Zwei jeweils von Todesfällen betroffene Familien wandten sich ratsuchend an die Polizei, da sie Post von einer Firma „Patrona“, vermeintlich aus Rodgau, bekommen hatten. In dem Schreiben wurden sie aufgefordert, einen Betrag von 50,58 Euro zu überweisen, um zukünftig vor „bösen Überraschungen“ in Verbindung mit dem Todesfall gewappnet zu sein. Die Firma werde als Gegenleistung sämtliche Daten des Verstorbenen bei Kreditinstituten, SCHUFA u.a. Institutionen sicher und dauerhaft löschen. Somit könnten keine betrügerischen Transaktionen mit den Daten vorgenommen werden, wie beispielsweise Bestellungen auf Kredit, Bankabbuchungen usw. Die Polizei Brake rät dringend davon ab, sich auf dieses Angebot einzulassen. Erste Überprüfungen hätten bereits ergeben, dass diese Firma überhaupt nicht existent ist. Wer sich hinter der angegebenen Bankverbindung verbirgt, ist noch nicht abschließend ermittelt. Datenübermittlungen in Todesfällen nehmen grundsätzlich Behörden untereinander vor. Versicherungen, Banken, Krankenkassen usw. müssen im Regelfall durch die Angehörigen selber oder bevollmächtigte Personen unterrichtet werden. |