05.12.13

Anklage wegen Vorkasse-Betrug mit Fake-Shops

Schon die Web-Adressen klangen nach einem Schnäppchenparadies: „kaufen-leichtgemacht.com“, „billig-shopping.de“ oder „electrohandel-discount.com“ – so hießen einige von insgesamt drei Dutzend Internet-Shops, die ein 33-jähriger Deutsch-Franzose ab Oktober 2011 aufgemacht hatte. ...

Mehr als 1600 Kunden kauften in den attraktiven Online-Shops ein. Auf die bestellte Ware warten sie allerdings heute noch: Die Internet-Shops existierten gar nicht, sondern dienten nur dazu, Vorauszahlungen von Kaufinteressenten zu kassieren. Seit Montag muss sich der 33-jährige Betreiber gemeinsam mit zwei Mitangeklagten wegen gewerbsmäßigen Betruges vor dem Landgericht Göttingen verantworten.

Der Staatsanwalt brauchte fast eine Dreiviertelstunde, bis er alle Anklagevorwürfe verlesen hatte. Der 33-Jährige Hauptangeklagte ist wegen 451 Straftaten angeklagt, die beiden mutmaßlichen Komplizen wegen 166 beziehungsweise 174 Taten. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Göttinger Tageblatt