Ein 53-jähriger Handelsvertreter hat gestanden, Gewerbetreibenden aus der Region wertlose Anzeigen aufgeschwatzt zu haben. In erster Instanz hatte er noch eisern geleugnet und zweieinhalb Jahre Gefängnis kassiert. Er legte Berufung ein und kam am Dienstag vorm Landgericht Kassel - diesmal mit Geständnis - mit zwei Jahren auf Bewährung davon. Zudem muss er an zwei der Geschädigten insgesamt 1600 Euro zahlen. Der Mann aus Franken war 2007 und 2008 in den Landkreisen Kassel, Schwalm-Eder, Werra-Meißner und Göttingen unterwegs, um Anzeigenkunden für eine so genannte Bürgerinformationsbroschüre zu werben. Weil er wusste, dass das von seinem Werbeverlag herausgegebene Blättchen auf wenig Interesse stoßen würde, machte er den Anzeigenkunden vor, es ginge um das offizielle Gemeindeblättchen. ... Dass die zweijährige Freiheitsstrafe, trotz einschlägiger Vorstrafen und zur Tatzeit laufender Bewährung, nochmals zur Bewährung ausgesetzt wurde, begründete das Gericht auch mit der beruflichen Entwicklung des Mannes. Er arbeitet heute für ein anderes, seriöses Unternehmen. ... |
Quelle und vollständiger Bericht: HNA.de