05.05.11

Christian Riebold und seine Märchenstunde von Collectus Inkasso

Seit ein paar Tagen verzeichnen wir wesentlich mehr Zugriffe auf unseren Blog. Zu verdanken haben wir dies einer aktuellen Mahnwelle von der Collectus Inkasso. Dessen Chef, Christian Riebold, versucht mal wieder die Opfer der Abzocke zu erschrecken, um sie zur Zahlung zu nötigen.

Aktenzeichen: xx - xxxx / xxxx

Sehr geehrte/r Frau/Herr xxxx,

trotz mehrfacher Mahnung haben Sie die Forderung unserer Mandantschaft bislang nicht bezahlt. Unsere Geduld ist am Ende. Wir werden das gerichtliche Verfahren gegen Sie einleiten.

Seit Ihrer kostenpflichtigen Anmeldung auf www.Routenplaner1.com (mit der IP-Nummer xx.xxx.xxx.x am x.xx.2010) sind mittlerweile mehr als 1 Jahr vergangen!

Insgesamt sind 174,71 Euro aus Ihrer Anmeldung auf der Internetseite www.Routenplaner1.com zu begleichen. Wie bereits mehrfach mitgeteilt, ist Ihre Anmeldung nachweisbar. Der Vertrag ist wirksam.

Zahlen Sie S O F O R T zur Vermeidung des Gerichtsverfahrens:

Betrag: 174,71 Euro
(inkl. Inkassokosten)

Inhaber: Collectus Inkasso

Meistens ist bei Märchen als Einleitung zu lesen: "Es war einmal vor langer Zeit ...". Für die Märchenstunde eines Abzockers werden dagegen andere Formulierungen verwendet. Angeblich sollen sich die Opfer angemeldet und einem wirksamen Vertrag zugestimmt haben. Aber auch unsubstanzierte Drohungen gehören dazu. Ein Abzocker und Inkassobutzi wie Christian Riebold macht da keine Ausnahme, wie wir an Hand der aktuellen Bettelbriefe zu sehen können.

Neben der Einleitung des Klageverfahrens gegen Sie persönlich kommt außerdem - beim Vorliegen weiterer Voraussetzungen - ggf. auch eine Weiterleitung Ihrer Daten an Auskunfteien (z.B. SCHUFA) mit dem Merkmal "Schuldner" in Frage. Dies würde Ihre offenbar ohnehin schon eingeschränkte wirtschaftliche Bewegungsfreiheit weiter begrenzen!

Deshalb: Bezahlen Sie die Forderung umgehend und ersparen Sie sich weitere Kosten und Unannehmlichkeiten!

Nein, glauben Sie nicht an die Märchen der Gauner. Halten Sie sich lieber an die Tipps der Verbraucherzentrale.

  • Zahlen Sie nicht!
  • Bleiben Sie stur!
  • Lassen Sie sich nicht von Inkasso- oder Anwaltsbriefen unter Druck setzen!