27.11.10

Kriminalität im Internet: Mietbetrug

Die Wohnungsmieten in München sind hoch. Da lockt ein Schnäppchen im Internet: 340 Euro im Monat für eine Zwei-Zimmer-Wohnung, das ist günstig. Doch vor der Schlüsselübergabe sollen 920 Euro ins Ausland überwiesen werden.

Mietbetrug ist eine neue Form der Internetkriminalität, warnt die Polizei. Die Masche ist immer die gleiche, erklärt der Internetexperte Benno Jahn: In der Regel werden zwei Monatsmieten Kaution verlangt, gezahlt werden soll über ein Bargeldtransferunternehmen. Denn damit können die Opfer ihr Geld, anders als bei der Banküberweisung, nicht zurückholen.

Dass es gar keine Wohnung gibt, wird erst klar, wenn der versprochene Schlüssel nicht geschickt wird und die vermeintlichen Anbieter plötzlich abtauchen.

Unsere Filmautorin will wissen, ob es die zur Vermietung angebotene Wohnung überhaupt gibt? Es gibt die Anbieterin und die Wohnung, aber auch diese Daten wurden geklaut.

Deshalb Vorsicht: Vorauskasse und Geldüberweisung ins Ausland, das sind handfeste Hinweise auf Internetbetrug.

Quelle: BR-online