16.01.12

Abofallen und unseriöse Inkasso-Abzocke

Wieder einmal soll „eine noch offene Forderung“ eingetrieben werden. Sie beläuft sich auf 333,87 Euro. Ein Inkasso-Büro in Köln hat ingesamt zwölf Posten zu dieser Summe addiert. Davon entfallen nur 192 Euro auf ein Zweijahres-Abonnement, das der Empfänger angeblich beim Internet-Anbieter „opendownload.de“ abgeschlossen hat. Dort werden neben Antiviren-Software und Excel-Tools auch PC-Spiele wie das „Moorhuhn Remake 1.0“ angepriesen. Der große Rest der Rechnung: Rücklastschrift- und Mahngebühren, Verzugszinsen, Inkasso- und Vergleichsgebühren, Auslagen und „Treuhand-Kontogebühren des aufsichtsführenden Rechtsanwaltes“. Die Mehrwertsteuer von 18,05 Euro kommt zusätzlich obendrauf.

Die gesalzene Rechnung flatterte Hans-Georg Bührer aus Rielasingen im November ins Haus. Der Einfachheit halber hatte die Midas Inkasso GmbH gleich einen Zahlschein beigelegt. Empfänger: Ein Rechtsanwalt in Essen. ...

Die stark bei Google beworbene Seite "www.top-of-software.de" setzt vermeintlich säumige Zahler neuerdings durch die Wiesbadener Tropmi Payment GmbH unter Druck. Sie überzieht seit zwei Jahren unzählige Internet-Nutzer mit Mahnschreiben, ...

Quelle und vollständiger Bericht: SÜDKURIER