10.08.10

Zeugin schildert Erfahrungen im SMS-Chat-Prozeß

... Vor dem Kieler Landgericht schilderte die Frau am Montag im Prozess um mutmaßliche millionenfache Abzocke mit Flirt-SMS ihre Erfahrungen mit einem „Ulli, 53“, der sich später als professioneller Chatter eines Call-Centers herausstellte.

In dem Verfahren müssen sich drei Hauptangeklagte seit knapp einem Jahr wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs verantworten. Sie sollen 700 700 Handy-Nutzer um etwa 46 Millionen Euro geschädigt haben. „Ulli“ habe sie über ihr Profil auf einer Flirtseite (myflirt.de) angeschrieben, als ein Freund nach einer langjährigen Beziehung Schluss gemacht habe, schilderte die Frau stockend. Sie ist sprachbehindert und leidet an Epilepsie. Als sie mit „Ulli“ Kontakt über das Internet aufnehmen wollte, war er nur über eine teure Kurzwahl-Nummer zu erreichen. Jeder Versuch, diese Nummer zu umgehen, schlug fehl, berichtete die Frau, ...

Quelle: Hamburger Abendblatt