Die in Kiel vor Gericht stehenden Betreiber von Flirt-SMS-Chats waren schon jahrelang im Fadenkreuz der Fahnder. Im Prozess um millionenfache Abzocke mit Flirt-SMS sagte am Donnerstag eine leitende Kriminalbeamtin vor dem Landgericht, schon 2005 und 2007 sei deswegen in Flensburg ermittelt worden. Im April 2008 sei dann ein Call-Center in Kiel, im Dezember 2008 schließlich die Flensburger Firma von drei der Hauptangeklagten durchsucht worden. ..... Sie habe eine umfangreiche Ermittlungsgruppe geführt, die fast täglich zusammengekommen sei, um das Geflecht von rund 350 Firmen aufzuschlüsseln, über die die Flirt-SMS-Abzocke mit professionellen Mitarbeitern aufgezogen worden sei, sagte die Zeugin. Auch zwei Bilanzbuchhalterinnen hätten zu dem Team gehört. Mit dem Fall sind nach Angaben der Verteidigung mindestens 150 Kriminalbeamte befasst gewesen, die möglicherweise auch als Zeugen geladen werden könnten. |
Quelle und vollständiger Bericht: Kieler Nachrichten
Über die Fortsetzung des Prozesses gegen die Verantwortlichen des Firmengeflechts um die Mintnet GmbH berichtete das Hamburger Abenblatt. Anscheinend wird immer wieder versucht, den Prozeß mittels Befangenheitsanträgen zu verhindern oder zumindest zu verschleppen.
... Ihre zwölf Verteidiger versuchten bisher vergeblich, das Gericht und eine der Staatsanwältinnen ablehnen zu lassen... |
Quelle und vollständiger Bericht: Hamburger Abendblatt