12.11.10

Dreiste Abzocke einer „Aktion Privatsphäre“

Helga Kuhn (Name geändert) ist 86, und pfiffig: Sie ist den Herren Fröhlich und Schmidt nicht auf den Leim gegangen. Wobei naheliegend scheint, dass die Herren sich dieser Namen bedienen, in Wirklichkeit anders heißen.

Es sind Abzocker, die daher kommen im Gewand derer, die angeblich vor Abzockern und unwahren Geschichten retten wollen. „Aktion Privatsphäre – Stopp der Abzocke“ heißt das Motto. Dahinter steckt eine Firma HC-Marketing, die auch in Wiesbaden Opfer sucht. Vor den Angeboten wird im Internet und von Verbraucherschützern gewarnt.

Was nach Verbraucherschutz klingt, ist nur eine Masche der Abzocke. Und sie beginnt mit einem verbotenen Werbeanruf. Als Erster ruft am Mittwoch Herr Fröhlich an. Er hat sich eine gute Nachricht zurechtgebastelt: Zwei Betrüger seien geschnappt worden, sie hätten bei einer Firma die Daten von rund 3.000 Leuten gestohlen. Leider auch die von Helga Kuhn. Damit eine Sammelklage gegen die Bösen auf den Weg gebracht werden könne, benötige man auch von ihr Geld.

Quelle und vollständiger Bericht: Wiesbadener Kurier