03.02.11

Vorsicht Abzocke: Die Methoden der Adressenjäger

Sobald der Eintrag eines Unternehmens im Handelsregister veröffentlicht wurde, landen bald zahlreiche rechnungsähnlich aufgemachte und amtlich wirkende Offerten mit angehängtem Zahlschein im Briefkasten. Die Absender klingen seriös und haben Namen wie Allgemeine Gewerbeverwaltung, Zentrale für Unternehmens- und Gewerbeveröffentlichung oder GV Werbeagentur.

Doch hinter diesen Namen stehen findige Firmen, die den Bundesanzeiger, ein Verkündungs- und Bekanntmachungsorgan der deutschen Bundesbehörden, nach neuen und geänderten Brancheneinträgen systematisch durchsuchen und diese dann mit fingierten Rechnungen belästigen. Ihr Ziel: Das schnelle Geld.

... Der Empfänger wird dazu aufgefordert 543,83 Euro an das Unternehmen zu überweisen. Viel Geld für eine eventuelle Veröffentlichung in irgendeiner dubiosen Internetdatenbank. Die Angebote seien meist ihr Geld nicht wert ...

... Die IHK Karlsruhe warnt davor, auf diese Angebote einzugehen und empfiehlt die Schreiben umgehend im Papierkorb zu entsorgen. ...

Quelle: ka-news.de