Eine Reihe neuer Betrugsversuche beschäftigt derzeit die Verbraucherzentralen in Göttingen und Hannover. Per massenhaft versandten E-Mails werden „Abmahnungen“ versandt, mit denen Internetnutzer aufgefordert werden, für einen angeblichen Urheberrechtsverstoß 50 Euro Mahnbetrag zu bezahlen. Absender ist angeblich die auf Medienrecht spezialisierte Kanzlei Winterstein-Rechtsanwälte aus Frankfurt, als Auftraggeber werden die Firmen Universal Pictures International Germany GmbH, Frankfurt und Sony BMG Music Entertainment Germany, München, genannt. Die Verbraucherzentrale rät davon ab, auf die Mails von „Rechtsanwaelte.Winterstein@lawyer.com“ mit dem Betreff ‚Abmahnung wegen Urheberrechtsverletzung‘ zu reagieren. Die aber, so die Verbraucherschützer, haben mit der Abmahnwelle nicht das Geringste zu tun. Neu ist die Masche nicht: Anfang 2011 traf es die Berliner Rechtsanwälte Sasse und Partner. Im Gegensatz zu den Fällen aus 2011 werden in den fingierten E-Mails neben Tag und Uhrzeit auch die angeblich zugewiesene IP-Adresse zum Zeitpunkt des angeblichen Urheberrechtsverstoßes angegeben. Welche Videos oder welche Musiktitel angeblich heruntergeladen wurden, bleibt hingegen unklar. ... |
Quelle und vollständiger Bericht: Göttinger Tageblatt