31.10.09

Abzocke durch ein "Gebührenverzeichnis des Bundes"

Die Verbraucherzentrale Berlin warnt in einer Meldung vor der Abzocke eines angeblichen Gebührenverzeichnis des Bundes.

Rundfunk- und Fernsehgebühren nur an die GEZ – Dreiste Abzocke durch ein "Gebührenverzeichnis des Bundes"

Aufmerksame Berliner haben der Verbraucherzentrale Berlin ein Schreiben zur Verfügung gestellt, in dem ein "Gebührenverzeichnis des Bundes (GVZB)" mit einer Postfachadresse in Köln und unter Angabe eines Aktenzeichens sowie einer Fristsetzung von den Angeschriebenen dreistellige Euro-Beträge für die Anmeldung von Rundfunk- und Televisionsgeräten fordert. Frecherweise ist ein Überweisungsträger gleich beigelegt. Bei nicht fristgemäßer Anmeldung werden Mahn- und Bearbeitungsgebühren angedroht.

Die Verbraucherzentrale Berlin rät: keinesfalls zahlen! Für die Anmeldung von Rundfunk- und Fernsehgeräten sind die GEZ, die Landesrundfunkanstalten sowie deren Rundfunkgebührenbeauftragte zuständig, für den Gebühreneinzug ausschließlich die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) in Köln.

Quelle: Verbraucherzentrale Berlin

0137 Pingbetrug aus juristischer Sicht

Warum Ping-Betrug Betrug ist und Betrug bleiben muss

.....

Durch die Rückrufe entstehen den einzelnen Betroffenen nur geringe Schäden, insgesamt entstehen aber große Schäden durch die hohe Anzahl Betroffener. Denn bei "Pingattacken" werden mit Hilfe automatischer Wählmaschinen ganze Nummernblöcke durchtelefoniert, dabei wird die Wählmaschine so eingestellt, dass nach dem ersten Klingelton sofort "aufgelegt" wird.

Weil nun eine gewisse Zahl von Opfern denkt, hier einen Anruf verpasst zu haben, erfolgt häufig ein Rückruf auf die im Display angezeigte 0137-Nummer - nur um dann festzustellen, dass man „gelinkt" wurde und soeben einen Beitrag zur Mehrung fremden Einkommens geleistet hat: ...

Quelle und vollständiger Beitrag: 0137analyse

30.10.09

Max Utilities Ltd. ist pleite

Bei den Unternehmen, die zum Geflecht der Mintnet GmbH gehören, geht das Firmensterben weiter. Wieder hat es mit der Max Utilities Ltd. einen der Satelliten erwischt.

Amtsgericht Flensburg
56 IE 2/09
Flensburg, 22.10.2009


In dem Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen der MAX UTILITIES LIMITED, Birmingham, eingetragen unter der Registernummer 5992359 im Companies House of Cardiff, mit gleichnamiger Zweigniederlassung (Handelsregister Amtsgericht Flensburg HRB 6608 FL), Apenrader Straße 64, 24939 Flensburg, früher Toosbüystraße 5, 24937 Flensburg, vertreten durch die Direktorin (Geschäftsführerin) Janice Görgner, Duvenstedter Damm 62 A, 22397 Hamburg - Geschäftszweig: Internet-Werbung und Online-Marketing - ist der am 12.02.2009 bei Gericht eingegangene Antrag der organschaftlichen Vertreterin der Schuldnerin vom gleichen Tage auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens durch Beschluss vom 22.10.2009 mangels Masse abgewiesen worden.

Quelle: insolvenzbekanntmachungen.de

Wieder Änderungen im Mega-Downloads-Netz

In seinem Blog inside mega-downloads berichtet Claus Frickemeier über erneute Veränderungen aus dem Geflecht um Mega-Downloads. Speziell betroffen ist diesmal die Betreiberfirma von Firstload, namentlich die UsePro FZE.

Nachdem das Vorzeige-Projekt namens Firstload des Valentin Fritzmann im Juli diesen Jahres den Betreiber wechselte (aus Verimount FZE wurde die UsePro FZE) gehen die Umstrukturierungen im Firmengeflecht munter weiter:

Laut Bekanntmachung und Handelsregisterauszug hat die UsePro FZE nun - man höre und staune - eine Niederlassung in der Schweiz gegründet.

Quelle und vollständiger Beitrag: inside mega-downloads

Interessant sind auch die Kommentare zu diesem Beitrag. Lesenswert.

Cybertainment GmbH erweitert Angebot zur Abzocke

Am Monatsanfang erschien bereits ein Beitrag über die Abzocke mit einem Einbügerungstest von der Cybertainment GmbH. In einer Email wurden wir darauf hingewiesen, dass diese unseriöse Masche auch noch mit einer weiteren Domain von der Cybertainment GmbH und ihrem Strohmann Christof Michael betrieben wird.

  • online-einbuergerungstest.de

Offensichtlich richtet sich die Cybertainment GmbH auf eine Erweitertung ihrer Aktivitäten ein. Um weiterhin mit Nutzlosdiensten auf Kundenfang gehen zu können wurden in den vergangenen 2-3 Wochen wieder neue Domains zur Abzocke registriert. Auf der gleichen IP (85.25.70.144) von online-einbuergerungstest.de liegen noch die folgenden Seiten:

  • abc-routenplaner.com
  • bester-routenplaner.com
  • cyber-verwaltung.de
  • dereinbuergerungstest.de
  • einbuergerungstest-online.com
  • einbuergerungstests.net
  • fuehrerscheintest-online.net
  • online-einbuergerungstest.com
  • online-einbuergerungstest.net
  • online-theorie.com
  • powerpartner24.com
  • profivorlagen.com
  • routenplaner-direkt24.com
  • routenplaner-power.com
  • sofort-routenplaner.com
  • test-imperium.com
  • test-imperium.net
  • theorie-test.com
  • todes-checker.com
  • todes-tester.com
  • todesuhr24.com
  • todesuhr24.de

Bei einigen Seiten sind zur Zeit noch keine Inhalte hinterlegt. Es dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein, wann die Cybertainment GmbH mit diesen Seiten auf Opfersuche geht.

Die eigentlichen Nutznießer der Abzocke sind neben dem als Geschäftsführer fungierenden Christof Michael noch die Gesellschafter Christian Wagner und Darko Vipic.

28.10.09

Das miese Geschäft mit dem Tod

In einer Presseinformation warnt die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern vor einer besonders dreisten Masche. So versucht ein angeblicher Rechtssachen-Bereinigungs-Beauftragter Hinterbliebene abzuzocken, in dem eine Rechnung ausgestellt wird für eine angeblich amtliche Dienstleistung, die es aber überhaupt nicht gibt.

Es ist die zurzeit wohl mieseste Masche, die sich Abzock-Unternehmen trauen: Sie fordern von Witwen Geld für eine angeblich durch das Amtsgericht Rostock in Auftrag gegebene Bereinigung personenbezogener Fakten.

Verbraucherschützer Joachim Geburtig ist empört über die dreiste Abzocke, die von einem “Rechtssachen-Bereinigungs-Beauftragten“ gegenüber Hinterbliebenen betrieben wird.

In dem Schreiben heißt es: „Durch das Amtsgericht Rostock wurden wir mit der Bereinigung personenbezogener Faktoren und Nachlassungen (§ 72 Abs. 2 Sterbegesetz) beauftragt. Die Kosten des Verfahrens tragen laut § 17 Abs. 1 Nachlassgesetz die Hinterbliebenen, im direkten Fall der Ehepartner, ansonsten die Kinder des Verstorbenen.“

Die Hoffnung der dreisten Abzocker: Die Hinterbliebenen bezahlen in  dieser schweren Zeit die Rechnungen, ohne viel zu zweifeln und zu fragen. Geburtig rät, Rechnungen nie unbesehen (hier auch ohne Anschrift) zu bezahlen. Im konkreten Fall sollte auch Strafanzeige erstattet werden.

Quelle: Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern

Warnung: SMS-Abzocke der Mobile Gateway Poland

Vor der dreisten Abzockmasche der Firma Mobile Gateway Poland wird in einer Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt gewarnt.

Die Masche ist relativ simpel: Man bekommt zuerst eine SMS, der Text lautet: "Info Ihrer Bildbearbeitungsbox. Die Bildmitteilung, die Sie erhalten haben, können Sie jetzt auf Ihr Mobiltelefon laden. Antworten Sie mit MMS, um diese abzurufen! Vielen Dank." Natürlich sind betroffene Verbraucher in dem Glauben, ihr Netzbetreiber gebe hier eine offizielle Nachricht und antworten bedenkenlos.
Wer jedoch darauf vertraut und tatsächlich antwortet, bekommt eine weitete SMS mit dem Hinweis, dass man ein Abo für eine SMS-Sexflatrate abgeschlossen habe. "Willkommen bei der geilen Adult Flatrate für Ihr Handy. 1 Monat Videos, Pic, T6 und GRATIS simsen mit 250.000 Singles zum Festpreis von 149 Euro…"
Egal ob man auf diese SMS antwortet oder nicht – es folgt kurz darauf eine weitere Kurzmitteilung, in der Name und die Postleitzahl des Verbrauchers zwecks des Downloads der angeblichen MMS abgefragt werden.

Diese Abzockermasche ist nicht neu. Leider findet Mobile Gateway aber immer noch Opfer. Nach Versand der eigenen Adressdaten erhalten die Verbraucher natürlich in der Folge eine Rechnung. 79 Euro soll für die Teilnahme am Chat innerhalb von 7 Tagen gezahlt werden.

Die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt empfiehlt Betroffenen, keinesfalls auf derartige SMS unbekannter Versender zu antworten. Rechnung der Mobile Gateway Poland nicht bezahlen. Auch nachfolgende Mahnungen einer Inkasso-Firma "Euroliquid oHG” sollten Betroffene nicht zur Zahlung bewegen. Auf die geschilderte Art und Weise ist kein wirksamer Vertrag zustande gekommen, der die Gegenseite berechtigen könnte, hier eine Forderung mit Erfolg beizutreiben. Empfehlenswert ist auch eine Strafanzeige wegen des Verdachtes des versuchten Betruges. Dieser Firma muss endlich das Handwerk gelegt werden.

Quelle: Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt

Auch in den Medien macht diese dubiose Firma negative Schlagzeilen. So berichten verschiedene Zeitungen mit Einzelfällen über diese betrügerische Masche.

Vorsicht! Hier wird versucht, mit einer Handy-Masche abzuzocken. Die Regensburger Verbraucherschützerin Eva Traupe warnte am Mittwoch vor „Mobile Gateway Poland“, der Trick: Wenn der naive User auf eine SMS antwortet, hat er die „Dienstleistung“ eines Sexanbieters am Hals und soll 79 Euro zahlen.

.....

... die Regensburger Verbraucherschützerin und Juristin Eva Traupe. „Nicht reagieren. Auf gar keinen Fall zahlen!. Hier ist kein wirksamer Vertrag abgeschlossen worden“, so der Rat der Expertin. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Mittelbayerische Zeitung

26.10.09

Test warnt: Forderungen von Acoreus oft schon verjährt

Ausgerechnet der Stiftung Warentest schickte die Acoreus AG, Düsseldorf, ein Inkassoschreiben: Wir hätten unsere Telefonrechnung nicht bezahlt. 4,08 Euro für ein Gespräch von 2004. Ähnliche Briefe bekamen viele Verbraucher, oft von der Tochterfirma Acoreus GmbH, Neuss. Und fast alle haben ein Problem: Wer weiß heute noch, mit wem er vor Jahren telefoniert hat? Wer hat all die alten Rechnungen aufbewahrt? Anders unsere Rechnungsstelle. Sie kann belegen, dass sie schon damals Widerspruch eingelegt hatte, weil ein Abrechnungsfehler vorlag.

Doch die meisten Betroffenen brauchen nicht nach alten Rechnungen zu wühlen. Oft ist die Sache längst verjährt. Es gelten drei Jahre Frist. Sie beginnt mit dem Schluss des Jahres, in dem die Forderung entstand: bei unserer Rechnung vom März 2004 also am 1. Januar 2005, sie endet Silvester 2007. Allerdings greift Verjährung nicht automatisch, sondern erst, wenn der Schuldner die „Einrede der Verjährung“ erhebt. Er muss sich also melden, etwa per Brief. Acoreus versprach uns gegenüber, dann den Vorgang zu stoppen.

„Mir ist kein Fall bekannt, wo die vor Gericht gegangen sind“, berichtet der Krefelder Rechtsanwalt Thorsten Höft, der schon hunderte Verbraucher gegen Auftraggeber von Acoreus beraten hat – schon seit Jahren, und oft ging es um dubiose Dialer.

Quelle: test.de

Über Abzocker, Casinos, Downloads, Streaming-Seiten, die “Dialermafia” und deren Verflechtungen

Eine erst kürzlich beschriebene Casino-Masche des Herrn Timo Richert wird allem Anschein nach auch im Umfeld der sogenannten “Dialermafia” genutzt. Mehr zufällig als gezielt bin ich auf der Suche nach aktuell beworbenen Abzockangeboten über einen Ableger von Kino.to auf ein ganz ähnliches Angebot unter Schnell-Geld-Machen.com aufmerksam geworden - Was man hier so alles finden kann, möchte ich Ihnen natürlich nicht vorenthalten.

Zunächst die Startseite von Schnell-Geld-Machen.com:

Im weiteren Verlauf der Seite stellen sich dann Thoi Nguyen und Franck Lahens als Expertengruppe und “der schlimmste Albtraum für Online-Casinodirektoren” vor:

Während man zu Herrn Franck Lahens nur sehr wenig im Internet findet, so ist der Name Nguyen bereits einschlägig bekannten Strukturen und Geflechten zuzuordnen.

Spannender hingegen ist ein Blick in die Whois von Schnell-Geld-Machen.com:

Address lookup

canonical name schnell-geld-machen.com.

aliases

addresses 80.255.2.163

Domain Whois record

Queried whois.internic.net with “dom schnell-geld-machen.com”…

Domain Name: SCHNELL-GELD-MACHEN.COM

Registrar: CRONON AG BERLIN, NIEDERLASSUNG REGENSBURG

Whois Server: whois.tmagnic.net

Referral URL: http://nsi-robo.tmag.de

Name Server: NS1.FIRST-NS.DE

Name Server: ROBOTNS2.SECOND-NS.DE

Name Server: ROBOTNS3.SECOND-NS.COM

Status: ok

Updated Date: 11-sep-2009

Creation Date: 11-sep-2009

Expiration Date: 11-sep-2010

>>> Last update of whois database: Tue, 06 Oct 2009 18:56:18 UTC <<<

Queried whois.tmagnic.net with “schnell-geld-machen.com”…

Whois Server Version 2.1 at whois.tmagnic.net

Database contains ONLY .COM, .NET, .TV, .CC domains.

Owner Contact:

Philipp Schulz
Russiar Business Inc.
Strastnov Blvd. No. 456/355-448
Moscow, 103009, RU

Über Herrn Philipp Schulz findet sich eine Verbindung zum Frankfurter Kreisel, explizit zur Go Web Ltd. des Herrn Villiam Adamca und somit direkt zu Herrn Michael Burat.

Herr Philipp Schulz war ebenfalls Inhaber der Domain Iq-Heute.com, welche seinerzeit auf das Abzockangebot Iqtest-24.de von der Go Web Ltd. führte.

Die Seite Iq-Heute.com ist immer noch aktiv:

Wie im Verbraucherschutzforum von BooCompany.com dokumentiert wurde, war damals eine Frau Nancy Sharnow für das Abzockangebot Iq-Heute.com verantwortlich:


Frau

Nancy Scharnow

Berliner Str. 32

14712 Rathenow

Gemäß § 28 BDSG widerspreche ich jeder kommerziellen Verwendung und Weitergabe meiner Daten.

elektronische Postadresse:iqheute@yahoo.de

Finanzamt: Nauen

Steuernr: beantragt

Ein aktueller Blick in das Impressum von Iq-Heute.com sorgt für Verwunderung:

In der Vergangenheit ist Herr Jan Schellenberg bereits mehrfach durch das betreiben von Lockvogelseiten zu 99Downloads.de der Belleros Premium Media Ltd., zu My-Downloads.de der Premium Content GmbH und auch zu Abcload.de der Premium Software GmbH (vorher Professionell Internet Services Ltd.) auffällig geworden – Mehr dazu auf Abofallen.biz.

Auch bei der Domain-IP von Schnell-Geld-Machen.com gibt es interessante “Zufälle“, gerade in Bezug auf das erst kürzlich in den Medien erwähnte Abzockangebot Abcload.de:

  • Domain-IP von Schnell-Geld-Machen.com: 80.255.2.163
  • Domain-IP von AbcLoad.de: 80.255.2.162.

    Nebenbei sei erwähnt, dass das neue Inkassobüro von Katja Günther, die RA Gesellschaft für Zahlungsmanagement GmbH, derzeit die Forderungen für Abcload.de eintreibt.
Das Abzockangebot Abcload.de wurde früher unter der Domain Fast-Load.net der Digital Equipment FZE gespiegelt. Die Digital Equipment FZE ist heute als Medieninhaber (nach Löschung der media intense GmbH) für das Abzockangebot Win-Loads.net verantwortlich. Die Digital Equipment FZE selbst gehört zum Firmengeflecht um Mega-Downloads.net bzw. Herrn Valentin Fritzmann (Gulli.com, Firstload.de etc.).

Bevor Herr Jan Schellenberg die Domain Downloadhit.info als Lockvogel zu Abcload.de nutzte, gehörte diese Herrn Denny Konczak (Adverts Media), welcher im Customer Support für Probino der NewAdMedia des Herrn Brian Corvers tätig war. Die Herren Brian Corvers und Valentin Fritzmann kennen sich ebenfalls schon etwas länger.

Herr Brian Corvers selbst war darüber hinaus bis Mitte diesen Jahres bei der inQnet GmbH des Herrn Valentin Fritzmann beschäftigt und ist heute bei einer Gamelabs GmbH aktiv:


Seit Mitte des Jahres ist Brian Corvers nicht mehr in Diensten der Herren Fritzmann. Dort war Brian Corvers zuletzt in Valentin Fritzmanns Firma InQnet Games-Tec GmbH beschäftigt. Mit Spielen hat aber auch die neue Tätigkeit zu tun. Jedenfalls dem Namen nach, denn die jetzige Firma ist die Gamelabs GmbH, wie einem Profil von Brian Corvers zu entnehmen ist.

Quelle und vollständiger Bericht: Antiabzockenet.Blogspot.com
Durchaus bemerkenswert ist hier ebenfalls die Tatsache, dass Herr Brian Corvers für das Browsergame Gallendor.com der Gamelabs Ltd. im Namen der inQnet – Games-Tec GmbH Mitarbeiter zum 04.10.2008 gesucht hat:





Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass Herr Denny Konczak und Frau Nancy Sharnow ebenfalls eine kleine aber aufschlussreiche Gemeinsamkeit verbindet:

Denny Konczak, Adverts-Media, Karl-Gehrmannstr. 24, 14712 Rathenow

Nancy Sharnow, Iq-Heute.com, Berliner Str. 14712 Rathenow
Wie eng die vermeintlich unabhängig voneinander arbeitenden Netzwerke und Geflechte miteinander kooperieren lässt sich immer wieder sehr schön an Streaming-Seiten oder anders ausgedrückt “Webportale mit urheberrechtlich bedenklichen Inhalten” demonstrieren, welche sich überwiegend durch das bewerben von Abzockangeboten finanzieren.

Was an besagten Portalen so attraktiv ist, lässt sich schlicht und einfach auf den Traffic bzw. das Besucheraufkommen zurückführen, welche den Betreibern durch die Inanspruchnahme der dort beworbenen Abzockangebote einen sehr lukrativen Umsatz ermöglichen.

Hier kommt wieder einmal Kino.to ins Spiel, welches nicht nur voll mit Empfehlungslinks und Werbeeinblendungen zu Fritzmann-Projekten wie bspw. Firstload.de ist, sondern auch zu Softwaresammler.de, dem Nachfolger von Opendownload.de.

Alexa.com weist aus, das die Streaming-Seite Kino.to derzeit zu den 39 am häufigsten besuchten Seiten in Deutschland gehört. Focus.de berichtete im März 2009 von etwa 4 Millionen Besuchern im Monat.

Seit dem sind 7 Monate vergangen und bei einem monatlichen Wachstum von etwa 25 % dürften es mittlerweile an die 8 - 10 Millionen Besucher im Monat auf Kino.to sein.

Das macht in etwa 300.000 - 400.000 Besucher am Tag:



Anhand dieser Daten läßt sich in etwa berechnen, wie hoch die Einnahmen von Kino.to durch das aggressive Bewerben der Abzockangebote sind. Als Grundlage im normalen Online-Marketing kann man mit einer Quote von etwa 0,8 - 1,5 % rechnen.

Ich nehme für die folgende Rechnung den Wert von 1% bei 350.000 Besuchern / Tag:

  • 1 % von 350.000 = 3500 Anmeldungen auf Abzockangeboten / Täglich

Bei den Provisionen die Abzockangebote auszahlen gibt es große Spannen, welche sich je nach Anbieter zwischen € 5,- und € 14,- je abgeschlossener Anmeldung bewegen.

Ich nehme als Rechengrundlage € 9,- an Provisionszahlung je Abschluss:

  • 3500 Anmeldungen täglich x € 9,- = € 31.500,- / Tag
  • € 31.500,- x 30 Tage = € 945.000,- / Monat
  • € 945.000,- x 12 Monate = € 11.340.000,- / Jahr

Natürlich gibt es hier noch eine Korrektur nach unten, denn nicht jeder der eine Rechnung erhält zahlt diese auch. Die Zahl der Nutzer welche die Zahlungsaufforderungen von den Abzockern erhalten und tatsächlich bezahlen pendelt sich in etwa bei 30 % ein:

  • 30 % von € 11.340.000,- / Jahr = € 3.402.000,- / Jahr

Diese fast 3,5 Millionen Euro im Jahr sind die Motivation der Betreiber von Kino.to und ähnlichen Portalen – Nicht wie bspw. in einem Interview in der Welt vom 19.06.09 mit den Betreibern von Movie2k.com, einer äquivalenten Plattform, angeführt:


WELT ONLINE: Die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) wirft Ihnen vor, dass Sie lediglich wirtschaftliche Interessen verfolgen.

Movie2k.com: Schauen Sie sich unsere Seite an. Würden wir sie mit Abzocker-Werbung voll packen, verdienten wir wahrscheinlich das Fünffache. Darum geht es uns aber nicht. Wir möchten nachhaltig etwas für die Community schaffen. Natürlich müssen wir auch etwas Geld verdienen, um die laufenden Kosten zu decken. Bei unserer Konkurrenz liegt die GVU aber wohl nicht ganz falsch, etwa bei Kino.to. Dort wird man ja schon auf der Startseite gnadenlos abgezockt, wenn man den Internet Explorer benutzt!

In nur knapp über 4 Monaten hat sich die Ethik von Movie2k.com dann doch in die Richtung “wirtschaftliches Interesse” gewandelt, wie uns schon die Startseite zeigt:


Besondere Beachtung sollte der Empfehlungslink der Werbeeinblendung finden:
Gerade das Abzockangebot Softwaresammler.de hat sich zu einer echten Plage entwickelt, wobei es natürlich interessant wäre zu wissen, über welche Internetseiten man auf dieses Portal so geleitet wird. Dieser Frage ist auch die Redaktion von Verbraucherabzocke.info nachgegangen und hat dazu einen aufschlussreichen Bericht veröffentlicht.

Demnach kam der Löwenanteil der Besucher im September 2009 über Duck-Ad.com, einem hauseigenen Werbenetzwerk um das Portal Duckload.com:

Die Statistiken von Alexa.com weisen ein ähnliches Ergbnis aus:

Zum besseren Verständnis sei erwähnt, dass Youload.to ebenfalls zu Duckload.com gehört, doch wie geraten so viele User über Duckload.com auf Softwaresammler.de?

Die Antwort darauf liefert uns u. a. Kino.to, denn dort ist Duckload.com häufig vertreten:


Durch klicken gelangt man nun auf eine Seite von Duckload.com. Schnell ist jetzt klar, wie die Nutzer auf Softwaresammler.de bzw. auf weitere Abzockangebote gelockt werden:



Hinter dem Download zum DivX-Player findet sich auch besagter Link von Duck-Ad.com:

Bei diesem Versuch leitete die Download-Empfehlung zwar nicht auf Softwaresammler.de, dafür jedoch auf Online-Downloaden.de der Online-Downloaden-Service Limited des Herrn Michael Bardenhagen - Mehr dazu auch unter ““Dialermafia” sponsored by Michael Bardenhagen?“ auf Abzocknews.de vom 11.09.2009.

Somit sind die folgenden Aussagen durchaus treffend:

  • Softwaresammler.de profitiert überdurchschnittlich von illegalen Streaming-Seiten
  • Duckload.com bewirbt Abzockangebote massiv und profitiert davon finanziell erheblich
Sobald in der Internetgemeinde die Rede von “urheberrechtlich bedenklichen Inhalten” in Verbindung mit Abzocke durch Abo- und Kostenfallen ist, fällt sehr schnell der Name von Herrn Rechtsanwalt Bernhard Syndikus – Dazu ein Auszug aus “Softwaresammler.de der Content Services Limited – Der Nachfolger von Opendownload.de?” vom 25.06.2009:


Gerade bei sämtlichen gerichtlichen Auseinandersetzungen fällt immer wieder der damals von Spiegel.de als “Bunte Figur” beschriebene Rechtsanwalt Bernhard Syndikus auf, der seit seiner Verurteilung im Jahre 2007 wegen Beihilfe zur gewerbsmäßigen Vervielfältigung und Verbreitung urheberrechtlich geschützter Werke zu einer 10-monatigen Freiheitsstrafe, deren Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt wurde, sowie zu einer Geldstrafe in Höhe von 90.000 Euro, welcher heute als Rechtsanwalt für die Abzocker tätig ist.

Dazu gehören bspw. die Forderungsanwälte der Abzocker wie Katja Günther und Olaf Tank, aber auch der damalige Director der Netcontent Ltd. (Vorgänger der Online Content Ltd. und der Go Web Ltd.) Michael Burat, die durch Dialer- und Abofallenabzocke bekannten Gebrüder Schmidtlein und eben auch für Opendownload.de der Content Services Limited.

Opendownload.de selbst kann man als direkten Nachfolger von Mega-Downloads.net (die momentan “leichte” Probleme haben) einstufen. – Weitere Verflechtungen gibt es zu:
Auch gibt es in der Internetgemeinde viele Mutmaßungen um die wahren Hintermänner von Opendownload.de – Man munkelt, dass es sich um die Gebrüder Schmidtlein handeln könnte, die jetzt unter der Redcio OHG aktiv sind.
Tatsächlich ist der Gedanke selbst gar nicht so abwegig, denn da sich viele Betreiber von Abofallen und weiteren Helfern wie bspw. Inkassobüros persönlich und teilweise noch aus Schulzeiten kennen, warum sollte es hier nicht auch eine Verbindung geben?

Dazu sollte man natürlich wissen wer sich für Duckload.com verantwortlich zeichnet – Hier hilft ein Blick in das Impressum:

DuckLoad.com
Streaming Technology Services Limited
69 Great Hampton St
B18 6EW – Birmingham
Great Britain

Die Streaming Technology Services Limited findet man im britischen Handelsregister unter der Company-Nr. 06685878 - Als Director ist ein Herr Tim Cammann eingetragen:



So sehr man die Google-Suche auch bemüht, es finden sich keinerlei Verbindungen zu einschlägig bekannten Personen aus den bekannten Netzwerken und Geflechten. ...

Quelle und vollständiger Beitrag: AbZocknews.blogspot.com

21.10.09

Erste Zeugenaussagen im Kieler Prozeß um SMS-Betrug

Flirt-SMS-Chats verfolgen laut Handbuch nur ein Ziel: Kunden abzuzocken. Zugleich setzen die Betreiber der Chats nach Zeugenaussagen alles daran, ihre Geschäfte zu verschleiern. Das wurde am Dienstag im Prozess um millionenfache Abzocke mit Flirt-SMS vor dem Kieler Landgericht nach Schilderungen einer Zeugin und der Verlesung eines Handbuches mit Arbeitsanweisungen für professionelle Chatter deutlich. ...

.....

Die Angeklagten haben nach den Worten einer Zeugin ihre Geschäfte verschleiert. Sie hätten eine Vielzahl von Briefkastenfirmen in Norddeutschland und England betrieben, über die die Chats im Franchise-Verfahren gelaufen seien, sagte die frühere Mitarbeiterin der Hauptangeklagten. Die von ihr bearbeiteten täglichen „Berge von Post“ hätte sie nicht auf Firmencomputern speichern dürfen, sondern auf USB-Sticks, die sie mit nach Hause nehmen musste. „Es bestand die Anweisung, dass nichts im Betrieb verbleiben durfte, weil es schon mal eine Razzia gegeben hatte.“

Quelle und vollständiger Bericht: Kieler Nachrichten

20.10.09

TV-Redaktion sucht Betroffene von Flirtportalen

"Betrug bei der Partnersuche im Internet"

TV-Redaktion will aufklären. Deshalb suchen wir Menschen, die erzählen können, wie leicht man bei der Partnersuche im Internet auf Betrüger hereinfallen kann.
Sind auch Sie beim Flirten im Internet betrogen und abgezockt werden? Wenn Sie uns helfen wollen, vor Lockvögeln und Betrügern zu warnen, melden Sie sich!

Wenn Sie sich als Betroffener für die TV-Produktion zur Verfügung stellen möchten, senden Sie einfach eine email an uns, die wir selbstverständlich gleich an die entsprechenden Redakteure weiterleiten.

Jack Wolfskin eröffnet den Abmahn-Herbst!

Lernen Anwälte und PR-Menschen eigentlich nichts aus den Vorgängen der Vergangenheit? Wiedermal sind Abmahnanwälte im Namen einer Marke unterwegs, um ihr den Garaus zu machen. Wiedermal riskiert man wegen fragwürdiger Markenschutzbemühungen einen PR-Gau und das Image einer wertvollen Marke.

Vollkommen unverständlich (und unlogisch) bedroht Jack Wolfskin nicht nur Dawanda – als Hort der verbrecherischen Umtriebe junger Mütter und Stick-begeisterter Damen – mit Abmahnung (der Brief der Anwälte liegt uns vor), sondern mahnt auch die Dawanda-Member fliegenpilzle und Dasaba direktmal ab!

Quelle und vollständiger Beitrag: werbeblogger.de

Auch bei Spiegel-online hat man sich des Themas angenommen. Schon in der Einleitung des Berichts wird die überzogenen Aktion auf den Punkt gebracht.

Mit voller Härte gegen die ganz Kleinen: Der Outdoor-Riese Jack Wolfskin mahnt ohne Vorwarnung Hobby-Handarbeiter ab, die im Web selbstgebastelte Ohrstecker, Taschenspiegel und Sticker verkaufen. Ihr Vergehen: Auf den Handarbeiten sind Pfotenabdrücke zu sehen.

Weiter heisst es in dem Bericht von Spiegel online:

Viele der Abgemahnten haben Angst vor den Anwälten des Konzerns, wollen deshalb nicht namentlich in Artikel erwähnt werden. Umso lauter ist der Aufschrei im Web - seitdem das rabiate Vorgehen Wolfskins bekannt wurde, empören sich Blogger über die Angstkampagne der Firma.

Kann man Ohrstecker mit Outdoor-Klamotten verwechseln?

Auch wenn es formaljuristisch korrekt ist - das Vorgehen des Bekleidungskonzerns wirkt in jeder Hinsicht überzogen. Jack Wolfskin schlägt mit der Abmahnkeule nicht auf professionelle Markenpiraten ein, die mit gefälschten Produkten Profit mit der Tatzen-Marke machen. Die Abmahn-Opfer sind Bastler, ...

Quelle und vollständiger Bericht: Spiegel online

17.10.09

Brian Corvers statt bei Inqnet nun bei Gamelabs

Seit Mitte des Jahres ist Brian Corvers nicht mehr in Diensten der Herren Fritzmann. Dort war Brian Corvers zuletzt in Valentin Fritzmanns Firma InQnet Games-Tec GmbH beschäftigt. Mit Spielen hat aber auch die neue Tätigkeit zu tun. Jedenfalls dem Namen nach, denn die jetzige Firma ist die Gamelabs GmbH, wie einem Profil von Brian Corvers zu entnehmen ist.

  • 07/2009 - heute
    Chief Marketing Director / Vertriebsleiter Middle East (Vollzeit, Direktor (Bereichsleiter, VP, SVP etc))
    Gamelabs GmbH (Frankfurt), http://www.gamelabs.de/
    Branche: Computerspiele
    Gesellschaft in privater Hand, 51-200 Mitarbeiter

  • 08/2009 - heute
    Chief Marketing Director (Vollzeit, Direktor (Bereichsleiter, VP, SVP etc))
    Gamelabs GmbH (Karlsruhe), http://www.gamelabs.de/
    Branche: Computerspiele
    Gesellschaft in privater Hand, 11-50 Mitarbeiter

  • 11/2008 - 06/2009
    Chief Marketing Director (CMO) (Vollzeit, Direktor (Bereichsleiter, VP, SVP etc))
    inQnet Games-Tec GmbH, http://www.games-tec.de/
    Branche: Computerspiele
    Gesellschaft in privater Hand, 51-200 Mitarbeiter

  • 10/2007 - 10/2008
    Chief Marketing Director (CMO) (Vollzeit, Direktor (Bereichsleiter, VP, SVP etc))
    GT Global Trade GmbH
    Branche: Logistik & Zulieferung
    Gesellschaft in privater Hand, 1-10 Mitarbeiter

Quelle: Profil - Brian Corvers

Das Profil von Brian Corvers enthält auch eine Menge sehenswerter Kontakte zu anderen bekannten Größen der Abzockbranche. So führt beispielsweise eine Ölspur zu Faustus Eberle.

Die Firma Gamelabs GmbH war zuvor eine Vorratsgesellschaft und wurde laut Eintrag im Handelsregister erst im August 2009 übernommen.

Amtsgericht Frankfurt am Main Aktenzeichen: HRB 84329: Bekannt gemacht am: 10.08.2009 12:00 Uhr

Veröffentlichungen des Amtsgerichts Frankfurt am Main In () gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr.

Veränderungen

03.08.2009

Platin 351. GmbH, Frankfurt am Main, Mainzer Landstraße 16, 60325 Frankfurt am Main.Die Gesellschafterversammlung vom 26.06.2009 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages, insbesondere die Änderung in den §§ 1 (Firma). und 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Neue Firma: Gamelabs GmbH. Geschäftsanschrift: Colmarer Straße 5, 60528 Frankfurt am Main. Neuer Gegenstand: Die Hilfeleistung bei der Abwicklung des Zahlungsverkehrs und Supportleistungen auf diesem Gebiet, die Projektentwicklung. Ferner das Erbringen von Marketing- und Werbeleistungen aller Art. Nicht mehr Geschäftsführerin: B., Antje, Berlin, *xx.xx.1968. Bestellt als Geschäftsführer: Pfister, Daniel, Wiesbaden, *18.06.1986, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Bei dem im Handelsregister eingetragenen Geschäftsführer handelt es sich anscheinend nur um eine Marionette, denn in Wirklichkeit studiert Daniel Pfister Elektrotechnik. Außerdem scheint seine Tätigkeit für die Gamelabs GmbH so nebensächlich zu sein, dass sie im Profil von Daniel Pfister nicht einmal Erwähnung findet. Die Fäden hält ganz offensichtlich eine bekannte Größe der Abzockbranche im Fäuschdle.

Die aktuellen Veränderungen geben der schon länger existierenden Vermutung bezüglich einer Kooperation der Herren Fritzmann und Eberle weitere Nahrung. Dazu passt noch eie weitere Merkwürdigkeit. Angeblich wurde die Firma Gamelabs GmbH im Oktober 2008 gegründet, wie es in einer Pressemitteilung heisst.

Die Gamelabs GmbH hat sich auf die Entwicklung und Betreuung von Browser-Games spezialisiert und wurde im Oktober 2008 gegründet.

Quelle: firmenpresse.de

Merkwürdigerweise taucht die Firma aber erstmalig ein Jahr später (August 2009) im Handelsregister auf.

Gegen Betreiber von SMS-Chats wurde seit mehreren Jahren ermittelt

Die in Kiel vor Gericht stehenden Betreiber von Flirt-SMS-Chats waren schon jahrelang im Fadenkreuz der Fahnder. Im Prozess um millionenfache Abzocke mit Flirt-SMS sagte am Donnerstag eine leitende Kriminalbeamtin vor dem Landgericht, schon 2005 und 2007 sei deswegen in Flensburg ermittelt worden. Im April 2008 sei dann ein Call-Center in Kiel, im Dezember 2008 schließlich die Flensburger Firma von drei der Hauptangeklagten durchsucht worden.

.....

Sie habe eine umfangreiche Ermittlungsgruppe geführt, die fast täglich zusammengekommen sei, um das Geflecht von rund 350 Firmen aufzuschlüsseln, über die die Flirt-SMS-Abzocke mit professionellen Mitarbeitern aufgezogen worden sei, sagte die Zeugin. Auch zwei Bilanzbuchhalterinnen hätten zu dem Team gehört. Mit dem Fall sind nach Angaben der Verteidigung mindestens 150 Kriminalbeamte befasst gewesen, die möglicherweise auch als Zeugen geladen werden könnten.

Quelle und vollständiger Bericht: Kieler Nachrichten

Über die Fortsetzung des Prozesses gegen die Verantwortlichen des Firmengeflechts um die Mintnet GmbH berichtete das Hamburger Abenblatt. Anscheinend wird immer wieder versucht, den Prozeß mittels Befangenheitsanträgen zu verhindern oder zumindest zu verschleppen.

... Ihre zwölf Verteidiger versuchten bisher vergeblich, das Gericht und eine der Staatsanwältinnen ablehnen zu lassen...

Quelle und vollständiger Bericht: Hamburger Abendblatt

15.10.09

WDR Markt über Abofallen der BobMobile

Mithilfe von vermeintlichen Gewinnspielen und IQ-Tests verkaufen Anbieter wie BobMobile Abos für Handyspiele und Klingeltöne. Die Abonnenten merken davon häufig erst mal nichts. Die böse Überraschung kommt mit der Handyrechnung.

Unerwünschte Werbe-SMS bekam Dagmar Frahm aus Mönchengladbach in letzter Zeit häufig. Sie löschte sie immer wieder. Doch mit der letzten Handyrechnung kam der Schock: Rund 100 Euro zusätzlich waren auf ihrer Telefonrechnung verbucht. Sie hatte ein Abo für Klingeltöne von der Firma BobMobile und ein Ratespiel von einem weiteren Anbieter gekauft. Davon gemerkt hatte sie nichts. Dagmar Frahm fühlt sich abgezockt.

Quelle und vollständiger Beitrag: WDR - Markt

Zahlreiche Verbraucher fallen so auf vermeintliche Tests und Gewinnspiele von Firmen wie BobMobile herein. Die Modalitäten der Abos stehen zwar im Kleingedruckten. Die Gestaltung der Spiele ist aber so angelegt, dass der Blick davon abgelenkt wird. Rechtswidrig ist das nicht.

BobMobile weigert sich, den unfreiwilligen Vertrag zu widerrufen und ihn somit für ungültig zu erklären. In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen bezieht sich das Unternehmen auf das Bürgerliche Gesetzbuch (§ 312d Abs.4 Nr.1 BGB), in dem es heißt: „Das Widerrufsrecht besteht nicht bei Fernabsatzverträgen zur Lieferung von Waren, die auf Grund ihrer Beschaffenheit nicht für eine Rücksendung geeignet sind.

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat Zweifel, ob diese Regelung rechtlich Bestand hat und prüft sie derzeit. „Normalerweise kann man solche Fernabsatzgeschäfte binnen 14 Tagen nach Vertragsabschluss widerrufen, sagt Iwona Gromek von der Verbraucherzentrale, „Es gibt ein paar Ausnahmen, zum Beispiel wenn Waren nicht zur Rücksendung geeignet sind. Aber ob Handyabonnements wirklich dazu gezählt werden können, ist nicht geklärt.

Sie empfiehlt deshalb, den Vertrag zu kündigen und hilfsweise auch zu widerrufen - auch wenn noch nicht klar ist, ob das rechtlich geht. So bewahrt man sich aber Rückerstattungsansprüche, die mit einer Kündigung allein nicht gewahrt werden.

Iwona Gromek von der Verbraucherzentrale rät davon ab, die Kosten für die unerwünschten Abos einfach von der Telefonrechnung abzuziehen und nicht zu zahlen. Ab einer bestimmten Summe, mit der der Mobilfunkkunde bei seinem Telefonanbieter in der Kreide steht, darf dieser die Karte sperren. Noch mehr Ärger wäre damit programmiert.

Quelle: Youtube - AntiAbzockTV

Quelle: Youtube - AntiAbzockTV

14.10.09

GEZ warnt vor Betrügern

Zurzeit häufen sich Anrufe von angeblichen GEZ-Mitarbeitern, die der angerufenen Person zum Beispiel mitteilen, es gebe ein neues Gesetz, nach dem Rentner keine Rundfunkgebühren mehr zu entrichten hätten. Sie bitten die Angerufenen um deren Bankverbindung, damit die zuviel gezahlten Rundfunkgebühren überwiesen werden können.

Wir weisen darauf hin, dass diese Anrufe nicht von der GEZ kommen und die GEZ in keinerlei Zusammenhang mit dieser offensichtlich betrügerischen Aktion steht. Auch ein solches Gesetz existiert nicht. Es handelt sich dabei um einen Betrugsfall, in dem der Namen GEZ missbräuchlich verwendet wird. Wir haben bereits die Polizei informiert und werden in jedem uns bekannten Fall Strafanzeige erstatten.

Daher bitten wir um entsprechende Hinweise Betroffener an die Redaktion der GEZ Website

Quelle: GEZ.de

Adressbuchschwindler mit "Deutsche Internet Register" auf Kundenfang

Vor Kurzem noch der World Business Guide, früher der Worldwide Business Guide oder das Deutsche Internet Register, jetzt die Deutsche Internet Kartei. Drei Mal nutzlose Suchmaschinen bzw. Internetkataloge, die ihre Dienste vermeintlich kostenfrei, im Ergebnis jedoch zu horrenden Preisen anbieten.

Im Fall der "Deutsche Internet Kartei", herausgegeben von "DAD Deutscher Adress Dienst GmbH für gewerbliche Teilnehmer und öffentliche Einrichtungen".....

Quelle und vollständiger Beitrag: kLawtext.blogspot

13.10.09

Akte 09: Wo die Abofallen-Mafia zuschlägt

Über die Abofalle abcload.de, welche von der Firma Premium Software GmbH aus Bremerhaven betrieben wird, berichtete die Redaktion von Akte 09 in einem Fernsehbeitrag am 13. Oktober 2009. Zahlungsunwillige Opfer dieser Abzockseite werden dann von dem Inkassobüro RA Gesellschaft für Zahlungsmanagement GmbH angeschrieben. Als Geschäftsführerin verbirgt sich dahinter Deutschlands Mahnanwältin Nr. 1, Katja Günther.

60 Euro Jahresgebühr verlangen die Betreiber von abcload.de für das bereitstellen von Computer-Programmen. Der Haken an der Sache: Es handelt sich um Software, die sogar der Hersteller gratis anbietet, sogenannte Freeware. Eine klassische Abo-Falle auf den Spuren von Vorbildern à la „Opendownload.de“ oder „mega-downloads.net“. Abcload ist erst seit wenigen Wochen auf dem Markt – aber in den Augen von Verbraucherschützern ist dieses Projekt etwas ganz Besonderes - denn den Machern ist ein schwerwiegender Fehler unterlaufen. AKTE-Reporter stellen einen der Hintermänner zur Rede.

Quelle: Sat1 - Akte 09

Quelle: Youtube - Nutzlosbranche

Das "Kalletaler-Dreieck" (Text und Video)

Der Begriff "Kalletaler Dreieck" bezieht sich auf ein Inkassobüro, das in 32689 Kalletal seinen Sitz hatte und unter anderem für die - inzwischen nicht mehr auffindbare - Abzocker-Seite simsen.de mahnte und steht spöttisch für die Drohkulisse, die unseriöse Anbieter von Internetdiensten aufbauen, um ihre Opfer zur Bezahlung fragwürdiger oder unberechtigter Forderungen zu bewegen.

Abzocker, die mit unseriösen Internetdiensten ihr Geld verdienen, können es sich nicht leisten, ihre Forderungen per Gericht durchzusetzen. Sie wissen, dass jeder Zivilrichter ihr Geschäftsmodell mangels Preistransparenz für ungültig erklären würde. Weil eine solche Entscheidung Signalwirkung hätte, sind dubiose Anbieter bemüht, Gerichtentscheidungen zu verhindern undf allein durch Drohbriefe möglichst viele Opfer zur Zahlung zu bewegen.

Im Forum des Verbraucherportals Antispam.de veröffentlichte Foren-Mitglied Goofy am 28.02.2007 eine Satire, um die Drohkulisse der sogenannten "Nutzlosbranche" und ihre Inkassoversuche zu verdeutlichen. Demnach arbeiteten die Abzocker und ihre Inkassofirmen zunächst mit Mails und Briefen mit der Überschrift "Mahnung". Diesen folgten die "letzte Mahnung" und die "dringende Mahnung", bei weiterem Widerstand des Opfers "allerallerletzte dringende Mahnung" und "allerallerletzte Mahnung vor Einschaltung eines Vollstreckers" bis hin zu "nun aber die allerallerletzte Mahnung vor Einschaltung des päpstlichen Femgerichts" und "wir wissen genau, wo Sie wohnen, wo Ihr Auto steht, und welchen Schulweg Ihre Tochter nimmt".

Letztlich will Goofy mit seiner Satire vor allem darstellen, dass zwar die Drohungen im Rahmen des Inkasso-Stalkings stetig schärfer werden, letztlich jedoch dem Verbraucher überhaupt nichts passiert.
Quelle: http://forum.computerbetrug.de/lexikon/definitionen-1/kalletaler-dreieck-51/


Quelle: Youtube - Nutzlosbranche

Das "Kalletaler Dreieck" im Internet:

Die Links zu den Seiten mit vielen Hintergrundinfos und Tipps zur Nutzlosbranche und deren Helfershelfer aus dem Video:

Quelle: Youtube - Nutzlosbranche

08.10.09

Online Abrechnungen GmbH fordert für Wahlinfo2009.de

Für die Nutzung der dreisten Abzockseite wahlinfo2009.de der Belleros Premium Media Ltd. erhalten die Opfer nun Rechnungen der OA Online Abrechnungen GmbH. In diversen Foren geht aus den Berichten Betroffener hervor, dass diese Firma seit Juli aktiv ist.

Bereits vor September 2009 - wahrscheinlich ab ca. Mitte / Ende Juli 2009 - wurden diversen Internetforen zufolge die Dienste der OA Online Abrechnungen als "Forderungsabwickler" durch die Belleros Premium Media Ltd. und die Online-Downloaden-Service Ltd. in Anspruch genommen.

Quelle: abofallen.biz

Demnach hätte die Firma bereits den Geschäftsbetrieb aufgenommen, ohne im Handelsregister eingetragen zu sein. Die Eintragung im Handelsregister erfolgte erst Mitte September.

Amtsgericht Hamburg Aktenzeichen: HRB 110893: Bekannt gemacht am: 15.09.2009 12:00 Uhr

In ().
gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr.

Neueintragungen

14.09.2009

OA Online Abrechnungen GmbH, Hamburg, Brandshofer Deich 27, 20539 Hamburg.Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 01.02.1997, zuletzt gemäß Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 11.04.2007 geändert. Die Gesellschafterversammlung vom 17.06.2009 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in den §§ 1 (Firma, Sitz) und 3 (Gegenstand des Unternehmens) und mit ihr die Sitzverlegung von Reinbek (bisher: Amtsgericht Lübeck, HRB 8017 HL; Firma bisher: BFU Beratungsgesellschaft für Unternehmensplanung GmbH) nach Hamburg beschlossen. Geschäftsanschrift: Brandshofer Deich 27, 20539 Hamburg. Gegenstand: die zentrale Abwicklung von Zahlungseingängen für Dritte gegen Entgelt sowie die Erbringung aller Dienstleistungen. die die vorgenannte Tätigkeit üblicherweise mit sich bringt. Stammkapital: 25.600,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Alleinvertretungsbefugnis kann erteilt werden. Geschäftsführer können ermächtigt werden, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Bestellt Geschäftsführer: Hopp, Michael, Lüneburg, *20.02.1986, vertretungsberechtigt gemäß allgemeiner Vertretungsregelung; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ausgeschieden Geschäftsführer: L., Johanna, geb. G., gesch. B., Geesthacht, *04.09.1958.

Wenn Sie von der Firma OA Online Abrechnungen GmbH Mahnungen erhalten für die Nutzung von Abzockseiten der Belleros Premium Media Ltd., dann sollten Sie die Tipps der Verbraucherzentralen befolgen:

Zahlen Sie nicht!

Bleiben Sie stur!

Lassen Sie sich nicht von Inkasso- oder Anwaltsbriefen unter Druck setzen!

NDR Markt über illegale Abbuchungen der Lotterie-Gauner

Fast die Hälfte aller Lastschriften in Europa werden in Deutschland getätigt. Rechnungen für Strom, Gas und Miete per Lastschrift vom Konto abbuchen zu lassen, das gilt als bequem und zuverlässig. Doch das System hat Sicherheitslücken. Ob eine Firma oder ein Verein wirklich berechtigt ist, von einem Konto Geld einzuziehen, wird von den Banken so gut wie nie geprüft. Das nutzen findige Betrüger, um schnell an Geld zu kommen.

Der Datenschutzbeauftrage Thilo Weichert schätzt, das in Deutschland ungefähr 20 Millionen Daten mit Kontoinformationen auf dem illegalen Markt unterwegs sind. Kein Problem also auch für Betrüger, massenhaft in den Besitz von Kontodaten potenzieller Opfer zu kommen. So wurden von einer Bande an einem einzigen Tag über 300.000 Kontoinhaber mit illegalen Abbuchungen abkassiert.

In der Realität sind es häufig Konten von Personen, deren Daten illegal weitergegeben wurden. Dabei setzen die Betrüger auf die Nachlässigkeit von Kontoinhabern, denen die Abbuchung kleinerer Beträge oft nicht auffällt. Wem es auffällt, der kann das unrechtmäßig abgebuchte Geld sicher innerhalb von sechs Wochen zurückbuchen lassen. Grund genug für das Bankgewerbe, das Lastschriftverfahren als "sicher" zu bezeichnen. Die Verantwortung für einen sicheren Geldverkehr wird damit also auf den Kontoinhaber abgewälzt.

Und zukünftig muss man noch besser aufpassen. Denn im Auftrag der EU-Kommission wurde seit neusten ein europaweites Zahlungssystem entwickelt: Es nennt sich: Single Euro Payments Area, kurz „SEPA". Mit SEPA kann in Zukunft auch aus dem Ausland Geld von deutschen Konten abgebucht werden. Datenschützer Thilo Weichert ist überzeugt, dass es auch Betrüger nutzen werden.


Wie kann man sich schützen?

  • Niemals leichtfertig Kontodaten heraus geben.
  • Wichtig! - Regelmäßig Kontoauszüge kontrollieren.
  • Falsche Abbuchungen zurückbuchen lassen.
  • Bei Betrugsverdacht Anzeige erstatten.
  • Gegebenfalls die Kontonummer wechseln

Quelle mit Video: NDR - Markt

Wie diese betrügerische Masche funktioniert und wer hinter der dreisten Gaunerei steckt, haben die Betreiber der Webseite wienerkarussell.does.it unter dem Begriff Wiener Karussell zusammengefasst.

Polizei sucht Betrüger, der Jobsuchende abzockt

Millionenschaden – Polizei sucht 38-Jährigen

Die Polizei fahndet nach Christian Töpper. Dem 38-jährigen Mann wird gewerbs- und bandenmäßiger Betrug vorgeworfen. Er sei bereits als Betrüger einschlägig bekannt, teilte die Polizei mit. Töpper, der Mitglied einer international agierenden Bande ist, soll Arbeitsuchende über Jobbörsen im Internet angeworben haben.

Die Betrüger erfragten dann Personalien und Bankverbindung der Bewerber, ...

Quelle und vollständiger Bericht: Berliner Zeitung

Inside mega-downloads.net über die Ermittlungen der StA

.....Die Bearbeitung der zahlreichen Geschädigten nach öffentlichem Aufruf der Staatsanwaltschaft Hannover dauert allerdings eine Weile. Bislang meldeten sich rund 20.000 (in Worten: zwanzigtausend!) Geschädigte - was dazu führte, daß die Ermittlungen ausgeweitet wurden. War zunächst ausschließlich die L & H GmbH im Visier der Staatsanwaltschaft, so geht es mittlerweile auch um die Hintermänner. Die Ermittler haben also die Komplexität erkannt und schauen über den Tellerrand, was der Sache an sich mehr als dienlich ist.

Um es anders zu formulieren: die Schlinge zieht sich immer fester zu; Fritzmann, Babenhauserheide, Hasenbäumer, Brandes und Co. dürfen sich auf so einiges gefasst machen, ...

Bis es soweit ist freut sich die Staatsanwaltschaft Hannover weiterhin über Geschädigte, die auf Megadownloads hereingefallen sind. Mögen sich diese, sofern noch nicht geschehen, bitte schriftlich unter Angabe des Aktenzeichens melden:

  • Staatsanwaltschaft Hannover
  • Postfach 109
  • 30001 Hannover
  • Aktenzeichen: 5302 Js 41769/09

Quelle und vollständiger Beitrag: Inside mega-downloads.net

Timo Richert: Spam, Provisionen und eine fragwürdige Anleitung

Durch eine Leserzuschrift wurde ich auf ein dubioses Angebot unter Bankengeheimnis.com aufmerksam gemacht, wo Ihnen ein "Insider" erklärt, wie Sie mit dem Internet reich werden können. Hinter dem via Spam beworbenen Angebot steckt ein guter Bekannter mit einer "interessanten" Masche, welche man sich einmal genauer anschauen sollte.

Und so sieht Bankengeheimnis.com aus:


Verantwortlich für Bankengeheimnis.com lt. Impressum:
Vita Trade Group S.A.
Via Grecia, Seven Seas B.
Panama City, Republic of Panama


Dank gilt meinem technischen Anbieter, der mich bei dieser Seite unterstützt hat:
B A W, Belize City
Bei der BAW handelt es sich um die Be a Winner Ltd. des Herrn Timo Richert. Ein Blick in die Whois von Bankengeheimnis.com offenbart .....

Quelle und vollständiger Beitrag: AbZocknews

Bundessterbeanzeiger: Anklage wegen Betruges

Betrugsanklage gegen Brandenburger, der mit einem Bundessterbeanzeiger abzocken wollte

Die Hinterbliebenen trauerten noch um den Verstorbenen, als eine sonderliche Zahlungsaufforderung in den Briefkasten flatterte. 63,12 Euro sollten sie auf das Konto eines gewissen Gerd Mütlich überweisen – als Gegenleistung dafür, dass die persönlichen Daten des Toten in einem sogenannten Bundessterbeanzeiger im Internet veröffentlicht würden. Zu dieser Zahlung seien die Angeschriebenen auf der Grundlage eines neuen Gesetzes des EU-Parlaments verpflichtet, hieß es in dem Schreiben zur Begründung.

.....

Herrn M., den findigen Geschäftsmann, habe die Staatsanwaltschaft Potsdam jetzt wegen gewerbsmäßigen Betruges in 19 Fällen angeklagt, teilte Behördensprecher Ralf Roggenbuck der MAZ auf Anfrage gestern mit.

Quelle und vollständiger Bericht: Märkische Allgemeine

ZDF Frontal: über KLP-Group und Schwarzgeld in Dubai

Der Gomopa Premium-User Michael Kraeter (KLP Group) ist ZDF Redakteuren beim Schwarzgeldtransfer behilflich. Ist eine solche Handlungsweise Methode bei Gomopa und seinen Usern? Wer maurischatelt dort mit wem?Welche Rolle spielen dabei Klaus Maurischat und seine Anwälte? Fakt und nachweisbare Tatsache ist: ein ausgewiesener Gomopa Verbündeter stalkt mit Hilfe des Forums. Existenzvernichtung gegen Bezahlung und Auftragslegung als Job. Wo sind wir eigentlich? Wie lange sieht die Justiz noch zu?

Quelle: Youtube - TipTalkWeb

Bei AbZocknews findet man dazu die folgende, sehr zutreffende Bemerkung:

Wer schon immer einmal wissen wollte wie man sein Schwarzgeld (z. B. durch Internet-Abzocke erwirtschaftet) sicher und natürlich anonym im Steuerparadies Dubai investiert, wird in dieser Reportage über Herrn Martin Kraeter und seiner KLP-Group sicherlich einige Antworten finden. Ob es nur ein Zufall ist, dass es Verflechtungen zu Dr. Robert Fritzmann und Valentin Fritzmann oder Abdullah Saleh und Matthias Müller gibt?

Quelle: AbZocknews

07.10.09

Wenn es heißt: "Sie haben garantiert gewonnen..."

Für die Abzocke per Telefon haben sich, laut einem Bericht auf dem Portal wienerkarussell, ein paar Firmen mit Premiumnummern eingedeckt. Die Firmen sollen dem Bericht zufolge zum Wiener Karussell gehören.

Arismendi, Jäger und Oberlerchner...
oder wenn es wieder heißt: "Sie haben garantiert gewonnen..."

02.10.2009 by Sandra Wilhelms

Demnächst dürfen sich deutsche Verbraucher auf die altbekannten Anrufe der alpenländischen Glücksboten freuen: "Sie haben garantiert gewonnen..., daran besteht kein Zweifel..., rufen Sie schnell an..., Ihr Gewinn steht bereit unter 09003***...".

Vor einigen Tagen haben zwei südafrikanische Firmengründungen des Gerald Arismendi deutsche 0900-Premiumnummern bestellt, mit denen eine erneute Betrugswelle geplant ist. Ahnungslose Opfer sollen dazu verleitet werden, teure Telefonnummern anzurufen, um einen angeblichen Gewinn zu empfangen, den es nicht gibt. Die Nummern lauten:

Bei den Telefonbetrügern handelt sich um zwei Briefkastenfirmen aus Südafrika.

  • Orion Properties 64 (PTY) Ltd.
    Iona Street 5
    ZA-7535 Bellville
    Südafrika
    Enterprise number: 2006/021013/07
    Handelsregister
    Geschäftsführer: Matthias Oberlerchner
    Geschäftsführer: Marco Oberlerchner
    Gesellschafter: Gerald Arismendi
  • PVG International Call-Centre (PTY) Ltd.
    39 Ocean View Drive
    ZA-8005 Green Point
    Südafrika
    Enterprise number: 2005/041537/07
    Handelsregister
    Geschäftsführer: Matthias Oberlerchner
    Geschäftsführer: Marco Oberlerchner
    Gesellschafter: Gerald Arismendi

Die Firmen aus Südafrika sind wiederum Dependancen von österreichischen Unternehmen, die Christian Jäger und der Familie Oberlerchner gehören.

  • PVG - Bestandsverwaltungs- Beteiligungs G.m.b.H.
    Am Rehbühel 13
    A-6370 Kitzbühel
    Firmenbuch-Nr: FN 294809v
    Handelsregister
    Geschäftsführer: Marco Oberlerchner
    Geschäftsführer: Georg Hell
    Gesellschafter: Christian Jäger, 50%
    Gesellschafter: Matthias Oberlerchner, 20%
    Gesellschafter: Marco Oberlerchner, 20%
    Gesellschafter: Katherina Oberlerchner, 10%
  • PVG Produktvertriebsgesellschaft m.b.H.
    Hirschstettner Str. 19
    A-1220 Wien
    Firmenbuch-Nr: FN 43677g
    Handelsregister
    Geschäftsführer: Matthias Oberlerchner
    Geschäftsführer: Marco Oberlerchner
    Gesellschafter: Johanna Maria Oberlerchner, 80%
    Gesellschafter: Matthias Oberlerchner, 10%
    Gesellschafter: Marco Oberlerchner, 10%

Jäger und Oberlerchner betreiben in Eisenstadt unter Marke "Global Lotto" eine weitere Zweigstelle unter dem gleichen Namen wie in Südafrika.

PVG Call Center GmbH Abt. Global Lotto Systems
Rusterstraße 15
7000 Eisenstadt
Austria

Tel: +43/(0)2682/629 74
Fax: +43/(0)2682/629 74-30
Email: matthias@global-lotto.at
Web: www.global-lotto.at

"Global Lotto" und die PVG GmbH waren zuvor mit einer Betrugsmethode in Österreich aktiv. Inzwischen ist es den Firmen dort aber gerichtlich untersagt, dieses Geschäftsmodell weiter zu betreiben.

Urteil gegen "Global Lotto"
22.05.2007

Das LG Innsbruck untersagte der Firma PVG Produktvertriebsgesellschaft m.b.H. mit Sitz in Kitzbühel am 15.4.2007, Personen zu Werbezwecken für Lottospielsysteme anzurufen, ohne klar und verständlich zu Gesprächsbeginn ihre Firma, ihre ladungsfähige Anschrift und den geschäftlichen Zweck des Gespräches, nämlich dass das Gespräch der Werbung zahlender Mitglieder für Tippgemeinschaften dient (und nicht der Verständigung des Angerufenen, er hätte im Lotto gewonnen) offenzulegen. Die Anrufe waren unter der Firma "Global Lotto" erfolgt.
[..]

LG Innsbruck, 15.4.2007, Aktenzeichen: 59 Cg 160/06i

Der Betrug ist offenbar so lukrativ, dass es sich Familie Oberlerchner leisten kann, jedes Jahr großzügig die Goltfurniere in Kitzbühl zu sponsern. Vermutlich wissen die wenigsten Kitzbühler, aus welchen Quellen die Unterstützung stammt. Aber ein Kitzbühler weiß es sicherlich, denn er kann ohne Zweifel zur gleichen Gruppe gezählt werden: Manfred Eschenbacher

Eschenbacher und Oberlerchner betrieben 1997 in München in den gleichen Räumen ihre Firmen. Eschenbacher zog mit seinem Callcenter später nach Nürnberg und betätigte sich nebenbei als "staatlicher Lotterieeinnehmer".

  • PVG-Produktvertriebsgesellschaft mbH
    Landwehrstr. 17
    80336 München

    Amtsgericht: 80315 München (HRB 115641)
    Geschäftsführer: Matthias Oberlerchner
    Gesellschafter: Matthias Oberlerchner
  • Eschenbacher GmbH
    Westendstraße 32
    90427 Nürnberg
    Amtsgericht: 90402 Nürnberg (HRB 19833)
    zuvor:
    Landwehrstr. 17
    80336 München

    Amtsgericht: 80315 München (HRB 107350)
    Geschäftsführer: Manfred Eschenbacher
    Geschäftsführer: Inge Eschenbacher
    Gesellschafter: Manfred Eschenbacher
  • Staatliche Lotterie-Einnahme Manfred Eschenbacher e.K.
    Westendstraße 32
    90427 Nürnberg
    Amtsgericht: 90402 Nürnberg (HRB 13634)
    Inhaber: Manfred Eschenbacher

Auch Eschenbacher hat sich mit Premiumnummern eingedeckt.

Nun darf man gespannt sein, wann sich die Tiroler telefonisch melden werden...

Quelle: wienerkarussell