12.09.11

Richter fordert volle Geständnisse von Gewinnspielbetrügern

Zwischen 5 und 7 Jahren Haft bei vollem Geständnis – so hat am Freitag ein Angebot des Vorsitzenden Richters am Landgericht Bielefeld im Prozess gegen drei mutmaßliche Gewinnspielbetrüger gelautet. Eine Stunde Bedenkzeit war den Angeklagten jedoch zu wenig. Ihnen wird hauptsächlich vorgeworfen, Kunden des Bankvereins Werther um zehn Millionen Euro geprellt zu haben.

Der Vorsitzende Richter Reinhold Hülsmann hatte am zweiten Verhandlungstag dem angeklagten Paderborner (40) und seinem Schweizer Komplizen (48) jeweils eine Haftstrafe zwischen 6 und 7 Jahren in Aussicht gestellt – ein volles Geständnis vorausgesetzt. ...

... Die Bedenkzeit sei zu kurz gewesen, ließen die Angeklagten über ihre Anwälte erklären, nachdem das Verfahren für eine Stunde unterbrochen worden war.

Lediglich der 40-jährige Paderborner ließ ankündigen, er werde sich am 27. September zu den Vorwürfen einlassen, allerdings nicht voll geständig, denn der Sachverhalt sei nicht so, wie die Anklage ihn darstelle. ...

Quelle und vollständiger Bericht: die-glocke.de