20.10.09

Jack Wolfskin eröffnet den Abmahn-Herbst!

Lernen Anwälte und PR-Menschen eigentlich nichts aus den Vorgängen der Vergangenheit? Wiedermal sind Abmahnanwälte im Namen einer Marke unterwegs, um ihr den Garaus zu machen. Wiedermal riskiert man wegen fragwürdiger Markenschutzbemühungen einen PR-Gau und das Image einer wertvollen Marke.

Vollkommen unverständlich (und unlogisch) bedroht Jack Wolfskin nicht nur Dawanda – als Hort der verbrecherischen Umtriebe junger Mütter und Stick-begeisterter Damen – mit Abmahnung (der Brief der Anwälte liegt uns vor), sondern mahnt auch die Dawanda-Member fliegenpilzle und Dasaba direktmal ab!

Quelle und vollständiger Beitrag: werbeblogger.de

Auch bei Spiegel-online hat man sich des Themas angenommen. Schon in der Einleitung des Berichts wird die überzogenen Aktion auf den Punkt gebracht.

Mit voller Härte gegen die ganz Kleinen: Der Outdoor-Riese Jack Wolfskin mahnt ohne Vorwarnung Hobby-Handarbeiter ab, die im Web selbstgebastelte Ohrstecker, Taschenspiegel und Sticker verkaufen. Ihr Vergehen: Auf den Handarbeiten sind Pfotenabdrücke zu sehen.

Weiter heisst es in dem Bericht von Spiegel online:

Viele der Abgemahnten haben Angst vor den Anwälten des Konzerns, wollen deshalb nicht namentlich in Artikel erwähnt werden. Umso lauter ist der Aufschrei im Web - seitdem das rabiate Vorgehen Wolfskins bekannt wurde, empören sich Blogger über die Angstkampagne der Firma.

Kann man Ohrstecker mit Outdoor-Klamotten verwechseln?

Auch wenn es formaljuristisch korrekt ist - das Vorgehen des Bekleidungskonzerns wirkt in jeder Hinsicht überzogen. Jack Wolfskin schlägt mit der Abmahnkeule nicht auf professionelle Markenpiraten ein, die mit gefälschten Produkten Profit mit der Tatzen-Marke machen. Die Abmahn-Opfer sind Bastler, ...

Quelle und vollständiger Bericht: Spiegel online