07.09.10

Prozess um Telefonkarten-Betrug ausgesetzt

Kurz nach dem Auftakt ist am Dienstag ein Prozess gegen ein Ehepaar wegen millionenschweren Betrugs mit Telefonkarten ausgesetzt worden. Sie sollen manipulierte Telefonkarten an Callshops in ganz Deutschland verkauft haben. Dabei soll ein Schaden von rund 1,45 Millionen Euro entstanden sein.

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Die Staatsanwaltschaft wirft dem 32 Jahre alten Mann und seiner 28 Jahre alten Frau aus Frankfurt/Main vor, zwischen September 2003 und Oktober 2006 manipulierte Telefonkarten an Callshops verkauft zu haben. Mit den Karten können über bestimmte Einwahlnummern Telefonate geführt werden, den Kunden wird dabei die verbleibende Zeit angesagt. Die knapp eine Million verkauften Karten waren aber nur mit zwei Dritteln des jeweils aufgedruckten Wertes zwischen fünf und 25 Euro versehen.

Beide Angeklagten waren im Oktober 2006 verhaftet worden, kamen aber gegen eine Kaution wieder auf freien Fuß.

Quelle und vollständiger Bericht: SWR.de