrags gesichert – das suggerieren die offenbar massenhaft versendeten Schreiben der "Bezirkskasse Süd".

Leider aber sieht die Realität anders aus: Wer geschwind die 0900er-Nummer wählt, um im Handumdrehen den Überschuss einzustreichen, wird lange in der Leitung gehalten. "Bei den im Schreiben angegebenen 1,89 Euro pro Minute und entsprechender Geduld des Anrufers kommen leicht horrende Summen zusammen, und die nächste Telefonrechnung löst dann bei vielen Verbrauchern blankes Entsetzen aus", berichtet Susanne Nowarra von der Verbraucherzentrale Berlin.

"Verbraucher sollten derartige Post sofort in den Papierkorb werfen und unter keinen Umständen die angegebene Nummer anrufen", so der dringende Rat der Juristin. ...

Quelle: Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Berlin

Vor win-finder.com warnen die Verbraucherzentralen

Bereits Anfang des Monats hatte die Verbraucherzentrale Sachsen vor der neuen Abzockmasche von win-finder.com gewarnt. Leider scheinen die Beschwerden seitdem bundesweit zugenommen zu haben, so dass von den meisten Verbraucherzentralen erneut eine aktuelle Warnung vor win-finder.com veröffentlicht wurde. Um nach den Drahtziehern dieser Gaunerei zu suchen, lohnt ein Blick ins Schweizerische Zug. Dort residieren als führende Köpfe die Damen und Herren des Zuger Kreisels. Unter anderm dürfte dort wohl das Trio Eberle/Kramer/de Soet anzutreffen sein.

Win-Finder verspricht Besuchern seiner Internetseiten die Eintragung in 200 Gewinnspiele jeden Monat mit Preisen von bis zu 1 Million Euro. Angeblich trägt das Unternehmen mit einer speziell entwickelten Software Verbraucher monatlich vollautomatisch in 200 Gewinnspiele ein. Für die Registrierung fragt win-finder nach Rufnummer und Geburtsdatum - um anschließend über die Telefonrechnung wöchentlich 9,90 Euro abzubuchen. Außerdem werden vor allem ältere Verbraucher angerufen, denen angebliche Gewinne in Aussicht gestellt werden. Offensichtlich entlockt man dabei den vermeintlichen "Gewinnern" auch verschiedene personenbezogene Daten.

Sollten Sie eine telefonische Mitteilung über einen Gutscheingewinn und wenig später einen Brief des IFK-Glücksteam mit der Aktivierung für www.win-finder.com erhalten (haben), müssen Sie Ihre nächsten Telefonrechnungen sorgsam auf "Beiträge andere Anbieter" überprüfen. Momentan werden die Beträge in Höhe von 9,90 € pro Woche von der Telomax GmbH aus Frankfurt am Main geltend gemacht und mit der Telefonrechnung abgezogen. Wenn sich solch ein fragwürdiger Posten auf Ihrer Telefonrechnung befindet, legen Sie zunächst schriftlich Widerspruch bei Ihrem Telefonanbieter ein. Teilen Sie ihm auch mit, wie der Anbieter vorgegangen ist.

Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen, den fragwürdigen Betrag nicht zu zahlen und lediglich den unstrittigen Betrag der Telefonrechnung zu begleichen. Der dubiosen Forderung und dem angeblichen Vertragsschluss sollten Sie ebenfalls widersprechen.

Insgesamt muss die bedauerliche Lehre für Verbraucher lauten, dass nun nicht nur Kontoauszüge regelmäßig auf unberechtigte Abbuchungen, sondern auch Telefonrechnungen sowohl in Papierform als auch Onlinerechnungen auf Unregelmäßigkeiten überprüft werden müssen.

Quelle: Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg

Die nächste Mahnwelle der Collector GmbH rollt

Netarena.tv und weitere Abofallen der Münchner Matthias Müller und Abdullah Saleh schreien mal wieder nach Umsatz. Nicht verwunderlich, dass die Collector GmbH erneut Bettelbriefe in Form von Mahnungen versendet um das Weihnachtsgeschäft noch mitzunehmen.

Die neue Bankverbindung, die nach der Kontokündigung dringend notwendig wurde und kaum mal ein paar Tage alt sein dürfte ist allerdings bereits jetzt schon wieder in latenter Gefahr, ...

Quelle und vollständiger Beitrag: Inside mega-downloads.net

Die Goldabzocke geht weiter

Mehrmals hat die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein in der Vergangenheit vor Aufkäufern gewarnt, die versuchen private Goldverkäufer über den Tisch zu ziehen.
War es im Frühjahr die Firma "Gold bringt Geld", so zeigt seit einiger Zeit der Anbieter "Briefgold" vergleichbar unseriöses Verhalten.

Verena B** hat zunächst alles richtig gemacht und die Eheringe ihrer verstorbenen Eltern von einem ortsansässigen Juwelier schätzen lassen.
280 € waren diese nach Meinung des Experten wert. Nun hoffte Verena B. bei "Briefgold" einen besseren Preis zu bekommen. Groß war das Erstaunen, als ihr 57,60 € für die Ringe angeboten wurden. Sie war mit dem Preis natürlich nicht einverstanden und wollte die Ringe zurückhaben. Postwendend kam ein Angebot über 112,32 €, was aber immer noch nicht annähernd dem realen Wert der Ringe entsprach.

Dieses Vorgehen hat Methode. Wir haben genau dieses Verhalten in der Vergangenheit häufig beobachtet und können Verbraucher nur warnen, ihr Gold nicht an solch unseriöse Anbieter zu senden.

Hier einige Tipps:

Grundsätzlich mehrere Angebote einholen, z. B. beim bekannten ortsansässigen Juwelier, bevor man verkauft.

Wenn das Gold zwecks Verkauf per Post verschickt wird, sollte man besonders kritisch auf die Vertragsbedingungen achten. Hier gilt es, die Fristen genau zu beachten, die eingehalten werden müssen, wenn das Angebot nicht akzeptabel ist. Zudem müsste garantiert werden, dass zur Wertermittlung der aktuelle Goldtagespreis zugrunde gelegt wird. Auch das Entgelt für das Einschmelzen und die Bearbeitung müssen eindeutig ersichtlich sein. Werbeaussagen wie: "Wir zahlen gute Preise" sind Schall und Rauch!

Vorsicht bei "fliegenden Händlern", die nur für kurze Zeit Räume anmieten und dann nur zeitlich begrenzt ihr Angebot vor Ort anpreisen. Sie haben, im Gegensatz zum örtlichen Juwelier, keinen guten Ruf zu verlieren.

Wer sicher gehen will, nimmt zum Schätzen zunächst ein Stück, dessen Wert bekannt ist, zum Anbieter mit. Bei Schmuck mit eingestempeltem Goldgehalt ist dieser Wert einfach zu ermitteln:
Beispiel: Ein Schmuckstück mit einem Gesamtgewicht von 10 Gramm mit dem Stempel 333 enthält 3,33 Gramm Gold. Bei einem Goldtagespreis von 30 € pro Gramm (30 x 3,33) wäre das Schmuckstück fast 100 € wert. Ein seriöses Angebot läge bei ca. 80% des ermittelten Goldwertes in Euro.

Verena B. wartet nun auf die Rücksendung ihrer Ringe. Wenn sie Pech hat, sind diese schon eingeschmolzen. Auch dies mussten Verbraucher schon bitter zur Kenntnis nehmen.

**Name von der Red. geändert

Quelle: Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein

Achtung: wenn OTTO anruft ist nicht immer OTTO dran

Verbraucherzentrale Thüringen warnt vor neuer Abzockfalle eines Gewinneintragungsdienstes

Vorsicht, wenn am Telefon von einer Teilnahme an Gewinnspielen die Rede ist. Wer sich darauf einlässt, kann am Ende der Geprellte sein. Vermeintliche Ansprüche werden nicht über separate Rechnungen, sondern direkt über die Telefonrechnung geltend macht. Die Verbraucherzentrale Thüringen fordert in diesem Zusammenhang erneut eine wirksame gesetzliche Regelung in Form einer Bestätigungslösung, die untergeschobene Verträge verhindern soll. Bereits im Oktober warnte die Verbraucherzentrale Thüringen vor dieser Abzockmasche. Derzeit gibt es vermehrt Anfragen über einen sogenannten "Otto-Service", der am Telefon Einkaufgutscheine sowie die Teilnahme an Gewinnspielen versprechen soll. Zunächst vermuten die Betroffenen, dass hinter dem Anrufer ein bekanntes Versandhaus steht. Die böse Überraschung kommt mit der nächsten Telefonrechnung. Dabei stellt sich heraus, dass Verbraucher auf einen Gewinneintragungsdienst hereingefallen sind.

So können sich Betroffene wehren:
  • Leider ist es immer noch so, dass Verbraucher selbst gegen untergeschobene Verträge aktiv werden müssen. Widersprechen Sie der Telefonrechnung und begleichen Sie lediglich den unstreitigen Betrag. Teilen Sie der Deutschen Telekom AG mit, wie der Anbieter vorgegangen ist, und dass Sie sich gegen die unberechtigte Forderung wehren werden.
  • Auf eine Mahnung sollten Sie reagieren. Fordern Sie vom Anbieter einen Nachweis über den angeblich wirksamen Vertrag. Zudem sollte vorsorglich der behauptete Vertrag widerrufen und angefochten werden.
  • Unerbetene Werbeanrufe in allen Schattierungen scheinen auch weiterhin ein einträgliches Geschäft zu versprechen. Man kann diesen Abzockern nur das Handwerk legen, wenn man sich konsequent verweigert. Grundsätzlich ist Misstrauen angebracht, wenn Unbekannte am Telefon versuchen, mit Versprechungen Vorteile und Gewinnchancen einzuräumen. Auf keinen Fall sollten persönliche Daten preisgegeben werden.

Die Verbraucherzentrale Thüringen befürchtet, dass künftig mehr Anbieter ihre vermeintlichen Ansprüche über die Telefonrechnung geltend machen werden. Verbraucher sollten deshalb ihre Telefonrechnung regelmäßig und genau prüfen. Das gilt insbesondere auch für Online-Rechnungen und Kontoauszüge.

Quelle: Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Thüringen

Handyfalle: Teure Abos

Ohne es zu wissen, schließen Handy- und Internetnutzer häufig Abos ab. In der Telefonrechnung stehen dann Posten wie „Mehrwertdienste“. Die großen Telefonanbieter kassieren bei dem Geschäft kräftig mit.

Randolf Jorberg aus Bochum bekam einen Schock, als er mal wieder seine Mobilfunkrechnung kontrollierte. Allein in Juli stellte ihm O2 gut 32 Euro für sogenannte Mehrwertdienste in Rechnung. Regelmäßig wurden dreimal die Woche 2,99 Euro abgebucht. „WAP-Abo“ stand neben den Posten, außerdem die Namen „Bob Mobile net-m“ und „Guerilla Mobile“. Wie Jorberg nach vielen Schreiben schließlich durch seinen Mobilfunkbetreiber O2 erfuhr, soll er ein Abo bei diesen Firmen gebucht haben. Der Inhalt: eine „Vibra-Massage“. Was das sein soll, sagt Randolf Jorberg, weiß er bis heute nicht, denn er habe das Abo ja nie bestellen wollen.

Was war passiert? Randolf Jorberg hatte auf seinem Smartphone eine MMS mit einem Link auf eine Internetseite erhalten. Er schaute sich die Seite an. Da dort weder ein Hinweis auf ein Abo noch ein Hinweis auf irgendwelche Kosten stand, so sagt Jorberg, habe er sich keine weitere Gedanken gemacht und die Seite wieder verlassen. Er habe nichts bestellt, sei nicht auf Kosten hingewiesen worden, sagt er, aber zahlen musste er trotzdem: insgesamt rund 60 Euro.

Immer mehr Verbraucher fangen sich teure Abonnements ungewollt über ihr Smartphone ein, sagt Richard Joos, Chefredakteur der Netz-Zeitschrift macnotes. Der Weg zum ungewollten Abo führt über Werbung, die immer wieder mal auf kostenlosen Applikationen auftaucht. Wer sich die anschaut, ist oft nur noch einen Klick von der Abofalle entfernt, sagt Joos.

Im Beisein von markt zeigt er, wie ein Anbieter von Logos und Klingeltönen seine Kunden einfängt. Richard Joos klickt auf seinem Smartphone auf einen Werbelink. Es öffnet sich eine Internetseite, die verschiedene Logos fürs Handys anbietet. Ganz oben steht ein kleiner Hinweis auf ein Abo und die Kosten. Doch dieser Hinweis verschwindet beim Runterscrollen. Jetzt sieht man links ein Bild mit dem jeweiligen Logo und rechts den Button „Bestellen“. Joos klickt nicht auf den Bestellbutton, sondern nur auf das Bild. Doch schon mit diesem Klick wird ihm ein Abo zugestellt.

.....

Aber nicht nur Smartphone-Nutzer sind gefährdet. Auch andere Handynutzer können sich ein Abo einfangen, ohne es zu merken. Oftmals steht davor ein Gewinnspiel oder ein IQ-Test im Internet. Um über den Gewinn oder das Ergebnis des Tests informiert zu werden, werden Verbraucher aufgefordert, ihre Handynummer auf der jeweiligen Internetseite einzugeben. Dass damit ein Abo abgeschlossen werden soll, wird auf diesen Seiten meist gut versteckt. Oft erscheint der Hinweis erst, wenn man auf der Seite weit nach unten scrollt. Und nicht selten ist er in einer Schriftgröße dargestellt, die kaum lesbar ist. ...

Quelle und vollständiger Bericht: WDR - Markt

Quelle: Youtube - scamnewsTV

28.11.10

Kaffeefahrt-Abzocker immer skrupelloser

Sie kennen keine Skrupel. Sie werden immer dreister. Fiese Kaffeefahrt-Abzocker sind ein Übel, gegen das kein Kraut gewachsen scheint. ...

... hält ein Schreiben in Händen, das hochoffiziell aussieht. "Das Telefonbuch" steht in großen Lettern im Seitenkopf. Als das örtliche Verzeichnis für ganz Deutschland bezeichnet sich der Absender. ...

... Das Unternehmen findet sich nicht im Handelsregister. Der Absender, der "TB Verlag UG", ist eine Postkastenfima mit angeblichem Sitz in 49641 Stapelfeld. Zwar gibt es eine Gesellschaft mit Namen "Das Telefonbuch". Die hat jedoch eine Adresse, sitzt in Frankfurt. Und beschränkt sich darauf, das herauszugeben, was ihr Name verspricht: Telefonbücher. Einladungen zu "einem kostenlosen Mittagessen samt Prämie" sind von diesem seriösen Unternehmen nicht zu erwarten. ...

Quelle und vollständiger Beitrag: Pinneberger Tageblatt

27.11.10

Betrugsmasche: Wenn der Gewinn Geld kosten soll

Die Polizeidirektion Pforzheim warnt vor einer neuen Betrugsmasche. Seit Anfang November werden Bürger über Telefon von einem angeblichen Gewinn von mehreren Tausend Euro informiert und erhalten wenige Tage später ein Nachnahme-Einschreiben, mit dem sie bei der Post ihren Gewinn abholen können. Für die Entgegennahme der Gewinnbenachrichtigung, in der sich allerdings nur ein einfaches Schreiben befindet, muss zunächst ein höherer zweistelliger Geldbetrag bezahlt werden.

In diesem wird man dazu aufgefordert, sich bei einer Community anzumelden und dort quartalsweise eine Gebühr zu entrichten. Es wird seitens der Polizeidirektion Pforzheim darauf hingewiesen, auf Anrufe und der Aufforderung im Zusammenhang mit solchen in Aussicht gestellten Gewinnen nicht Folge zu leisten, sondern sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Quelle und vollständiger Beitrag: Pforzheimer Zeitung

Weiterer Schlag gegen Gewinnspielmafia

Ein Schlag gegen die Gewinnspielmafia gelang der Polizei am Donnerstag. In Zürich nahmen Zielfahnder des Bundeskriminalamtes Thorsten S. fest. Der Fall steht im Zusammenhang mit der Hausdurchsuchung bei der Bankverein Werther AG im Sommer dieses Jahres. Oberstaatsanwalt Klaus Pollmann, Leiter der Schwerpunktabteilung Wirtschaftskriminalität, bestätigte gestern auf Anfrage des Haller Kreisblatts, dass gegen Verantwortliche eines mit dubiosen Lastschriftverfahren beauftragten Bankinstituts ein gesondertes Ermittlungsverfahren wegen Beihilfe zum banden- und gewerbsmäßigen Betrug geführt werde. Es handelt sich um die Bankverein Werther AG.

Die Bielefelder Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den 39-jährigen Paderborner Thors-ten S. wegen banden- und gewerbsmäßigen Betrugs. Seit Juli wird er mit internationalem Haftbefehl gesucht. Zwei weitere Beschuldigte konnten im Sommer bereits festgenommen werden und sitzen seitdem in Untersuchungshaft. In enger Zusammenarbeit mit der Schweizer Bundeskriminalpolizei konnte Thorsten S. am Donnerstagabend in einem Züricher Restaurant von Zielfahndern des Bundeskriminalamtes festgenommen werden. ...

... Das HK berichtete, dass Firmen rund um den mutmaßlichen Kopf des kriminellen Geflechts, die Wiener Firma Luck 24, das Wertheraner Traditionshaus als Finanzdrehscheibe nutzten. Der Bankverein nahm in der Folge über seinen Hamburger Rechtsanwalt Kontakt zur Redaktion auf und setzte die Veröffentlichung einer Gegendarstellung durch. Darin behauptete der Bankverein, keine Geschäftsbeziehungen zur Luck 24 zu unterhalten. ...

Zum Wahrheitsgehalt des Inhalts der Gegendarstellung befragt erklärte Oberstaatsanwalt Klaus Pollmann gestern gegenüber dem HK folgendes: „Die in der Gegendarstellung aufgestellte Behauptung »Wir haben keinerlei Geschäftskontakt mit der Firma Luck24 (...)« ist nach den Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft Bielefeld nicht richtig.”

Quelle und vollständiger Beitrag: Haller Kreisblatt

über 4000 Anzeigen gegen Abzockanwalt Olaf Tank

Sinn für Humor hat er ja, der Osnabrücker Skandal-Anwalt Olaf Tank. Unter dem Nummernschild seines aufgemotzten Luxus-Mercedes steht: „Verbrechen lohnt sich doch!“ Jede Ironie enthält ein Körnchen Wahrheit. Und so scheint es auch hier.

3800 Strafanzeigen gegen Olaf Tank liegen der Staatsanwaltschaft Osnabrück vor. In Worten: Dreitausendachthundert! Wegen Betruges, Beihilfe zum Betrug, Erpressung, Nötigung. Alexander Retemeyer, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft, kann die Zahl aus dem Stand nennen. Kein Wunder: Olaf Tank hat inzwischen eine gewisse Berühmtheit erlangt. Er ist der Rechtsanwalt, der für die abgebrühten Abzocker aus der Internetwelt das Geld eintreibt. Er ist der Handlanger in einer gewissenlosen Branche, die sich an arglosen Internetnutzern bereichert. Und er verdient offenbar gut dabei. ...

or wenigen Wochen allerdings musste er die Türen öffnen: Die Staatsanwaltschaft Landshut ließ die Kanzlei durchsuchen. Die Beamten beschlagnahmten „einen Haufen Unterlagen“, wie der Sprecher der Anklagebehörde sagt. Auch die Landshuter werfen Olaf Tank Betrug und Beihilfe zum Betrug „in zahlreichen Fällen“ vor. Wie zahlreich die Fälle genau sind, kann der Staatsanwalt nicht sagen: „Es sind sehr viele.“ Ein weiterer Schwerpunkt der Ermittlungen liegt in Darmstadt. Als der Sprecher der dortigen Staatsanwaltschaft den Namen Olaf Tank in den Computer eingibt, stürzt der Rechner ab. Die Anzeige ende bei „500 plus X“, sagt der Sprecher. ...

... Immer mehr Betroffene, die einen Anwalt zurate zogen, fordern von Tank ihre Anwaltskosten von 46 Euro zurück. Mehrere Amtsgerichte – darunter auch das Amtsgericht Osnabrück in einer Entscheidung am gestrigen Freitag – erkennen diese Rückzahlungsforderung an. Tank muss demnach die Gebühren erstatten. Die Osnabrücker Zivilkammer wirft Tank „Beihilfe zum versuchten Betrug“ vor. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig. ...

Quelle und vollständiger Beitrag: Osnabrücker Zeitung

Dubiose Veranstalter werben mit Gewinnbenachrichtigungen für Kaffeefahrt

Nur wenige Tage nach einer Polizeikontrolle sind die Veranstalter dubioser Kaffeefahrten rund um „Superplus-Reisen“ wieder in der Region tätig.

Mehrere Bürger informierten die Polizei-Inspektion Ochsenfurt, dass ihnen verdächtige „Gewinn-Benachrichtigungen“ in den Briefkasten gesteckt worden waren. Diesmal sollen die Kunden mit der Aussicht auf Bargeld oder einen Präsentkorb zum Weihnachtsmarkt nach Rothenburg ob der Tauber gelockt werden, teilte Polizeihauptkommissar Armin Fuchs mit.

Bei den Veranstaltern handelt es sich der Adresse zufolge um den gleichen Personenkreis, der vor zwei Wochen seine Kunden am Untermain gesucht und zu einer Verkaufsveranstaltung nach Eibelstadt gebracht hatte.

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Seit Jahren sind die Veranstalter zwischen Berlin und Deggendorf unterwegs, in Verbraucherschutz-Foren im Internet wird haufenweise gewarnt: Mal tarnten sie sich als „Förderverein Historisches Würzburg“, mal als „Förderverein Elsaß“, als „1a-strom“ oder „Kaiserplus Reisen“ – mit immer gleicher Masche: Vor allem ältere und arglose Menschen zu Verkaufsveranstaltungen zu locken. Um ihnen überteuerte Pfannen oder Reisen anzudrehen. Oder, um ihnen Magnetfeldtherapie-Decken für fast tausend Euro zu verkaufen.

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Meist stehen Ermittler einer Gemengelage aus Firmen gegenüber: In dem Fall mit einer Firma, die Magnetmatten verkauft (Delta Vital AG), einer Firma, die Reisen verkauft (Arriva Reisen AG), beide mit Sitz im schweizerischen Oetwil. Und schließlich der deutschen Firma, die eingeladen und die Gewinnbenachrichtigungen verschickt hat (Kaiserplus Reisen UG oder Superplus Reisen UG, in der Steinfeldstraße 3 in 39179 Barleben, Sachsen-Anhalt).

Quelle: Main-Post

Kriminalität im Internet: Mietbetrug

Die Wohnungsmieten in München sind hoch. Da lockt ein Schnäppchen im Internet: 340 Euro im Monat für eine Zwei-Zimmer-Wohnung, das ist günstig. Doch vor der Schlüsselübergabe sollen 920 Euro ins Ausland überwiesen werden.

Mietbetrug ist eine neue Form der Internetkriminalität, warnt die Polizei. Die Masche ist immer die gleiche, erklärt der Internetexperte Benno Jahn: In der Regel werden zwei Monatsmieten Kaution verlangt, gezahlt werden soll über ein Bargeldtransferunternehmen. Denn damit können die Opfer ihr Geld, anders als bei der Banküberweisung, nicht zurückholen.

Dass es gar keine Wohnung gibt, wird erst klar, wenn der versprochene Schlüssel nicht geschickt wird und die vermeintlichen Anbieter plötzlich abtauchen.

Unsere Filmautorin will wissen, ob es die zur Vermietung angebotene Wohnung überhaupt gibt? Es gibt die Anbieterin und die Wohnung, aber auch diese Daten wurden geklaut.

Deshalb Vorsicht: Vorauskasse und Geldüberweisung ins Ausland, das sind handfeste Hinweise auf Internetbetrug.

Quelle: BR-online

Betrug in immer neuen Varianten

Wenn Post von einem Inkasso-Unternehmen ins Haus flattert, dann kann das schon für eine gewisse Unsicherheit sorgen. Wer will schon Ärger mit Geldeintreibern?

Und genau diese Unsicherheit machen sich Betrüger zunutze. So haben auch im heimischen Raum einige Bürger Post von „Germania Inkasso Dezernat AG – Forderungs- & Debitorenmanagement –“ erhalten. In diesem scheinbar seriös daherkommenden Schreiben heißt es: „ ... unser Mandant (ETM Medien Marketing) hat uns bevollmächtigt, die unten aufgeführte und angemahnte Forderung aus Ihrer telefonischen Anmeldung zum Dienstleistungsvertrag 200 Gewinnspiele/EuroWin einzuziehen.“ Gefordert wurden 108 Euro und 40 Cent. Ein Überweisungsträger lag bei, ferner eine Erklärung zur Einzugsermächtigung bei Ratenzahlung. ...

„Diese Art von Kriminalität in direktem, indirektem oder vermeintlichem Zusammenhang mit Internetnutzung hat sehr stark zugenommen“, erläutert ein Sprecher der Polizeistation Bohmte. In immer neuen Varianten werde mit solchen und ähnlichen Schreiben versucht, Menschen Geld aus der Tasche zu ziehen. ... Die Polizei rät deshalb: Auf keinen Fall zahlen

Quelle und vollständiger Beitrag: Osnabrücker Zeitung

Müllbeutel statt Geschenkkorb

Die 17 Teilnehmer einer Kaffeefahrt staunten am Donnerstag nicht schlecht, als sie in der Gaststätte den versprochenen Gewinn sahen: Der Geschenkkorb im Wert von 49 Euro entpuppte sich als transparenter Müllbeutel in dem eine Packung Nudeln, Sauerkraut und Apfelmus enthalten waren.

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Da ein derartiges Wanderlager wohlweislich nicht angemeldet war und zudem Warnhinweise gegen den Veranstalter vorlagen, wurde vom Landratsamt Dachau die Durchführung untersagt. Die Beamten der Polizeiinspektion Dachau stellten bei ihrer Kontrolle fest, dass der Veranstalter zwar kurzzeitig erschienen war, sich aber bereits wieder entfernt hatte. Er hatte sich allerdings nicht geschämt, die angekündigten „Präsentkörbe“ zu überreichen. ...

Quelle und vollständiger Beitrag: merkur-online

26.11.10

Test warnt vor betrügerischen Abmahnungen

Peinlich, peinlich: „Von Ihrem Anschluss sind mehrere Downloads von pornografischem Material oder einzelner Musikstücke getätigt worden.“ Solche üblen E-Mails werden derzeit massenhaft verschickt. Da drohen Rechtsanwälte mit Klage, Staatsanwalt, Hausdurchsuchung „und weiteren Unannehmlichkeiten“. Nur gegen Zahlung von 100 Euro lasse sich die Sache diskret und anonym aus der Welt schaffen.

Das Perfide: Im Briefkopf stehen tatsächlich existierende Anwaltskanzleien. Die jedoch haben die Abmahnungen gar nicht verschickt. „Wir haben keine derartigen Mails versendet“, wehrt sich zum Beispiel die Hamburger Kanzlei Giese: „Es handelt sich um Identitätsmissbrauch.“

Tipps: Wer sicher ist, niemals Filme oder Musik illegal aus dem Netz gezogen zu haben, sollte auf keinen Fall zahlen. Viele der gefälschten E-Mails sind erkennbar an Grammatik- und Rechtschreibfehlern. Auffällig ist auch, dass die Opfer per Paysafecard oder Ukash zahlen sollen – da können die Abzocker leicht anonym bleiben. Wer nicht sicher ist, sollte sich an eine Verbraucherzentrale oder einen Anwalt wenden. Denn eine Abmahnung wegen tatsächlicher Urheberrechtsverstöße ist keine Kleinigkeit. Solche Schreiben kommen aber nicht per E-Mail, sondern per Post. Und es liegt ihnen eine Unterlassungserklärung bei.

Quelle: test.de

25.11.10

Gehören lovebuy.de und Hells Angels zusammen?

Wir müssen ehrlicherweise zugeben, dass wir das Auktionsportal lovebuy.de bisher nur als dreiste Abzocke eingeschätzt haben. Doch es steckt noch viel mehr dahinter. Auf Grund eines Hinweises den wir erhalten und überprüft haben, lässt sich eine Verbindung der verantwortlichen Personen von lovebuy.de und den Hells Angels nachweisen. Es gibt einen Onlineshop der Hells Angels MC Westside. Der Webseite des Shops ist zu erreichen über die Subdomain hamc.bremermedien.de.

Die Domain bremermedien.de wurde registriert auf Carsten Rekus und seine Firma Bremer Medien GmbH.

  • bremermedien.de
    Carsten Rekus
    Bremer Medien GmbH
    Lueneburger Strasse 3
    28205 Bremen

Betrieben wird der Shop von Natalie Meinert, der Geschäftsführerin der Firma VMA Management/Lovebuy eSoft Service GmbH (ehem. eSoft Service GmbH).

Da es sich bei dem Portal lovebuy.de hauptsächlich um Auktionen aus dem Rotlichtbereich handelt, liegt eine direkte Beteiligung der Hells Angels durchaus im Rahmen des Möglichen. Es kann derzeit nur vermutet werden, ob es in dem Zusammenhang auch noch illegale Aktivitäten gibt. Das heraus zu finden ist aber Sache der ermittelnden Behörden.

Update: 10.02.2011

Hells Angels gehen gegen Lovebuy vor

Nachdem im November 2010 auf einer Webseite von Verantwortlichen des Portals Lovebuy ein Shop der Hells Angels entdeckt wurde, stellte sich die Frage, ob Lovebuy.de und Hells Angels zusammengehören. Dazu erreichte uns diese Woche per Email eine Stellungnahme des Hells Angels PR-Team 81. Darin teilt der Sprecher der Hells Angels mit, „dass kein Mitglied des Hells Angels MC mit einer der Firmen, mit anderen damit verflochtenen Firmen oder einzelnen Mitarbeitern dieser Firmen irgendwelche geschäftliche Beziehungen unterhält oder unterhalten hat.“ Anscheinend haben sich die Hells Angels diesbezüglich auch schon an den Domaininhaber Carsten Rekus und/oder die Geschäftsführerin des Shops Natalie Meinert gewandt. Inzwischen ist der Shop nicht mehr zu erreichen und beim Aufruf der Hauptdomain bremermedien.de erhält der Besucher zur Zeit den Hinweis: „Hier entsteht in Kürze ein neuer Webauftrtitt“ (Fehler im Original). Kein Wunder, denn immerhin geht es in diesem Fall um Verletzungen des Copyrights. Dagegen setzen sich die Hells Angels inzwischen zur Wehr und teilen in der Email weiter mit, dass sie ihre Anwälte beauftragt haben „gegen die Betrüger rechtliche Schritte einzuleiten.“

Worauf Sie beim Onlineshoppen achten müssen

Es ist bequem, praktisch und äußerst beliebt: Shopping im Internet – vor allem zur Weihnachtszeit. 22 Millionen Deutsche werden in diesem Jahr online ihre Geschenke kaufen. Gerade dann ist es äußerst ärgerlich, wenn die Präsente nicht pünktlich oder überhaupt nicht ankommen und der Platz unter dem Tannenbaum leer bleibt. Denn unter den zahlreichen Internet-Shops gibt es auch viele schwarze Schafe! AKTE gibt Tipps, die Verbraucher beim Geschenke-Einkauf im Internet beachten sollten.

Quelle: Sat1 - Akte 2010

Quelle: Dailymotion - verbraucherinfoTV

Warnungen über unseriöse und betrügerische Onlineshops finden Sie auf den Seiten von:

24.11.10

Vor dubiosen Reiseveranstaltern wird gewarnt

Trotz zahlreicher Warnung der Verbraucherzentrale vor dubiosen Verkaufsveranstaltungen und Kaffeefahrten fallen immer wieder, insbesondere ältere Menschen auf die Verlockungen dubioser Anbieter herein.

So buchte Frau H. bei dem Reiseveranstalter PL & S. BV aus NL-9672 BN Winschoten eine vier Tage Reise nach Friesland. Die Reise fand nicht statt und der angezahlte Betrag in Höhe von 150 Euro wurde nicht erstattet.

Frau B. widerrief Ihre gebuchte Reise bei dem Reiseveranstalter Sonne, Meer & Berge Reisen Ltd aus NL-1180 MA Amstelveen, die geleistete Anzahlung in Höhe von 40 Euro an eine Reise Plus UG mit Postfach in Bremen und 156 Euro an eine Möven Touristik AG aus CH-5274 Mettau für Beratungs- und Servicegebühren wurde nicht zurückerstattet.

Ähnlich erging es Frau S. die gebuchte Reise bei dem Reiseveranstalter A:A:A:Isabella Vertriebs GmbH mit Postfach in Berlin, welcher die Reise mangels Teilnehmerzahl absagte und das Geleistete in Höhe von 188 Euro einbehielt.

Auch Frau W. hat solche negativen Erfahrungen mit der BHW-Reisen-Hotelvermittlung und Reiseorganisation aus Turnow gemacht.

Diese Beispiele lassen sich beliebig fortsetzen. Der Rat von Verbraucherschützer Joachim Geburtig

  • Lassen Sie sich nicht von reißerischen Gewinnmitteilungen und Geschenkversprechen blenden!
  • Unterschreiben Sie nicht spontan einen Vertrag auf einer Verkaufsveranstaltung!
  • Machen Sie von Ihrem Widerrufsrecht Gebrauch wenn Sie doch übereilt einen Vertrag abgeschlossen haben!
  • Leisten Sie keine Anzahlung ohne einen Reiseveranstalter. Stellt der Reiseveranstalter keinen Sicherungsschein aus, besteht auf Seiten des Kunden keine Pflicht zur Vorkasse!

Beim Verdacht auf eine Straftat sollten Sie Strafanzeige erstatten. ...

Quelle: Presseinformation der Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern

Die Webtains GmbH eröffnet die nächste Grossoffensive!

SHaben wir kürzlich noch geschrieben, dass die Webtains GmbH, Nico Neugeboren, derzeit ähnlich wie Frank Dreschers OPM Media GmbH ziemlich kontolos durch die Lande geistern würde, müssen wir das korrigieren und uns für die vorschnelle Behauptung entschuldigen. Offensichtlich ist es dem Frankfurter Kreisel gelungen, bei einem (noch – und darauf liegt die Betonung!) ahnungslosen Kreditinstitut Kontoasyl erhalten zu haben, so dass es sich lohnt, die Google AdWords-Kampagne zu starten und in die Grossoffensive zu gehen.

Jedenfalls hat Nico Neugeboren – wir verraten wahrscheinlich kein Staatsgeheimnis, wenn wir sagen, dass da eigentlich Michael Burat dahintersteckt – diverse Webseiten mit dem harmlosest erscheinenden Inhalt, wie z.B. Vorlagen hervorgekramt, und kräftig mit einer AdWords-Kampagne unterfüttert. ...

Quelle und vollständiger Beitrag: recht-frech.de

Existenzbedrohende Werbeanzeigen

Ein Vertreter der Firma Städte-Verlag GmbH belügt und überrumpelt Gewerbetreibende, um teure Werbeverträge abschließen zu können. Selbstständige, die als Kleingewerbetreibende auf sich allein gestellt sind, können das Geld für die teuren Anzeigen nicht bezahlen. Der tückische Vertrag bedroht sie in ihrer Existenz. , wie der NDR in der Sendung Markt am 22.11.2010 berichtete. Die Methode erinnert stark an die Referenzkundenmasche der Firma Euroweb/Webstyle.

Quelle: Youtube - scamnewsTV

23.11.10

Warnung: Zahlreiche Beschwerden über Teleshop Versandhandels AG

Shopping vom Fernsehsessel aus – für viele Verbraucher eine bequeme Art, sich Kleidung, Haushaltsgeräte oder Schmuck zu kaufen. Zu den Geschäftspraktiken der Teleshop Versandhandels AG aus Liechtenstein gehen bei der Verbraucherzentrale Saarland derzeit jedoch vermehrt Beschwerden ein.

Grund dafür sind die versteckten Zusatzkosten wie Zahlscheinentgelte, Transportversicherungen sowie Handlingsgebühren, auf die nur im Kleingedruckten hingewiesen wird. "Oft sind die Kosten für diese Gebühren höher als der eigentliche Warenwert", warnt Heike Linster, Juristin bei der Verbraucherzentrale des Saarlandes.

Will der Kunde seinen Einkauf zurückgeben, ist es ratsam, die unerwünschten Artikel per Einschreiben mit Rückschein bzw. als Paket mit Paketkarte an Teleshop zu senden. Außerdem empfiehlt die Firma Teleshop eine Rücksendungsnummer anzugeben, die durch einen kostenpflichtigen Anruf auf einer 0900-er Nummer zu erfragen ist. Hierbei entstehen Telefonkosten von teilweise über 50 Euro. Das ist massives Abkassieren durch die Hintertür. Die Juristin weist darauf hin, dass die Ware auch ohne eine solche Rücksendenummer zurückgeschickt werden kann. Bei der Erstattung des Geldes behält das Unternehmen bislang regelmäßig die Gebühren ein. "Das ist gegen die gesetzlichen Vorschriften", betont Heike Linster weiter. ...

Quelle: Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Saarland

Verbraucherzentrale warnt vor angeblichem Finanzdienstleister

Dr. Schröder & Partner „laden ein“ – zu einer Kaffeefahrt

Es ist immer schwieriger, Verbraucher auf so genannte Kaffeefahrten zu locken. Darum gibt es immer neue Tricks.

Sie heißen Dr. Schröder & Partner, der Förderverein, Dr. Böhm & Schneider oder Unternehmen der Binnenschifffahrt. So verschieden und seriös die Namen aber auch klingen – die Absicht ist immer gleich: die Empfänger von Eilmeldungen oder anderen per Post versandten Schreiben werden über den Termin zur Festsetzung einer Gewinnübergabe informiert. Die Empfänger dieser Briefe haben dabei angeblich an Preisausschreiben oder Lotterien teilgenommen und ihr Gewinn sei noch nicht überreicht worden. Die Verfasser dieser Schreiben hätten sich jedoch für die Gewinner eingesetzt und nun könne das Geld endlich ausgezahlt werden – bei einem gemütlichen Mittag- oder Abendessen. „Und gerade dieses Rahmenprogramm, das oft auch eine kostenlose An- und Abreise beinhaltet, sind Hinweise, dass es sich hierbei um eine Kaffeefahrt handelt. Die Kunden werden in abgelegene Orte gefahren, von denen sie nur schwer wieder wegkommen. Sie werden vor Ort solange von geschulten Verkäufern bearbeitet, bis sie etwas kaufen“, erklärt Gerit Cegielka Jurist von der Verbraucherzentrale Bremen, die Maschen und Tricks.

Aber auch das „unbedingte Einhalten des Termins“, das zusätzliche Versprechen einer weiteren Prämie aus Lagerbestandsauflösungen sowie der immer gleiche Betrag von 946,72 Euro, der angeblich ausgeschüttet wird, seien eindeutige Anzeichen für eine Fahrt zu einer Verkaufsveranstaltung.

Deshalb rät die Verbraucherzentrale Bremen Betroffenen, sich nicht von solchen Mitteilungen blenden zu lassen. Auch wenn die Schreiben mit Aktenzeichen und Vorgangsnummer auf den ersten Blick sehr seriös aussehen, haben die Veranstalter nur im Sinn, an das Geld gutgläubiger Menschen zu kommen.

Quelle: Verbraucherzentrale Bremen

22.11.10

Vorsicht: Betrüger geben sich als Verbraucherzentrale aus

Warnung der Verbraucherzentrale Hessen vor einer angeblichen "Verbraucherzentrale Frankfurt"

Zur Zeit häufen sich Beschwerden von Verbrauchern aus dem gesamten Bundesgebiet, die von angeblichen Mitarbeitern einer "Verbraucherzentrale Frankfurt" angerufen wurden. Die Anrufer geben vor, dass sie die Firma Maxikombi 24 verklagen wollen und versprechen Schadensersatzzahlungen bis zu 2.500 €. Dafür müssten aber die Kontodaten abgeglichen werden. Am Ende stellt sich dann heraus, dass vierteljährlich ein Betrag in Höhe von 39,90 € abgebucht werden soll.

Die Verbraucherzentrale Hessen warnt vor dieser dreisten Betrugsmasche, mit der offensichtlich das Konto leer geräumt werden soll. Keinesfalls sollten sensible Daten wie zum Beispiel die Bankverbindung am Telefon preisgegeben werden. Im vorliegenden Fall rät die Verbraucherzentrale Hessen zur Anzeige bei der Polizei.

Wer die Verbraucherzentrale bei ihrem Kampf gegen verbotene Anrufe, unlautere Werbung und Betrugsversuchen am Telefon unterstützen will, sollte sich an der Online-Umfrage auf www.verbraucher.de beteiligen, die noch bis zum 30.11.2010 läuft. Außerdem sollte jeder verbotene Werbeanrufe - auch und erst recht, wenn diese mit Betrugsversuchen verbunden sind - der Bundesnetzagentur und der Polizei mitteilen, damit auch diese gegen die Anrufer vorgehen können.

Quelle: Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Hessen

Die haarsträubenden Tricks der Internet-Betrüger

Wir schreiben das Jahr 2010 und noch immer gibt es Menschen, die auf Internet-Betrüger hereinfallen, die ihnen das Blaue vom Himmel versprechen. Mit welchen hanebüchenen Geschichten Internet-Betrüger ihre Opfer teilweise um Millionenbeträge bringen, ist erstaunlich. Und selbst die "Cyber-Kriminellen" selbst lassen sich an der Nase herumführen.

Am weitesten verbreitet ist wohl der sogenannte "Nigeria-Scam", auch als Vorschuss-Betrug oder 419-Scam bekannt, nach Paragraph 419 im nigerianischen Strafgesetzbuch. Dabei geht es darum, dass Personen per Mail damit geködert werden, eine saftige Provision zu erhalten, wenn sie dabei helfen einen Geldbetrag in Millionenhöhe in ein anderes Land zu überweisen. ...

Quelle und vollständiger Bericht: derStandart.at

Polizei löste Werbefahrten auf

Die Konsumentenschutzabteilung des Landes warnt erneut vor unseriösen Werbefahrten im Burgenland. ...

Laut Konsumentenschutzabteilung erhalten viele Burgenländer derzeit wieder vermehrt Briefe über Werbefahrten, die sich dann als unerlaubte Werbeveranstaltungen entpuppen. ...

Ein besonders betrügerisches Unternehmen habe sich die Firma Euro plus 24 UG mit Sitz in Salzburg herauskristallisiert, so Dunst. Jeder, der hier entscheide mitzufahren, gehe ein hohes Risiko ein, über den Tisch gezogen zu werden.

In zwei Fällen hat die Polizei nun solche Werbeveranstaltungen aufgelöst. ...

Quelle und vollständiger Bericht: burgenland.orf.at

Gewinnversprechen für neueste Abzocke

... Auf den ersten Blick eine erfreuliche Nachricht hat der Mann aus dem Lumdatal erhalten. „1500,00 Euro stehen zur Auszahlung“ - und der Allendorfer ist zur Gewinnübergabe „herzlich eingeladen“. Damit die Einladung einen seriösen Anstrich hat, steht über dem Schreiben dick und breit „Das Telefonbuch. Ihr örtliches Verzeichnis für Deutschland.“ Auch bei der Adresse, an die der Allendorfer seine Bestätigung für die Teilnahme an der Gewinnübergabe schicken soll, taucht das Telefonbuch wieder auf: TB Verlag UG (klein), Das Telefonbuch (groß), Postfach 1108 in 49641 Stapelfeld. Richtig ist dagegen: Die echten örtlichen Telefonbücher kommen vom Urnenfeld in Wieseck. Und von einem seriösen Verlag. Das Schreiben vom Stapelfeld ist nur eine Einladung zur Kaffeefahrt mit anschließender Abzocke. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Lauterbacher Anzeiger

Abzocker locken mit Gewinnspiel

... In der Stadt mehren sich die Beschwerden auch über eine postalische Aufforderung aus den USA. „Es werden ein Kosmetik-Gutschein in Höhe von hundert Euro und unentgeltliche Gewinnspiele versprochen. Man müsse nur unter der Online-Adresse www.win-finder.com einen Account, also ein Benutzerkonto, aktivieren“, so an Wilschke. In diesem Fall der böswilligen Abzocke wird auf eine angeblich telefonisch erteilte Vollmacht verwiesen, an die sich Betroffene nicht erinnern. Im Vorfeld, so Wilschke, würde durch einen unzulässigen Werbeanruf Kontakt aufgenommen. „Wir raten von jeglicher Reaktion ab.“ Wer auf die Versprechen von Win-Finder.com hereinfällt, würde auf der nächsten Telefonrechnung einen Posten für einen sogenannten Mehrwertdienst entdecken. Die Summe – im Schnitt monatlich 60 Euro – werde entsprechend der Einzugsermächtigung beim Telefon-Anbieter auch gleich abgebucht. Wilschke: „In jedem Fall sollte man der Telefonrechnung widersprechen und nur den unstreitigen Betrag beim Provider begleichen.“

Quelle und vollständiger Bericht: Märkische-Oderzeitung

Bei Anruf Betrug

Kriminelle Banden zocken Hunderttausende Gesprächspartner am Telefon ab und ergaunern sich so mehr als 30 Millionen Euro. Ihnen hilft, dass zu wenige Opfer dagegen vorgehen. Nun schlägt die Justiz zurück.

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Betrug am Telefon kommt immer häufiger vor. Die Zahl der Opfer in Deutschland geht inzwischen in die Hunderttausende, wenn nicht gar Millionen. Die Täter und deren Hintermänner waren bislang schwer zu fassen, doch nun melden Polizei und Justiz erste Erfolge.

In Essen steht im Dezember ein junger Geschäftsmann aus Duisburg vor Gericht, der im Ruhrgebiet mehrere Call-Center betrieben hat. Deren Mitarbeiter entlockten vielen Leuten mit erlogenen Geschichten die Kontonummern. Anschließend kassierten sie per Lastschrift hohe Summen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten schweren Betrug vor. Die Firmen hätten mehr als 70.000 Menschen aus ganz Deutschland insgesamt etwa sechs Millionen Euro widerrechtlich abgebucht. Der Geschäftsmann ist geständig, er muss mit mehreren Jahren Gefängnis rechnen, wie in Justizkreisen geschätzt wird.

Es wäre wohl das erste Mal in der Bundesrepublik, dass Telefonbetrug rigoros bestraft wird - und bestimmt nicht das letzte Mal. In Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen sitzen wegen weiterer offenkundiger Betrügereien sechs Beschuldigte in Untersuchungshaft, die Ermittlungen reichen bis ins Ausland. Zwei kriminelle Banden sollen über Österreich, Spanien und andere Staaten mehrere hunderttausend Menschen um fast 25 Millionen Euro erleichtert haben. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Süddeutsche Zeitung

Daniel Rosenke mit neuen Tattoo-Seiten auf Abzocktour

Die service und payment GmbH ist ja nicht neu auch deren Tattoo Seiten sind ja nicht unbekannt, aber es wurde etwas ruhig was das Tattoo geschaeft und deren Seiten anging, was die service und payment GmbH nun wieder aufholt, nun steht bei den neuen Seiten und Landingpage aber nicht mehr Frau Margit Assmann sondern Herr Daniel Rosenke als Geschaeftsfuehrer auf den Webseiten.

service und payment GmbH
Muldentalstraße 97
04288 Leipzig
Deutschland

HRB 25020 Amtsgericht Leipzig
Steuer-Nr.: 231/118/09720
USt. -IdNr.: DE 264395162

Geschäftsführer: Daniel Rosenke

E-Mail: information@service-und-payment.de
Fax: 0341-39287369
Telefon: 0341-3928736

Man nutzt hier namen wie Feen, Kreuze, Kelten etc. mit Verbindung zu Tattoos und auch Namen von Staedten wie Krefeld, Moers, rostock etc.

Hier einmal die neuen Domains der service und payment GmbH mit dem Stand vom 20.11.2010

1a-tattoo-vorlagen.de
derreinkarnation-test.com
fantasie-tattoo.com
farben-tattoos.de
federn-tatoos.de
feen-tattoo.de
figuren-tattoos.de
fledermaus-tatoo.de
folien-tattoo.de
fuss-tattoo.com
gepard-tattoo.de
gera-tattoo.de
hannover-tattoo.de
hearts-tattoo.com
heidelberg-tattoo.de
henna-tatto.com
indianerfeder-tattoos.de
indien-tatoos.de
inspiration-tattoo.de
japanese-tattoo.de
jena-tattoo.de
jungblut-tattoos.de
kassel-tattoo.de
keltisch-tattoos.de
katzen-tattoo.de
keltische-tattoo.de
koerper-tattoo.de
koerperkult-tattoo.com
koerperkultur-tattoos.de
krefeld-tattoo.de
kreuz-tattoos.de
kunst-tattoo.com
latain-tattoo.com
leguan-tattoo.de
leverkusen-tattoo.de
liebe-tatoo.de
lotusbluete-tattoos.de
ludwigshafen-tattoo.de
magdeburg-tattoo.de
magnolie-tattoos.de
moenchengladbach-tattoo.de
moers-tattoo.de
muenchen-tattoo.de
musik-tattoo.com
muster-tattoo.de
neuss-tattoo.de
oberhausen-tattoo.de
oldschool-tatoo.de
paderborn-tattoo.de
permanent-tatoo.de
pflege-tattoos.de
pforzheim-tattoo.de
pinup-tatoos.de
pinup-tattoo.com
potsdam-tattoo.de
regensburg-tattoo.de
reutlingen-tattoo.de
rosenkranz-tattoo.com
rostock-tattoo.de
schmerzen-tattoos.de
schmetterling-tattoos.de
schulter-tattoo.com
schulter-tattoos.de
scorpion-tattoo.de
siegen-tattoo.de
skorpion-tattoo.de
skorpion-tattoos.de
solingen-tattoo.de
star-tattoos.de
tatooexpo.de
tatoos-piercing.de
tatoos-seerose.de
tatto-fotografien.de
tattos-jesus.de

Quelle und vollständiger Beitrag: MG Blog

21.11.10

Vorsicht: Abzocker nutzen Suche nach Street-View

Pünktlich zum Start von Googles neuem Dienst, Street View, versucht die Antassia GmbH mit eigens dafür registrierten Domains die User in ihre Abofalle zu locken. Um den potentiellen Opfern die angeblichen Verträge unterzuschieben, sind inzwischen folgende Domains aktiv:

  • googlestreetview.de
  • google-streetview.de
  • google-street-view.de

Die Fängerdomains leiten weiter zu der bekannten Seite top-of-software von der Firma Antassia GmbH, was bereits beim Aufruf der Startseite zu sehen ist.

Registriert wurden die Domains sind über asiatische Strohleute. Da es sich um Weiterleitungen zu der Abzockseite top-of-software handelt, findet sich im Impressum die schon bekannte Mainzer Briefkasten-Anschrift.

Dort wird wahrscheinlich selten jemand anzutreffen sein. Es sei denn, man legt sich auf die Lauer. Dann hätte man wohl die besten Chancen, jemanden bei der nächtlichen Leerung des Briefkastens anzutreffen. Aufzufinden dürften die Verantwortlichen wohl eher am Firmensitz der Nesosol GmbH in Darmstadt sein. Dort befindet sich derzeit die Zentrale der Abzockbande von Strohmann Alexander Varin und den Brüdern Schmidtlein.

NDR - Unseriöse Inkasso-Drohbriefe

Inkasso-Firmen überprüfen kaum, ob ihr Auftraggeber tatsächlich Anspruch auf Geld hat. Trotzdem drohen sie, und das oft erfolgreich - manchmal auch für unseriöse Kunden.

Quelle: NDR - Menschen und Schlagzeilen vom 17.11.2010

Quelle: Youtube - scamnewsTV

Kaffeefahrt-Abzocker tarnen sich als Verbraucheranwälte

Sie werden immer aufdringlicher, ihre Methoden immer dreister. Hunderte Einladungen für dubiose Kaffeefahrten sind derzeit wieder in Bad Kreuznach im Umlauf. Die neue Masche der Geschäftemacher: Sie geben sich als Rächer all derjenigen aus, die bereits mit Gewinnversprechen auf ähnliche Verkaufsfahrten gelockt wurden und ihre Gewinne nie erhalten haben. ...

Das Schreiben klinge ja zunächst ganz glaubwürdig, schildert sie in ihrem Brief. 3250 Euro Bargeldgewinn soll unsere Leserin erhalten. Das Euro-Verwaltungsbüro verspricht: „Allein im Raum Bad Kreuznach wurden mit unserer Hilfe im Jahr 2009 Gewinne im Wert von 35 462 Euro nachträglich an die rechtmäßigen Gewinner ausgezahlt.“ Die Verfasser des Schreibens setzen offenbar darauf, dass der Empfänger den restlichen Text nicht mehr gründlich weiterliest. Wer ihn aufmerksam studiert, stolpert nämlich über kleine Formulierungen, die den Gewinn wieder relativieren.

... die Versender verstecken sich meist hinter Briefkastenfirmen ohne gerichtlich verwertbare Adresse. Wie auch in unserem Fall. Zwar könne auch der Postfachinhaber verklagt werden, denn dieser haftet für den Gewinn. Scheffler: „Problem ist: Die Post gibt die Daten nicht heraus.“ ...

Quelle und vollständiger Bericht: Rhein-Zeitung

OTTO warnt vor Gewinnspiel-Abzocke

Vorsicht, Falle: Betrüger, die sich als OTTO-Mitarbeiter ausgeben, bieten nichtsahnenden Verbrauchern am Telefon einen Kosmetikgutschein für die Teilnahme an einer Gewinnspielserie an und kundschaften dabei die Bankdaten aus. Wer Interesse an dem Gutschein bekundet, erhält postalisch einen Aktivierungscode für eine Website wie „Win-Finder“ oder „Win-Dienst“ und erlebt nach der Registrierung eine böse Überraschung: Die Telefonrechnung wird fortan mit wöchentlich € 9,99 belastet.

OTTO distanziert sich ausdrücklich von dieser unlauteren Verkaufspraxis und hat juristische Schritte gegen den Missbrauch des Firmennamens und Rufschädigung eingeleitet. ...

Quelle: Pressemitteilung - OTTO

19.11.10

Heizdecken lauern meist hinter dem großen Geld

Es geht um nicht gerade wenig Geld. Die stolze Summe von 970,04 Euro soll Waltraud K. zustehen. Weil sie eine Geschädigte von Gewinnmitteilungen der Firma Gewinn-Service ist. So zumindest steht es in einem Schreiben der Bürogemeinschaft Jensen-Weise-Feldhaus, das der Holzwickederin vor einigen Tagen zuging.

Dass ihr ein versprochener Gewinn nicht ausgezahlt wurde, daran kann sich Waltraud K. jedoch partout nicht erinnern. Und aus eigener Erfahrung wurde sie sofort skeptisch, als sie das Schreiben las. Bei genauerem Hinsehen „riecht“ es nämlich ziemlich stark nach Kaffeefahrt und Trickbetrug.

... Dass nur eine Postfachadresse (aus Bethen bei Cloppenburg) und keine Telefonnummer angegeben ist, verstärkt den zweifelhaften Eindruck noch. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Hellweger Anzeiger

18.11.10

Schlappe für OPM Media GmbH: Forderung für drive2u.de ist nichtig

Die OPM Media GmbH des Frank Drescher wurde vom Amtsgericht Berlin-Charlottenburg (Aktenzeichen 203 C 278/10, Urteil vom 18.11.2010) in die Schranken gewiesen: die Anfechtung wegen arglistiger Täuschung sei zu Recht erfolgt, außerdem sei kein Vertrag bei drive2u.de zustande gekommen, hieß es noch in einem dreiseitigen ausführlichen Hinweis des Gerichts. Das Gericht bezog sich darin auch auf ein anderes Urteil des AG Charlottenburg vom Februar 2010 ...

Daraufhin hat die OPM "den Schwanz eingezogen" und anerkannt, dass die Forderung nicht besteht.

[Update 19.11.2010]: nur, um das klar zu stellen: in dem Urteil steht nicht, dass die Anfechtung zu Recht erfolgt sei. Das steht nur in dem Hinweis, auf Grund dessen OPM dann anerkannt hat.

Quelle und vollständiger Bericht: Kanzlei Thomas Meier

Bei Forderung von Proinkasso nichts überweisen

Eine Anruferin aus Ehringshausen im Lahn-Dill-Kreis berichtete, dass ihre 88-jährige Mutter von "Proinkasso" aus Neu-Isenburg aufgefordert worden sei, binnen zwei Wochen 230 Euro zu zahlen, da anderenfalls gerichtliche Schritte eingeleitet würden. In dem Schreiben werde behauptet, ihre Mutter hätte telefonisch ein Abonnement über das "Gewinnspiel 24" abgeschlossen. "Das ist ausgeschlossen!", ist sich die Anruferin sicher.

Leseranwalt Wölk riet ihr, auf das Schreiben nicht zu reagieren. Vorsicht sei jedoch geboten, wenn ein Mahnbescheid ergehe. In diesem Falle müsse umgehend Widerspruch eingelegt werden. Die Erfahrung zeige jedoch, dass die Veranstalter derartiger Gewinnspiele und deren Inkassobevollmächtigte die Justiz scheuen würden, damit ihre Machenschaften nicht öffentlich werden. ...

Quelle und vollständiger Bericht: mittelhessen.de

Angebliche Browser-Updates wollen Ad-Ware installieren

Anwender bekommen beim Besuch von Webseiten derzeit unter Umständen vermeintliche Updates für ihren Browser angeboten, die aber nur eine Installationsroutine für Adware enthalten. Die Masche ist nicht neu, sie scheint sich aktuell aber wieder zu häufen.

Der auf den besuchten Webseiten erscheinende Dialog hat den Anstrich eines offiziellen Hinweises des Browser-Herstellers. Der als Layer-Ad (über einer Seite schwebende) eingeblendete Dialog versucht härtnäckig, den Anwender zum Download des angebotenen Sicherheits-Updates zu bewegen.

.....

Anwender sollten auf unbekannten Seiten angebotene Sicherheits-Update stets ablehnen und ihre Software nur über die offiziellen und bekannten Wege aktualisieren.

Quelle und vollständiger Bericht: heise online

Abzockversuch zum neuen Telefonbuch

Mit der Benachrichtigung, dass die neuen Telefonbücher kostenlos abgeholt werden können, fanden etliche Leute eine vielversprechende Einladung im Briefkasten. Vorsicht: Abzockversuch ...

... zeitgleich mit der Abholkarte für die neuen Telefonbücher hatten zahlreiche Leute eine Benachrichtigung in ihrer Post, dass sie einer der "glücklichen Gewinner" des "Gewinnspiels zum neuen Telefonbuch 2010/2011" seien. Unter den Inhabern aller im örtlichen Telefonbuch eingetragenen Nummern seien Sach- und Wertpreise sowie 50 mal 1500 Euro ausgelost worden. Die Gewinnübergabe wird für 14. Dezember "nicht weit von Bad Salzungen" angekündigt. Eine kostenlose Hin- und Rückfahrt werde organisiert. Zu der feierlichen Zeremonie mit kostenloser Bewirtung könnten die Gewinner gerne Bekannte mitbringen, ...

... Wie immer der Verfasser des Schreibens tatsächlich heißt, letztlich gehe es nur darum, dass die "Gewinner die "Anmeldung zur Auszahlung" ausfüllen und zurückschicken - damit sich die Kaffeefahrt für die Veranstalter auch lohnt. ...
... Bekommen werde das Geld niemand. Bei derartigen Veranstaltungen gehe es darum, Dinge zu verkaufen, verschenkt werde nichts.

Quelle und vollständiger Bericht: Südthüringer Zeitung

Online-Betrug mit Autos

über ein Online-Versteigerungshaus hat ein 26- Jähriger Verkaufsverträge über nicht zur Verfügung stehende Fahrzeuge abgeschlossen und von gutgläubigen Käufern insgesamt rund 150.000 Euro erschwindelt.

Der Mann wurde am Dienstag vom Münchner Landgericht wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs in 17 Fällen sowie Urkundenfälschung zu einer Freiheitsstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt. ...

Der 26-Jährige hatte seine Beteiligung an den Betrügereien unumwunden zugegeben und auf seine Schulden zurückgeführt. Die Bande habe ihn mit dem Versprechen schnell verdienten Geldes geködert. Unter fünf Alias-Namen hatte der Angeklagte im Frühjahr und Sommer 2008 unter Vorlage falscher Papiere Konten bei Geldinstituten in München eröffnet, ...

Quelle und vollständiger Bericht: Augsburger Allgemeine

TV-Bericht über Trickbetrug und Kaffeefahrten

Sie sind getarnt als Städtereisen oder Gewinneinlösungen, und eigentlich scheint alles ganz harmlos. Wenn man viel alleine ist, macht man gerne einen Ausflug, trinkt Kaffee, trifft Leute. Doch meistens handelt es sich bei den Kaffeefahrten um reine Abzocke. Auf Busreisen mit stundenlangen Verkaufsveranstaltungen werden hauptsächlich ältere Menschen dreist über den Tisch gezogen mit billigen und wertlosen Produkten, angeboten zu überhöhten Preisen.

Landkreise sind unter anderem für Teile der Gewerbeordnung zuständig. Dazu zählen auch Verkaufsveranstaltungen, wie die so genannten Kaffeefahrten. Sie müssen bei der Behörde 14 Tage im Voraus angemeldet werden. Als Leiter des Sachgebiets Ordnungs- und Gewerberecht beim Kreisausschuss des Lahn-Dill-Kreises hat Frank Schuster Kenntnis von vielen dieser Kaffeefahrten. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, öffentlich zu warnen. Mittlerweile ist seine Arbeit bundesweit bekannt und von überall rufen Geschädigte an, um ihm ihre Geschichte zu erzählen. Im Internet hat er eine Warnliste veröffentlicht, in der er Firmennamen von Kaffeefahrt-Veranstaltern auflistet und Fälle schildert, bei denen abgezockt wurde. Mit dieser Liste arbeitet sogar das LKA.

Die Polizei unterscheidet zwischen seriösen und unseriösen Kaffeefahrten. Seriöse Anbieter machen im Gegensatz zu den unseriösen keine falschen Gewinnversprechen. Sie sind beim Ordnungsamt als Verkaufsveranstaltung angemeldet und geben den Namen des Veranstalters bekannt. ...

Woran erkennt man einen unseriösen Anbieter?
  • Im Anschreiben werden Geldbeträge oder lukrative Sachpreise versprochen, die im Rahmen einer Busfahrt (Ausflugsfahrt, Gewinnübergabefahrt) ausgehändigt werden sollen.
  • Es wird die Möglichkeit angeboten, andere Leute zur Fahrt mit anzumelden.
  • Ein weiteres Merkmal: Etwa 85% der Einladungen kommen aus dem Bereich westliches Niedersachsen und Bremen (PLZ-Bereiche 49, 26, 27 und 28).
  • Ganz typisch für unseriöse Anbieter ist, dass sich den Unterlagen nicht entnehmen lässt, wer denn eigentlich der Veranstalter der Reise ist. Bei den Firmen handelt es sich um Scheinfirmen, die keine Rechtsformbezeichnung (z.B. GmbH oder AG) und auch keine natürliche Person angeben (z.B. Firma Aloha Travel Tours, Inh. Max Mustermann). Betrügerische Firmen benutzen Fantasienamen. Deswegen kann man sie auch nicht im Handelsregister finden und die verantwortlichen Personen zur Rechenschaft ziehen.
  • Ein weiteres Kennzeichen ist, das keine postalische Adresse (Straße und Hausnummer), sondern nur ein Postfach angegeben wird, oftmals sogar im Ausland. Dazu muss man wissen, dass einer Postfachadresse z.B. keine Klage zugestellt werden kann.
  • Außerdem beinhaltet die „klassische“ Einladung zu einer Kaffeefahrt zumeist ein Gewinn- oder Geschenkversprechen. Zumeist ist es Bargeld, hundert bis mehrere Tausend Euro, die auf Kaffeefahrten versprochen werden. Davon sehen die Teilnehmer natürlich keinen Cent. Die Gewinnversprechungen werden meistens durch Formulierungs- und Gestaltungstricks relativiert. Beispiel-Zitat: „Der Gewinner, Herr Müller, erhält garantiert 1000 Euro.“ Durch die Abtrennung mit den Kommata, ist „Herr Müller“ in diesem Fall aber nur die Anrede, nicht die Benennung der Person, die gewonnen hat. Oder sie nennen es „Gewinnoption“ oder man sei für einen Gewinn „nominiert“ – das sind alles Formulierungen, die eigentlich überhaupt nichts versprechen.
  • Manchmal gehen gewiefte Anbieter auch ganz offensiv mit dem Vorurteil „Kaffeefahrt“ um und behaupten, der unseriöse Anbieter hätte kurzfristig alles abgesagt und sie seien nur eingesprungen, um die Fahrt nicht ausfallen zu lassen; sie hätten ein neues Programm zusammen gestellt, aber die Gewinne könnten sie natürlich nicht übernehmen….

Quelle und vollständiger Bericht: HR - online

Quelle: Youtube - scamnewsTV

Wenn Herr Brünli keinmal klingelt

Vor kurzem flatterte eine «wichtige Mitteilung» in Briefkästen. Bei einem Gewinnspiel habe man den 4. Preis im Wert von 1000 Franken gewonnen. Dahinter steckt eine Firma, vor welcher der Konsumentenschutz warnt.

«Eigentlich wollte Sie unser Mitarbeiter Herr Brünli am 20. September besuchen, um Sie mit Ihrem Gewinn zu überraschen. Herr Brünli klingelte an Ihrer Haustür. Bedauerlicherweise waren Sie leider nicht zu Hause. Jetzt informieren wir Sie schriftlich über Ihren Gewinn», heisst es im Schreiben, abgeschickt im aargauischen Mettau und angekommen in so manchem Oberthurgauer Briefkasten. 1000 Franken stünden zur Auszahlung bereit. Doch damit nicht genug, der 22. November sei ein Tag voller Höhepunkte: In Begleitung von bis zu drei weiteren Personen nach Wahl werde man von einem Luxus-Reisecar abgeholt, zum Mittagessen eingeladen und – nach der Gewinnübergabe – zum Shopping ins Einkaufszentrum Sihlcity gefahren. Ausserdem wird mit der «Sonderverlosung» eines schicken Audi A1 geworben.

Doch womit hat man das alles verdient? Wer nicht am erwähnten «grossen Rätsel-Gewinnspiel» teilgenommen hat, wird schnell stutzig. Ist alles nur Schwindel? «Wie Sie wissen, müssen Gewinnversprechen eingehalten werden, dafür bürgen wir mit unserem guten Schweizer Namen», heisst es im Schreiben. Nach diesem Namen muss man auf den vier A4-Seiten eine Weile suchen. Und gut ist er gemäss «K-Tipp» keinesfalls.

Vielmehr steht die Zervartis AG auf einer im Internet publizierten Liste des Konsumentenmagazins, die vor unseriösen Werbefahrten warnt. Einziger eingetragener Verwaltungsrat der Zervartis AG (ehemals Delta Vital AG) ist der Zürcher Philipp Löw.

Vom Tagblatt auf das Schreiben angesprochen, sagt er am Telefon, dass er «auch nicht ganz informiert» sei.

Auf das Nachhaken, dass es seltsam sei, wenn mehreren Leuten mitgeteilt werde, sie seien die glücklichen Gewinner des 4. Preises, weicht er erneut aus: Er habe den Zettel gerade nicht vor sich…

Noch ein anderer Firmenname taucht im Gewinnschreiben auf: Suisse Tours. Möglicherweise das Carunternehmen, welches die Gewinner am 22.

November frühmorgens an vier Standorten in Amriswil, Uttwil und Kesswil abholt? Urs Hälg, Reiseleiter von Suisse Tours, fällt aus allen Wolken, als er am Telefon von der Nennung im Brief erfährt. Suisse Tours verfüge über keine eigenen Cars, organisiere Musikreisen und nicht Werbefahrten. «Wir sind eine seriöse Firma», sagt er. Tatsächlich unterscheidet sich das Logo seines Unternehmens von jenem im Gewinnschreiben.

Quelle und vollständiger Bericht: Appenzeller Zeitung

Jähes Ende einer Kaffeefahrt

Vorzeitiges Ende einer Kaffeefahrt: Die Polizei hat am Dienstag in Rechberghausen einen Omnibus gestoppt, der von einer unseriösen Firma gechartert worden war und zu einer Verkaufsveranstaltung an den Bodensee unterwegs war. Das Unternehmen aus Niedersachsen hatte die Teilnehmer mit einem Geldgewinn gelockt.

... Der 66-jährige Busfahrer kannte das genaue Fahrtziel gar nicht. Dies würde ihm immer erst auf der Fahrt von seinen Auftraggebern mitgeteilt, sagte er aus. ... Als Veranstalter fungierte die Firma "Euro Verwaltungsbüro" aus Quakenbrück in Niedersachsen.

Bei der Kontrolle stellte sich zudem heraus, dass der Fahrer keine Personenbeförderungserlaubnis hat. Dem Mann wurde die Weiterfahrt untersagt. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Südwest Presse

17.11.10

Polizei legt Scheckbetrügern das Handwerk

Einer überregional agierenden Betrügerbande ist die Bielefelder Polizei jetzt auf die Schliche gekommen. Den Beamten waren Strafanzeigen aufgefallen, in denen Bielefelder Kontoinhaber gestohlene Verrechnungsschecks gemeldet hatten.

Wie die Polizei in einer Pressemeldung mitteilte, waren die Schecks den Kontoinhabern gar nicht gestohlen worden, sondern wurden an sogenannte "Finanzagenten" weitergereicht, die sie auf andere Konten gutschreiben ließen und das Geld kurze Zeit später in bar an Geldautomaten abhoben. Dabei handelten sie so schnell, dass die betroffenen Banken noch keine Informationen über die Deckung der Schecks hatten. Später stellte sich immer heraus, dass die Schecks nicht gedeckt waren.

.....

Bei 38 Durchsuchungen in Nordrhein-Westfalen und in Osnabrück fand die Polizei Ende Oktober zahlreiche Beweise. Ein führendes Bandenmitglied konnte von den Beamten festgenommen werden. Zwei weitere Verhaftungen folgten kurze Zeit später. Die drei Köpfe der Betrügerbande im Alter von 25 bis 46 Jahren befinden sich jetzt in Untersuchungshaft. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Neue Westfälische

Vor dubiosen Gewinnmitteilungen warnt die Polizei

Zerreißen, wegschmeißen oder ignorieren - das sollten Balver Bürger tun, wenn sie die gleiche oder eine ähnliche „Gewinnmitteilung“ erhalten, wie Polizeioberkommissar Franz-Josef Griese. Der meldete sich gestern in unserer Redaktion und bat darum, vor derartigen dubiosen Praktiken zu warnen.

Griese hatte einen Brief von einem Finanzdienstleister erhalten, der als „letzte Erinnerung an den festgesetzten Termin zur nachträglichen Gewinnübergabe am 13.12.10“ überschrieben war. Der Absender suggeriert darin, dass dem Empfänger ein Gewinn von fast 1 000 Euro zustehe und dieser in einer „Zweigstelle in der Nähe von Balve“ eingelöst werden könne. Für Hin- und Rückfahrt würden geeignete Verkehrsmittel zur Verfügung gestellt. Ein „wunderschönes Rahmenprogramm mit einem kostenlosen Frühstück sowie einem warmen Imbiss“ gebe es auch. ...

... Im Internet wird massiv gewarnt.

Bei ähnlichen Veranstaltungen haben in der Vergangenheit dubiose Veranstalter vor allem ältere Menschen mit der Aussicht auf angebliche Gewinne gelockt, die nie ausgezahlt wurden. Stattdessen wurden die Fahrtteilnehmer zu Verkaufsveranstaltungen kutschiert, wo sie oft minderwertige Ware zu überhöhten Preisen kaufen sollten. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Der Westen

Eklat bei der Eurowebtainment

Ein interessanter, lesenswerter Beitrag von betrugskartell.blogspot.com.

Ein Treffen aller, die in der Branche etwas zu reden haben - sollte man meinen.

Und genau da sorgte die Truppe rund um Robert M für einiges an Aufsehen heute: Zuallererst hat man einmal versucht durch extrem aktive Dominanz den Anschein zu erwecken "alles ist in Ordnung": Während Robert M nahezu den ganzen Tag mit seinen (neuen?) Kumpels der Firma Monex s.r.o. (Stara vinarska 3, P.O. Box 77, 85005 Bratislava 55) an neuen Ideen brütete, sorgte dessen rechte Hand, Sylvia K für einiges Aufsehen.

Ein offenbar sehr aufgeregter Messebesucher (nach eigenen Angaben ein Opfer des Herrn M und der Frau K) hat es mit seinen Äusserungen soweit gebracht, dass die Wiener Polizei anrücken musste und sowohl den aufgeregten Messebesucher, als auch Frau Sylvia K auf die Wache mitnehmen musste. ...

... Statt einer guten PR-Aktion, die nachhaltig "beweisen" hätte sollen, dass man entgegen den vielen Anschuldigungen und Verdächtigungen völlig sauber ist und keinesfalls in einen Topf mit den "Bösen der Branche" geworfen werden darf, hat ein einziger aufgebrachter Besucher dafür gesorgt, dass man wieder nur negative Schlagzeilen produziert.

Das ist ebenso verrückt, wie man versucht (hat), durch Urteile gegenteilige Veröffentlichungen in Tagesmedien zu erreichen, so nach dem Motto: die Luck24 hat kein Kartell, leitet auch keines und ist keinesfalls in Betrügereien verwickelt.

Prima! Damit lesen dann - je nach Auflage - einige Millionen Leser, dass es erstens die Luck24 gibt, und die in einem Verfahren verdächtigt wird, die Zentrale für Betrügereien zu sein. Was besseres kann doch gar nicht passieren! Man wird sich schlicht daran erinnern - wenn überhaupt, dass die Luck24 und die Herren M und Kleinander in einem Atemzug mit der Abzocke an Senioren genannt werden. ...

Quelle und vollständiger Beitrag: betrugskartell.blogspot.com

Akte 2010: der dreiste Inkassobetrug

Vorsicht, teure Post: Wie ein dubioses Unternehmen Kasse macht

Seit Tagen erreichen Beschwerden über eine dubiose Inkasso AG die AKTE-Redaktion. Das Unternehmen versucht Geld für ebenso dubiose Gewinnspielfirmen einzutreiben. Die Betroffenen sollen sich angeblich telefonisch bei diversen Gewinnspielen angemeldet haben. Doch davon wissen sie nichts. Und ihre Daten haben sie auch nirgendwo angegeben. Trotzdem sollen sie nun über 108 Euro zahlen, sonst stehe der Gerichtsvollzieher vor der Tür oder man pfände Gehalt, Rente oder Arbeitslosengeld. Die Betroffenen sind verunsichert.

Quelle: Sat1 - Akte 2010

Quelle: Youtube - scamnewsTV

16.11.10

Routenplaner als böse Falle im Internet

Mit einem kurzen Klick den schnellsten Weg finden: Das Versprechen Dutzende Routenplaner-Seiten im Internet. Doch Vorsicht: Neben den seriösen Anbietern tummeln sich hier auch schwarze Schafe: Abofallen, deren Betreiber es auf das schnelle Geld abgesehen haben.

Hans-Hermann B. aus Stadthagen tappt in so eine Falle. Der pensionierte Lehrer will seinen Urlaub im Vogtland verbringen und sucht den schnellsten Weg für seine Reise. Im Internet wird er schnell fündig. Über eine Suchmaschine stößt er auf die Seite Routenplaner-Service.de. Er ahnt nicht, dass es sich bei dieser Seite um eine Abofalle handelt. Nutzer dieser Seite müssen sich für die Berechnung einer Strecke zunächst anmelden.

Arglos gibt der Niedersachse seine Daten an. Dabei übersieht er den Kostenhinweis auf der Internetseite. Kurz darauf bekommt Hans-Hermann B. eine Rechnung von der Webtains GmbH. Die betreibt Routenplaner-Service.de und fordert Geld: 96 Euro jährlich, zwei Jahre lang. ...

Quelle und vollständiger Bericht: NDR - Markt

Quelle: Youtube - scamnewsTV

Geld futsch bei Überweisung auf ein falsches Konto

Die Rechnung sieht amtlich aus und sehr dringend: "Ihre Jahresendabrechnung der Stadtwerke" beispielsweise oder ein "Hinweis zur Ihrer Rentenanpassung". Darin befindet sich ein Überweisungsträger, die Empfänger sollen Geld überweisen. Doch bei gefälschten Rechnungen ist das Geld leicht weg.

Das Logo des Absenders ist richtig, die Steuernummer stimmt, viele Menschen fallen auf solche Rechnungen hinein und überweisen Geld. Doch hinter den Schreiben stecken Trickbetrüger, und wer Ihnen einmal Geld überweist, hat richtig Probleme, die Summen zurück zu bekommen, denn - die Banken müssen die Übereinstimmung von Konto und Namen bei der Überweisung nicht mehr prüfen. ...

Anhand der Überweisungen auf ein falsches Konto oder wie hier auf ein Betrügerkonto, zeigt sich für die Bürger ein neues Problem: Obwohl Name und Kontonummer nicht übereinstimmen, wurde die Überweisung ausgeführt und ist im Normalfall auch nicht rückholbar. Nach der Änderung des Gesetzes nach einer EU-Richtlinie hat der Verbraucher keine Ansprüche gegen die Bank. ...

Quelle und vollständiger Bericht: ZDF - Wiso

Quelle: Youtube - scamnewsTV

Kaffeefahrten: Polizei hebt Wanderlager aus

Mit unterschiedlichen Tarnungen, aber immer gleicher Masche lockte ein Veranstalter von Kaffeefahrten in Unterfranken: Man versprach 5000 Euro Gewinn aus einem Kreuzworträtsel. Merkwürdig war, dass sich kaum ein „Gewinner“ an seine Teilnahme daran erinnern konnte. In einem Fall war eine angeschriebene Person schon seit mehreren Jahren tot. Und wenn es am Treffpunkt (diesmal in Eibelstadt) ums Auszahlen dieses Gewinns ging, wurden stattdessen die „Gewinner“ zur Kasse gebeten.

Seit Jahren sind die Veranstalter zwischen Bodensee und Oldenburg unterwegs, in Verbraucherschutz-Foren im Internet wird haufenweise gewarnt: Mal tarnten sie sich als angeblicher „Förderverein Historisches Würzburg“, vor dem die Stadt aber warnte: Völlig unbekannt, Vorsicht: Kaffeefahrt!

Mal trat man als „Förderverein Elsaß“ auf, ein anderes mal als „1a-strom“ oder „Kaiserplus Reisen“ – mit der immer gleichen Masche: Vor allem ältere und arglose Menschen zu Verkaufsveranstaltungen zu locken. Um ihnen überteuerte Pfannen oder Reisen anzudrehen. Oder, um ihnen Magnetfeldtherapie-Decken für fast tausend Euro zu verkaufen.

... Drei Tage schaute sich die Polizei das Treiben in einer Gaststätte an, das sich häufig in einem rechtlichen Graubereich bewegt. Dann griff sie ein.

Bei der Überprüfung stellte die Polizei laut Fuchs Verstöße gegen die Gewerbeordnung fest. ...

Meist stehen Ermittler einer Gemengelage aus Firmen gegenüber: In dem Fall mit einer Firma, die Magnetmatten verkauft (Delta Vital AG), einer Firma, die Reisen verkauft (Arriva Reisen AG), beide mit Sitz im schweizerischen Oetwil. Und schließlich der deutschen Firma, die eingeladen und die Gewinnbenachrichtigungen verschickt hat (Kaiserplus Reisen UG oder Superplus Reisen UG, in der Steinfeldstraße 3 in 39179 Barleben (Sachsen-Anhalt).

Rein rechtlich stellt eine solche Veranstaltung ein „Wanderlager“ dar, das dem zuständigen Gewerbeamt vorher angezeigt werden muss. ...

Bei der Überprüfung stellte sich schließlich auch heraus, dass eine Mitarbeiterin überhaupt nicht über die erforderliche Reisegewerbekarte zum Vertrieb von Urlaubsreisen verfügte. ...

Quelle und vollständiger Bericht: MAIN POST

Hohe Geldstrafe für Euro Content Ltd. in Italien

Die Euro Content Ltd. versucht auch in Italien mit der altbekannten Abofallentechnik schnelles Geld zu verdienen. Mit der Homepage easy-download.info - komplett in italienischer Sprache verfasst - will man seit Frühjahr 2010 einen Fuß ins internationale Geschäft setzen. Aber anders als in Deutschland setzte man der Abo-Falle in Italien recht schnell Grenzen. Ein Gericht verurteilte die Betreiber jetzt, auf der Homepage nicht nur eindeutige und gut sichtbare Hinweise zu platzieren, um Besucher auf die Gefahr eines langfristigen und teuren Abonnements hinzuweisen, sondern auch das aktuelle Urteil der obersten Kartellbehörde Italiens zu veröffentlichen. Und der Hammer: die Betreiber von easy-download.info wurden wegen Verstößen gegen das Wettbewerbsrecht zur Zahlung einer Strafe in Höhe von 960.000 Euro verurteilt.

Quelle und vollständiger Beitrag: verbraucherschutz.tv

Kredit ohne Schufa: ein extrem teurer Nepp

Für "Kredite ohne Schufa" wird aggressiv geworben. Wer so einen Schufa-Eintrag hat, dass er keinen normalen Kredit bekommt, für den wird es beim "Kredit ohne Schufa-Anbieter" teuer. WISO ermittelt.

Quelle: ZDF - Wiso

Quelle: Youtube - scamnewsTV

Betrugsmasche beim Online-Autokauf

Die Abzock-Masche im Internet hat System: Die Webseiten angeblicher Transport-Unternehmen sehen auf den ersten Blick seriös aus - aufwändig und professionell gestaltet. Doch plötzlich ist die Seite nicht mehr zu finden, ebensowenig wie der Verkäufer - just nachdem man Geld überwiesen hat für ein Auto, dass man aller Wahrscheinlichkeit nach niemals sehen wird.

Wer einen Gebrauchtwagen sucht, wird im Internet schnell fündig. Der Onlinemarkt ist inzwischen mehr als nur eine praktische Alternative zum örtlichen Gebrauchtwagenhändler. Doch scheint der virtuelle Markt schwarze Schafe anzuziehen. Claus Opfermann vom Landeskriminalamt (LKA) Wiesbaden kennt eine besonders professionelle Betrugsmasche:

Die Daten eines handelsüblichen PKW werden in einem Internet-Autoanzeigenmarkt eingestellt. Durch einen günstigen Kaufpreis, der deutlich unter dem gängigen Listenpreis liegt, soll Interesse geweckt werden. Der vermeintliche Verkäufer gibt seinen Wohnsitz im Ausland an, Kontakt findet nur per E-Mail statt - zunächst in englischer Sprache, im Bedarfsfall aber auch in deutsch, meist sehr fehlerhaft.

Die (Voraus-)Zahlung soll über einen Bargeldtransfer erfolgen, zum Beispiel über ein Speditions-/Verschiffungsunternehmen, das von den Tätern fingiert ist. ...

"In den meisten Fällen dieser Art stecken sehr professionelle Täter dahinter, die über notwendiges technisches Knowhow verfügen und ihre Kenntnisse zielgerichtet einsetzen. Oftmals steckt eine kriminelle, organisierte Bandenstruktur dahinter, die sich nicht nur auf betrügerischen Kfz-Handel, sondern auf alle möglichen Varianten von Cybercrime spezialisiert haben", berichtet Opfermann.

Meist handele es sich um international agierende Täter, die sich in osteuropäischen Ländern sowie in China, Indien oder den USA aufhalten, in denen sie vor Strafverfolgung relativ sicher sind oder durch schnelle Ortswechsel nicht greifbar. ...

Grundsätzlich spricht nichts dagegen, im Internet ein Auto zu kaufen, sofern man folgende Regeln beachtet:

  • Es darf keine Anzahlung erforderlich sein - es gilt: Geld gegen Auto
  • Es sollte eine Festnetz- oder zumindest eine Handynummer angegeben sein, unter der der Verkäufer auch erreichbar ist (nicht nur E-Mail-Adresse).
  • Der Interessent sollte das Fahrzeug beim Verkäufer vorab besichtigen und gegebenenfalls eine Probefahrt machen können.
  • Die Zahlung ist erst zu leisten, nachdem der schriftliche Kaufvertrag unterzeichnet ist und alle Dokumente, Schlüssel und Fahrzeug übergeben werden.

Quelle und vollständiger Bericht: ZDF - Volle Kanne

Quelle: Youtube - scamnewsTV