06.12.13

Einsames Herz entpuppte sich als falsches Luder

Rund 730 Euro Telefongebühren soll ein Mann aus dem Kreis Pinneberg dafür zahlen, weil er unlängst die eigene Telefonleitung mehrere Stunden lang zu einer Firma offen gehalten hat, die offenbar darauf spezialisiert ist, "Kontakte" zwischen Männern und Frauen vermitteln.

Der ganze Ärger für den Mittfünfziger begann, als er von einer angeblich einsamen "Jessy" eine SMS erhielt. Zu lesen war darin in etwas holprigem Schriftdeutsch: "Ich bin ganz alleine und frage mich was ich falsch gemacht habe? Will Dich nur Kennenlernen und Treffen. Magst du mich kurz Anrufen wegen meiner Nummer Tauschen. Jessy." Diese Nachricht kam von einer 0180er Nummer auf das Privathandy des Mannes.

Zunächst reagierte er nicht auf die Anmache, deshalb bekam er weitere Nachrichten per SMS zugesandt - allerdings von einer anderen 0180er-Verbindung. Nach der zehnten Nachfrage reagierte er so, wie "Jessy" es wohl auch erwartet hatte - er rief zurück und erhielt neben einem Codewort eine fünfstellige Nummer, unter der "die einsame Dame" zu erreichen war.

Nachdem der Mann dann mit "Jessy" in Kontakt getreten war, wurde das Telefonat schon bald unterbrochen weil der Akku vom Handy des Mannes leer war. Doch "Jessy" war nicht scheu und rief schon bald zurück. Sie bat den Mann, sie erneut anzurufen, "um das Netz zu überprüfen". Nein, teuer wäre das nicht, es koste lediglich 1,99 Euro als einmalige Gebühr. Doch das war gemogelt, denn das Nebenbeilegen des Hörers von 17.21 bis 22.45 Uhr kostete sage und schreibe 732,92 Euro. Wahrgenommen hatte der Mann das aber erst, nachdem ihm die Rechnung zugestellt worden war.

Er hat bei der Polizei Anzeige gegen "Jessy" und ihre möglichen Hintermänner gestellt. Die Polizei ermittelt wegen gewerbs- oder bandenmäßigen Betruges.

Quelle: Polizeidirektion Itzehoe

05.12.13

BKA und GSG9 nehmen Bitcoin-Betrüger fest

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kempten führt das Bundeskriminalamt (BKA) Ermittlungen gegen drei Beschuldigte wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Computerbetruges. Im Rahmen der Ermittlungen hat das BKA in der Nacht vom 2. zum 3. Dezember 2013 mit Unterstützung der GSG 9 Durchsuchungsmaßnahmen durchgeführt und in Bayern und Niedersachsen zwei Haftbefehle vollstreckt.

Die Ermittlungen des BKA haben den Verdacht bestätigt, dass die Tätergruppierung eine bereits bestehende Schadsoftware modifizierte, diese im Internet verbreitete und dadurch fremde Computersysteme kompromittiert und zu einem Botnetz zusammengeschlossen hat. Neben der Ausspähung digitaler Identitäten konnten die Täter über die kompromittierten Rechner die digitale Währung Bitcoin generieren und sich einen erheblichen Vermögensvorteil verschaffen.

Im Verlaufe der Durchsuchungsmaßnahmen wurde umfangreiches Beweismaterial sichergestellt. Es erfolgten vermögensabschöpfende Maßnahmen durch die Beschlagnahme von illegal generierten Bitcoins mit einem aktuellen Marktwert von über 700.000 Euro. Darüber hinaus wurden weitere Hacking-Aktivitäten, Betrugsstraftaten, Verstöße gegen das Urheberrechtsgesetz sowie Straftaten in Verbindung mit der Verbreitung pornografischer Schriften festgestellt.

BKA-Präsident Jörg Ziercke: "Durch die über das Internet zur Verfügung gestellte digitale Infrastruktur eröffnen sich für Kriminelle immer wieder neuartige modi operandi mit enormen Schadensausmaßen. In diesem Falle ist es den Tätern gelungen, durch die kompromittierten Computersysteme die digitale Währung Bitcoin zu generieren. Digitale Zahlungsmittel, wie Bitcoins, werden die Strafverfolgungsbehörden auch in Zukunft beschäftigen. Die relative Anonymität dieser Währung vereinfacht Geldwäsche und verringert gleichzeitig das Entdeckungsrisiko."

Quelle: Bundeskriminalamt

Betrüger geben sich wieder als "Microsoft-Support" aus

Eine Herner Rechtsanwältin erlebte persönlich einen Betrugsversuch. Ein angeblicher Microsoft-Support wollte sich bei ihr einloggen. Die Verbraucherzentrale und die Polizei warnen vor Kriminellen. Der Software-Konzern Microsoft selbst rät dazu, bei vermutetem Betrug sofort aufzulegen. ...

Der sogenannte „Microsoft Support-Betrug “ breitet sich aus und scheint nur auch die ersten User in Herne erwischt zu haben. Die Anrufer geben sich als Mitarbeiter eines in London ansässigen „Windows Technical Support Department“ aus. Die Betrüger behaupten auf Englisch mit asiatischem Akzent, sie hätten aus der Ferne festgestellt, dass der Rechner des Angerufenen infiziert sei oder Probleme habe, die man dringend lösen müsse. Für eine Servicepauschale von 150 US-Dollar könne man dies unmittelbar per Fernwartung beheben. ...

Quelle und vollständiger Bericht: WAZ - DerWesten

Polizei warnt vor Anrufen mit angeblicher Notrufnummer 110

Mit einer relativ neuen Betrugsmasche versuchten Trickbetrüger gestern, eine 81 Jahre alte Frau in Bremen um ihr Erspartes zu bringen. Am späten Abend klingelte das Telefon der 81-Jährigen. Auf dem Display des Telefons erschien die Notrufnummer 110 der Polizei. Nur aus diesem Grund nahm sie den Hörer ab. Es meldete sich ein Mann, der sich als Polizist ausgab und vor angeblichen Einbrechern in der Nachbarschaft warnte. Anschließend wollte der Anrufer wissen, ob die Frau alleine im Haus und im Besitz von Wertgegenständen sei. Weiter bot der angebliche Polizist ihr nun Polizeischutz an, was die ältere Dame jedoch ablehnte. Danach wurde das Telefonat beendet.

Da der 81-Jährigen jedoch Zweifel kamen, rief sie bei den Notrufsprechern der Polizei an. Dort konnte schnell geklärt werden, dass es sich bei dem Anruf mit dem angeblichen Notruf 110 um einen neue Betrugsmasche handelte. Bei dem sog. ‚ID-Spoofing' wird die sichtbare Rufnummer technisch derart verändert, dass der Anschein eines berechtigten Anrufers oder einer bekannten Institution vorgetäuscht wird.

Die Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche! Die Notrufnummer der Polizei wird nie sichtbar bei Anrufen übertragen. Die Polizei rät, keine derartigen Telefonate anzunehmen bzw. sofort wieder aufzulegen.

Quelle: Polizei Bremen

Kaffeefahrt-Betrüger erwischt

Die ganz große Abzocke hatte ein Veranstalter berüchtigter Kaffeefahrten vergangene Woche in Straubenhardt geplant. Es sollten Gewinne verteilt werden, stattdessen wurden Reisen verkauft. Scheinbar zumindest. Das bestätigt Polizei-Sprecher Frank Otruba auf Anfrage der Pforzheimer Zeitung. Der Organisator dieser Betrugsfalls konnte zwar flüchten, doch letztlich ohne Erfolg. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Pforzheimer Zeitung

Bei Anruf Betrug: Computer als Geisel genommen

Dubiose Begegnung am Telefon: Ein Hagener staunte nicht schlecht, als er eines Nachmittags einen Anruf aus dem fernen Kalifornien erhielt. Der Unbekannte bot dem Hagener an, ihm bei der Behebung seiner Computerprobleme zu helfen, die wenige Stunden zuvor aufgetreten waren.

Am Vormittag hatte der Hagener vergeblich versucht, am heimischen PC ins Internet zu kommen. Doch jedes Mal wenn er den Browser öffnete, erschien eine Seite, die ihm lediglich mitteilte, dass aufgrund von Fehlern eine Verbindung ins Internet nicht möglich sei. Er fand keinen Hinweis, wo die Fehlerquelle zu suchen, geschweige denn, wie der Schaden zu beheben sei. Was fast noch schlimmer war: Diese Seite ließ sich auch nicht schließen. Stattdessen musste er den Computer vollständig herunterfahren. ...

Quelle und vollständiger Bericht: NOZ - Neue Osnabrücker Zeitung

Polizei warnt vor falschen Polizisten

Ein argloses Rentnerehepaar wurde gestern in Dortmund Opfer von dreisten Betrügern, die sich als Polizisten ausgaben. Unter dem Vorwand man sei von der Kriminalpolizei, erschlich sich ein ein bislang unbekannter Täter den Zutritt zu der Wohnung eine Rentnerehepaars. Hierbei entwendete der Täter Bargeld und Schmuck der arglosen Senioren. Kurz bevor der unbekannte Mann vor der Tür der Geschädigten stand, hatte eine angebliche Kripobeamtin den Besuch ihres "Kollegen" angekündigt.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei:" Seien sie immer skeptisch wenn Fremde vor ihrer Haustür stehen und um Einlass bitten. Lassen sie sich bei anlasslosen Anrufen von "Beamten" deren Namen und Amtsbezeichnung geben und rufen sie umgehend in der betreffenden Behörde / bei der Polizei zurück und erkundigen sich nach dem Zweck des "Besuches". Im Zweifel rufen sie immer den kostenlosen Notruf der Polizei 110 an!!

Quelle: Polizei Dortmund

Anklage wegen Vorkasse-Betrug mit Fake-Shops

Schon die Web-Adressen klangen nach einem Schnäppchenparadies: „kaufen-leichtgemacht.com“, „billig-shopping.de“ oder „electrohandel-discount.com“ – so hießen einige von insgesamt drei Dutzend Internet-Shops, die ein 33-jähriger Deutsch-Franzose ab Oktober 2011 aufgemacht hatte. ...

Mehr als 1600 Kunden kauften in den attraktiven Online-Shops ein. Auf die bestellte Ware warten sie allerdings heute noch: Die Internet-Shops existierten gar nicht, sondern dienten nur dazu, Vorauszahlungen von Kaufinteressenten zu kassieren. Seit Montag muss sich der 33-jährige Betreiber gemeinsam mit zwei Mitangeklagten wegen gewerbsmäßigen Betruges vor dem Landgericht Göttingen verantworten.

Der Staatsanwalt brauchte fast eine Dreiviertelstunde, bis er alle Anklagevorwürfe verlesen hatte. Der 33-Jährige Hauptangeklagte ist wegen 451 Straftaten angeklagt, die beiden mutmaßlichen Komplizen wegen 166 beziehungsweise 174 Taten. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Göttinger Tageblatt

Bundesnetzagentur geht gegen angebliche Verbraucherschützer vor

Die Bundesnetzagentur hat zwei Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen ein Unternehmen abgeschlossen, das mit einem angeblichen Schutz vor Werbeanrufen geworben hatte. Aufgrund von Verstößen gegen das Verbot der unerlaubten Telefonwerbung und das Verbot der Rufnummerunterdrückung bei Werbeanrufen wurden zwei Bußgelder in Höhe von insgesamt 30.000 Euro verhängt. Die Bußgeldhöhe richtete sich nach der bis zum 08.10.2013 geltenden Rechtslage. Danach war ein Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 € möglich.

Das Unternehmen hatte im Jahr 2012 telefonisch gegenüber Verbrauchern für die „Deutsche Verbraucher Weste“ geworben. Den Verbrauchern wurde hierbei der Schutz vor unerwünschten Werbeanrufen angeboten. Per Nachnahme-Verfahren sollten die Verbraucher hierfür rund 100 Euro zahlen. Die angerufenen Verbraucher hatten dabei vorher nicht ausdrücklich in die Werbeanrufe eingewilligt. Bei diesen Anrufen wurde zudem die zu diesem Zeitpunkt nicht existente Rufnummer 0171 7110349 übertragen. Die eigentlich genutzte Rufnummer 0180 5012747 wurde nicht angezeigt. Hierdurch wurde gegen das Verbot der Rufnummernunterdrückung verstoßen. Diese Regelung besagt, dass der Anrufer sicherstellen muss, dass dem Angerufenen eine dem Anrufer zugeteilte Rufnummer übermittelt wird.

Ausgelöst wurde das Bußgeldverfahren durch Beschwerden von Verbrauchern, die sich nach dem Erhalt der Anrufe mit dem Hinweis, in diese Werbeanrufe nicht eingewilligt zu haben, an die Bundesnetzagentur gewandt hatten. Das betroffene Unternehmen hat keinen Einspruch gegen die Bußgeldbescheide eingelegt, sodass diese rechtskräftig geworden sind.

Quelle: Bundesnetzagentur

Polizei warnt vor Gewinnspiel

Mit falschen Gewinnversprechen versuchen Betrüger derzeit in Sachsen-Anhalt abzukassieren. Einer Frau aus Wittenberg wurde per Brief einer vermeintlichen Notar- und Rechtsanwaltskanzlei ein Hauptpreis in Höhe von 65 000 Euro in bar versprochen. Ein auf ihrem Namen versiegelter Koffer befände sich in der Schweiz und würde gegen eine einmalige Zollgebühr in Höhe von 9 750 Euro nach Deutschland überführt werden. Die in Dessau ansässige Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost warnt nun vor dieser Masche. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Mitteldeutsche Zeitung

Betrüger nutzen SEPA-Umstellung zum Phishing aus

Die Umstellung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs im Euro-Raum auf das einheitliche SEPA - Verfahren bei Überweisungen und Lastschriften zum Februar 2014 ruft offenbar Online-Abzocker auf den Plan. In den letzten Tagen und Wochen meldeten Zeugen der Polizei, dass sie verdächtige E-Mails erhalten haben. Der Aufmachung nach scheinen die Mails von Geldinstituten zu stammen. Die Angeschriebenen wurden unter dem Hintergrund der bevorstehenden SEPA - Umstellung aufgefordert, Kontodaten in ein Formular auf einer Internetseite einzutragen. Auf diese Seite verwies ein Link in der Mail. Teilweise sei die Dateneingabe bis zu einem gewissen Termin zwingend erforderlich und kostenlos, danach würden dann Gebühren anfallen.

Nach Erkenntnissen des mittelhessischen Internetkommissariats handelt es sich bei diesen E-Mails um eine neu aufgemachte Version des schon seit längerem bekannten sogenannten "Phishing - Tricks". Beim "Phishing" versuchen Kriminelle in betrügerischer Absicht Bankkunden mit täuschend echt aufgemachten E-Mails zu erreichen und dann unter einem Vorwand über einen Link auf vermeintliche Internet-Seiten von Banken zu locken. Dort sollen dann persönliche Daten, wie Zugangsdaten und Passwörter, eingegeben werden. Angeblich aus Sicherheitsgründen, zur Bestätigung oder um, wie es oftmals heißt, notwendige Datenabgleiche auszuführen. Tatsächlich landen die Kunden aber keinesfalls auf echten Bank-, sondern vielmehr auf gefälschten Internet-Seiten, die üblicherweise zu ausländischen Servern gehören. Mit den erlangten persönlichen Daten können Betrüger dann allerhand Missbrauch betreiben und mit der vorgegaukelten Identität im Namen des Geschädigten online nahezu alle Geschäfte abwickeln, zum Beispiel Geld überweisen, Dispokredite ausschöpfen oder Online-Einkäufe tätigen.

Bei der Polizei in Butzbach erstatte eine Gießenerin Strafanzeige. Offensichtlich wurde sie Opfer dieser Betrüger. Sie wollte an einem anderen Rechner zwei Verfügungen per Onlinebanking durchführen. Auf der vermeintlichen Startseite wurde sie auf eine offenbare "SEPA - Prüfung" hingewiesen. Sie führte diese Prüfung in gutem Glauben Schritt für Schritt durch. Dabei wurden offensichtlich die notwenigen Daten von ihrem Konto ausgespäht. Wenig später kam es zu einer widerrechtlichen Abbuchung von ihrem Konto in Höhe von 3.000 Euro auf ein ungarisches Konto.

Die Fachleute für Internetkriminalität warnen genau davor und raten zur besonderen Vorsicht:

  1. Klicken Sie nicht auf den angegeben Link der E-Mail - solche Mails gehören in den virtuellen Papierkorb!

  2. Bewahren Sie sich gegenüber elektronischer Post ein gesundes Misstrauen auch dann, wenn die Botschaften mit bekannten Logos und in vertrauter Aufmachung aufwarten.

  3. Vergewissern Sie sich, mit wem Sie es zu tun haben. Überprüfen Sie die "Adressleiste" in Ihrem Browser. Bei geringsten Abweichungen sollten Sie stutzig werden.

  4. Übermitteln Sie keine persönlichen oder vertraulichen Daten (bspw. Passwörter oder Transaktionsnummern) per E-Mail oder am Telefon.

  5. Kreditinstitute fordern grundsätzlich keine vertraulichen Daten per E-Mail, Telefon oder Post von Ihnen an. Wenn Sie sich unsicher sind, halten Sie in jedem Fall Rücksprache mit Ihrer Bank.

  6. Sollten Sie Opfer solch einer Straftat geworden sein: Verständigen Sie Ihr Kreditinstitut und erstatten Sie Strafanzeige!

Quelle: Polizeipräsidium Mittelhessen

Sicherungsmaßnahmen im Verfahren gegen Mega-Downloads

Staatsanwaltschaft Hannover

4051 Js 64140/12

In dem Vermögensermittlungsverfahren 4051 Js 64140/12 zu dem Ermittlungsverfahren 5403 Js 41769/09 gegen Verantwortliche der L & H GmbH, Färberstr. 3, 30453 Hannover wegen des Verdachts des Betrugs in einem besonders schweren Fall im Zusammenhang mit dem Anbieten von Software hat die Staatsanwaltschaft Hannover folgende Vermögenswerte der L & H GmbH zur Sicherung der Ansprüche Verletzter gemäß §§ 111 b ff. StPO (Strafprozessordnung) vorläufig sichergestellt:

Pfändung der Forderungen der L & H GmbH

  • gegen die Deutsche Bank AG in Höhe von 721.446,76 EUR (Kontonr. 6704051512)
  • gegen die Sparkasse Hannover in Höhe von 226.127,43 EUR (Kontonr. 900340649)
  • gegen die Commerzbank AG in Höhe von 29.973,28 EUR (u. a. Kontonr. 790691000)

Inwieweit die sichergestellten Vermögensgegenstände für die Geschädigten verwertbar sind, hängt von möglicherweise bestehenden Rechten Dritter ab.

Die Veröffentlichung erfolgt gem. § 111e StPO

Quelle: bundesanzeiger.de

Böses Erwachen bei der Suche nach dem Glück

Der sehnliche Wunsch nach Liebe und Zuneigung vernebelt vielen Menschen oftmals einen klaren Blick für Gefahren, die ihnen durch virtuelle Partnerschaften im Internet drohen. So bewertet die Rotenburger Polizei derzeit mehrere Sachverhalte, bei denen die Beamten gegen unbekannte Hochstapler ermitteln.

Beim Kriminalitätsphänomen Love-Scamming bandeln Täter, die vornehmlich aus dem Ausland agieren, vorzugsweise in Partnerschaftsbörsen und anderen sozialen Netzwerken mit alleinstehenden Frauen mittleren Alters an. Gerne bedienen sie sich dabei echter Identitäten, die für die Frauen attraktiv und vor allem nachprüfbar erscheinen und gaukeln ihnen liebevolles Interesse an ihrer Person vor. In der Regel läuft die Kommunikation in englischer Sprache über Chats, Emails aber auch über SMS. Mitunter kommt es zu Video-Chats, bei denen die Täter jedoch gerne technische Probleme oder andere Gründe vortäuschen, um kein Bild von sich preisgeben zu müssen.

Die tatsächlichen Gesichter der Betrüger bekommen die Frauen niemals zu sehen. Nicht selten glauben die Opfer tatsächlich an eine Liebesbeziehung und lassen sich selbst von engsten Freunden nicht von einer Fortsetzung des Kontaktes abbringen. Im Resultat läuft der jedoch immer auf dasselbe Ergebnis hinaus. Die Schwindler wollen an das Geld der meist gut situierten Frauen, die für sie eine leichte Beute zu sein scheinen. Geschickt manipulieren sie ihre Opfer auf ganz unterschiedliche Weise. In einigen Fällen täuschten die Betrüger lukrative Geschäfte vor, für die sie finanzielle Hilfe benötigten. Aber auch das Einlösen von falschen Schecks, zählte für die Täter als Liebesbeweis, die sie ihren Opfern abverlangten.

Als Versprechen lockte meistens ein gemeinsames glückliches Leben. In anderen Fällen hatten Frauen allzu unbedacht intime Fotos von sich übersandt. Das wiederum öffnet den Kriminellen Tür und Tor für Erpressungen. Scham und Enttäuschung sind meistens die Gründe, dass diese Taten nicht angezeigt werden. Trotzdem rät Polizeisprecher Heiner van der Werp den Opfern sich zu melden:" Wir bieten Menschen, die durch hochkriminelle Betrüger getäuscht wurden, unsere Hilfe an. Auch wenn wir die Täter nicht in jedem Fall ermitteln können, so bewahren wir die Opfer vor weiteren Schäden oder schützen andere Frauen vor den gleichen Fehlern."

Quelle: Polizeiinspektion Rotenburg

29.11.13

Offertenschwindel von ZKR Industrie- und Handelsveröffentlichungen

Für einen völlig überflüssigen Eintrag in die unbekannte Datenbank "ZKR Industrie- und Handelsveröffentlichungen" werden derzeit verstärkt so genannte "Eintragungs-/Veröffentlichungsofferten" versandt. Wenn Sie dieses Schreiben zurückfaxen, haben Sie einen Vertrag abgeschlossen und sollen für den wertlosen Eintrag in irgendeine überflüssige Datenbank jährlich 529,55 Euro zahlen. Sowohl der LandesFeuerwehrVerband Bayern e.V. als auch die Handwerkskammer Saarland warnen bereits auf ihren Webseiten vor dieser betrügerischen Abzocke.

Das Schreiben gibt sich eine "halbamtliche" Aufmachung durch einen halben Bundesadler im Briefkopf. Bei Nichtannahme des Eintragungsangebotes wird damit gedroht, dass die ZKR es sich vorbehält, die Daten unverzüglich zu löschen.
In den Schreiben wird Bezug genommen auf einen tatsächlich existierenden und vor kurzem veröffentlichten Handelsregistereintrag des angeschriebenen Unternehmens oder Vereins. Hierdurch wird der Eindruck erweckt, dass eine weitere Eintragung/Veröffentlichung erforderlich wäre.

Wie immer stehen die vertraglich relevanten Dinge ganz bewusst im Kleingedruckten bzw. die ganze Seite besteht nur aus Kleingedrucktem, so dass man schnell einmal Wichtiges übersieht. Als Kaufmann mit dem Geschäftszweig "Printmedien und Marketing" ist Houssam Mekadmi selbst als Inhaber der Firma ZKR e.K. seit Ende August im Handelsregister des Amtsgerichts München eingetragen.

Amtsgericht München Aktenzeichen: HRA 101124 Bekannt gemacht am: 28.08.2013 12:00 Uhr

In ( ).
gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr.

Neueintragungen

21.08.2013

ZKR e.K., München, Josephspitalstraße 15, 80331 München. (Printmedien und Marketing sowie alle damit in Zusammenhang stehenden Tätigkeiten.). Einzelkaufmann / Einzelkauffrau. Geschäftsanschrift: Josephspitalstraße 15, 80331 München. Inhaber: Mekadmi, Houssam, Wiesbaden, *08.06.1993.

Zwischenzeitlich hat die ZKR e.K. den Sitz nach Herten, Karlstr. 35 a verlegt.

Eine aktualisierte Liste der derzeit bekannten unlauteren Anbieter finden Sie im Bundesanzeiger unter „Wissenswertes – So geht´s – Daten und Statistiken“.

Durchsuchung bei Unister in Leipzig

"Es gab am vergangenen Donnerstag eine Durchsuchung bei einer Leipziger Firma", bestätigte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Erfurt, Hannes Grüns­eisen, auf TLZ-Anfrage. "Es ging dabei um das Verfahren gegen die Ministerpräsidentin. Wir haben bei einem Zeugen durchsucht, um den Sachverhalt weiter aufzuklären,", so Grüns­eisen. Es seien "Schriftstücke und Computerdaten" sichergestellt worden. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Thüringische Landeszeitung

Polizei warnt vor betrügerischen Kaffeefahrten

Die Polizei warnt aufgrund eines aktuellen Falls vor Betrug im Zusammenhang mit so genannten "Kaffeefahrten". Eine 63-jährige und eine 79-jährige Bielefelderin erhielten per Post eine Einladung zu einer Kaffeefahrt, an der beide am Freitag, 22.11.2013, teilnahmen. Von Bielefeld aus ging es mit dem Bus in eine Stadt in Niedersachsen, wo in einem Restaurant ein kostenfreies Frühstück und anschließend eine Verkaufsveranstaltung stattfanden. Mit sprachlich geschickten Vorträgen wurde den beiden Frauen angeboten, 1000,- Euro per Vorkasse in bar zu bezahlen und dafür eine Jahresration Nahrungsergänzungsmittel, einen Fernseher, eine Videokamera, einen Staubsauger, einen Lebensmittelkorb und obendrein noch 3000,- Euro als Überweisung zu erhalten. Auf Nachfrage gaben die unbekannten Betrüger an, die Aktion sei nur aufgrund von Jubiläen großer Verbrauchermarktketten möglich und einmalig. Die Frauen glaubten an das unschlagbare Angebot, ließen sich zurück nach Bielefeld fahren und übergaben nach Abhebung von Bargeld jeweils 1000,- Euro an einen der unbekannten Betrüger. Zuvor musste noch ein handschriftlich aufgesetzter Kaufvertrag unterschrieben werden, von dem die Damen keine Durchschrift erhielten. Die Einladungsschreiben waren ihnen schon bei der Verkaufsveranstaltung abgenommen worden. Das Nahrungsergänzungsmittel hatten die Frauen bereits erhalten, alle anderen Waren sollten noch am selben Tag geliefert werden. Eine Lieferung der Waren, wie auch eine Überweisung des Geldes blieb aus; die Damen erstatteten Strafanzeige bei der Polizei. Das Kriminalkommissariat 13 hat die Ermittlungen zu den bislang unbekannten Betrügern aufgenommen.

Die Polizei rät, bei zweifelhaften Einladungen zu Kaffeefahrten besser zu Hause zu bleiben oder auf der Verkaufstour sehr aufmerksam zu sein. Vorsicht bei Schnäppchen - sie erweisen sich häufig als Reinfall, oftmals handelt es sich um minderwertige Ware. Bei Einladungen zu solchen Veranstaltungen sollten Teilnehmer daran denken, dass niemand etwas zu verschenken hat. Kaufverträge sollten immer sorgfältig geprüft werden, bevor sie unterschrieben werden. Der Käufer sollte darauf achten, von dem Vertrag eine Durchschrift zu erhalten. Eine Vorauszahlung sollte nie erfolgen!

Quelle: Polizeipräsidium Bielefeld

40-Jähriger wird wegen Kaffeefahrt-Abzocke angeklagt

Terminiert worden ist jetzt der Mammut-Prozess gegen einen 40 Jahre alten Kaffeefahrten-Veranstalter aus Cloppenburg, dem Urkundenfälschung in 417 Fällen und Titel-Missbrauchs in 92 Fällen vorgeworfen werden. Ab Februar 2014 muss sich der Angeklagte vor dem Oldenburger Landgericht verantworten. Vorerst ist das Verfahren bis in den Sommer terminiert. Es sollen zahlreiche Zeugen gehört werden.

Über die Strafbarkeit der angeklagten Fälle gingen die Meinungen auseinander. ... Es ging um die zentrale Frage, ob die Gewinnmitteilungen, die der 40-Järige massenhaft an potenzielle Teilnehmer von Kaffeefahrten verschickt hatte, Urkundenqualität haben oder nicht. ...

Quelle und vollständiger Bericht: NWZ online

Gefälschte Beitragsservice-Rechnungen im Umlauf

Seit November 2013 tauchen gefälschte Zahlungsaufforderungen zum Rundfunkbeitrag für 2014 auf. In diesem Schreiben wird für das kommende Beitragsjahr eine Aktion angekündigt, die auf angeblich im März 2013 geänderte Rundfunkbestimmungen zurückzuführen sei. Im Rahmen der Aktion werden die Adressaten aufgefordert, den Betrag in Höhe von 161,82 Euro bis zum 31.12.2013 für das Jahr 2014 zu überweisen. Diese Aktion ist frei erfunden – das Schreiben ist gefälscht.

So erkennen Sie die gefälschte Zahlungsaufforderung

Layout, Farbe und Machart der Fälschung sind von den Original-Anschreiben nur schwer zu unterscheiden. Die darin angegebene Kontonummer gehört jedoch nicht zum Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio. Es werden außerdem eindeutig falsche Beitragsnummern angegeben. Darüber hinaus ist das Anschreiben aufgrund seiner Formulierungen klar als Fälschung identifizierbar.

> So sieht eine korrekte Zahlungsaufforderung des Beitragsservice aus

Wer das gefälschte Schreiben in seinem Briefkasten findet, sollte es ignorieren und es im besten Falle dem Beitragsservice melden. Sollten Sie den Betrag von 161,82 Euro überwiesen haben, dann wenden Sie sich bitte umgehend an Ihr Geldinstitut. Zu empfehlen ist in dem Fall auch die Erstattung einer Anzeige bei der Polizei.

Quelle: ARD ZDF Deutschlandradio - Beitragsservice

Ordnungsamt vereitelt Kaffeefahrt-Abzocke

Die Ordnungsbehörden von Gemeinde Hude und Landkreis Oldenburg haben gemeinsam eine unangemeldete Verkaufsveranstaltung mit „Thüringer Wurstspezialitäten“ vereitelt. Dazu hatte eine Firma aus Weimar vornehmlich Senioren in einen Huder Gasthof eingeladen. Die Teilnehmer wurden mit Gratisgeschenken, Benzingutscheinen und kostenlosen Mittagessen geködert. Als Ordnungsamtsmitarbeiter telefonisch ihr Erscheinen ankündigten, ließ der Veranstalter den Termin platzen. ...

Quelle und vollständiger Bericht: NWZ online

Dubiose Agentur auf Anzeigenmarkt aktiv

Mit unlauteren Methoden ist die Firma „Print-media Koncept“, auf dem regionalen Anzeigenmarkt unterwegs. Die Agentur mit Sitz in der Tschechischen Republik gibt vor, zur Nordwest-Zeitung zu gehören und versucht unter Vorspielung falscher Tatsachen, Anzeigenkunden zu betrügen. ...

Der Verlag der Nordwest-Zeitung versichert, nichts mit der tschechischen Firma zu tun zu haben und distanziert sich ausdrücklich von deren Geschäftsgebaren. ...

... fragte „Print-media Koncept“ an, ob die Anzeige in der Monats-Zeitschrift „Meer & Flair“ erneut geschaltet werden solle. ... Vom Erscheinen im Heft war indes nicht mehr die Rede, sondern dafür von einer Publikation in „Bürgerinformationsfoldern“. Wo der Auftrag zu unterzeichnen ist, war angekreuzt, ebenso stand der Nettopreis für die Anzeige bereits drauf: 298 Euro. Ohne Kündigung verlängere sich der Anzeigenvertrag. ...

Quelle und vollständiger Bericht: NWZ online

Laut Eintrag im Handelsregister ist Herr Karel Volak als Inhaber und Geschäftsführer für die betrügerische Abzockmasche verantwortlich.

Polizei warnt vor Betrugsmasche im Internet

Die Polizei warnt vor einer Masche, bei der Betrüger im Internet Daten ausspähen und so illegal Geld von Sparkassenkunden abheben.

In den letzten Tagen meldeten sich mehrere Kunden bei der Polizei im Rhein-Kreis Neuss und erstatteten eine Anzeige. Ihnen war aufgefallen, dass von ihren Konten unberechtigter Weise Geld abgehoben worden war. Nach den Ermittlungen der Polizei haben bislang unbekannte Täter einigen Sparkassenkunden eine täuschend echt aussehende Mail übersandt, in der sie aufgefordert wurden, einen Link zu bedienen und Kontodaten zu übermitteln bzw. zu bestätigen. Mit der gefälschten Mail war es den Tätern möglich, Daten auszuspähen und Geld zu überweisen. Zum Teil wurden Kunden online zu einem "Datenabgleich" aus Sicherheitsgründen aufgefordert. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Die Sparkasse weist daraufhin, dass Kunden niemals über das Internet aufgefordert werden, vertrauliche Daten von sich mitzuteilen.

Die Polizei rät dazu, sich ein gesundes Misstrauen gegenüber elektronischer Post zu bewahren - auch dann, wenn die Botschaften mit bekannten Logos und in vertrauter Gestaltung aufwarten. Darüber hinaus sollten Sie folgendes beachten:

  • Vergewissern Sie sich, mit wem Sie es zu tun haben.
  • Überprüfen Sie die Adressleiste in Ihrem Browser. Bei geringsten Abweichungen sollten Sie stutzig werden.
  • Tragen Sie ständig benötigte Internet-Adressen in die Favoritenliste Ihres Browsers ein.
  • Folgen Sie nicht den in E-Mails angegeben Links.
  • Klicken Sie nicht auf den angegeben Link in der übersandten E-Mail. Versuchen Sie stattdessen, die in der E-Mail angegebenen Seiten tatsächlich auch über die Startseite Ihrer Bank zu erreichen (ohne diese in die Adresszeile einzutippen).
  • Kreditinstitute fordern grundsätzlich keine vertraulichen Daten per E-Mail oder per Telefon oder per Post von Ihnen an. Wenn Sie sich unsicher sind, halten Sie in jedem Fall Rücksprache mit Ihrer Bank.
  • Übermitteln Sie auch keine persönlichen oder vertraulichen Daten (bspw. Passwörter oder Transaktionsnummern) per E-Mail.
  • Folgen Sie Aufforderungen in E-Mails, Programme herunter zu laden, nur dann, wenn Sie die entsprechende Datei auch auf der Internet-Seite des Unternehmens finden (Starten Sie keinen Download über den direkten Link).
  • Öffnen Sie insbesondere keine angehängten Dateien.
  • Geben Sie persönliche Daten nur bei gewohntem Ablauf innerhalb der Online-Banking-Anwendung Ihres Kreditinstituts an. Sollte Ihnen etwas merkwürdig vorkommen, beenden Sie die Verbindung und versuchen Sie es erneut. Veränderungen sollten Sie misstrauisch machen.
  • Beenden Sie die Online-Sitzung bei Ihrer Bank, indem Sie sich abmelden. Schließen Sie nicht lediglich das Browserfenster und wechseln Sie vor Ihrer Abmeldung nicht auf eine andere Internet-Seite.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Kontostand sowie Ihre Kontobewegungen. So können Sie schnell reagieren, falls ungewollte Aktionen stattgefunden haben.
  • PIN und TANs sollten Sie nur dann eingeben, wenn eine gesicherte Verbindung mit Ihrem Browser hergestellt ist.

Quelle: Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss

Ordnungsamt Gernsheim sprengt Kaffeefahrt

Das Ordnungsamt Gernsheim hat mit Unterstützung der Polizeistation Gernsheim eine betrügerische Kaffeefahrt kontrolliert. Der Veranstalter konnte zwar eine Reisegewerbekarte vorweisen, hatte die Veranstaltung aber nicht angemeldet. Er muss nun mit der Einleitung eines Ordnungswidrigkeitsverfahren rechnen. ...

Die Veranstaltungsbesucher reagierten positiv auf das Vorgehen von Ordnungsamt und Polizei.

Quelle und vollständiger Bericht: regiomelder-suedhessen.de

Durchsuchungen wegen unerlaubter Telefonwerbung

Erstmalig führte die Bundesnetzagentur in der vergangenen Woche Durchsuchungen wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Verbot der unerlaubten Telefonwerbung und der Rufnummernunterdrückung durch. Eine Vielzahl von Verbrauchern hatte sich bei der Bundesnetzagentur gemeldet und angezeigt, dass sie zu Werbezwecken unter Anzeige einer - nach Ermittlungen der Bundesnetzagentur - nicht zugeteilten Rufnummer angerufen worden seien.

"Dank der ausführlichen Schilderungen der Verbraucher über die belästigenden Werbeanrufe konnte trotz vorgetäuschter Rufnummer ein in Nordrhein-Westfalen ansässiges Unternehmen als möglicher Verursacher ermittelt werden. Möglichen Verstößen gegen unerlaubte Telefonwerbung wird konsequent nachgegangen", erklärte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

Die Durchsuchungs- und Beschlagnahmemaßnahmen beziehen sich auf Wohnräume sowie auf Geschäftsräume verschiedener Gesellschaften, in denen Unterlagen und Dokumente über die erfolgten Anrufe vermutet werden. An der Durchsuchung sind 14 Mitarbeiter der Bundesnetzagentur beteiligt, die von Kräften der örtlichen Polizei unterstützt werden.

Eine Durchsuchung durch die Bundesnetzagentur erfolgt regelmäßig auf der Basis eines gerichtlichen Durchsuchungsbeschlusses. Dieser setzt einen Anfangsverdacht für einen Rechtsverstoß voraus, den die Bundesnetzagentur im Rahmen eines Bußgeldverfahrens verfolgen kann. Die Durchführung einer Durchsuchung dient der Aufklärung des Sachverhalts und bedeutet ausdrücklich nicht, dass sich die betroffenen Unternehmen und Personen tatsächlich eines Verstoßes schuldig gemacht haben. Bis zum Abschluss des Verfahrens gilt die Unschuldsvermutung.

Quelle: Bundesnetzagentur

Nahrungsergänzungsmittel: Teure Probepackung

Aktuell beschweren sich Verbraucher über unerlaubte Werbeanrufe, die über die Bestellung von Probepackungen zu untergeschobenen Abonnement-Verträge führen. Diesmal handelt es sich um die Belieferung mit Ginkgo Biloba-Präparaten der Firma Mare Salisan S.L.U., die in Spanien sitzt und den Versand über ein Logistik Center in den Niederlanden betreibt.

Die Masche ist nicht neu: Bereits im Sommer 2011 warnte die Verbraucherzentrale vor den aggressiven Geschäftstaktiken unseriöser Nahrungsergänzungsmittelvertreiber. Verbraucher werden unvermittelt und ohne ihre Zustimmung angerufen, teilweise geben sich die Anrufer als Apotheke aus. Im aktuellen Fall werden Ginkgo Biloba-Produkte als besonders günstig angepriesen und die Zusendung einer noch günstigeren Probepackung mit einem Monatsvorrat angeboten. Zusammen mit der Probepackung kommt dann die Überraschung: Wer nicht innerhalb von 14 Tagen widerruft hat angeblich ein teures Jahresabo abgeschlossen. Einen Monat nach der Probepackung folgt dann auch die nächste Lieferung und eine entsprechende Rechnung, bei den aktuellen Beschwerden mit einem Rechnungsbetrag von mehr als 100 Euro. "Wieder sehen wir, wie wirkungslos die gesetzlichen Regelungen gegen unerlaubte Telefonwerbung nach wie vor sind." kritisiert Sabine Holzäpfel von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. "Es fehlt immer noch die sogenannte Bestätigungslösung nach der am Telefon abgeschlossene Verträge erst nach schriftlicher Bestätigung gültig sind."

Wer bereits in die Abofalle getappt ist, sollte widerrufen und kann sich an die Verbraucherzentrale wenden. Wer einen Werbeanruf eines Unternehmens erhält, ohne dem vorher ausdrücklich zugestimmt zu haben, sollte sich Telefonnummer, Anrufzeit und Datum, Name der Firma und des Anrufers notieren und dies sowohl der Verbraucherzentrale als auch der Bundesnetzagentur melden.

Quelle: Verbraucherzentrale Baden-Württemberg

20.11.13

Dreister Gauner mit neuen Firmen auf Kundenfang

Mit seiner Firma in.tello GmbH hat Waldemar Gala auf Grund seines besonders dreisten Agierens bereits Schiffbruch erlitten. Mit dem inzwischen erloschenen Call-Center wurden unerwünschte Anrufe zwecks Kundenfang getätigt. Unter anderem auch für Gewinnspieldienste des Wiener Karussels. In diesem Monat wurden zwei neue Firmen des Waldemar Gala im Handelsregister eingetragen.

Amtsgericht Charlottenburg (Berlin).
Aktenzeichen: HRA 48838 B
Bekannt gemacht am: 11.11.2013 11:22 Uhr

In () gesetzte Angaben der Anschrift und des Unternehmensgegenstandes erfolgen ohne Gewähr:

Neueintragungen

08.11.2013

HRA 48838 B: nami DE KG, Berlin, Askanischer Platz 4, 10963 Berlin (Unternehmensgegenstand: Soziales Netzwerk mit dem Fokus auf Bewegtbilder/Videos). Firma: nami DE KG; Sitz / Zweigniederlassung: Berlin; Geschäftsanschrift: Askanischer Platz 4, 10963 Berlin; Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt die Gesellschaft allein. Persönlich haftender Gesellschafter: 1. Gala, Waldemar Ariel, *22.02.1985, Potsdam; mit der Befugnis Rechtsgeschäfte mit sich selbst oder als Vertreter Dritter abzuschließen; Rechtsform: Kommanditgesellschaft

Quelle: Handelsregister

Amtsgericht Charlottenburg (Berlin).
Aktenzeichen: HRA 48828 B
Bekannt gemacht am: 08.11.2013 11:23 Uhr

In () gesetzte Angaben der Anschrift und des Unternehmensgegenstandes erfolgen ohne Gewähr:

Neueintragungen

07.11.2013

HRA 48828 B: punk internet KG, Berlin, Askanischer Platz 4, 10963 Berlin (Unternehmensgegenstand: Entwicklung von Start Ups (Internetgeschäftsmodellen) sowie Beratung und Beteiligungen.). Firma: punk internet KG; Sitz / Zweigniederlassung: Berlin; Geschäftsanschrift: Askanischer Platz 4, 10963 Berlin; Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt die Gesellschaft allein. Persönlich haftender Gesellschafter: 1. Gala, Waldemar Ariel, *22.02.1985, Potsdam; mit der Befugnis Rechtsgeschäfte mit sich selbst oder als Vertreter Dritter abzuschließen; Rechtsform: Kommanditgesellschaft

Quelle: Handelsregister

Mit folgenden Firmen ist Waldemar Gala ebenfalls als Gesellschafter im Handelsregister verzeichnet:

  • wikishare KG - Berlin, HRA 48126 B
  • vollblutunternehmer KG - Potsdam, HRA 5533 P
  • beraterWERK 360° KG - Potsdam, HRA 5276 P
  • kommunikationsWERK 360° KG - Potsdam, HRA 5175 P

2-jährige Bewährungsstrafe für Abdullah Saleh

Lange sah es im sogenannten “Sweed-Prozess” so aus, als würde Abdullah Saleh eine langjährige Haftstrafe drohen, doch in letzter Sekunde hat er noch die Kurve gekriegt und die rund 120.000 Euro Steuerschuld gemeinsam mit seinen Mitbeschuldigten begleichen können.

So lautete das Urteil nun auf 2 Jahre Haft, die zur Bewährung ausgesetzt sind. Weiterhin hat er eine Geldstrafe in Höhe von 300 Tagessätzen, seinem Anwalt Peter Pospisil zufolge rund 12.000 Euro, zu zahlen.

Dies milde Urteil dürfte der Tatsache geschuldet sein, dass Saleh vollumfänglich ausgepackt hat ...

Quelle und vollständiger Bericht: frickemeier.eu

Abzocke mit dem Postident-Verfahren

Einige Zuschauer haben uns von der Vorgehensweise von verschiedenen dubiosen Unternehmen berichtet, zum Beispiel der Gold International SE. Nach den Schilderungen rufen Mitarbeiter der Unternehmen bei den Verbrauchern an und bieten den Erwerb von Telekommunikationsdienstleistungen, Goldaktien, Banksparplänen oder anderen Finanzprodukten an. Zwar lehnen die meisten Angerufenen die angebotenen Produkte ab, stimmen jedoch der Zusendung von Informationsmaterialien zu, wohl auch, um das lästige Gespräch elegant zu beenden. Nach ein paar Tagen erhalten die Betroffenen dann eine Sendung via Postident-Special-Verfahren. An der Haustür müssen sie dem Briefträger ihren Ausweis zeigen und unterschreiben. Damit aber quittieren sie nicht nur den Empfang der Sendung, wie bei einem Einschreiben, damit unterschreiben sie einen Vertrag, den sie gar nicht wollen.

Die dicke Rechnung lässt nicht lange auf sich warten. Darüber hinaus treten die Unternehmen, so berichten die Betroffenen, oft telefonisch mehrmals täglich mit den Verbrauchern in Kontakt, fordern diese auf, ihrer vermeintlichen Zahlungsverpflichtung aus dem Vertrag nachzukommen und setzen die Betroffenen unter Druck.

Quelle: DasErste.de — Video: Ratgeber Recht

Kostspieliges Verfahren um Flirt-SMS

Gutgläubige gingen von einem ehrlichen Kontakt mit einem Traumpartner aus. Stattdessen kamen die Kurznachrichten auf dem Handy von bezahlten Profis, plötzlich waren horrende Summen fällig. So sehen es jedenfalls die Staatsanwälte. Der Kieler Prozess um einen möglichen Millionen-Betrug mit Flirt-SMS schleppt sich schon seit Jahren hin. Nähere Auskünfte zum zähen Wirtschaftsstrafverfahren sind von den Justizbehörden nicht zu erwarten. Die Sprecher des Landgerichts winken müde ab. Auch die Staatsanwaltschaft hält sich bedeckt. Unisono heißt es: «Es ist kein Ende in Sicht».
Schon seit September 2009 müssen sich in dem Fall drei Betreiber von Call-Centern verantworten. Die Anklage: gewerbsmäßiger Bandenbetrug. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Kieler Nachrichten

Betrüger versprechen Koffer voller Geld

Zuerst wirkt das Schreiben seriös: Ein angebliches Notarbüro kündigt einen Gewinn von 65 000 Euro an. Doch bevor der Geldkoffer aus der Schweiz geliefert werden könne, werde eine Zollgebühr fällig, heißt es. Alles Abzocke, sagt die Polizei. ...

In Bayern hat die Polizei bereits vor diesen Schreiben gewarnt. Auch in Hessen tauchten die Briefe mehrfach auf. Fakt ist: Die Kanzlei "Panagiotis & Becker" existiert nicht in Hamburg. An der angegebenen Adresse gibt es Balkan-Spezialitäten, die Aids-Hilfe und etwas weiter einen Bio-Laden, aber keine Kanzlei. Die im Schreiben mit Namen genannten Notare und Rechtsanwälte sind weder bei der Notarkammer in Hamburg, noch im Anwaltsverzeichnis zu finden. ...

Quelle und vollständiger Bericht: RP online

Das Bayerische Landeskriminalamt rät auf seiner Webseite zur "Vorsicht bei Gewinnbriefen".

Telefonbetrüger wirbt mit „ARD-Lottoglück“

Mit immer wieder neuen Betrugsmaschen versuchen Straftäter, den Bürgerinnen und Bürgern das Geld aus der Tasche zu ziehen. In einem aktuellen Fall meldete sich ein Anrufer, der sich als Fabian Müller ausgab, im Auftrag von „ARD- Lottoglück“ bei einem Mann aus dem Landkreis Aschaffenburg. Recht forsch schilderte der Betrüger gegenüber dem Angerufenen, dieser habe einen Vertrag bei „ARD-Lottoglück“ abgeschlossen und jetzt seien 69,90 Euro pro Monat über eine Vertragslaufzeit von einem Jahr – also 838,80 Euro – fällig. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, nannte „Herr Müller“ nicht nur die vollständigen Adressdaten des Angerufenen, sondern drohte auch sogleich mit dem Firmenanwalt, wenn es zu keiner Zahlung kommt.

Der Betroffene handelte allerdings vollkommen richtig und ging nicht auf die Forderungen des Betrügers ein. Er notierte sich die Nummer vom Display, legte auf und verständigte die Polizei. Die weiteren Ermittlungen führt jetzt die Polizei Aschaffenburg.

Das Polizeipräsidium Unterfranken nimmt diesen Fall erneut zum Anlass, vor derartigen Betrügern zu warnen. Lassen Sie sich am Telefon weder überrumpeln, noch von angeblichen Gewinnen täuschen. Legen Sie vielmehr auf und verständigen Sie die Polizei.

Quelle: Bayerische Polizei

Abo-Falle schnappt auf Handy zu

Ungewollt öffnet sich beim Surfen im Netz ein neues Fenster auf dem Bildschirm des Smartphones. Instinktiv denkt der Nutzer an eine harmlose Werbeanzeige, will das so genannte Pop-up-Fenster nur schnell wegklicken. Plötzlich erscheint auf dem Mobiltelefon die Kurznachricht eines Drittanbieters, der dem Nutzer Dienstleistungen wie Klingeltöne oder den Zugang zu einer Erotik-Seite in Rechnung stellt, weil der einen Abo-Vertrag abgeschlossen habe. ...

Quelle und vollständiger Bericht: WAZ - DerWesten

Adventsreise im Luxusbus ist Kaffeefahrt

Am 3. Dezember soll der Bus am Rasteder Bahnhof abfahren. Einsteigen sollte man lieber nicht, empfiehlt die Verbraucherzentrale. ...

Die „Adventsreise“ am Dienstag, 3. Dezember, mit einem „Luxusreisebus“ soll eine „Weihnachtsfeier mit Weihnachtsmarkt“ beinhalten.

Die Einladung stammt von der Firma „H.P.W. International CV.“, die im emsländischen Börger sitzen soll. Auf dem Schreiben ist aber lediglich ein Postfach angegeben. ...

Quelle und vollständiger Bericht: NWZ online

Betrug mit Zahlungsaufforderungen

Betrüger versenden in Hessen täuschend echt aussehende Schreiben mit Zahlungsaufforderungen für den Rundfunkbeitrag. Zu erkennen sind die Fälschungen an der Kontonummer. ...

In einigen wenigen Fällen ist bereits Geld an den oder die Betrüger überwiesen worden. Es konnte den Beitragszahler zurücküberwiesen werden, weil das auf den Fälschungen angegebene Konto inzwischen gesperrt worden ist. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Hessischer Rundfunk

Über die Betrugsmasche mit der gefälschten Rundfunkbeitragsaktion berichtet auch die Verbraucherzentrale Niedersachsen und rät Betroffenen: Zahlen Sie nicht!

Vorsicht bei Forderungen von „Control Inkasso“

Viele Verbraucher bekommen zurzeit Schreiben einer Control Inkasso aus Polen, welche offensichtlich ohne Berechtigung als Inkassounternehmen in Deutschland auftritt. Eine Registrierung im Rechtsdienstleistungsregister ist jedenfalls nicht vorhanden.

Aus dem Forderungsschreiben ergibt sich, dass ein angebliches Vertragsverhältnis der Verbraucher mit einer „AS Marketing“ bestehen soll. Inhalt dieses Vertrages soll ein „Gewinnspiel Eintrag Service (Top 200)“ sein. Die Hauptforderung betrage 149,70 Euro. Dazu werden noch Mahnkosten gerechnet, so dass sich die Gesamtforderung auf 189,70 Euro beläuft. Weitere Informationen enthält das Schreiben nicht. ...

Da das Vorgehen Straftatbestände erfülle, rät der Verbraucherschützer zur Anzeige bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft.

Quelle und vollständiger Bericht: NIEDERLAUSITZ aktuell

Der Gewinnspiel Eintrag Service Top 200 gehörte auch zu dem Betrugskartell, welches unter dem Begriff "Wiener Karussel" bekannt wurde. Derzeit müssen sich in Österreich einige der Drahtzieher des betrügischen Netzwerkes vor Gericht verantworten

Abzocke Kaffeefahrt – Alte Falle, neue Tricks

Immer wieder werden ahnungslose Menschen bei sogenannten Kaffeefahrten abgezockt. Wir blicken hinter die Kulissen und fragen unter anderem: Wie trickreich gehen die Verkäufer vor?

Quelle und Video: mdr.de

Betrüger kamen glimpflich davon

Für die drei Angeklagten hat sich ihr betrügerischer Coup gelohnt. Vor der 4. Großen Strafkammer des Landgerichts Darmstadt standen gestern Betroffene, die von den drei Männern betrogen wurden, vor verschlossenen Saaltüren und schimpften wie die Rohrspatzen. „Das Verfahren ist gegen Zahlung eines Bußgeldes eingestellt“, hieß es kurz und knapp aus der Geschäftsstelle der Wirtschaftsstrafkammer. Verhandelt werde deshalb nicht.

Die Anklage hatte den Männern aus Dreieich, Langen und Rödermark zur Last gelegt, mit Hilfe einer von der Telekom geschalteten kostenpflichtigen 01 90-Rufnummer zwischen August 2003 und Juni 2004 rund 1,2 Millionen Euro von gutgläubigen Frauen und Männern ergaunert zu haben. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Frankfurter Neue Presse

Neue Masche des Betruges am Telefon

Vergangene Woche erschien eine 52-jährige Frau bei der Polizeiinspektion Krumbach und erstattete Anzeige wegen Betruges. Ein unbekannter Mann hatte bei angerufen und sich als Mitarbeiter des Landesamtes für Datensicherung ausgegeben. Der Frau wurde gesagt, dass gegen sie ein Bußgeldbescheid in Höhe von über 700 Euro vorliegen würde, da sie am Telefon ihre persönlichen Daten herausgegeben hätte. Sie könnte das Bußgeld jedoch gegen eine gemeinnützige Spende abwenden. Kurz darauf erhielt die Frau den Anruf einer Blindenwerkstatt, in der ihr für ihre angebliche großzügige Spende gedankt wird. Trotz des wiederholten Einspruchs der Frau erhielt sie als Dank ein Päckchen mit Handtüchern sowie eine Rechnung von knapp hundert Euro.

Quelle: Polizeiinspektion Krumbach

Euro Inkasso Solution will mit alter Masche abkassieren

Ein Verbraucher aus Aurich erhielt tatsächlich 32 Forderungsschreiben à 90 Euro von Euro Inkasso Solution s.r.o. Das Geld solle er innerhalb von acht Tagen überweisen. Ansonsten müsse er mit weiteren Mahnungen rechnen.

Der Verbraucher hat angeblich mehrfach telefonische Dienstleistungen in Anspruch genommen (zwischen Anfang 2010 und Oktober 2013). Das Geld soll bar per Einschreiben an die altbekannte Adresse, Postfach 1107 in 36094 Petersberg gehen oder per SEPA-Überweisung erfolgen. Wir raten: Nicht zahlen! Denn Euro Inkasso Solution s.r.o. ist für uns keine Unbekannte. Bereits mehrfach haben wir vor dieser Firma gewarnt.

Euro Inkasso Solution will für eine angebliche Telefonsex-Dienstleistung Geld kassieren. Die hat laut Verbraucher jedoch nie stattgefunden. Viele haben hingegen mehrmals Anrufe erhalten, in denen sie den Gesprächspartner nicht verstanden und wieder aufgelegt haben. Auch 'Anrufe in Abwesenheit' habe es gegeben. Ein anschließender Rückruf verlief ins Leere.

Quelle: Verbraucherzentrale Niedersachsen

Warnung vor unseriöser Kaffeefahrt

Gegenwärtig kursieren Einladungen zu einer Kaffeefahrt in verschiedenen Städten Mecklenburg-Vorpommerns. Darunter Schwerin und Bützow, wie aus einer der Polizei vorliegenden Einladung ersichtlich ist. Bei dieser Einladung weist einiges darauf hin, dass es sich hier um eine unseriöse Veranstaltung handelt.

Ein nicht erkennbarer Veranstalter mit Postfachadresse in Bremen verspricht Bargeldgewinne und Sachpreise nach Teilnahme an einem Preisrätsel und lädt zu einer Fahrt mit unbekanntem Ziel. Eine 69 jährige Seniorin aus Bützow beteuert jedoch, nicht an einem solchen Preisrätsel teilgenommen zu haben. Auch die Versprechungen erscheinen bei genauem Lesen vieldeutig.

Bitte überlegen Sie daher ganz genau, ob sie an einer solch dubiosen Veranstaltung teilnehmen möchten.

Quelle: Polizeiinspektion Güstrow

Anklage gegen Geschäftsmann aus dem Kreis Herford erhoben

In einem der größten deutschen Ermittlungsverfahren gegen Abofallen im Internet hat die Staatsanwaltschaft Hannover nach Informationen der Neuen Westfälischen Anklage erhoben. Eine der zentralen Personen in dem Geflecht kommt aus dem Kreis Herford. Es ist ein Geschäftsmann aus Vlotho, der in der Vergangenheit seine Aktivitäten auch von Herford aus voranbetrieb.

Die Ermittler gehen davon aus, dass rund 30.000 Menschen bundesweit Opfer der Beschuldigten geworden sein sollen. "Zusammen mit vier weiteren Personen aus Österreich ist der Mann wegen besonders schweren Betrugs angeklagt", ...

Es bestand der Verdacht, dass einfach wahllos Adressdaten gekauft und dann Menschen per Anschreiben mit Rechnungen und späterer Mahnung unter Druck gesetzt wurden zu zahlen. Eingeschüchterte Personen überwiesen, selbst wenn sie wie in einigen Fällen gar keinen Computer besaßen. ...

Teile der Einnahmen wurden dann offenbar wiederum eingesetzt, um auf der kriminellen Internetseite Kino.to für die fragwürdigen Angebote der Abofallen-Hintermänner zu werben.

Die Seite kino.to, auf der Raubkopien von Filmen gezeigt wurden, gehörte bis zur Sperrung zu den Top 50 der meistgeklickten deutschen Seiten. Als Schlüsselfigur gilt hier und auch in dem Hannoveraner Verfahren ein ebenfalls angeklagter Wiener Geschäftsmann. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Neue Westfälische

10.11.13

Torwart wegen gewerbsmäßigem Betrug vor Gericht

Als Räuber bereits vorbestraft und unter Bewährung stehend, hat er laut Anklage 2012 in der Bewährungszeit geschäftsmäßig ein Betrugsmodell praktiziert. Das brachte ordentlich Geld. ...

Offertenbetrug nennt sich das Modell: In großem Stil hat Dennis R. Firmen rechnungsähnliche Schreiben zukommen lassen. Er war Inhaber der Firma Industrie & Gewerberegister Zentrale (IGZ). Die Schreiben erweckten den Anschein, dass es um Einträge oder Änderungen im Handelsregister geht. 473,62 Euro sollten binnen sieben Tagen gezahlt werden. ...

Die Adresse „Im Medienpark 8“ war innerhalb der Wiesbadener Fußballmannschaft zeitweise sehr beliebt, zwei Mitspieler der Saison 2011 ließen über diese Adresse ebenfalls ihre Betrugsgeschäfte mit vorgetäuschten Registereinträgen laufen: Faisal D. und Yusuf C.. Verwaltung für Gewerbe&Handelsregister hatte sich Yusuf C. als Namen ausgedacht, Faisal D. war Inhaber einer HGVZ. ...

Die Polizei hat das Verfahren gegen Said N. abgeschlossen, gegen Yusuf C. wird noch ermittelt, gegen Faisal D. hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben, Dennis R. steht vor Gericht. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Wiesbadener Kurier

Gericht verurteilt Kaffeefahrt-Betrüger

Die drei norddeutschen Angeklagten äußern sich nicht zu den Vorwürfen. Auch als der Staatsanwalt in seinem Schlussplädoyer das auf „schamlosem Ausnutzen basierende Geschäftsmodell“ als „Unverschämtheit“ bezeichnet, bleiben die Männer im Alter zwischen 46 und 56 Jahren gelassen. ...

„So eine kriminelle Energie habe ich in meiner Laufbahn noch nicht erlebt“, bilanziert der Amtsrichter. Er verurteilt zwei der Angeklagten zu Freiheitsstrafen von 15 beziehungsweise 17 Monaten, die aufgrund des fast leeren Vorstrafenregisters zur Bewährung ausgesetzt werden. Der Dritte im Bunde kommt nicht auf Bewährung davon: Er ist bereits 17 Mal vorbestraft und muss nun für zwei Jahre ins Gefängnis.

Quelle und vollständiger Bericht: merkur-online

RA Sebastian Kipke für DDIT Services

Eine Verbraucherin aus Stade legte ... ein Schreiben des Rechtsanwaltes Sebastian Kipke aus Hamburg vor. Er fordert 51,49 Euro sowie 135,01 Euro für angebliche Internetdienstleistungen der Firma DDITServices Webbilling AG. Die Verbraucherin habe eine Einzugsermächtigung erteilt. Man bietet Ihr Ratenzahlung an. Zahle Sie nicht, werde man den Betrag gerichtlich geltend machen. Die Verbraucherin hat kein Internet und zahlt nicht!

Quelle: Verbraucherzentrale Niedersachsen

Abzocke im Briefkasten von Käserei de Jong

Dubiose Werbepost einer „Käserei de Jong“ flatterte dieser Tage jetzt auch einer Frau aus Gerolzhofen in den Briefkasten. „Alles Käse“, damit lässt sich kurz und prägnant all das beschreiben, was den Empfängern versprochen wird, um sie letztendlich mit Hilfe der getarnten Gewinnmitteilung auf eine Kaffeefahrt zu lotsen. Verbraucherschutzverbände und Polizei warnen jedenfalls eindringlich davor, in den Bus zu steigen. ...

Überprüfungen haben ergeben, dass es sich bei der Firmenanschrift des C.P. Planungsbüros Käserei de Jong um eine reine Postfachadresse im niedersächsischen Garrel handelt. ...

Quelle und vollständiger Bericht: mainpost.de

Polizei ermittelt gegen Call-Center-Mitarbeiter wegen Betrugsversuch

Ein zunächst unbekannter Anrufer hatte vor einer Woche einer Altentreptowerin die bevorstehende Vollstreckung von 1435 Euro angekündigt. Diese könnte jedoch bei einer Spendenzahlung von 410 Euro zugunsten eines Blindenverbandes ausgesetzt werden. Die Frau erstattete Strafanzeige. Die dazu geführten polizeilichen Ermittlungen ergaben nun, dass es den zu begünstigenden Blindenverband tatsächlich gibt und dessen Leiter über ein Call-Center für Produkte einer Blindenwerkstatt in Hamburg werben lies sowie auch entsprechende Produktpakete zum Verkauf anbot. Allerdings zu einem regulären Preis.

Dass jedoch ein Mitarbeiter des beauftragten Call-Centers sich bei mehreren Kunden als Vollstreckungsbeamter vorstellte und die Kunden somit versuchte zu täuschen, war nach Bekanntwerden des Sachverhaltes für den Leiter der betroffenen Blindenwerkstatt Grund genug, den Vertrag mit dem Call-Center sofort zu kündigen. Die Altentreptowerin war nicht die einzige Betroffene. Die Polizei ermittelt nun gegen Mitarbeiter des Call-Centers.

Quelle: Polizeiinspektion Neubrandenburg

Polizei warnt vor Branchenbuch-Verlag

Mit einem amtlich aussehenden Schreiben des „Deutschen Branchenbuch Verlages“ aus Nürnberg konfrontiert wurden in letzter Zeit bundesweit zahlreiche Gewerbetreibende und Selbstständige. Was sich auf den ersten Blick wie eine Überprüfung und die Möglichkeit einer Korrektur der auf einem Formular bereits eingetragenen Daten des Betriebes darstellte, hatte dann oftmals nachträglich noch für Ärger und Frustration bei den Betroffenen gesorgt. Denn erst beim verspäteten Lesen des Kleingedruckten oder nach Eingang einer Rechnung über 1548 Euro hatten die Angeschriebenen oftmals registriert, dass sie in eine Abo-Falle getappt waren. Denn mit der geforderten Unterschrift auf dem Formular hatten sie ein Zweijahres-Abo für den Eintrag im „Branchenbuch“ abgeschlossen, für das Gesamtkosten in Höhe von mehr als 3000 Euro anfallen.

Schon seit Jahren „werben“ dubiose Geschäftemacher mit solchen Aktionen bei Gewerbetreibenden regelmäßig um den Abschluss von kostspieligen Jahres-/ oder Zweijahresverträgen. Hierzu bedienen sie sich immer wieder neuen, meist amtlich klingenden Firmennamen und ständig wechselnden Firmenanschriften. Da derartige Schreiben neuerdings auch wieder bei Betrieben und Gewerbetreibenden im Bodenseekreis eingegangen sind, rät die Polizei die Betroffenen um erhöhte Vorsicht. Vor einer übereilten Rücksendung des unterschriebenen Formulars sollte unbedingt das Kleingedruckte gelesen werden. Denn erst dann erschließt sich der Inhalt des mit der geleisteten Unterschrift zustande gekommenen Vertrages. Weitere Auskünfte, wie Sie sich vor Betrügereien aller Art schützen können, können bei den Polizeilichen Beratungsstellen oder im Internet unter www.polizei-beratung.de eingeholt werden.

Quelle: Polizeidirektion Friedrichshafen

Polizei Köln warnt vor falschen BKA-Beamten

Die Polizei Köln warnt eindringlich vor einer neuen Masche von Trickbetrug. Dabei geben sich Telefonanrufer als Beamte des Bundeskriminalamts (BKA) aus. Die ahnungslosen Bürger werden veranlasst, wertvollen Schmuck aus angeblichen Sicherheitsgründen zu übergeben oder außerhalb ihres Hauses zu deponieren.

Zwei aktuelle Fälle ereigneten sich in der vergangenen Woche in Köln. Unter dem Vorwand, dass bei ihr ein Einbruch geplant sei, nahm ein angeblicher BKA-Beamter Kontakt zu einer 81-jährigen Seniorin auf. Damit die vermeintlichen Einbrecher besser unter Kontrolle haben zu können, wurde die Frau in einem langen Telefongespräch veranlasst, zur ihrer Sicherheit wertvolle Schmuckstücke an einen falschen Polizisten in ziviler Kleidung zu übergeben. Bei einer weiteren Tat wurde eine Bürgerin (67) durch einen Telefonanruf veranlasst, Schmuck zum Schutz vor einem angeblich bevorstehenden Einbruch in einen Beutel zu packen und diesen außerhalb ihres Hauses zu deponieren. Anschließend wurden die Gegenstände von Unbekannten an sich genommen. Die Täter flüchteten unerkannt.

Die Täter sind in der Lage, die Telefonnummer "0110" im Display der Angerufenen erscheinen zu lassen. Daher rät die Polizei Köln eindringlich:

  • Tätigen Sie bei Anrufen durch angebliche Polizeibeamte in jedem Fall einen Rückruf bei der Notrufnummer 110! Tätigen Sie diesen Rückruf auch, wenn im Display Ihres Telefongerätes die Nummer 0110 erscheint!

  • Melden Sie umgehend über den Notruf 110 der Polizei verdächtige Anrufe oder verdächtige Beobachtungen!

  • Übergeben Sie keine Wertgegenstände an fremde Personen!

Quelle: Polizeipräsidium Köln

30.10.13

Dubiose Inkassoforderungen für Gewinnspiele

Eine Verbraucherin aus Oldenburg erhielt im Oktober jeweils ein Schreiben der Kapital Inkasso und der Inkasso GmbH & Rechtsanwaltskanzlei Brauer . Sie soll 2012 Verträge bei Megalotto 49 & 9 bzw. Gewinnprofi-Windienst-Jackpot abgeschlossen haben. Die Gesamtforderungen belaufen sich auf 89,10 Euro bzw. 96,77 Euro. Beide Firmen sind nicht im Rechtsdienstleistungsregister zu finden. Zudem sei ein Brief an die "Inkasso GmbH & Rechtsanwaltskanzlei Brauer" mit dem Vermerk "Empfänger unter dieser Anschrift nicht zu ermitteln" zurückgekommen. Zahlen Sie nicht!

Quelle: Verbraucherzentrale Niedersachsen

Wieder Solvenza Inkasso und outlets.de

Über die Methoden von outlets .de bzw. der IContent GmbH und pro-payment GmbH berichteten wir mehrfach. Nun legte eine Verbraucherin aus Osterode in der Beratungsstelle eine Mahnung der Solvenza Inkasso vor. Solvenza soll im Auftrag der Webtains GmbH (Rechtsnachfolger der IContent GmbH) die offene Forderung für das zweite Vertragsjahr bei www.outlets.de einziehen. Die Gesamforderung beläuft sich auf 165,91 Euro. Komme die Verbraucherin dem nicht nach, würden weitere Maßnahmen folgen. Dem Schreiben ist ein(e) Ratenzahlungsvereinbarung/Schuldanerkenntnis beigefügt. Zahlen Sie nicht!

Quelle: Verbraucherzentrale Niedersachsen

Polizei ermittelt gegen Abofallen-Betrüger

Das Betrugskommissariat der Frankfurter Polizei kam einer Firma auf die Spur, die nichtsahnende Internetnutzer im Netz in sogenannte Abo-Fallen lockte und am Ende ihre Opfer zur Zahlung von Geldbeträgen drängte. Immer wieder schaffen es Betrüger, ahnungslose Internetnutzer in ihre Fallen zu locken. Im jüngsten Fall ermittelte die Polizei gegen eine Gesellschaft, die verschiedene Internetseiten betrieb. Die Opfer konnten sich dort zum Beispiel Bilder für Tattoo-Vorlagen angucken oder ihr persönliches Horoskop erstellen lassen, mussten sich dafür jedoch mit ihrer E-Mail-Adresse zuvor registrieren.

Ohne im Vorhinein auf anfallende Kosten hingewiesen worden zu sein bekamen die Betrugsopfer später unschöne Post von der Firma. Hierin gaukelten die Betrüger vor, der Nutzer hatte beim Besuch der Internetseite ein Jahres-Abo abgeschlossen und müsste nun rund 200 Euro dafür bezahlen. Bei Nichtzahlung drohte den Opfern ein angebliches Inkasso-Unternehmen.

Wie viele Opfer auf diese Masche hereinfielen und tatsächlich bezahlt haben ist nicht bekannt. Vorsorglich hat das Betrugskommissariat nun die Sperrung dieser zwei Seiten veranlasst und verhindert dadurch, dass weitere potentielle Opfer zu Schaden kommen. Die weiteren Ermittlungen gegen die Hintermänner der Firma dauern an.

Quelle: Polizeipräsidium Frankfurt/M

Bundesagentur warnt vor dubiosen Jobangeboten per Mail

Derzeit erhalten Internet-Nutzer wieder angebliche Emails von der Agentur für Arbeit, die einen lukrativen Job versprechen. Interessierte werden gebeten, ihre Bewerbung an eine von der Absender-Mailadresse abweichende E-Mail-Adresse zu schicken. Ein konkreter Ansprechpartner oder eine Internetadresse für weitere Informationen werden nicht genannt. Die Absender sind nicht zu identifizieren.

Bei diesen E-Mails handelt es sich mit aller Wahrscheinlichkeit um Spams, vermutlich mit dem Ziel, an reale Nutzerdaten zu gelangen. Möglicherweise enthalten die E-Mails auch Viren oder Trojaner. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) weist ausdrücklich darauf hin, dass sie in keinerlei Zusammenhang mit derartigen Emails steht. Die BA rät daher, die verdächtigen unaufgefordert erhaltenen Emails, die eine Arbeit versprechen, ungelesen zu löschen.

Quelle: Bundesagentur für Arbeit

Betrügerischer Missbrauch der Marke DPD

Die Firma "DPD Dynamic Parcel Distribution" bedauert, dass deren Marke "DPD" aktuell zu Betrugsversuchen missbraucht wird. Dabei werden auf Online-Immobilienportalen günstige Wohnungen angeboten, für die DPD angeblich als Mittler auftritt und gegen Geldzahlungen (vermeintlich an DPD) Schlüssel für Wohnungsbesichtigungen versendet.

DPD teilt auf seiner Webseite mit, dass sie keinerlei derartige Dienstleistungen für Immobilienportale oder Makler übernimmt und zu diesem Zweck auch keinerlei Geldtransfers durchführt. Reagieren Sie keineswegs auf entsprechende Aufforderungen – es handelt sich dabei um Betrugsversuche.

Falls Sie mit diesem betrügerischen Verhalten konfrontiert werden, können Sie die Firma "DPD Dynamic Parcel Distribution" jederzeit unter info [at] dpd.de kontaktieren. DPD geht strafrechtlich gegen diese Betrugsversuche vor.

Quelle: DPD Dynamic Parcel Distribution

Stadtwerke warnen vor falschen Gewinnspiel-Mitteilungen

In Tübingen werden derzeit wieder falsche Gewinnspiel-Mitteilungen verschickt. Darin werden die Empfänger benachrichtigt, sie hätten an einem Kreuzworträtsel zum Thema Energie oder Strom teilgenommen und angeblich eine Reise gewonnen. Die Stadtwerke Tübingen (swt) warnen ausdrücklich vor diesen Mitteilungen, bei denen der Eindruck erweckt werden soll, Absender seien die Stadtwerke Tübingen.

Die Stadtwerke Tübingen haben mit diesem Gewinnspiel nichts zu tun und warnen ihre Kundinnen und Kunden ausdrücklich davor. In den vergangenen Jahren wurden in Tübingen immer wieder Nachrichten zu diesem Gewinnspiel verschickt. Die als Hauptgewinn angekündigte Reise entpuppte sich für die Teilnehmer als Kaffeefahrt mit Kaufaufforderung. Auch die angekündigte " Übernahme von Heizkosten" ist irreführend. Daher empfehlen die Stadtwerke, Bürgerinnen und Bürgern, die in diesen Tagen solche Briefe oder Karten erhalten haben, sich umgehend an die Polizei zu wenden.

Zwar werden die Stadtwerke Tübingen in den Schreiben nicht ausdrücklich erwähnt, dennoch wird die Nähe zum Energieversorger suggeriert. Ein Absender ist auf den Schreiben meist nicht genannt. Sie stammen oft von Briefkastenfirmen in Norddeutschland von einer so genannten „Gewinnspielzentrale Celle“ oder „Gewinnspielzentrale Lohne“. Immer wieder erreichen Kunden der Stadtwerke solche Schreiben. Die Stadtwerke Tübingen distanzieren sich ausdrücklich von diesen scheinbaren Gewinnspiel-Mitteilungen.

Quelle: Stadtwerke Tübingen

Kaffeefahrt-Veranstaltung in Mainz aufgelöst

Zusammen mit Mitarbeitern des Rechts- und Ordnungsamtes der Stadt Mainz hat die Mainzer Polizei gestern ein sogenanntes „Wanderlager“ (Kaffeefahrt) in einer Gaststätte in Mainz aufgelöst. Die Veranstaltung, zu der Seniorinnen und Senioren mit einem Bus aus dem baden-württembergischen Calw angereist waren, wurde von einer holländischen Firma durchgeführt. Den Senioren wurden Kuren von einem angeblichen Marktwert von 8.000 Euro zu einem ermäßigten Preis angeboten, sowie Cremes und flüssige Waschmittel.

Die Rechtslage besagt, dass ausländische Firmen vorübergehend solche Veranstaltungen durchführen können. Durch Befragungen und Ermittlungen konnte jedoch herausgefunden werden, dass dieses Verkäuferteam, sowie weitere 11 Teams bereits seit acht Wochen im Bundesgebiet aktiv sind. Deshalb wurde diese Verkaufsveranstaltung durch die Stadt Mainz beendet.

Quelle: Kriminaldirektion Mainz

Warnung vor betrügerischen Rechnungen für Pressearbeit

Wer als Unternehmer eine Rechnung für das Schreiben einer Pressemitteilung zugesandt bekommt, sollte genau hinschauen. Betrüger geben sich neuerdings als Pressebüro aus und verschicken Rechnungen für bereits veröffentlichte Pressemitteilungen. ...

Opfer solcher Abzocke-Rechnungen ..., sollten auf die Forderung der Betrüger nicht reagieren, sondern die Rechnung einfach abheften und Strafanzeige wegen Betrugs bei der Polizei erstatten.

Quelle und vollständiger Bericht: business-on.de

23.10.13

dbv dt. Branchenbuch Verlag GmbH macht dubioses Angebot

Zahlreiche Beraterinnen aus Niedersachsen berichten, dass die Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Eintragungsanträge der Dt. Branchenbuch Verlag GmbH aus Nürnberg erhalten haben. Sie richten sich an Kleingewerbetreibende, Vereine etc. Bei diesem dubiosen Angebot handelt es sich um einen Grundeintrag im regionalen Online-Branchenbuch mit einer Laufzeit von zwei Jahren. Die Kosten belaufen sich auf netto 1548 Euro jährlich. Unterschreiben Sie nicht! Da sich die Angebote an Gewerbetreibende etc. richten, können wir Ihnen leider keine Beratung anbieten.

Quelle: Verbraucherzentrale Niedersachsen

Die Firma dbv Deutsche Branchenbuch Verlag GmbH wurde erst im Februar 2013 in das Handelsregister eingetragen und machte im Oktober auf Presseportalen Werbung für das Register branchenbuch-online.info.

Amtsgericht Nürnberg Aktenzeichen: HRB 29396 Bekannt gemacht am: 22.02.2013 12:00 Uhr

In ( ).
gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr.

Neueintragungen

21.02.2013

dbv Deutsche Branchenbuch Verlag GmbH, Nürnberg, Schlotfegergasse 2, 90402 Nürnberg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 15.10.2012 mit Nachtrag vom 04.12.2012. Geschäftsanschrift: Schlotfegergasse 2, 90402 Nürnberg. Gegenstand des Unternehmens: Entwicklung und Herausgabe von Informationsportalen im Internet, Herausgabe und Vertrieb von Printmedien und digitalen Medien, Webmarketing, Entwicklung von Software. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Ruf, Ronny, Nürnberg, *10.04.1964, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Quelle: Handelsregister

Polizei warnt vor Trickbetrügern am Telefon

Vor unbekannten Anrufern, die sich als Vertreter von Polizei oder Gericht ausgeben, um angebliche Bußgelder einzutreiben warnt die Kriminalpolizei Gelnhausen. Bislang waren die unbekannten Betrüger überwiegend in Neumarkt in der Oberpfalz aktiv. In der Regel forderte ein hochdeutsch sprechender Anrufer die Geschädigten um Zahlung eines größeren Geldbetrages, um ein laufendes Bußgeldverfahren einzustellen. Auf Nachfrage, ob der Anrufer wirklich von der Polizei sei, antwortete dieser mit "ja, natürlich" und verwies auf seine Nummer im Telefondisplay.

Nach Mitteilung der bayerischen Ermittler wurden dort in letzter Zeit mehrmals Personen von angeblichen Behörden, wie Polizei und Gerichte, angerufen, um fällige Geldstrafen einzutreiben. Am Display werde dabei eine Nummer angezeigt, die den Anschein eines Behördenanrufs erweckt. Im aktuellen Fall erschien in der Telefonanzeige die Rufnummer "0110". Dabei handelt es sich keinesfalls um die Rufnummer der Polizei. Die Polizei rät daher Bürgern, die einen solchen oder ähnlichen Anruf erhalten, die vermeintliche Forderung bei der örtlichen Polizei überprüfen zu lassen und keinesfalls auf telefonische Zahlungsanforderungen einzugehen. Gerichte und Behörden erlassen grundsätzlich postalisch zugestellte Bescheide mit entsprechenden Belehrungen und Zahlungsaufforderungen.

Quelle: Polizeipräsidium Südosthessen

Betrüger prellen Rentnerin um 20.000 Euro

Über 20.000 Euro hat eine 75-jährige Rentnerin womöglich seit Juli 2013 an Betrüger überwiesen. Anfangs hatte sie die Information über einen Gewinn vom 69.000 Euro erhalten, der nur bei Zahlung von Bearbeitungs- und Zollgebühren ausgehändigt werden könne. Doch dabei blieb es nicht, weitere Personen riefen an und forderten immer wieder Geldbeträge von mehreren 1.000 Euro, die sie per paysafecard überweisen sollte. Zuletzt schaltete sich "eine Dame von Interpol" ein, die erst Geld forderte und nach Ausbleiben von Zahlungen mit einem Haftbefehl drohte.

Letztendlich ersuchte die Rentnerin dann bei der Polizei um Hilfe. Wegen des massiven Drucks und der immer neuen Zahlungen an ihr unbekannte Personen hatte sie vollends den Überblick verloren. Der aktuelle Betrugsfall zeigt, wie skrupellos die Täter gegen die zumeist älteren Opfer vorgehen. Sind die Geschädigten dann zum Beispiel noch allein, dauert es eine Zeit, bis sie sich anderen Personen anvertrauen oder Bekannte darauf aufmerksam werden.

Quelle: Polizeiinspektion Anklam

Zoll warnt vor Betrugsversuchen mit Gewinnspiel

Anrufer aus Nordrhein-Westfalen, Bayern, Hessen und Sachsen meldeten sich in den letzten Tagen beim Hauptzollamt Köln. Sie gaben an, vom Hauptzollamt Köln telefonisch benachrichtigt worden zu sein. Von Geldgewinnen bis zu 180.000 Euro bei Günther Jauch und in der Eurolotterie sei die Rede gewesen. In einem Fall müsse nur noch der Geldkoffer in Köln abgeholt werden. Vorher sollten die Angerufenen noch 800 Euro in die Türkei überweisen.

Die Anrufer verwendeten bei ihren Betrugsversuchen das sogenannte Call ID Spoofing. Bei dieser Methode erfolgt der Anruf unter einer für den Angerufenen vorgetäuschten Telefonnummer. Somit erscheint beim Angerufenen anstatt der Originaltelefonnummer des Anrufers eine frei ausgesuchte Telefonnummer.
Alle vermeintlichen Gewinner, die sich beim Hauptzollamt Köln meldeten, bestätigten, dass im Display ihres Telefons die Telefonnummer des Hauptzollamts erschien.

"Schon im August 2013 hatten wir die ersten Betrugsversuche, aber seit letzter Woche gehen täglich solche Anrufe bei uns ein. Die Zollverwaltung veranstaltet keine Gewinnspiele, fordert zu keinen Auslandsüberweisungen auf und es erfolgen niemals telefonische Zahlungsaufforderungen. Betroffene sollten direkt ihre zuständige Polizeidienststelle über den Betrugsversuch informieren", so Gerd Plinz, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.

Quelle: Hauptzollamt Köln

18.10.13

Kaffeefahrtbetrüger vor Gericht

Vor dem Amtsgericht müssen sich drei Männer wegen gewerbsmäßigen Betrugs verantworten. Sie sollen Senioren auf Kaffeefahrten angeblich wunderheilende Plastikscheiben für 900 Euro verkauft haben. ...

Wie die Anklageschrift ihnen zur Last legt, haben die drei Männer aus Norddeutschland mitunter sogenannte Vitality-Scheiben verkauft, deren heilende und schmerzlindernde Wirkung sie angepriesen haben. ...

Die drei Männer - alle um die 50 Jahre alt - schafften es, die Senioren unter Druck zu setzen. ... Die Verkäufer seien "äußerst rabiat" vorgegangen. Mancher zum Kauf noch Unentschlossene sei gar angeschrien und bedrängt worden. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Süddeutsche Zeitung

Prozess gegen Abdullah Saleh wegen Schmuggel

Landrichter Thomas Denz ist kein Mann, dessen Nerven man über Gebühr strapazieren sollte. Doch Abdullah S. (36) ist gefährlich nah dran: Denz hatte dem wegen Schmuggels Angeklagten zu Beginn seines Prozesses einen Deal über das Strafmaß angeboten – und droht nun kurz vor der Urteilsfindung, ihn platzen zu lassen. Denn Abdullah S., der berauschende Kräutermischungen am Zoll vorbei nach Deutschland gebracht haben soll, hat noch immer nicht den vereinbarten Teil seiner Steuerschulden zurückgezahlt. ...

Quelle und vollständiger Bericht: ovb-online.de

Gewinnbenachrichtigung der Firma H.P.W. International CV

Zahlreiche Rostocker fanden in den letzten Tagen Einladungen zu einem Oktoberfest in ihrem Briefkasten. Zugleich wurde zur Übergabe des 2. Preises einer Sonderverlosung eingeladen. Am 4.11.2013 sollen auf einem Oktoberfest im Festsaal Neubrandenburg diverse Waren, wie ein Edelstahl-Topfset, Kaffeemaschine, Microwelle und eine Videokamera verschenkt werden. Ein Schlemmer-Frühstück sowie ein Gourmet-Mittagessen samt Präsentkorb sei inklusive, lässt die Firma H.P.W. International CV. mit Postfach in Börger verlauten. Nicht zu vergessen: Das Gewinnversprechen von 2.500 Euro als 2. Preis ("nominiert"). Wobei der 1. Preis bereits vergeben sein soll.

"Verbraucher sollten derartige Gewinnmitteilungen gründlich lesen", meint Joachim Geburtig von der Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern. In den meisten Fällen handelt es sich nur um die Chance auf einen möglichen Gewinn oder es ist auf diversen Kaffeefahrten der Verkauf von Waren zu meist überteuerten Preisen vorprogrammiert, vermutet der Berater.

Ebenfalls sollte die Teilnahme an einer Kaffeefahrt - in welcher Form auch immer - wohlüberlegt werden. Keiner hat etwas zu verschenken und ihre meist beschränkte Freizeit können Verbraucher auch nützlicher und unbeschwerter verbringen. Verbraucherschützer raten deshalb, die Briefe einfach zu ignorieren.

Quelle: Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern

Vorsicht vor Bohemia Factoring, Kaver Plus und Euro Inkasso Solutions!

Viele Verbraucher melden sich zurzeit bei uns und beschweren sich, dass sie eine – oder mehrere – Rechnung(en) von den Firmen TRC Telemedia oder MB Direct Phone, Czech Media, Pepper United, Roxborough Management sowie Bohemia Factoring, Kaver Plus und Euro Inkasso Solutions s.r.o., alle aus 36094 Petersberg, Postfach 1107, bekommen haben. Sie sollen 90 Euro oder mehr für ein Telefongespräch bezahlen, das angeblich vor Monaten stattgefunden hat.

Wieder einmal soll offenbar unberechtigt Geld von arglosen Verbrauchern einkassiert werden. Besonders perfide: Die Gespräche waren angeblich Telefonsexangebote. Gut möglich, dass viele Verbraucher aus Scham schnell bezahlen, ohne dazu verpflichtet zu sein.

Der Tipp der Verbraucherzentrale: Zahlen Sie nicht, wenn Sie nicht angerufen haben. Rechnungen schreiben kann jeder. Aber nicht jede Rechnung muss bezahlt werden. Moderne Wegelagerei sollte man nicht unterstützen!

Quelle: Verbraucherzentrale Hamburg

Schmidtleins mit Mahnungen erneut auf Beutezug

Viele Internetnutzer bekommen derzeit fragwürdige Zahlungserinnerungen oder Mahnungen: Sie werden aufgefordert an die Firma Inside Heute GmbH Rüsselsheim einen angeblich offenen Rechnungsbetrag von 84 bzw. 96 Euro zu zahlen. In den Mahnungen heißt es, die Angeschriebenen hätten eine kostenpflichtigen Vertrag über die Nutzung der Datenbank unter opendownload.de abgeschlossen und die geschuldete Nutzungsgebühr für das zweite Vertragsjahr nicht gezahlt. In anderen Zahlungserinnerungen wird die angeblich vereinbarte Gebühr für das Internetangebot p2p-heute.com eingefordert. Im Falle anhaltenden Zahlungsverzuges wird angedroht, die Forderung an einen Rechtsanwalt oder ein Inkassobüro abzugeben.

Mit viel Text versuchen die Absender mit den Hinweis auf verschiedenste Paragrafen und Urteile, einen negativen Schufa-Eintrag und zusätzliche Kosten für ein Mahnverfahren Druck zu machen und durch diese Drohungen die Verbraucher zur Zahlung zu bewegen.

Nun ist offensichtlich eine neue Mahnrunde eröffnet. Doch egal ob unter Namen wie Content Services Ltd. (Betreiber des Onlineportals opendownload.de) Tropmi Payment GmbH oder Inside Heute GmbH, den Drahtziehern geht es immer nur darum das Geld einzutreiben.

Die Verbraucherzentrale rät den Betroffenen: Zahlen Sie nicht!

Quelle: Verbraucherzentrale Thüringen

Bundesagentur für Arbeit warnt Arbeitgeber vor falschen Rechnungen

Bundesweit erhalten derzeit Arbeitgeber Rechnungen von einem dubiosen Jobportal (JOB DIRECT). Für die angebliche Veröffentlichung ihrer Stellenangebote werden 580,00 Euro in Rechnung gestellt. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) erklärt dazu:

JOB DIREKT (www.jobdirect24.net) ist kein Kooperationspartner der BA. Die Stellenbeschreibungen wurden offensichtlich der frei zugänglichen JOBBÖRSE der BA ohne jegliche Mitwirkung durch die BA entnommen. Die BA distanziert sich ausdrücklich von diesem Missbrauch der Daten aus der JOBBÖRSE. Sie behält sich vor, rechtliche Schritte gegen den Betreiber des Jobportals einzuleiten.

Die BA rät allen betroffenen Arbeitgebern, die Rechnungen nicht zu begleichen, und weist darauf hin, dass die Nutzung der JOBBÖRSE der BA kostenfrei ist.

Quelle: Bundesagentur für Arbeit

Wer das Portal jobdirect24.net einmal aufruft, wird mit einer Webseite in englischer Sprache konfrontiert auf der weder ein Impressum noch eine andere Anbieterkennzeichnung zu finden ist. Die Betrüger möchten offensichtlich nicht erkannt werden, denn auch die Daten zur Domainregistrierung sind über einen Anonymisierungsdienst geschützt.

Internet-Betrüger bei Razzia festgenommen

Im Rahmen eines gemeinsam geführten Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Rostock wegen Verdachts des gewerbsmäßigen Betruges, der Geldwäsche und der Urkundenfälschung, haben das Bundeskriminalamt und das Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern mit Unterstützung der Kriminalpolizei Rostock am 08.10.2013 bei mehreren Beschuldigten in Mecklenburg-Vorpommern Durchsuchungsmaßnahmen durchgeführt. Im Zuge dieser Maßnahmen wurden zwei tatverdächtige Männer, gegen die das Amtsgericht Rostock zuvor auf Antrag der Staatsanwaltschaft Rostock Haftbefehle erlassen hatte, festgenommen.

Die Beschuldigten werden verdächtigt, seit Frühjahr 2011 in einer Vielzahl von Fällen Betrugshandlungen unter Nutzung von Kleinanzeigenportalen im Internet durchgeführt zu haben. Dazu schalteten sie Anzeigen und boten scheinbar günstige Waren wie Haushalts- und Elektronikgeräte, Autozubehör, Freizeit- und Heimwerkerartikel, zumeist im Wert zwischen 500 und 1000 Euro, gegen Vorkasse zum Verkauf an. Die Käufer zahlten die Kaufsumme per Überweisung, erhielten jedoch niemals die Ware. Zur Bezahlung der Kaufpreise eröffneten die Beschuldigten unter Nutzung gefälschter Personaldokumente diverse Bankkonten und hoben die eingegangenen Geldbeträge innerhalb kürzester Zeit zumeist an Geldautomaten ab.

Nach bisherigen Ermittlungen gingen auf den von den Tätern eingerichteten Konten insgesamt fast 200.000 Euro ein. Im Verlauf der Durchsuchungsmaßnahmen konnten umfangreiche Beweismittel, wie Computertechnik, diverse Bankunterlagen sowie EC-Karten mit den verwendeten Alias-Personalien sichergestellt werden.

Quelle: LKA Mecklenburg-Vorpommern