31.08.10

Abzocke mit Immobilienfonds

Immer wieder fallen Menschen auf unseriöse Anlageberater herein. Der WISO-Detektiv ermittelt

Quelle und Video: ZDF - Wiso

Quelle: Dailymotion - verbraucherinfoTV

Datenlücke: Schlecker vermutet Sabotage

Es soll der nächste Datenskandal Deutschlands sein: Wie die Bild-Zeitung am Freitag berichtet, sollen 150 000 Datensätze von Kunden des Drogerie-Riesen Schlecker öffentlich verfügbar gewesen sein. Aufgedeckt hat den Missstand der von Bild als Datenschützer zitierte Tobias Huch, der sagt: „Durch Zufall sind wir über diese Datenlücke gestolpert. Dann merkten wir: Das ist keine Lücke, das ist der Tag der offenen Tür.“ Mit nur wenigen Klicks soll die prall gefüllte Kundendatenbank abrufbar gewesen sein.

Mittlerweile hat Schlecker Anzeige gegen Unbekannt gestellt. ...

Auf Nachfrage von FOCUS-Online erklärt Huch, wie er an die Daten kam. ... Die Methode: Auf einer speziellen Seite, die der Homepage von Schlecker untergeordnet ist, fand sich bei genauer Betrachtung des Aufbaus eine sogenannte PHP-Datei, die nach fachgerechtem Auslesen mittels Spezialprogramm das Passwort für eine weitere Unterseite ausspuckte, auf der sich die sensiblen Kundendaten befanden.

Die Staatsanwaltschaft kam nach langwierigen Ermittlungen zum Schluss, dass die beiden Männer, ein 52-jähriger Österreicher und ein 35-Jähriger aus Rüsselsheim, die Lockanrufe initiiert, und sich deshalb des Betrugs schuldig gemacht hätten. Eine 41-Jährige sollte wegen Beihilfe vor Gericht. ...

... auf Nachfrage von FOCUS Online: „Die Kundendaten auszuspähen war nur möglich, weil eine Person die die Zugangsdaten zum Server besaß, ein Programm aufgespielt hat.“ Die Daten konnten demnach nur ausgelesen werden, weil zuvor jemand, der zugriffsberichtigt war ein Programm – ähnlich einem Trojaner – „ins System“ eingespeist und damit eine Hintertür geöffnet hatte. ...

Technisch versiert ist Tobias Huch, der Entdecker des Lecks. In Sachen Kundendaten ist er kein Unbekannter. Mitte 2006 kam er in den Besitz von 17 Millionen Kundendaten des Unternehmens T-Mobile und erregte damit bundesweites Aufsehen. ... In diesem Zusammenhang wurde eine von Huchs Firmen durchsucht. Das Verfahren hierzu läuft noch.

Quelle und vollständiger Bericht: Focus

Polizei fahndet nach Gewinnspielbetrüger des Wiener Karussells

Er liebt Luxus und Aufschneiderei! Thorsten Seyfarth (39) aus Paderborn gibt gern den großen Geschäftsmann: fünf Ferrari, Luxuswohnung auf Mallorca, Designerkleidung, Nobelrestaurants, Prunkhochzeit am Promistrand. Verwandten spendierte er schon mal ein Auto: „Ich hab’s ja!“

Aus und vorbei! Jetzt ist er auf der Flucht. Er wird weltweit per Haftbefehl gesucht – wegen Millionenbetruges.

„Er ist führendes Mitglied einer Bande, die in ganz Deutschland abzockte“, bestätigt die Staatsanwaltschaft Bielefeld. Konkret soll die Bande um Thorsten Seyfarth seit März 2009 mit einer dreisten Masche über 19 Millionen Euro ergaunert haben. Mindestens! Das Geld ist weg. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Bild.de

Vor dreister Abzocke via Handy wird gewarnt

Immer wieder versuchen skrupellose Geschäftemacher ahnungslose Handy-Besitzer per SMS zu ködern. Meist mit harmlosen Kurznachrichten wie "Bitte rufen Sie uns zurück". Dann schröpfen sie die Rückrufer über teure Hotlines. Das passierte auch einem Südsteirer, er wurde laut eigenen Angaben von der bei Konsumentenschützern schon bekannten Firma "Teleinside" betrogen.

Die offenbar von Tschechien aus operierende Firma "Teleinside" (mit Postadresse in Wörgl, Tirol) hatte Herrn L., Lagerarbeiter aus der Südsteiermark, mit einer Zahlungsaufforderung über 72 Euro überrascht. ...

Quelle und vollständiger Bericht: krone.at

Kaffeefahrt wegen betrunkenem Busfahrer vorzeitig beendet

Den Teilnehmern einer Kaffeefahrt ist laut Polizeibericht einiger Ärger erspart geblieben: Noch vor Erreichen des unbekannten Ziels wurde bei ihrem Busfahrer Alkoholeinfluss festgestellt.

Bei der Kontrolle eines 50-sitzigen Reisebusses im Stadtgebiet Sonthofen bemerkten die Beamten am Mittwoch beim 59-jährigen, in Erfurt wohnhaften Fahrer Alkoholgeruch. Der anschließende Atemalkoholtest ergab über 0,5 Promille. Die geplante Kaffeefahrt in die Schweiz nahm so ein jähes Ende. ...

Quelle und vollständiger Bericht: SÜDKURIER

Internetabzocker stützen sich auf unwirksame Verträge

Erneuter Dämpfer für Internetabzocker: Der Anbieter einer Internetseite, auf der „Outlets“, also Fabrikverkäufe, nachgewiesen werden, muss die Kosten für die Nutzung der Seite deutlich machen und hat es zu unterlassen Verbraucher in Kostenfallen zu locken. Dies hat das Landgericht Frankfurt auf eine Klage des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen entschieden.

Von Nutzern der Seite www.outlets.de, die sich dort angemeldet haben, hat deren Beitreiber eine Jahresgebühr von 96 Euro gefordert, da es angeblich zu einer vertraglichen Bindung von zwei Jahren gekommen ist, sahen sich zahlreiche Nutzer mit Forderungen von 192 Euro konfrontiert, die in der Regel durch Mahnkosten weiter anwachsen. Die Besucher dieser Seite seien auf die Kosten hingewiesen worden und hatten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) akzeptiert, argumentierte das beklagte Unternehmen.

Verstoß gegen Preisangabenverordnung

Das sahen die Frankfurter Richter allerdings anders (Aktenzeichen: 2-03 O 556/09). Sie hielten die Preisangabe für unzureichend, da sie nicht leicht erkennbar war. Sie war unter der allgemeinen Überschrift Informationen in einem längeren Satz untergebracht, ohne dass der Preis für die Nutzung deutlich hervorgehoben war. Darin sah das Gericht einen Verstoß gegen die Preisangabenverordnung.

Auch die Tatsache, dass persönliche Angaben in der Anmeldemaske abgefragt wurden, sprach nicht für den Seitenbetreiber – die in Frankfurt ansässige Icontent GmbH -, da er die Anmeldung mit einem Gewinnspiel verknüpft hatte und der durchschnittliche Nutzer deshalb nicht von vorneherein habe misstrauisch werden müssen, so das Gericht.

... Oft werden Inkassobüros für das Betreiben angeblicher Forderungen eingeschaltet, wie etwa das der Münchner Rechtsanwältin Katja Günther, gegen die als Geschäftsführerin der RAZ Gesellschaft für Zahlungsmanagement aus dem Kollegenkreis Strafanzeige erstattet wurde. ...

... Neben Günther ist auch der Osnabrücker Rechtsanwalt Olaf Tank ins Visier von zu Unrecht unter Druck gesetzten Verbrauchern geraten, die ihn angezeigt haben und auch bei der Rechtsanwaltskammer Beschwerden gegen ihn eingereicht haben. ...

Quelle und vollständiger Bericht: donaukurier.de

0137-Lockanrufe: Trio muss sich vor Gericht verantworten

Wegen massenhaften Lockanrufen mit 0137-Nummern an Weihnachten 2006 müssen sich demnächst zwei Männer und eine Frau vor Gericht verantworten. Das hat das Oberlandesgericht Oldenburg entschieden.

Die beiden angeklagten Männer sollen an Weihnachten 2006 per Computer mehrere Millionen Telefonnummern so angewählt haben, dass nur ein kurzes Klingeln zu hören war. Als "Anruf in Abwesenheit" bekamen die betroffenen Telefonbesitzer eine teure 0137-Nummer eingeblendet. Viele Betroffene dachten an einen Weihnachtsanruf von Bekannten oder Verwandten, riefen die eingeblendete Nummer an - und landeten lediglich bei einem Zählcomputer. Dafür fielen mindestens 98 Cent pro Anruf an.

Insgesamt hätten die Verantwortlichen der Ping-Anrufe so wohl mehrere hunderttausend Euro kassiert - wäre alles glatt gegangen. Stattdessen schaltete sich der Netzbetreiber Arcor ein, bei dem die 0137-Nummern angemietet waren. Nach massenhaften Beschwerden von Verbrauchern verweigerte das Unternehmen die Auszahlung der Beute. Zudem sperrte die Bundesnetzagentur die missbrauchten 0137-Nummern und verbot das Inkasso.  

Die Staatsanwaltschaft kam nach langwierigen Ermittlungen zum Schluss, dass die beiden Männer, ein 52-jähriger Österreicher und ein 35-Jähriger aus Rüsselsheim, die Lockanrufe initiiert, und sich deshalb des Betrugs schuldig gemacht hätten. Eine 41-Jährige sollte wegen Beihilfe vor Gericht. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Computerbetrug.de

Reisebetrug über RTL-Videotext

Nach Recherchen von Markt sind bundesweit Menschen über eine im RTL-Videotext geschaltete Werbeseite betrogen worden. Einen Monat lang hatte das angebliche Reisebüro "Paradies-Reisen" auf der RTL-Teletextseite 540 um Kunden geworben. Etliche Betroffene, die über die RTL-Teletextseite gebucht hatten, erhielten nach der Überweisung des Preises keine Reiseunterlage und konnten ihren Urlaub nicht antreten.

Buchungsbestätigungen und Rechnungen gefälscht

Um Reisewillige zu täuschen, hatten die Betrüger ein regelrechtes Netzwerk aufgebaut. So schalteten sie eine Webseite auf den Namen des angeblichen Reisebüros und verschickten per Post gefälschte Buchungsbestätigungen und Rechnungen an Betroffene. Für das Verschicken der Buchungsbestätigungen hatte "Paradies-Reisen" sogar eine eigene Mitarbeiterin angeworben. Nach Angaben von RTL haben sich bisher 14 von der Betrugsmasche Betroffene gemeldet. Doch es könnten weitaus mehr sein. Die von "Paradies Reisen" angeworbene Mitarbeiterin hat gegenüber Markt angegeben, sie habe allein 40 Buchungsbestätigungen verschickt. Der Schaden könnte sich alleine in diesem Fall auf rund 80.000 Euro belaufen. ...

Quelle und vollständiger Beitrag mit Video: NDR - Markt deckt auf

Quelle: Dailymotion - verbraucherinfoTV

Gewinnnachricht ist pure Abzocke

Auf den ersten Blick sieht das Schreiben aus wie die Mitteilung einer Behörde oder eines Rechtsanwalts. Als in Hergenroth dieser Tage einige Bewohner ihre Post öffneten, dachten sie zunächst, sie hätte Anlass zu Freude.

946,72 Euro sollte eine Frau aus Hergenroth gewonnen haben. Die entsprechende Gewinnbenachrichtigung eines vermeintlichen Finanzdienstleisters flatterte ihr dieser Tage ins Haus. Nachdem die Hergenrotherin den Inhalt jedoch etwas näher studierte, erkannte sie, dass es sich dabei nur um die "Einladung" zu einer Kaffeefahrt - also pure Abzocke - handelte. ...

Auch andere  Bürger aus Hergenroth und anliegenden Ortschaften fanden Post des angeblichen Finanzdienstleisters Dr. Hermann  & Partner in ihrem Briefkasten. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Rhein-Zeitung

30.08.10

Beschwerden gegen die Antassia GmbH nehmen nicht ab

Auf Grund sich häufender Beschwerden über Internetangebote der Firma Antassia GmbH, z. B. www.top-of-software.de , sehen wir uns veranlasst zu informieren, dass die Firma durch unseren Dachverband, Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), bereits abgemahnt wurde.
Die Firma wurde aufgefordert es zu unterlassen, im geschäftlichen Verkehr Verbrauchern im Internet das Herunterladen von Software anzubieten, ohne den Preis deutlich erkennbar zu machen.
Ferner wurde die bestehende Vorleistungsklausel - 12 Monate im Voraus zu bezahlen – beanstandet.
Da das Unternehmen keine Unterlassungserklärung abgegeben hat, ist derzeit ein Klageverfahren am Landgericht Mainz, Aktenzeichen 4 O 229/10 anhängig.

Betroffene, die jetzt eine Rechnung der Antassia GmbH oder Mahnungen von Inkassobüros erhalten, sollten die Berechtigung der Forderung genau prüfen, bevor sie Zahlungen leisten.
Im Zweifel sollten sie sich rechtlichen Rat bei der Verbraucherzentrale oder einem Rechtsanwalt einholen.

Quelle: Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Brandenburg

Klingelton-Abos: Handyabzocker werden immer dreister

Der Schock kommt mit der nächsten Handyabrechnung: Immer mehr Smartphone-Nutzern werden teure Abonnements für Klingeltöne untergeschoben. Manche tappen mit nur zwei Klicks in die Falle – und merken es erst Wochen später, wenn die Handyabrechnung kommt. Zwar arbeiten die meisten Anbieter von Telefonmehrwertdiensten seriös, doch schwarze Schafe gibt es immer wieder. Das wissen auch die Mobilfunkbetreiber. Aber sie verdienen an jedem Abo, egal, wie es zustande kam.

Tim Reiser wollte zuerst gar nicht glauben, was da auf seinen Handyabrechnungen stand: Einmal 32 Euro, dann nochmal 38 Euro hatte ihm der Mobilfunkanbieter O2 für sogenannte Mehrwertdienste in Rechnung gestellt. In der Detailansicht war zigmal der Betrag von 2,99 Euro aufgeführt. Wofür, das konnte sich der Mediengestalter aus Stuttgart nicht erklären. In der Spalte vor dem Betrag stand schlicht "Content". Auch ein Anruf bei O2 brachte erst mal wenig Aufklärung. Denn die Mobilfunkanbieter wissen nicht, wie die Beträge zustande kommen, sie leiten nur die Forderungen von Drittanbietern weiter - und verweisen bei Nachfragen auch an diese oder einen Zwischenhändler.

So auch im Fall von Tim Reiser: "Ich bin mit zwei von diesen Drittanbietern in Kontakt gewesen, einer heißt Bob Mobile, einer heißt Net Mobile – wobei die mir schon geschrieben haben, dass sie nur als Dienstleister für die Abrechnungen zuständig sind – und die, die eigentlich dahinter stecken, nennen sich dann Guerilla Mobile." Diese Firma wiederum gehört zur Bob Mobile AG, die schon seit längerem in vielen Internetforen mit dem Stichwort "Abzocke" verbunden wird. Bei der zuständigen Staatsanwaltschaft in Düsseldorf liegen mehr als 300 Betrugsanzeigen vor. Die schweizerische Swisscom stellte die Zusammenarbeit mit Bob Mobile vergangenes Jahr ein, weil es zu viele Kundenbeschwerden gab. ...

Quelle und vollständiger Bericht: SWR.de

Parkplatz-Terror: Die Abzocke dubioser Abschleppfirmen

Abschlepp-Unternehmer schlagen wieder zu. Schon mehrfach hat "quer" über die zwielichtigen Methoden der Parkzocker berichtet: Sie lassen falsch geparkte Autos in irgendwelche Nachbarstraßen abschleppen. Die Besitzer müssen mehrere 100 Euro bezahlen, wenn sie wissen wollen, wo ihr Auto steht.

Quelle und Video: br-online Bericht vom 15.07.2010


Quelle: Dailymotion - verbraucherinfoTV

Bei Abzocke: auf keinen Fall zahlen!

Nepper, Schlepper, Bauernfänger: Immer wieder gelingt es den schwarzen Schafen im weltweiten Netz aus der Unwissenheit und oft auch Naivität vieler User Kapital zu schlagen. Mittel zum Zweck sind oft so genannte Abofallen. Hier werden auf dubiosen Internetseiten Programme angeboten, die es auf der Original-Homepage der Hersteller völlig kostenlos gibt. Zum Beispiel das Softwarepaket "OpenOffice", das ähnliche Optionen bietet, wie das bekannte Office-Paket von Microsoft oder der "Flash Player", der auf der Hersteller-Seite von Adobe ebenfalls kostenlos heruntergeladen werden kann.

Für erhebliche Aufregung in der Internet-Gemeinde sorgt derzeit zum Beispiel die Antassia GmbH aus Mainz mit ihrer Domain top-of- software.de. Will man sich die "Empfehlung" der Homepage, das Büropaket "OpenOffice" herunterladen, landet man schnell auf einer Anmeldemaske für persönliche Daten (unter anderem Name und Adresse), verbunden mit dem dezenten Hinweis: "Als registrierter Benutzer bei top-of-software.de erhalten Sie Zugriff auf redaktionell aufbereitete Inhalte zum Thema Software. Mit Ihrer Registrierung werden Sie Mitglied. Für diese Mitgliedschaft entstehen Ihnen Kosten in Höhe von 96 Euro inklusive Mehrwertsteuer pro Jahr, Vertragslaufzeit zwei Jahre, damit Kosten von insgesamt 192 Euro."

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Doch nicht nur die Verbraucherzentralen, sondern auch die Pfaffenhofener Polizei raten eindringlich: "Auf keinen Fall zahlen!" ...

Quelle und vollständiger Bericht: Donaukurier

Dubioses Branchenverzeichnis auf Kundenfang

Gewerbetreibende suchen derzeit gehäuft Rat bei der Verbraucherzentrale, weil sie ungewollt in Zweijahres-Verträge geraten sind, die sie monatlich 47 Euro kosten.

Gekommen ist es zu diesem Ärgernis nach Angaben von Günter Pfaff, Verbraucherberater mit Büros in Bad Salzungen und Schmalkalden, wie folgt: Die Unternehmen haben irgendwann ein Schreiben von einer sogenannten "Gewerbeauskunfts-Zentrale" bekommen. "Das Ganze ist so aufgemacht, dass man auf den ersten Blick den Eindruck bekommt, es gehe darum, Angaben für ein Branchenverzeichnis, in dem man bereits eingetragen ist, zu aktualisieren." Auf einem Bogen sind Daten der Firma, wie Betriebsname, Adresse, Telenonnummer etc. aufgeführt, die der Empfänger, wenn nötig, korrigieren soll. Mindestens eine Zeile ist aber immer leer, so dass diese Angabe ergänzt werden soll, zum Beispiel die E-Mail-Adresse. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Südthüringer Zeitung

29.08.10

Falscher Inkasso-Dienst aufgeflogen, Betrüger in U-Haft

Mit einem falschen Inkasso-Dienst hat ein 26 Jahre alter Mann in Düsseldorf bundesweit unbescholtene Bürger abgezockt. Der Mann wurde am Mittwoch festgenommen. Angeblich im Auftrag einer tatsächlich nicht mehr existierenden Multimediafirma verschickte er Briefe, in denen er die Angeschriebenen zur Zahlung von 162,98 Euro aufforderte. Das Geld sollten die Adressaten auf eines von zwei angegebenen Konten überweisen.

Den „Schuldnern“ drohte er gleichzeitig mit einem Gerichtsverfahren und einer Pfändung, falls sie der Forderung nicht nachkämen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Nach rund zweimonatigen Ermittlungen durchsuchte die Polizei am Mittwoch die Wohnung und die Büroräume des Mannes. Beweismaterial wurde sichergestellt. Der 26-Jährige wurde wegen des Verdachts des mehrfachen Betrugs festgenommen und sitzt nun in Untersuchungshaft.

Wie die Polizei weiter mitteilte, haben bislang 65 Angeschriebene nicht gezahlt, sondern Anzeige erstattet. Die Zahl der Opfer ist noch nicht bekannt. Die Polizei bittet weitere Geschädigte, die von dem real nicht existierenden Inkasso-Unternehmen „Fa. Sauer & Söhne Inkasso“ angeschrieben wurden, sich zu melden.

Quelle: Westdeutsche Zeitung

Verurteilung wegen Betrug mit Kartendaten

Das Amtsgericht Lindau hat einen 24-jährigen Lindauer zu einer empfindlichen Haftstrafe verurteilt, weil er bundesweit mit gefälschten Kreditkartendaten eingekauft hat. Er hatte sich im Internet illegal die Kartendaten beschafft und das Geld dann über verschachtelte Wege aufs eigene Konto transferiert. Obwohl der Schaden insgesamt nur etwa 1500 Euro betrug, war die kriminelle Energie dabei groß, so dass eine Haftstrafe von mehr als drei Jahren dabei herausgekommen ist.

... Computerbetrug, falsche Kreditkartendaten, getürkte Geschäfte auf irgendwelchen Internetplattformen – dass es so etwas gibt, weiß jeder, aber dass es das auch mitten in Lindau gibt, mag man erst mal kaum glauben.

... Er hat all das gemacht. Von seinem heimischen Computer aus oder aus einem Internetshop auf der Insel und wenn man ihm zuhört, kann man nur staunen, wie einfach es war. Auf irgendwelchen Internetforen habe er sich rumgetrieben, berichtet er. Dort ohne weitere Probleme genaue Anleitungen gefunden, wie man ohne größere körperliche Anstrengung an das Geld fremder Leute kommt.

Zunächst mal hat er sich für relativ wenig Geld Kreditkartendaten gekauft. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Schwäbische Zeitung

Großes Geld – aber nur gegen Gebühr

Angebliche Gewinnschreiben gibt es in verschiedenen Formen. Ein ganz besonderes Exemplar eines plumpen Versuchs der Abzocke erhielt jetzt Gerhard Pietig aus Westtünnen von der Firma Hanussen/Para Holding.

Er sollte 10 000 Euro aus einem 250 000-Euro-Hilfsfonds für „wirtschaftlich benachteiligte Personen“ erhalten. ... Lediglich eine „geringe Bearbeitungs- und Zustellungsgebühr“ von 50 Euro sei zu begleichen, dann stehe der Zusendung des Gewinns nichts mehr im Wege.

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Die österreichische Firma ist den Verbraucherzentralen nicht unbekannt. „Wir haben in letzter Zeit viele der Briefe von den Empfängern gefaxt bekommen“, sagt Helmut Riediger von der Verbraucherzentrale Hamm. Auch die Stiftung Warentest warnte schon im September 2000 vor einer so genannten „EVD Direktverkaufs AG“, die offensichtlich mit Hanussen verwoben ist. Die Firmen versprechen hohe Geldgewinne, zahlen diese aber nicht aus. ...

Quelle und vollständiger Bericht: WA.de

Tierschutzorganisation TASSO e.V. warnt vor kriminellen Spenden-Anrufern

Schon Anfang vergangenen Jahres trieben sie ihr Unwesen: Abzocker, die bei Telefonanrufen um Namen und Kontodaten für das Abbuchen von Spenden baten. Jetzt sind sie wieder aktiv. Wie Betroffene berichten, geben sich die Kriminellen als Mitarbeiter bekannter Tierschutzorganisationen aus, auch TASSO ist betroffen: Man habe doch vor Jahren eine Unterschrift gegen Tiertransporte geleistet. Jetzt wäre es doch an der Zeit für eine Spende. Man könne aber auch die Patenschaft für ein Tier übernehmen. Der Einfachheit halber würde man das Geld direkt vom Konto abbuchen ...

Das Perfide an der neuen Abzockwelle: Das Telefondisplay bleibt nicht etwa leer, was sofort auf einen unseriösen Anrufer deuten würde, es erscheint eine plausible Rufnummer. Mal aus Frankfurt, mal aus Berlin oder München. Sogar Handynummern sollen hin und wieder zu sehen sein. Die Abzocker wollen damit suggerieren, dass man nichts zu verschleiern habe. "Das gehört zur Masche", erklärt Philip McCreight von TASSO. "Die Abzocker nutzen einen technischen Trick, Call ID Spoofing genannt. Damit lässt sich beim Rufaufbau eine x-beliebige Nummer übermitteln, die mit der Realität nichts zu tun hat." Die bei Betroffenen bisher auf dem Display erschienenen Nummern führten beim Rückruf denn auch prompt ins Leere.

"Telefonwerbung bei Verbrauchern ohne deren Einwilligung ist generell verboten", fasst McCreight zusammen. "Seriöse Tierschutzorganisationen wie TASSO rufen niemals an, um Spenden zu sammeln oder gar Kontodaten abzufragen. Bei solchen Anrufen handelt es sich grundsätzlich um Abzocker." Sein Tipp: "Sobald es um die Weitergabe persönlicher Daten geht, sofort auflegen!"

Quelle: Pressemeldung TASSO e.V.

Gewerbetreibende arglistig getäuscht

Grau, sachlich, viel Kleingedrucktes: Das Schreiben, das bei zahlreichen Gewerbetreibenden in der Region dieser Tage im Briefkasten landet, wirkt wie ein offizieller Brief vom Amt. Eindringlich werden die Unternehmer aufgefordert, ihre Firmendaten für eine Gewerbeauskunft-Zentrale zu ergänzen und mit Unterschrift sowie Stempel zu versehen.

Dass die Firmen damit für zwei Jahre einen Eintrag auf einer wenig bekannten Homepage bestellen, der sie insgesamt mindestens 1138 Euro kostet, wird erst beim ganz genauen Lesen im Kleingedruckten deutlich.

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Die Masche ist nicht neu, doch das Anschreiben der „Gewerbeauskunft-Zentrale“ wirkt so professionell, dass immer wieder Firmen- und Bürochefs darauf hereinfallen und unterschreiben, obwohl sie keinen teuren Eintrag wünschen. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Bergedorfer Zeitung

Internet-Mafiosi in Frankreich festgenommen

Der amerikanische Geheimdienst feiert einen Erfolg im Kampf gegen die internationale Internet-Kriminalität. In Frankreich wurde auf US-Anfrage ein 27-jähriger Moskauer festgenommen, der als ein führender Kopf im Handel mit gestohlenen Kreditkarten-Daten gilt.

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Der 27-Jährige mit ukrainischem und israelischen Pass sei im Internet unter dem Spitznamen «BadB» bekannt. Er ist laut Vorwürfen der US-Behörden einer der Gründer des illegalen Netzwerks CarderPlanet, über das gestohlene Kreditkarten-Informationen verschoben werden. Die amerikanischen Ermittler suchten den Mann bereits seit November vergangenen Jahres. Er habe zuletzt offen in Moskau gelebt und sei vor einigen Wochen festgenommen worden als in Nizza in ein Flugzeug nach Russland steigen wollte. ...

Quelle und vollständiger Bericht: stern.de

24.08.10

Anderer Name - gleiche Masche: Telefonabzocke der Czech Media Factoring

Viele Verbraucher haben sich in den letzten Wochen wieder über dubiose Rechnungen und Mahnschreiben für angeblich in Anspruch genommene Telefonerotik-Dienstleistungen bei der Verbraucherzentrale Hessen beschwert. Absender ist eine Firma namens "Czech Media Factoring" mit Postfachadresse im hessischen Petersberg. Ähnlich lautende Briefe wurden in der Vergangenheit unter den Namen TRC Telemedia, MB Direct Phone Ltd., Roxborough Management Inc. und Pepper United S.R.O. versandt. Postfachadresse und Rechnungslayout blieben immer gleich. Die Verbraucherzentrale hat hier nur einen Rat: nicht zahlen, gegebenenfalls der Zahlungsaufforderung widersprechen und sich nicht von Mahnungen und Inkassoschreiben verunsichern lassen.

Quelle: Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Hessen

Über die dreiste Abzocke berichtete auch HNA.de und osthessen-news.de

Anwalt mahnt im Namen der Antassia GmbH

„Trotz Fälligkeit und Mahnung haben Sie die oben genannte Forderung bisher nicht ausgeglichen. Namens und in Vollmacht der Antassia GmbH habe ich Sie daher aufzufordern den nachstehend bezifferten Gesamtbetrag bis zum 27. August 2010 zu überweisen“, steht in dem Schreiben des Rechtsanwalts. Das ging gleich an zwei Mitglieder der Familie und „keiner von uns weiß warum und wofür“, macht die Leserin deutlich und ergänzt, dass Vornamen und Adresse nicht genau stimmen. Zu der Firma gibt es auch eine Adresse auf dem Schreiben. Die führt zur Website top-of-software.de im Internet.

Quelle und vollständiger Bericht: Schwäbische Zeitung

Anmerkung der Redaktion: Anscheinend sind dem Verfasser des Berichts die rechtlichen Grundlagen gewisser Begriffe nicht geläufig. Da die vorgelegten Schreiben von einem Anwalt stammen, dürfte es sich nicht um Mahnbescheide, wie im Bericht geschildert, handeln, sondern allenfalls um Mahnungen. Mahnbescheide kommen immer von einem Gericht in einem gelben Umschlag.

Dubiose Gewinnmitteilungen von Dr. Meier & Partner

Auf den ersten Blick wirken die Schreiben seriös. "Dr. Meier & Partner - Finanzdienstleistungen" informieren mit Vorgangsnummer und Akten- zeichen über einen "versprochenen Gewinn u.a. von der Firma Lotto Gewinn-Service", der den Betroffenen noch nicht ausgezahlt wurde. Der nachträgliche Übergabtermin in der Nähe von Detmold sei unbedingt einzuhalten.

Auf den zweiten Blick erkennt man jedoch die typischen Merkmale einer Einladung zu Kaffeefahrten. Die Rede ist von einem Rahmenprogramm mit kostenlosem Frühstück und warmen Imbiss für den Gewinner und seine Begleitung, einer kostenlosen Hin- und Rückfahrt zur Gewinnübergabe und zusätzlich einer "Zusatzprämie aus Lagerbestandsauflösungen".

Unter dem Deckmantel der Seriosität lockt das Unternehmen offensichtlich zur Teilnahme an einer Verkaufsveranstaltung. Dort werden erfahrungsgemäß überteuerte Produkte verkauft. Der Verbraucherzentrale ist bisher kein Fall einer Gewinnauszahlung bekannt. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Paderborner Blatt

Betrug beim Online-Banking: BKA warnt vor neuen Trojanern

Immer mehr Menschen werden beim Online-Banking Opfer von Betrügern. Am bekanntesten dabei ist das "Phishing", bei dem die Täter persönliche Daten und Tan-Nummern ausspähen. Jetzt warnt das Bundeskriminalamt vor Angriffen durch zwei neue sogenannte Trojaner, die sich in Computer einschleichen.

Quelle und Video: ARD - Tagesschau

23.08.10

Horror-Kaffeefahrt ins Ungewisse

Gerade erst musste die Polizei eine zehnstündige Verkaufsveranstaltung stoppen und die Senioren retten. Die Branche wirbt derzeit verstärkt in der Region. Unsere Redakteurin Denise Bergfeld hat an solch einer Fahrt teilgenommen.

Am Ende fühle ich mich wie betäubt. Weichgekocht. Mürbe gemacht. Mehr als acht Stunden lang prasseln die Worte eines Verkäufers wie Gewehrsalven auf mich nieder. Matthias; so zumindest stellt er sich mir und meinen 18 Mitfahrern vor. Mitarbeiter einer luxemburgischen Werbefirma, 49 Jahre alt. Er will nur Matthias genannt werden und macht einen auf Kumpel. Ich bin bei einer Kaffeefahrt. Die Tür zum Paradies soll sich für einige von uns öffnen. Dieses Bild beschwört Matthias mehrmals. Doch das Paradies entpuppt sich als Verkaufshölle. Die Tür zum Paradies als eine seiner Maschen, mit der er einigen Senioren am Ende 1098 Euro für überteuerte Produkte abgeknöpft hat. Dabei klang anfangs alles noch nach einem entspannten Ausflugstag.

Eine Firma namens "Konten-Verwaltungszentrum" hatte Friedel Beilmann aus Bretzenheim an der Nahe (Kreis Bad Kreuznach) eingeladen. Schon zum dritten Mal. Es geht um die Auflösung der Firma HTF-Europazentrale, heißt es in dem Schreiben. Das Unternehmen mit Sitz in Molbergen sei mit der Abwicklung beauftragt. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Rhein-Zeitung

22.08.10

Tipps zu Abzocke mit Branchenbucheinträgen

Mit dem Thema Branchenbuchschwindel und Offertenbetrug hat sich auch die Handwerkskammer Reutlingen eingehend beschäftigt. Neben einer Warnung vor den Gaunern wurden auch noch wertvolle Tipps auf deren Webseite veröffentlicht, damit Sie wissen, worauf Sie achten sollten, um Ärger mit Branchenbuchbetrügern zu vermeiden.

Es geht um Verzeichnisse wie „Gelbes Branchenbuch“ oder „Gewerbeauskunft-Zentrale“,  die immer wieder für Ärger sorgen. Ein typischer Fall: Ein Reutlinger Betrieb wird per E-Mail angeschrieben und unter Verweis auf das Bundesdatenschutzgesetz über einen scheinbar bereits bestehenden Eintrag im Onlineverzeichnis gelbesbranchenbuch.com informiert, der in die Ausgabe 2010/2011 übernommen werden soll. Der Betrieb wird aufgefordert, die Daten und einen Anhang zu prüfen und gewünschte Korrekturen per Fax an den Anbieter zu schicken. Tatsächlich geht es um einen Neuvertrag für einen so genannten „Premiumeintrag“. Der Preis für den hervorgehobenen Eintrag samt Link auf die Homepage des Betriebs und eine Laufzeit von zwei Jahren beträgt mehr als 1500 Euro.

In der E-Mail gibt der Anbieter keine Daten von sich preis. Auf dem Datenblatt ist eine Faxnummer mit Frankfurter Vorwahl angegeben. Im Kleingedruckten wird als „Auftragnehmer & Verlagspartner“ eine GBB Ltd. mit Sitz auf den Marshallinseln genannt. An anderer Stelle, unter der Überschrift „Leistungsbeschreibung/Auftrag“,  finden sich weitere Angaben: „Gerichtsstand ist Prag, Tschechische Republik. Es gilt tschechisches Recht.“ Vor zwei Jahren agierte dieser Anbieter noch von Thailand aus.

Weitere Informationen gibt es im Impressum der Internetseite. Als Anbieter wird eine MCP Holding Ltd. mit Sitz im mittelamerikanischen Land Belize. Die  Unternehmen kooperiert mit wiederum mit zwei Partnerverlagen, der besagten GBB Ltd. und der Ucalegon Ltd. auf den Seychellen.

Quelle und vollständiger Bericht mit weiteren Tipps: Handwerkskammer Reutlingen

21.08.10

Haftstrafen wegen Telefon-Abzocke

Wegen Betrugs in jeweils 36 Fällen sind am Freitag am Landgericht Darmstadt zwei Betreiber einer vermeintlichen Partnervermittlungs-Agentur zu Haftstrafen verurteilt worden. Ein 40 Jahre alter Kelsterbacher, der nach Überzeugung des Gerichts ,,führender Kopf" der in den Jahren 2003 bis 2004 mit hoher krimineller Energie betriebenen Betrugsmasche war, erhielt eine Gefängnisstrafe von zweieinhalb Jahren; seine 32 Jahre alte Komplizin aus Wiesbaden muss 28 Monate absitzen, wobei jeweils vier Monate wegen überlanger Verfahrensdauer als verbüßt gelten.

Ein dritter Angeklagter wurde freigesprochen, da ihm eine Tatbeteiligung nicht nachzuweisen war.Von einem ,,ausgeklügelten System, um Partnerschafts-suchende Männer so weit wie möglich finanziell zu schädigen", sprach der Vorsitzende Richter Rainer Buss bei der Urteilsverkündung. Instrument war das Telefonnetz, genauer: Anschlüsse mit teuren 0190-Nummern, auf die Anrufer gelotst wurden. Zu diesem Zweck verschleierten die eigens geschulten Telefonistinnen die Nummern mit Vorwahlen und Ziffernblocks, Beispiel: 0107-801-908-345-794.

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Die betrügerische Vermittlungsagentur lockte Kunden in ganz Deutschland über Inserate in Zeitungen und im Bildschirmtext an. Insgesamt 8800 Stunden lang wurde im beschriebenen Stil vom Frühjahr 2003 bis Frühjahr 2004 über Leitungen der Agentur telefoniert, ohne dass je eine Partnerschaft auch nur im Ansatz zustande kam. ...

Quelle und vollständiger Bericht: echo-online

Anklage wegen Betrug mit Kontaktanzeigen per Telefon

Sie waren auf der Suche nach dem Partner fürs Leben und wurden gnadenlos abgezockt. Die Einsamkeit Alleinstehender sollen drei Männer aus Hannover für ihr illegales Geschäft ausgenutzt haben. Das Trio muss sich nun vor dem Landgericht Hildesheim verantworten.

Die Anklage wirft den 34- bis 40-Jährigen vor, insgesamt 67 Geschädigte aus ganz Deutschland um mehr als 92.000 Euro betrogen zu haben. Mit Hilfe fingierter privater Kontaktanzeigen sollen sie Männer animiert haben, teure Sondernummern anzurufen. Die Angeklagten schalteten laut Staatsanwaltschaft in Tages- und Wochenzeitungen sowie Anzeigenblättern in ganz Deutschland private Kontaktanzeigen.

Dabei wurden die Interessenten angehalten, eine Kurznachricht an die Dame zu senden. Beim anschließenden telefonischen Kontakt spiegelten die Frauen am anderen Ende der Leitungen vor, dass für die Anrufer nur geringe Kosten entstehen würden. „In Wirklichkeit führten die Anrufe zu einer teuren Flirt- oder Dating-Line der Firma der Angeklagten“, sagte Oberstaatsanwalt Uwe Görlich am Freitag bei der Anklageverlesung. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Neue Presse

Polizei warnt vor Abzocke durch Vertriebs-GmbH

Aktuell flattern verschiedenen Firmen in Oberfranken offenbar Rechnungen einer Firma aus Ratzeburg ins Haus, wonach ein Betrag von 855 Euro umgehend zu entrichten sei. Die Polizei warnt dringend vor der Überweisung dieses Betrages, da der Forderung vermutlich weder Auftrag noch Leistungen zugrunde liegen.  Mittlerweile gingen bei der Kripo in Bayreuth bereits mehrere Anzeigen ein und die Beamten des zuständigen Kommissariats haben die Ermittlungen aufgenommen.

Demnach erhielten am heutigen Freitag Firmen verschiedenster Branchen von einer Vertriebs-GmbH aus dem schleswig-holsteinischen Ratzeburg per Post die Aufforderung, umgehend den Betrag von 855 Euro als "Lizenzgebühr" zu überweisen. Betroffenen Firmen wird generell empfohlen, derartige Schreiben vor der Anweisung von Rechnungsbeträgen genau zu prüfen und sich gegebenenfalls entweder mit der für den Firmensitz zuständigen Polizeidienststelle oder der Kripo in Bayreuth, Tel.: 0921/5060, in Verbindung zu setzen.    

Quelle: tvo - Fernsehen für Oberfranken

20.08.10

Vorsicht bei Rechnungen über 96 Euro

Betrügerische Internetfirmen aus dem Großraum Frankfurt haben jetzt auch Bürger des Landkreises Kronach im Visier. Wer eine Rechnung via E-Mail über 96 Euro für die Nutzung eines Dienstes für ein Jahr erhält, sich darauf aber keinen Reim machen kann, der sollte nicht gleich zahlen, sondern sich Rat bei der Polizei holen.

Darauf verwies Polizeioberkommissar Bernhard Zipfel von der Polizeiinspektion Ludwigsstadt gestern im Gespräch mit unserer Zeitung: "Wir können den Bürgern sagen, ob es sich um dubiose Firmen handelt, gegen die schon eine Reihe von Verfahren läuft."

Die Polizeiinspektionen Kronach und Ludwigsstadt müssen sich jetzt zunehmend mit diesen betrügerischen und im Internet auftretenden Firmen, die dem so genannten "Frankfurter Kreisel" zuzuordnen sind, befassen.

Internetnutzern werden Rechnungen über 96 Euro für einen Einjahresvertrag präsentiert, den sie gar nicht abgeschlossen haben oder nicht abschließen wollten. ...

Quelle und vollständiger Bericht: in Franken.de

Spaß haben mit der Premium Content GmbH/Content4u GmbH

Irgendwann werde ich mal zwei Brüder aufsuchen und denen ein paar freundliche Fragen stellen.  Irgendwann werde ich zwei Brüdern mal kräftig auf die Schulter klopfen… und zwar so kräftig das denen die Ohren vom Kopf abfallen. Warum.?   Ganz einfach, weil diese Brüder Adamca heißen und versuchen mir die Ruhe zu rauben.

Die Adamca Deppen

Die in der Abzockszene nicht ganz unbekannten Adamca-Brüder (?) haben mir heute wieder ein nettes Bettelbriefchen „zugestellt“… wie immer via E-Mail und wie immer stimmt an dem Schreiben rein gar nichts.   Den dicken Hals bekomme ich deswegen schon lange nicht mehr… Null Chance meine Herren.!  ...

Quelle und vollständiger Beitrag: Die Dreckschleuder

AG Berlin-Mitte verurteilt Parkräume KG zur Rückzahlung

Der Verdacht einer Straftat in Zusammenhang mit Internet-System-Verträgen der Firma Euroweb veranlasst das AG Hoyerswerda, in Verbindung mit einem ähnlich gelagerten Fall, zur Aussetzung eines streitigen Urkundenprozesses.

Die Aussetzung des Verfahrens ist nötig, da das Gericht einen Täuschungs- oder auch einen Betrugsverdacht durch die Staatsanwaltschaft abgeklärt haben möchte. Eine solche Straftat hätte, nach Meinung des Gerichts, sicherlich Einfluss auf das vorliegende Verfahren.

Die juristische Kompetenz der Richter (-innen) des "Freistaat Sachsen" wurde uns bereits durch "fluxxi (Dr. Richter)" nahegebracht und wie die Geschichte lehrt, kann man(n) auch in Bautzen mal irren.

Erstaunlich finde ich persönlich das couragierte Verhalten der Richterin am AG, die keine 1400 Prozesse benötigt, um Nachfragen zu stellen und Verdachtsmomente zu weiteren Fragen abgeklärt haben möchte. ...

Quelle und vollständiger Beitrag: Parkräume KG Watch Blog

Polizei warnt: Betrüger kontaktieren Türkei-Urlauber

In Vorarlberg wurden mehrere Fälle bekannt, in denen unbekannte Anrufer Vorarlberger Türkei- Urlauber zu Nachzahlungen für getätigte Einkäufe im Urlaubsland aufforderten.

In Vorarlberg wurden bereits mehrere Betrugsversuche angezeigt, in welchen unbekannte Anrufer mit Privatpersonen telefonisch Kontakt aufgenommen haben, welche in den Vorjahren bei Reisen in die Türkei Schmuck und Teppiche gekauft hatten. Nach Nennung der vollständigen Kundendaten wird den kontaktierten Personen mitgeteilt, dass für die damals in der Türkei gekaufte Ware die Zollgebühren durch den Käufer nicht ordnungsgemäß entrichtet worden sind. Jetzt finde in diesen türkischen Verkaufsgeschäften eine behördliche Zoll- und Finanzprüfung statt. Die damaligen Käufer seien in den firmeneigenen Kundendateien mit den durch sie gekauften Waren erfasst und somit den Kontrollbehörden bekannt. Die Käufer hätten mit zoll- und finanzstrafrechtlichen Verfolgungsmaßnahmen zu rechnen. Zudem seien auch bei einer allfälligen Wiedereinreise in die Türkei allenfalls Schwierigkeiten zu erwarten. Um eben der zu erwartenden behördlichen Strafverfolgung zu entgehen, sei es notwendig den damaligen Kaufpreis sofort in voller Höhe nochmals im Wege der Western Union Bank an die durch den unbekannten Anrufer bekannt gegebene Personen zu überweisen. Solcherart sollen die Kontrollbehörden über das Kaufdatum und die Fälligkeit der Zollgebühren getäuscht werden, um dadurch eine entsprechende Strafverfolgung zu vermeiden.

Zudem werden die damaligen Käufer unter weiteren falschen Behauptungen, ..., zu weiteren Nachzahlungen veranlasst. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Vorarlberg-online

Die Staatsanwaltschaft ermittelt im Fall Euroweb

Der Verdacht einer Straftat in Zusammenhang mit Internet-System-Verträgen der Firma Euroweb veranlasst das AG Hoyerswerda, in Verbindung mit einem ähnlich gelagerten Fall, zur Aussetzung eines streitigen Urkundenprozesses.

Die Aussetzung des Verfahrens ist nötig, da das Gericht einen Täuschungs- oder auch einen Betrugsverdacht durch die Staatsanwaltschaft abgeklärt haben möchte. Eine solche Straftat hätte, nach Meinung des Gerichts, sicherlich Einfluss auf das vorliegende Verfahren.

Die juristische Kompetenz der Richter (-innen) des "Freistaat Sachsen" wurde uns bereits durch "fluxxi (Dr. Richter)" nahegebracht und wie die Geschichte lehrt, kann man(n) auch in Bautzen mal irren.

Erstaunlich finde ich persönlich das couragierte Verhalten der Richterin am AG, die keine 1400 Prozesse benötigt, um Nachfragen zu stellen und Verdachtsmomente zu weiteren Fragen abgeklärt haben möchte. ...

Quelle und vollständiger Beitrag: blogigo - Thorsten Romaker       via: Konsumer.info

ViWa Invest GmbH - so machen Abzocker auf seriös

Während der eine Abzocker seine "Geschäftseinnahmen" in schnelle Autos, ausschweifende Partys, Frauen oder auch mal in chemisch gestreckte Naturprodukte investiert, kaufen andere lieber ganze Portale wie Gulli.com auf. Mancher investiert auch in einen eigenen, vermeintlich seriösen Dienst - so wie die ViWa Invest GmbH.

Die ViWa Invest GmbH selbst hieß bis zum 18.05.10 noch ViWa Marketing GmbH:

Amtsgericht Nürnberg Aktenzeichen: HRB 24218 Bekannt gemacht am: 25.05.2010 12:00 Uhr

In ( ). gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr.

Veränderungen
18.05.2010

ViWa Marketing GmbH, Nürnberg, Dorfäckerstr. 25, 90427 Nürnberg.Die Gesellschafterversammlung vom 01.03.2010 mit Nachtrag vom 07.05.2010 hat die Änderung der §§ 1 Abs. 1 (Firma) und 2 Abs. 1 (Gegenstand des Unternehmens) der Satzung beschlossen. Neue Firma: ViWa Invest GmbH. Gemäß § 3 EGGmbHG von Amts wegen eingetragen: Geschäftsanschrift: Dorfäckerstr. 25, 90427 Nürnberg.

Neuer Unternehmensgegenstand: Aufbau eines Portfolios an Unternehmensbeteiligungen und die Entwicklung von Geschäftsideen im Bereich neue Medien sowie alle unmittelbar oder mittelbar damit zusammenhängenden Tätigkeiten.

Die ViWa Marketing GmbH wurde am 07.04.2008 ins Handelsregister eingetragen:

Amtsgericht Nürnberg Aktenzeichen: HRB 24218 Bekannt gemacht am: 11.04.2008 22:00 Uhr

Die in ( ). gesetzten Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr.

Neueintragungen
07.04.2008

ViWa Marketing GmbH, Nürnberg (Schanzäckerstraße 33-35, 90443 Nürnberg). Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 11.02.2008. Gegenstand des Unternehmens: Erbringung von Dienstleistungen im Bereich Online Marketing und alle unmittelbar oder mittelbar damit zusammenhängenden Tätigkeiten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Vipic, Darko, Hagen, *19.02.1981; Wagner, Christian, Nürnberg, *12.01.1983, jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Schaut man sich die Suchergebnisse zur ViWa Marketing GmbH an, macht die Umbenennung allerdings Sinn, denn mit einem vorbelasteten Unternehmen läßt sich halt schlecht "arbeiten", insbesondere wenn man wohl groß in den Markt der Onlinewerbung einsteigen möchte:

Bei einem vermeintlich seriösen Dienst besagter ViWa Invest GmbH handelt es sich um 5x2.de, nach eigener Beschreibung ein Online-Kommunikationsdienstleister:

„Die Idee hinter 5x2.de ist, dem User eine ganzheitliche Erfahrung rund um sein E-Mailpostfach zu bieten. Dazu zählen für uns eben nicht nur das anbieten eines Postfaches, sondern die Einbettung als Kommunikationszentrale in ein vollständiges Informationsportal.“

Quelle: http://www.5x2.de/portal/presse-2010-06-01

Dort erinnert einiges an das Leistungsportfolio von bspw. Web.de, doch die Abzocker schaffen es immer wieder zumindest mir durch ihre irrwitzigen Formulierungen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern - so haben die Betreiber eigentlich schon vor Jahren für "ganzheitliche Erfahrung rund um das E-Mailpostfach" gesorgt:

  1. Christian Wagner spammte schon im Januar 2003 mit (angeblich) auf ebay gekauften Datensätzen im Namen der Afubo New Media und bewarb einen Dialer der einschlägig bekannten Mainpean GmbH.

  2. Es folgten dubiose Rechnungen für Abzockangebote im Namen der ProCode Marketing GmbH, New Content GmbH, Hama Media GmbH, Cybertainment GmbH bis hin zur jetzt aktiven Eventus Lernsysteme GmbH.

Zu den bekanntesten Abzockseiten dieses Geflechts zählten bzw. zählen:

Dies ist allerdings nur eine kleine Auswahl der genutzten Domains. Weitere Hintergründe und Informationen finden Sie u. a. bei Antiabzockenet oder Verbraucherabzocke.info.

Ich persönlich freue mich jetzt schon auf die Referenzen, die derzeit nicht erreichbar sind:

Quelle: abzocknews

19.08.10

MDR Escher: Wenn Bestellungen nicht geliefert werden

Immer mehr Kunden kaufen bequem per Internet ein. Onlineshops nutzen zunehmend Auktionsplattformen, um sich zu präsentieren. Die Kunden orientieren sich am Bewertungssystem der Portalanbieter. Wenn Händler, die in der Vergangenheit positive Bewertungen erhielten, jedoch Kunden abzocken, ist der Ärger groß.

Quelle und vollständiger Bericht: MDR - Escher

Quelle: Teil 1 Youtube - scamnewsTV

Quelle: Teil 2 Youtube - scamnewsTV

MEX: Die Hintermänner der Kaffeefahrten

Kaffeefahrt-Gauner: Wer verbirgt sich tatsächlich hinter dem Postfach aus Norddeutschland, und warum arbeiten Restaurantbesitzer und Busunternehmer mit diesen Gaunern immer noch zusammen?

Quelle: hr - M€X

Quelle: Dailymotion - verbraucherinfoTV

Polizei kommt Kaffeefahrt-Teilnehmern zu Hilfe

Teilnehmer einer Kaffeefahrt sind gestern neun Stunden lang in einem Hotel in Dreckenach (Kreis Mayen-Koblenz) festgehalten worden. Die ganze Zeit über wurden ihnen Waren präsentiert. Eine Frau hatte per Notruf die Polizei alarmiert.

Als die Polizei vor Ort eintraf, waren die beiden Veranstalter offenbar zu Fuß geflohen. Ihre Autos hatten sie zurück gelassen. Ein Notarzt stellte fest, dass der Mann, der tagsüber über Herzbeschwerden geklagt hatte, möglicherweise an einer Hirnblutung litt.

Ein Polizeisprecher sagte, es werde geprüft, ob gegen die niedersächsischen Veranstalter Anzeige wegen Nötigung, Freiheitsberaubung, Körperverletzung oder Betrug erstattet werden könne. Eine zweite Tour desselben Veranstalters wurde von der Polizei unterbunden, weil die gewerberechtliche Genehmigung fehlte. ...

Quelle und vollständiger Bericht: SWR 1

Immer dreister: Die neuen Tricks der Kaffeefahrt-Abzocker

Mit immer dreisteren Methoden versuchen dubiose Veranstalter von Verkaufsfahrten, Senioren in ihre Busse zu locken.Neben angeblichen Gewinnbenachrichtigungen, die bis zu 10.000 Euro versprechen, liegen mittlerweile sogar „Mahnungen“ im Briefkasten – weil sich die betreffende Person trotz früher angekündigter „wertvoller Gewinne“ oder „wunderschöner Überraschungen“ nicht an der vereinbarten Bushaltestelle eingefunden habe.

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Bei Gertrud Niese (73) wandern derartige „Gewinnbenachrichtungen“ und letzte Mahnungen meist im Müll. „Das jüngste Schreiben ist aber so dreist, vor derartigen Machenschaften müssen wir alle warnen“, sagt die Bergedorferin. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Bergedorfer Zeitung

Wenn sich die "Eilsendung" als Mogelpackung entpuppt

Einen LCD-Flachbildschirm und einen "acht Pfund schweren Präsentkorb mit leckeren Spezialitäten" sollte es für Steffen Wagner geben, dazu kostenlos Frühstück und Mittagessen für jede Person, die er mitbringt. Doch damit nicht genug. Außerdem habe er als dritten Preis genau 5000 Euro in bar gewonnen, das Geld sollte dem Ketscher bei einer "kostenlosen Rundfahrt" eines "Fördervereins Elsass" während einer "Gewinnfeier" am 18. August übergeben werden.

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Auf der Antwortkarte ist keine Anschrift aufgeführt, sondern lediglich ein Postfach. Die "Kaiserplus Reisen UG" in "28808 Stuhr" lockt mit diesen dubiosen Gewinnbenachrichtigungen zu sogenannten Kaffeefahrten. "Nehmen Sie an der Fahrt nicht teil. Die versprochenen Gewinne oder Geschenke gibt es nicht. Sie laufen vielmehr Gefahr, von den oft sehr geschickt und verlogen vorgehenden Verkäufern abgezockt zu werden", warnt die Kreisverwaltung des Lahn-Dill-Kreises, die sich als eine der wenigen Behörden bundesweit seit längerem mit Einladungen zu Einkaufsfahrten befasst, auf ihrer Homepage und Meldungen über "Kaiserplus reisen UG" von Bürgern aus verschiedenen Städten und Gemeindes des Rhein-Neckar-Kreises erhalten hat. ...

Quelle und vollständiger Bericht: morgenweb.de

Hände weg! AK warnt vor Gewinnspielen

Vorige Woche meldete sich ein NÖN-Leser in der Redaktion und legte einen Brief der „EUROSTAR Gewinnbenachrichtigungszentrale“ vor. Die Adressatin des Schreibens solle sich einen Gewinn von 5.000 Euro abholen und das noch dazu im Rahmen eines „Ganztagesausfluges“ zur „Landesgartenschau“ im „Luxus-Reisebus“ und mit kostenloser Stadtbesichtigung, Mittagessen und eine „Präsentation“.

Statt Gewinn gibt’s eine Werbefahrt ins Ausland
Erstens ist die Frau, an die das dubiose Schreiben gerichtet ist bereits seit zwei Jahren tot und zweitens handelt es sich um die Einladung einer zwielichtigen Firma, die mit solchen Gewinnbenachrichtigungen zu Einkaufsfahren lädt. „Zu Eurostar sind bei uns schon etliche Meldungen eingegangen. Es handelt sich um eine Massenaussendung ...

Im Zuge von Behördenkooperationen würden schon etliche zivil- und strafrechtlich Klagen eingebracht, erklärt Hörmann. Die Hintermänner der Aussendungen würden in Deutschland sitzen. Hörmann: „Wir registrieren aber, das in letzter Zeit immer mehr Angaben mit Schweizer Postfächern auftauchen.“ Dass die Schweiz kein Mitglied der EU ist, würde den dubiosen Firmen ihre Arbeit erleichtern. ...

Quelle und vollständiger Bericht: NiederÖsterreichische Nachrichten

K1: Abschlepp-Nepp der Parkräume KG

Wenn ihr Auto abgeschleppt wird, sie es erst nach Monaten zurückbekommen, und dann ganz dreist überzogene Kosten gefordert werden. K1 auf der Spuren der Parkräume KG mit ihren miesen Maschen


Quelle: Dailymotion - verbraucherinfoTV

Betrüger kassieren bei Firmen kräftig ab

Ins Fadenkreuz gerissener Betrüger geraten immer öfter heimische Firmen. Aber auch Gemeinden, Schulen und Vereine gehen den trickreichen Tätern in die Falle, gutgläubig werden kostspielige Verträge abgeschlossen. Burgenlands Wirtschaftskammer, die den Drahtziehern verstärkt den Kampf angesagt hat, rät zur Vorsicht. Einen Riesenerfolg konnte die Kammer bereits verbuchen.

Nach langwierigen Ermittlungen im In- und Ausland wurde einem Betrügerring mit Sitz in Spanien das Handwerk gelegt, sogar die Hintermänner gingen ins Netz. 100 heimische Unternehmer hatten per Mail nichtsahnend 5.000 Euro teuren Verträgen zugestimmt, weil ihnen eine verpflichtende Eintragung in das amtliche Firmenregister vorgegaukelt worden war.

Vermehrt versuchen Banden, mit raffinierten Tricks Geschäftsleuten per E-Mail oder Fax viel Geld zu entlocken. "Niemals unterschreiben oder Kontodaten preisgeben, bevor nicht sicher ist, dass es sich um ein seriöses Schreiben handelt", so Kammerpräsident Peter Nemeth. Auch kein Geld überweisen, ohne die Rechnung zu prüfen – nicht einmal bei Inkasso-Drohungen. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Kronen Zeitung

Firma mit Eisenacher Adresse trickst Internetnutzer aus

Die Masche ist hinterhältig. Es fallen immer wieder Internetnutzer auf sie herein: Man bekommt bestimmte Informationen nur nach Anmeldung und Zustimmung zum Kleingedruckten. Kaum erkennbar ist neben der Anmeldemaske der Hinweis, dass hierbei Kosten entstehen.

Eisenach. Schnell eine Reiseroute im Internet berechnen lassen, einen Liedtext heraussuchen oder Kochrezepte herunterladen: Die Webtains GmbH um Geschäftsführer Nico Neugeboren mit Firmensitz in Eisenach - so verraten es das Impressum und der elektronische Bundesanzeiger - ermöglicht das ohne großen Aufwand. Nutzer müssen nur Daten preisgeben, die Anmeldung bestätigen - und zwei Jahre 96 Euro im Jahr zahlen. Bloß merken sie es zu spät. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Thueringer Allgemeine

Handwerkskammer Reutlingen warnt vor Offertenbetrügern

Die Informationsseiten der Handwerkskammer Reutlingen im Internet zum Thema „Vorsicht, Abzocke: Dubiose Branchenbuchanbieter und ihre Maschen“ werden seit einigen Wochen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum aufgerufen. Und zwar so oft, dass inzwischen durch die darauf folgenden Anfragen die Beratungskapazitäten der Rechtsabteilung überschritten werden.

Worum geht es? Branchenbucheinträge sind eine attraktive Werbeform – in gedruckter Form und längst auch im Internet. Das Angebot ist unübersichtlich. Und so erhalten Selbstständige und Gewerbetreibende regelmäßig dubiose Angebote. Wer darauf eingeht, erhält einen überteuerten Eintrag in ein Verzeichnis von zweifelhaftem Nutzen.

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Informationen im Internet:

www.hwk-reutlingen.de/branchenbuch-abzocke.html

Quelle und vollständiger Bericht: SÜDKURIER

Abzocke im Namen Mohammeds

Das Unternehmen versprach ein "gottgefälliges Investment", am Ende ging es vor allem um privaten Profit: Eine sogenannte Islam-Holding muss nach einem Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Nürnberg 13 000 Euro Schadenersatz an einen in Fürth lebenden Türken zahlen.

Nach Ansicht des OLG war das Geschäftsmodell der Holding auf eine "sittenwidrige, vorsätzliche Schädigung der Anleger" ausgelegt, heißt es in dem Urteil, das einen vorherigen Richterspruch des Landgerichts Nürnberg-Fürth bestätigte. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Welt-online

Mieterverein Hamburg warnt vor Internet-Abzocke

Betrug auf Wohnungs-Plattformen im Internet: Der Mieterverein Hamburg warnt vor angeblichen Vermietern im Ausland, die für falsche Schnäppchen-Angebote in Hamburg und im Umland der Hansestadt unrechtmäßig Vorkasse verlangen. Da der Betrug nach Angaben von Eckard Pahlke, Chef des Hamburger Mietervereins, per E-Mail-Adressen, Konten im Ausland oder Bargeldtransfer funktioniert, hat die Kriminalpolizei kaum eine Chance, den Drahtziehern auf die Spur zu kommen. ...

Quelle und vollständiger Bericht: NDR - Nachrichten

17.08.10

Akte 2010: Die Tricks der Werbefahrer-Mafia

Die Anschaffung eines Neuwagens stellt eine echte Herausforderung dar. Dabei ist die Finanzierung oftmals die größte Hürde für die Kaufinteressenten. Genau das wissen auch die Abzocker und haben sich etwas Besonderes einfallen lassen: Im Internet locken sie mit ganz speziellen Angeboten, die gezielt die Autokauf-Neugierigen ansprechen sollen. Das Geschäftsmodell klingt auf den ersten Blick vielversprechend. Die Kunden finanzieren den Neuwagen über Werbung, die an dem Fahrzeug angebracht wird. Lediglich den Sprit sollen die Neuwagenbesitzer selbst bezahlen. Doch es kommt dann ganz anders. Hunderte sind bereits dieser miesen Abzockmasche auf den Leim gegangen.

AKTE 20.10 über unseriöse Versprechen

Quelle: Sat1 - Akte 2010

Quelle: Dailymotion - verbraucherinfoTV

Verbraucherzentrale warnt vor neuer Kaffeefahrt-Masche

Ein Stromanbieter lockt mit einem Jahr kostenlosem Strom: Der Gewinn werde bei einer Kaffeefahrt übergeben. Die Verbraucherzentrale warnt vor derartigen Gewinnspielen.

Der versprochene Gewinn „Wir schenken Ihnen ein Jahr Strom“ ist Hermann Lösing gleich seltsam vorgekommen. Die Anfrage des SÜDKURIER bei der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg bestätigt den Verdacht des Oberbaldingers: Es handelt sich mal wieder um eine der berüchtigten Kaffeefahrten. ...

Veranstalter des Gewinnspiels ist die Firma „1a Strom UG“ mit Sitz in Barleben, Sachsen-Anhalt. Dahinter verbirgt sich ein Unternehmer namens Andreas Kaluschke. Wie Evelyn Keßler von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg herausgefunden hat, steht Kaluschke noch mit einer Reihe weiterer Firmen in Verbindung: neben der Buchungszentrale 24 auch noch SuperPlus Reisen UG, Kaiser Plus Reisen und Jasmin Touristik. Die Internet-Recherche ergibt, dass deren Adressen und oder Telefonnummern noch mit jenen weiterer Firmen übereinstimmen: Telenet GmbH, Arotec Vertrieb UG, Euro Plus 24 UG und I-bs. ...

Quelle: SÜDKURIER

Finanzagenten: Betrug per Internet

Auf Internetseiten und per E-Mails wenden sich derzeit vermehrt Betrüger an Jobsuchende. Sie versprechen ihnen gute Verdienste, wenn sie sich als „Finanzagenten“ verdingen.

Der Finanzagent brauche lediglich Zahlungen auf seinem Bankkonto entgegenzunehmen und das Geld dann per Bargeldversand an eine Person ins Ausland zu überweisen. Dafür soll er eine stattliche Provision erhalten, die vom Überweisungsbetrag abgezogen wird.Doch Vorsicht: Das Geld haben die Betrüger meist von Menschen gestohlen, die ihr Konto online führen und deren Geheimnummer sie ausgespäht haben. Finanzagenten laufen Gefahr, wegen Geldwäsche und unerlaubter Finanzdienstleistungen belangt zu werden.

Quelle: Stiftung Warentest

16.08.10

WDR-Markt berichtete über Telefontricks

Telefontrick: Bei Rückruf Abo!

Dubiose Firmen rufen Privatanschlüsse an - ruft man zurück, kommt wenige Tage später eine Rechnung für ein Telefonsex-Abo. markt zeigt, was hinter der Masche steckt und wie man sich dagegen schützt und wie man sich dagegen schützt.

Es beginnt mit einem Anruf - meistens am frühen Morgen oder spät in der Nacht. Nach einmaligem Klingeln ist wieder Ruhe. Auf dem Display erscheint eine Festnetznummer. Vielleicht ein Freund oder ein Geschäftspartner? Wer dann zurückruft, könnte schon bald eine böse Überraschung erleben.

Die Anrufer versuchen, Telefonate auf eine bestimmte Festnetznummer zu provozieren. Dafür werben sie im Spätfernsehen für Sex- und Dating-Hotlines oder veranstalten scheinbar ein Gewinnspiel. Jedes Mittel ist ihnen recht, um möglichst viele Verbraucher dazu zu bringen, auf ihren Festnetznummern anzurufen. Besonders dreist ist der sogenannte „Ping-Anruf“. Die Rufnummern von Privatpersonen werden von Computern oder Telefonisten gewählt und sind oft aus Datenbanken gestohlen oder anderweitig illegal erworben worden. Einmal lassen die Telefonisten durchklingeln, dann legen sie wieder auf. Viele Verbraucher sind nicht misstrauisch und rufen zurück. Was soll schon bei einem Anruf auf einer normalen Festnetznummer passieren? Es meldet sich aber kein Freund. Ihr Anruf landet bei einer automatischen Sexhotline.

Quelle: WDR - Markt

Quelle: Youtube - scamnewsTV

15.08.10

Deftige Drohung mit Inkasso

Die Versuche der Abzocker, gutgläubigen Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen, sind lästig und wegen ihrer Penetranz auch ärgerlich. Bei jenen, die in die Falle getappt sind, kommen womöglich finanzieller Schaden und eine ordentliche Wut hinzu. Eine ganz besonders perfide Masche vermag aber sogar regelrecht Angst zu erzeugen ...

Wer per Telefon von Unbekannten über einen angeblichen Gewinn unterrichtet wird, kann sich zur Wehr setzen, indem er nach einer mehr oder minder unfeinen Antwort den Hörer auflegt – bevor ihm die Anrufer seine Kontonummer entlocken oder ihn sonstwie aufs Glatteis führen und später frech behaupten, man habe einem Vertragsabschluss zugestimmt. Im vorliegenden Fall ist indes fraglich, ob die „Bonusrunde 100 – Gewinnspieleintragungsdienst“ überhaupt erst bei unserer Neresheimer Leserin angerufen hat, oder ob hier ohne Umschweife sofort zur Kasse gebeten wird. Unsere Leserin schwört nämlich Stein und Bein, niemals solch einen Anruf erhalten zu haben – dafür trudelte jetzt bei ihr der Brief einer Firma „Proinkasso“ ein, in dem behauptet wird, sie habe sich telefonisch zu jenem „Gewinnspieleintragungsservice“ angemeldet und solle nun 225,91 Euro überweisen – das ist die Geldforderung inklusive Mahnkosten etc. Dann wird mit Vollstreckungsbescheid, Zwangsvollstreckung durch den Gerichtsvollzieher und anderes mehr gedroht – und das kann einen unbescholtenen, ahnungslosen Menschen schon einen gehörigen Schrecken einjagen, keine Frage. ...

Quelle und vollständiger Beitrag: Schwäbische Post

Glücksspielgewinn ist meistens Nepp

... versuchen Trickbetrüger jetzt verstärkt mit einer anderen Masche, an das Geld älterer Menschen zu kommen: dem Ausspähen von Kontodaten.

Das so genannte Vishing hat nach Beobachtung der Kreispolizeibehörde Höxter deutlich zugenommen. Am vergangenen Montag versuchten Betrüger diesen Trick bei einer Borgentreicherin. Eine unbekannte Anruferin teilte der Frau mit, sie habe bei einem Gewinnspiel gewonnen; jetzt benötige man nur noch die Kontodaten, um das Geld überweisen zu können. ...

Die Versuche, an die Kontodaten zu kommen, sind dann nach Feststellung der Polizei so vielfältig, wie die Betrüger einfallsreich sind: »Beispielsweise wird nach der Gewinnmitteilung behauptet, die Kontodaten lägen bereits vor. Es wird dann irgendeine Kontoverbindung genannt und gefragt, ob die Daten noch stimmen. Wer dann arglos ist, und die Angaben korrigiert, hat schon verloren«, warnt der Polizeihauptkommissar.

Keinesfalls sollten Kontodaten herausgegeben werden, schon gar nicht Pin- und Tan-Nummern. Keine Bank würde jemals von ihren Kunden verlangen, solche Daten am Telefon preiszugeben.

Quelle und vollständiger Bericht: Westfalen-Blatt