Wir haben in den vergangenen Wochen und Monaten die verzweifelten Versuche des Frankfurter Kreisels um den dortigen Franchisenehmer Michael Burat beobachtet, bei Google doch noch Werbung für seine Abzockseiten platziert zu bekommen. Dabei wurden sogenannte Tagesdomains genutzt, also Domains mit geringen Halbwertzeiten und so sinnigen Namen wie beispielsweise adidasbuy24.com. Der einzige Sinn und Zweck dieser Domains bestand darin, die Werbung wenigstens so lange geschaltet zu bekommen, bis der Bot zur Überwachung der Richtlinien nach seinem Besuch die Kampagne beendete.
Dagegen versuchte es Alexander Hennig zeitgleich mit Werbung, welche auf Wordpress-Blogs aufgeschaltet wurde. Zunächst mit einer und später sogar mit vier Vorschaltseiten. Doch das alles half nichts, denn letztlich waren der Richtlinien-Bots immer öfter zu Besuch und griff auf alle Fängerdomains durch bis zur eigentlichen Abzockseite, so dass Google derzeit bis auf die Seiten von Frank Drescher (der nicht geflüchtiete Teil der Waldorfschul-Connection) nahezu abzockefrei ist.
Auch wenn es schmerzhaft ist, auf diese Weise ca. 90 % des Kundenpotentials verloren zu haben, so reicht das lange noch nicht aus, die Abofallensteller vom Abzocken abzuhalten. Wozu gibt es denn Bing und Yahoo, die vorher von den Abzockern allenfalls stiefmütterlich behandelt wurden und deshalb das Thema Abofalle dort auch nie richtig angekommen ist.
Auch wenn es schmerzhaft ist, auf diese Weise ca. 90 % des Kundenpotentials verloren zu haben, so reicht das lange noch nicht aus, die Abofallensteller vom Abzocken abzuhalten. Wozu gibt es denn Bing und Yahoo, die vorher von den Abzockern allenfalls stiefmütterlich behandelt wurden und deshalb das Thema Abofalle dort auch nie richtig angekommen ist.
Seit einiger Zeit beobachten wir bei Yahoo die Werbung. Aufgefallen ist uns die Seite loadblog.net, die bis vor wenigen Tagen zwar den kostenfreien download der dort angepriesenen Software zuließ, aber doch sehr verdächtig nach Abofalle aussah. Auch konnten wir uns keinen Reim darauf machen, dass jemand soviel Geld für die Werbung ausgibt, um letztlich keine Einnahmen daraus zu generieren. Doch inzwischen hat ich das geändert und Michael Burat, der selbsternannte Buchhalter des Frankfurter Kreisels hat die Maske fallen gelassen. Bei Yahoo haben wir nach OpenOffice gesucht und unter dem zweiten gesponserten Link den Eintrag zu loadblog.net gefunden.
Der Klick auf den angezeigten Treffer leitet weiter auf die Webseite loadblog.net mit Download Empfehlungen.
Vor dem vermeintlichen Download bekommen wir nach dem Klick auf den entsprechenden Button sinnigerweise noch eine weitere Vorschaltseite angezeigt.
Ein Weiterer Klick und voilà, wir landen auf der berühmt-berüchtigten Webseite download-service.de.
Das Portal download-service.de gehört zur Firma Content4U GmbH und dort zockt der Chef des Frankfurter Kreisels noch selbst ab.
Nun interessiert noch welcher Name für loadblog.net verbrannt wird. Also schauen wir doch mal nach im Whois der Domain:
So, so, ein Herr Vladimir Zurmann von einer LoadPR GmbH in Berlin soll verantwortlich sein? Im Handelsregister ist diese Firma aber nicht eingetragen und es ist zweifelhaft, ob die hier angegebenen Daten auch tatsächlich korrekt sind.