08.09.10

Polizei warnt vor Lotteriegewinn aus der Türkei

In einer Pressemitteilung vom 7. Sept. 2010 warnt die Polizei Friedrichshafen vor Telefonanrufen einer angeblichen Lotteriegesellschaft aus der Türkei. Betroffen sind vor allem ältere deutsche Telefonanschlussinhaber. Die Anschlussinhaber werden aber nicht darüber informiert, dass die Anrufe aus der Türkei erfolgen. Ihm wird lediglich mitgeteilt, er hätte bei einer Lotterie in Istanbul 64.000 Euro gewonnen. Der angebliche Gewinn soll über einen Notar und die zuständige Heimatbank ausgehändigt werden, Wofür vorab aber noch Gebühren zu zahlen wären. Der vermeintliche Gewinner soll dann ein Prozent der Gewinnsumme, also 640 Euro, per Western Union in die Türkei überweisen.

Neu ist diese Masche nicht. Dennoch versuchen Betrüger immer wieder auf diese Art an das Geld potentieller Opfer zu gelangen. Als Angerufene Person sollte man sich zunächst einmal fragen, ob die Teilnahme an solch einem Gewinnspiel überhaupt stattgefunden hat. Außerdem ist es nicht üblich, die Auszahlung eines in Aussicht gestellten Gewinns mit einer Vorauszahlung sicher zu stellen. Schon deshalb mahnt die Polizei in solchen Fällen zu besonderer Vorsicht. Seriöse Lotteriegesellschaften verlangen keine solche Gewinnabsicherung.

Zu spät ist es, wenn in Vorfreude auf den zu erwartenden Gewinn das Geld bereits überwiesen wurde. Eine Rücküberweisung ist dann nicht mehr möglich. Auch der vermeintliche Gewinn wird mit Sicherheit ewig auf sich warten lassen.