29.11.13

Offertenschwindel von ZKR Industrie- und Handelsveröffentlichungen

Für einen völlig überflüssigen Eintrag in die unbekannte Datenbank "ZKR Industrie- und Handelsveröffentlichungen" werden derzeit verstärkt so genannte "Eintragungs-/Veröffentlichungsofferten" versandt. Wenn Sie dieses Schreiben zurückfaxen, haben Sie einen Vertrag abgeschlossen und sollen für den wertlosen Eintrag in irgendeine überflüssige Datenbank jährlich 529,55 Euro zahlen. Sowohl der LandesFeuerwehrVerband Bayern e.V. als auch die Handwerkskammer Saarland warnen bereits auf ihren Webseiten vor dieser betrügerischen Abzocke.

Das Schreiben gibt sich eine "halbamtliche" Aufmachung durch einen halben Bundesadler im Briefkopf. Bei Nichtannahme des Eintragungsangebotes wird damit gedroht, dass die ZKR es sich vorbehält, die Daten unverzüglich zu löschen.
In den Schreiben wird Bezug genommen auf einen tatsächlich existierenden und vor kurzem veröffentlichten Handelsregistereintrag des angeschriebenen Unternehmens oder Vereins. Hierdurch wird der Eindruck erweckt, dass eine weitere Eintragung/Veröffentlichung erforderlich wäre.

Wie immer stehen die vertraglich relevanten Dinge ganz bewusst im Kleingedruckten bzw. die ganze Seite besteht nur aus Kleingedrucktem, so dass man schnell einmal Wichtiges übersieht. Als Kaufmann mit dem Geschäftszweig "Printmedien und Marketing" ist Houssam Mekadmi selbst als Inhaber der Firma ZKR e.K. seit Ende August im Handelsregister des Amtsgerichts München eingetragen.

Amtsgericht München Aktenzeichen: HRA 101124 Bekannt gemacht am: 28.08.2013 12:00 Uhr

In ( ).
gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr.

Neueintragungen

21.08.2013

ZKR e.K., München, Josephspitalstraße 15, 80331 München. (Printmedien und Marketing sowie alle damit in Zusammenhang stehenden Tätigkeiten.). Einzelkaufmann / Einzelkauffrau. Geschäftsanschrift: Josephspitalstraße 15, 80331 München. Inhaber: Mekadmi, Houssam, Wiesbaden, *08.06.1993.

Zwischenzeitlich hat die ZKR e.K. den Sitz nach Herten, Karlstr. 35 a verlegt.

Eine aktualisierte Liste der derzeit bekannten unlauteren Anbieter finden Sie im Bundesanzeiger unter „Wissenswertes – So geht´s – Daten und Statistiken“.

Durchsuchung bei Unister in Leipzig

"Es gab am vergangenen Donnerstag eine Durchsuchung bei einer Leipziger Firma", bestätigte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Erfurt, Hannes Grüns­eisen, auf TLZ-Anfrage. "Es ging dabei um das Verfahren gegen die Ministerpräsidentin. Wir haben bei einem Zeugen durchsucht, um den Sachverhalt weiter aufzuklären,", so Grüns­eisen. Es seien "Schriftstücke und Computerdaten" sichergestellt worden. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Thüringische Landeszeitung

Polizei warnt vor betrügerischen Kaffeefahrten

Die Polizei warnt aufgrund eines aktuellen Falls vor Betrug im Zusammenhang mit so genannten "Kaffeefahrten". Eine 63-jährige und eine 79-jährige Bielefelderin erhielten per Post eine Einladung zu einer Kaffeefahrt, an der beide am Freitag, 22.11.2013, teilnahmen. Von Bielefeld aus ging es mit dem Bus in eine Stadt in Niedersachsen, wo in einem Restaurant ein kostenfreies Frühstück und anschließend eine Verkaufsveranstaltung stattfanden. Mit sprachlich geschickten Vorträgen wurde den beiden Frauen angeboten, 1000,- Euro per Vorkasse in bar zu bezahlen und dafür eine Jahresration Nahrungsergänzungsmittel, einen Fernseher, eine Videokamera, einen Staubsauger, einen Lebensmittelkorb und obendrein noch 3000,- Euro als Überweisung zu erhalten. Auf Nachfrage gaben die unbekannten Betrüger an, die Aktion sei nur aufgrund von Jubiläen großer Verbrauchermarktketten möglich und einmalig. Die Frauen glaubten an das unschlagbare Angebot, ließen sich zurück nach Bielefeld fahren und übergaben nach Abhebung von Bargeld jeweils 1000,- Euro an einen der unbekannten Betrüger. Zuvor musste noch ein handschriftlich aufgesetzter Kaufvertrag unterschrieben werden, von dem die Damen keine Durchschrift erhielten. Die Einladungsschreiben waren ihnen schon bei der Verkaufsveranstaltung abgenommen worden. Das Nahrungsergänzungsmittel hatten die Frauen bereits erhalten, alle anderen Waren sollten noch am selben Tag geliefert werden. Eine Lieferung der Waren, wie auch eine Überweisung des Geldes blieb aus; die Damen erstatteten Strafanzeige bei der Polizei. Das Kriminalkommissariat 13 hat die Ermittlungen zu den bislang unbekannten Betrügern aufgenommen.

Die Polizei rät, bei zweifelhaften Einladungen zu Kaffeefahrten besser zu Hause zu bleiben oder auf der Verkaufstour sehr aufmerksam zu sein. Vorsicht bei Schnäppchen - sie erweisen sich häufig als Reinfall, oftmals handelt es sich um minderwertige Ware. Bei Einladungen zu solchen Veranstaltungen sollten Teilnehmer daran denken, dass niemand etwas zu verschenken hat. Kaufverträge sollten immer sorgfältig geprüft werden, bevor sie unterschrieben werden. Der Käufer sollte darauf achten, von dem Vertrag eine Durchschrift zu erhalten. Eine Vorauszahlung sollte nie erfolgen!

Quelle: Polizeipräsidium Bielefeld

40-Jähriger wird wegen Kaffeefahrt-Abzocke angeklagt

Terminiert worden ist jetzt der Mammut-Prozess gegen einen 40 Jahre alten Kaffeefahrten-Veranstalter aus Cloppenburg, dem Urkundenfälschung in 417 Fällen und Titel-Missbrauchs in 92 Fällen vorgeworfen werden. Ab Februar 2014 muss sich der Angeklagte vor dem Oldenburger Landgericht verantworten. Vorerst ist das Verfahren bis in den Sommer terminiert. Es sollen zahlreiche Zeugen gehört werden.

Über die Strafbarkeit der angeklagten Fälle gingen die Meinungen auseinander. ... Es ging um die zentrale Frage, ob die Gewinnmitteilungen, die der 40-Järige massenhaft an potenzielle Teilnehmer von Kaffeefahrten verschickt hatte, Urkundenqualität haben oder nicht. ...

Quelle und vollständiger Bericht: NWZ online

Gefälschte Beitragsservice-Rechnungen im Umlauf

Seit November 2013 tauchen gefälschte Zahlungsaufforderungen zum Rundfunkbeitrag für 2014 auf. In diesem Schreiben wird für das kommende Beitragsjahr eine Aktion angekündigt, die auf angeblich im März 2013 geänderte Rundfunkbestimmungen zurückzuführen sei. Im Rahmen der Aktion werden die Adressaten aufgefordert, den Betrag in Höhe von 161,82 Euro bis zum 31.12.2013 für das Jahr 2014 zu überweisen. Diese Aktion ist frei erfunden – das Schreiben ist gefälscht.

So erkennen Sie die gefälschte Zahlungsaufforderung

Layout, Farbe und Machart der Fälschung sind von den Original-Anschreiben nur schwer zu unterscheiden. Die darin angegebene Kontonummer gehört jedoch nicht zum Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio. Es werden außerdem eindeutig falsche Beitragsnummern angegeben. Darüber hinaus ist das Anschreiben aufgrund seiner Formulierungen klar als Fälschung identifizierbar.

> So sieht eine korrekte Zahlungsaufforderung des Beitragsservice aus

Wer das gefälschte Schreiben in seinem Briefkasten findet, sollte es ignorieren und es im besten Falle dem Beitragsservice melden. Sollten Sie den Betrag von 161,82 Euro überwiesen haben, dann wenden Sie sich bitte umgehend an Ihr Geldinstitut. Zu empfehlen ist in dem Fall auch die Erstattung einer Anzeige bei der Polizei.

Quelle: ARD ZDF Deutschlandradio - Beitragsservice

Ordnungsamt vereitelt Kaffeefahrt-Abzocke

Die Ordnungsbehörden von Gemeinde Hude und Landkreis Oldenburg haben gemeinsam eine unangemeldete Verkaufsveranstaltung mit „Thüringer Wurstspezialitäten“ vereitelt. Dazu hatte eine Firma aus Weimar vornehmlich Senioren in einen Huder Gasthof eingeladen. Die Teilnehmer wurden mit Gratisgeschenken, Benzingutscheinen und kostenlosen Mittagessen geködert. Als Ordnungsamtsmitarbeiter telefonisch ihr Erscheinen ankündigten, ließ der Veranstalter den Termin platzen. ...

Quelle und vollständiger Bericht: NWZ online

Dubiose Agentur auf Anzeigenmarkt aktiv

Mit unlauteren Methoden ist die Firma „Print-media Koncept“, auf dem regionalen Anzeigenmarkt unterwegs. Die Agentur mit Sitz in der Tschechischen Republik gibt vor, zur Nordwest-Zeitung zu gehören und versucht unter Vorspielung falscher Tatsachen, Anzeigenkunden zu betrügen. ...

Der Verlag der Nordwest-Zeitung versichert, nichts mit der tschechischen Firma zu tun zu haben und distanziert sich ausdrücklich von deren Geschäftsgebaren. ...

... fragte „Print-media Koncept“ an, ob die Anzeige in der Monats-Zeitschrift „Meer & Flair“ erneut geschaltet werden solle. ... Vom Erscheinen im Heft war indes nicht mehr die Rede, sondern dafür von einer Publikation in „Bürgerinformationsfoldern“. Wo der Auftrag zu unterzeichnen ist, war angekreuzt, ebenso stand der Nettopreis für die Anzeige bereits drauf: 298 Euro. Ohne Kündigung verlängere sich der Anzeigenvertrag. ...

Quelle und vollständiger Bericht: NWZ online

Laut Eintrag im Handelsregister ist Herr Karel Volak als Inhaber und Geschäftsführer für die betrügerische Abzockmasche verantwortlich.

Polizei warnt vor Betrugsmasche im Internet

Die Polizei warnt vor einer Masche, bei der Betrüger im Internet Daten ausspähen und so illegal Geld von Sparkassenkunden abheben.

In den letzten Tagen meldeten sich mehrere Kunden bei der Polizei im Rhein-Kreis Neuss und erstatteten eine Anzeige. Ihnen war aufgefallen, dass von ihren Konten unberechtigter Weise Geld abgehoben worden war. Nach den Ermittlungen der Polizei haben bislang unbekannte Täter einigen Sparkassenkunden eine täuschend echt aussehende Mail übersandt, in der sie aufgefordert wurden, einen Link zu bedienen und Kontodaten zu übermitteln bzw. zu bestätigen. Mit der gefälschten Mail war es den Tätern möglich, Daten auszuspähen und Geld zu überweisen. Zum Teil wurden Kunden online zu einem "Datenabgleich" aus Sicherheitsgründen aufgefordert. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Die Sparkasse weist daraufhin, dass Kunden niemals über das Internet aufgefordert werden, vertrauliche Daten von sich mitzuteilen.

Die Polizei rät dazu, sich ein gesundes Misstrauen gegenüber elektronischer Post zu bewahren - auch dann, wenn die Botschaften mit bekannten Logos und in vertrauter Gestaltung aufwarten. Darüber hinaus sollten Sie folgendes beachten:

  • Vergewissern Sie sich, mit wem Sie es zu tun haben.
  • Überprüfen Sie die Adressleiste in Ihrem Browser. Bei geringsten Abweichungen sollten Sie stutzig werden.
  • Tragen Sie ständig benötigte Internet-Adressen in die Favoritenliste Ihres Browsers ein.
  • Folgen Sie nicht den in E-Mails angegeben Links.
  • Klicken Sie nicht auf den angegeben Link in der übersandten E-Mail. Versuchen Sie stattdessen, die in der E-Mail angegebenen Seiten tatsächlich auch über die Startseite Ihrer Bank zu erreichen (ohne diese in die Adresszeile einzutippen).
  • Kreditinstitute fordern grundsätzlich keine vertraulichen Daten per E-Mail oder per Telefon oder per Post von Ihnen an. Wenn Sie sich unsicher sind, halten Sie in jedem Fall Rücksprache mit Ihrer Bank.
  • Übermitteln Sie auch keine persönlichen oder vertraulichen Daten (bspw. Passwörter oder Transaktionsnummern) per E-Mail.
  • Folgen Sie Aufforderungen in E-Mails, Programme herunter zu laden, nur dann, wenn Sie die entsprechende Datei auch auf der Internet-Seite des Unternehmens finden (Starten Sie keinen Download über den direkten Link).
  • Öffnen Sie insbesondere keine angehängten Dateien.
  • Geben Sie persönliche Daten nur bei gewohntem Ablauf innerhalb der Online-Banking-Anwendung Ihres Kreditinstituts an. Sollte Ihnen etwas merkwürdig vorkommen, beenden Sie die Verbindung und versuchen Sie es erneut. Veränderungen sollten Sie misstrauisch machen.
  • Beenden Sie die Online-Sitzung bei Ihrer Bank, indem Sie sich abmelden. Schließen Sie nicht lediglich das Browserfenster und wechseln Sie vor Ihrer Abmeldung nicht auf eine andere Internet-Seite.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Kontostand sowie Ihre Kontobewegungen. So können Sie schnell reagieren, falls ungewollte Aktionen stattgefunden haben.
  • PIN und TANs sollten Sie nur dann eingeben, wenn eine gesicherte Verbindung mit Ihrem Browser hergestellt ist.

Quelle: Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss

Ordnungsamt Gernsheim sprengt Kaffeefahrt

Das Ordnungsamt Gernsheim hat mit Unterstützung der Polizeistation Gernsheim eine betrügerische Kaffeefahrt kontrolliert. Der Veranstalter konnte zwar eine Reisegewerbekarte vorweisen, hatte die Veranstaltung aber nicht angemeldet. Er muss nun mit der Einleitung eines Ordnungswidrigkeitsverfahren rechnen. ...

Die Veranstaltungsbesucher reagierten positiv auf das Vorgehen von Ordnungsamt und Polizei.

Quelle und vollständiger Bericht: regiomelder-suedhessen.de

Durchsuchungen wegen unerlaubter Telefonwerbung

Erstmalig führte die Bundesnetzagentur in der vergangenen Woche Durchsuchungen wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Verbot der unerlaubten Telefonwerbung und der Rufnummernunterdrückung durch. Eine Vielzahl von Verbrauchern hatte sich bei der Bundesnetzagentur gemeldet und angezeigt, dass sie zu Werbezwecken unter Anzeige einer - nach Ermittlungen der Bundesnetzagentur - nicht zugeteilten Rufnummer angerufen worden seien.

"Dank der ausführlichen Schilderungen der Verbraucher über die belästigenden Werbeanrufe konnte trotz vorgetäuschter Rufnummer ein in Nordrhein-Westfalen ansässiges Unternehmen als möglicher Verursacher ermittelt werden. Möglichen Verstößen gegen unerlaubte Telefonwerbung wird konsequent nachgegangen", erklärte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

Die Durchsuchungs- und Beschlagnahmemaßnahmen beziehen sich auf Wohnräume sowie auf Geschäftsräume verschiedener Gesellschaften, in denen Unterlagen und Dokumente über die erfolgten Anrufe vermutet werden. An der Durchsuchung sind 14 Mitarbeiter der Bundesnetzagentur beteiligt, die von Kräften der örtlichen Polizei unterstützt werden.

Eine Durchsuchung durch die Bundesnetzagentur erfolgt regelmäßig auf der Basis eines gerichtlichen Durchsuchungsbeschlusses. Dieser setzt einen Anfangsverdacht für einen Rechtsverstoß voraus, den die Bundesnetzagentur im Rahmen eines Bußgeldverfahrens verfolgen kann. Die Durchführung einer Durchsuchung dient der Aufklärung des Sachverhalts und bedeutet ausdrücklich nicht, dass sich die betroffenen Unternehmen und Personen tatsächlich eines Verstoßes schuldig gemacht haben. Bis zum Abschluss des Verfahrens gilt die Unschuldsvermutung.

Quelle: Bundesnetzagentur

Nahrungsergänzungsmittel: Teure Probepackung

Aktuell beschweren sich Verbraucher über unerlaubte Werbeanrufe, die über die Bestellung von Probepackungen zu untergeschobenen Abonnement-Verträge führen. Diesmal handelt es sich um die Belieferung mit Ginkgo Biloba-Präparaten der Firma Mare Salisan S.L.U., die in Spanien sitzt und den Versand über ein Logistik Center in den Niederlanden betreibt.

Die Masche ist nicht neu: Bereits im Sommer 2011 warnte die Verbraucherzentrale vor den aggressiven Geschäftstaktiken unseriöser Nahrungsergänzungsmittelvertreiber. Verbraucher werden unvermittelt und ohne ihre Zustimmung angerufen, teilweise geben sich die Anrufer als Apotheke aus. Im aktuellen Fall werden Ginkgo Biloba-Produkte als besonders günstig angepriesen und die Zusendung einer noch günstigeren Probepackung mit einem Monatsvorrat angeboten. Zusammen mit der Probepackung kommt dann die Überraschung: Wer nicht innerhalb von 14 Tagen widerruft hat angeblich ein teures Jahresabo abgeschlossen. Einen Monat nach der Probepackung folgt dann auch die nächste Lieferung und eine entsprechende Rechnung, bei den aktuellen Beschwerden mit einem Rechnungsbetrag von mehr als 100 Euro. "Wieder sehen wir, wie wirkungslos die gesetzlichen Regelungen gegen unerlaubte Telefonwerbung nach wie vor sind." kritisiert Sabine Holzäpfel von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. "Es fehlt immer noch die sogenannte Bestätigungslösung nach der am Telefon abgeschlossene Verträge erst nach schriftlicher Bestätigung gültig sind."

Wer bereits in die Abofalle getappt ist, sollte widerrufen und kann sich an die Verbraucherzentrale wenden. Wer einen Werbeanruf eines Unternehmens erhält, ohne dem vorher ausdrücklich zugestimmt zu haben, sollte sich Telefonnummer, Anrufzeit und Datum, Name der Firma und des Anrufers notieren und dies sowohl der Verbraucherzentrale als auch der Bundesnetzagentur melden.

Quelle: Verbraucherzentrale Baden-Württemberg

20.11.13

Dreister Gauner mit neuen Firmen auf Kundenfang

Mit seiner Firma in.tello GmbH hat Waldemar Gala auf Grund seines besonders dreisten Agierens bereits Schiffbruch erlitten. Mit dem inzwischen erloschenen Call-Center wurden unerwünschte Anrufe zwecks Kundenfang getätigt. Unter anderem auch für Gewinnspieldienste des Wiener Karussels. In diesem Monat wurden zwei neue Firmen des Waldemar Gala im Handelsregister eingetragen.

Amtsgericht Charlottenburg (Berlin).
Aktenzeichen: HRA 48838 B
Bekannt gemacht am: 11.11.2013 11:22 Uhr

In () gesetzte Angaben der Anschrift und des Unternehmensgegenstandes erfolgen ohne Gewähr:

Neueintragungen

08.11.2013

HRA 48838 B: nami DE KG, Berlin, Askanischer Platz 4, 10963 Berlin (Unternehmensgegenstand: Soziales Netzwerk mit dem Fokus auf Bewegtbilder/Videos). Firma: nami DE KG; Sitz / Zweigniederlassung: Berlin; Geschäftsanschrift: Askanischer Platz 4, 10963 Berlin; Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt die Gesellschaft allein. Persönlich haftender Gesellschafter: 1. Gala, Waldemar Ariel, *22.02.1985, Potsdam; mit der Befugnis Rechtsgeschäfte mit sich selbst oder als Vertreter Dritter abzuschließen; Rechtsform: Kommanditgesellschaft

Quelle: Handelsregister

Amtsgericht Charlottenburg (Berlin).
Aktenzeichen: HRA 48828 B
Bekannt gemacht am: 08.11.2013 11:23 Uhr

In () gesetzte Angaben der Anschrift und des Unternehmensgegenstandes erfolgen ohne Gewähr:

Neueintragungen

07.11.2013

HRA 48828 B: punk internet KG, Berlin, Askanischer Platz 4, 10963 Berlin (Unternehmensgegenstand: Entwicklung von Start Ups (Internetgeschäftsmodellen) sowie Beratung und Beteiligungen.). Firma: punk internet KG; Sitz / Zweigniederlassung: Berlin; Geschäftsanschrift: Askanischer Platz 4, 10963 Berlin; Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt die Gesellschaft allein. Persönlich haftender Gesellschafter: 1. Gala, Waldemar Ariel, *22.02.1985, Potsdam; mit der Befugnis Rechtsgeschäfte mit sich selbst oder als Vertreter Dritter abzuschließen; Rechtsform: Kommanditgesellschaft

Quelle: Handelsregister

Mit folgenden Firmen ist Waldemar Gala ebenfalls als Gesellschafter im Handelsregister verzeichnet:

  • wikishare KG - Berlin, HRA 48126 B
  • vollblutunternehmer KG - Potsdam, HRA 5533 P
  • beraterWERK 360° KG - Potsdam, HRA 5276 P
  • kommunikationsWERK 360° KG - Potsdam, HRA 5175 P

2-jährige Bewährungsstrafe für Abdullah Saleh

Lange sah es im sogenannten “Sweed-Prozess” so aus, als würde Abdullah Saleh eine langjährige Haftstrafe drohen, doch in letzter Sekunde hat er noch die Kurve gekriegt und die rund 120.000 Euro Steuerschuld gemeinsam mit seinen Mitbeschuldigten begleichen können.

So lautete das Urteil nun auf 2 Jahre Haft, die zur Bewährung ausgesetzt sind. Weiterhin hat er eine Geldstrafe in Höhe von 300 Tagessätzen, seinem Anwalt Peter Pospisil zufolge rund 12.000 Euro, zu zahlen.

Dies milde Urteil dürfte der Tatsache geschuldet sein, dass Saleh vollumfänglich ausgepackt hat ...

Quelle und vollständiger Bericht: frickemeier.eu

Abzocke mit dem Postident-Verfahren

Einige Zuschauer haben uns von der Vorgehensweise von verschiedenen dubiosen Unternehmen berichtet, zum Beispiel der Gold International SE. Nach den Schilderungen rufen Mitarbeiter der Unternehmen bei den Verbrauchern an und bieten den Erwerb von Telekommunikationsdienstleistungen, Goldaktien, Banksparplänen oder anderen Finanzprodukten an. Zwar lehnen die meisten Angerufenen die angebotenen Produkte ab, stimmen jedoch der Zusendung von Informationsmaterialien zu, wohl auch, um das lästige Gespräch elegant zu beenden. Nach ein paar Tagen erhalten die Betroffenen dann eine Sendung via Postident-Special-Verfahren. An der Haustür müssen sie dem Briefträger ihren Ausweis zeigen und unterschreiben. Damit aber quittieren sie nicht nur den Empfang der Sendung, wie bei einem Einschreiben, damit unterschreiben sie einen Vertrag, den sie gar nicht wollen.

Die dicke Rechnung lässt nicht lange auf sich warten. Darüber hinaus treten die Unternehmen, so berichten die Betroffenen, oft telefonisch mehrmals täglich mit den Verbrauchern in Kontakt, fordern diese auf, ihrer vermeintlichen Zahlungsverpflichtung aus dem Vertrag nachzukommen und setzen die Betroffenen unter Druck.

Quelle: DasErste.de — Video: Ratgeber Recht

Kostspieliges Verfahren um Flirt-SMS

Gutgläubige gingen von einem ehrlichen Kontakt mit einem Traumpartner aus. Stattdessen kamen die Kurznachrichten auf dem Handy von bezahlten Profis, plötzlich waren horrende Summen fällig. So sehen es jedenfalls die Staatsanwälte. Der Kieler Prozess um einen möglichen Millionen-Betrug mit Flirt-SMS schleppt sich schon seit Jahren hin. Nähere Auskünfte zum zähen Wirtschaftsstrafverfahren sind von den Justizbehörden nicht zu erwarten. Die Sprecher des Landgerichts winken müde ab. Auch die Staatsanwaltschaft hält sich bedeckt. Unisono heißt es: «Es ist kein Ende in Sicht».
Schon seit September 2009 müssen sich in dem Fall drei Betreiber von Call-Centern verantworten. Die Anklage: gewerbsmäßiger Bandenbetrug. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Kieler Nachrichten

Betrüger versprechen Koffer voller Geld

Zuerst wirkt das Schreiben seriös: Ein angebliches Notarbüro kündigt einen Gewinn von 65 000 Euro an. Doch bevor der Geldkoffer aus der Schweiz geliefert werden könne, werde eine Zollgebühr fällig, heißt es. Alles Abzocke, sagt die Polizei. ...

In Bayern hat die Polizei bereits vor diesen Schreiben gewarnt. Auch in Hessen tauchten die Briefe mehrfach auf. Fakt ist: Die Kanzlei "Panagiotis & Becker" existiert nicht in Hamburg. An der angegebenen Adresse gibt es Balkan-Spezialitäten, die Aids-Hilfe und etwas weiter einen Bio-Laden, aber keine Kanzlei. Die im Schreiben mit Namen genannten Notare und Rechtsanwälte sind weder bei der Notarkammer in Hamburg, noch im Anwaltsverzeichnis zu finden. ...

Quelle und vollständiger Bericht: RP online

Das Bayerische Landeskriminalamt rät auf seiner Webseite zur "Vorsicht bei Gewinnbriefen".

Telefonbetrüger wirbt mit „ARD-Lottoglück“

Mit immer wieder neuen Betrugsmaschen versuchen Straftäter, den Bürgerinnen und Bürgern das Geld aus der Tasche zu ziehen. In einem aktuellen Fall meldete sich ein Anrufer, der sich als Fabian Müller ausgab, im Auftrag von „ARD- Lottoglück“ bei einem Mann aus dem Landkreis Aschaffenburg. Recht forsch schilderte der Betrüger gegenüber dem Angerufenen, dieser habe einen Vertrag bei „ARD-Lottoglück“ abgeschlossen und jetzt seien 69,90 Euro pro Monat über eine Vertragslaufzeit von einem Jahr – also 838,80 Euro – fällig. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, nannte „Herr Müller“ nicht nur die vollständigen Adressdaten des Angerufenen, sondern drohte auch sogleich mit dem Firmenanwalt, wenn es zu keiner Zahlung kommt.

Der Betroffene handelte allerdings vollkommen richtig und ging nicht auf die Forderungen des Betrügers ein. Er notierte sich die Nummer vom Display, legte auf und verständigte die Polizei. Die weiteren Ermittlungen führt jetzt die Polizei Aschaffenburg.

Das Polizeipräsidium Unterfranken nimmt diesen Fall erneut zum Anlass, vor derartigen Betrügern zu warnen. Lassen Sie sich am Telefon weder überrumpeln, noch von angeblichen Gewinnen täuschen. Legen Sie vielmehr auf und verständigen Sie die Polizei.

Quelle: Bayerische Polizei

Abo-Falle schnappt auf Handy zu

Ungewollt öffnet sich beim Surfen im Netz ein neues Fenster auf dem Bildschirm des Smartphones. Instinktiv denkt der Nutzer an eine harmlose Werbeanzeige, will das so genannte Pop-up-Fenster nur schnell wegklicken. Plötzlich erscheint auf dem Mobiltelefon die Kurznachricht eines Drittanbieters, der dem Nutzer Dienstleistungen wie Klingeltöne oder den Zugang zu einer Erotik-Seite in Rechnung stellt, weil der einen Abo-Vertrag abgeschlossen habe. ...

Quelle und vollständiger Bericht: WAZ - DerWesten

Adventsreise im Luxusbus ist Kaffeefahrt

Am 3. Dezember soll der Bus am Rasteder Bahnhof abfahren. Einsteigen sollte man lieber nicht, empfiehlt die Verbraucherzentrale. ...

Die „Adventsreise“ am Dienstag, 3. Dezember, mit einem „Luxusreisebus“ soll eine „Weihnachtsfeier mit Weihnachtsmarkt“ beinhalten.

Die Einladung stammt von der Firma „H.P.W. International CV.“, die im emsländischen Börger sitzen soll. Auf dem Schreiben ist aber lediglich ein Postfach angegeben. ...

Quelle und vollständiger Bericht: NWZ online

Betrug mit Zahlungsaufforderungen

Betrüger versenden in Hessen täuschend echt aussehende Schreiben mit Zahlungsaufforderungen für den Rundfunkbeitrag. Zu erkennen sind die Fälschungen an der Kontonummer. ...

In einigen wenigen Fällen ist bereits Geld an den oder die Betrüger überwiesen worden. Es konnte den Beitragszahler zurücküberwiesen werden, weil das auf den Fälschungen angegebene Konto inzwischen gesperrt worden ist. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Hessischer Rundfunk

Über die Betrugsmasche mit der gefälschten Rundfunkbeitragsaktion berichtet auch die Verbraucherzentrale Niedersachsen und rät Betroffenen: Zahlen Sie nicht!

Vorsicht bei Forderungen von „Control Inkasso“

Viele Verbraucher bekommen zurzeit Schreiben einer Control Inkasso aus Polen, welche offensichtlich ohne Berechtigung als Inkassounternehmen in Deutschland auftritt. Eine Registrierung im Rechtsdienstleistungsregister ist jedenfalls nicht vorhanden.

Aus dem Forderungsschreiben ergibt sich, dass ein angebliches Vertragsverhältnis der Verbraucher mit einer „AS Marketing“ bestehen soll. Inhalt dieses Vertrages soll ein „Gewinnspiel Eintrag Service (Top 200)“ sein. Die Hauptforderung betrage 149,70 Euro. Dazu werden noch Mahnkosten gerechnet, so dass sich die Gesamtforderung auf 189,70 Euro beläuft. Weitere Informationen enthält das Schreiben nicht. ...

Da das Vorgehen Straftatbestände erfülle, rät der Verbraucherschützer zur Anzeige bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft.

Quelle und vollständiger Bericht: NIEDERLAUSITZ aktuell

Der Gewinnspiel Eintrag Service Top 200 gehörte auch zu dem Betrugskartell, welches unter dem Begriff "Wiener Karussel" bekannt wurde. Derzeit müssen sich in Österreich einige der Drahtzieher des betrügischen Netzwerkes vor Gericht verantworten

Abzocke Kaffeefahrt – Alte Falle, neue Tricks

Immer wieder werden ahnungslose Menschen bei sogenannten Kaffeefahrten abgezockt. Wir blicken hinter die Kulissen und fragen unter anderem: Wie trickreich gehen die Verkäufer vor?

Quelle und Video: mdr.de

Betrüger kamen glimpflich davon

Für die drei Angeklagten hat sich ihr betrügerischer Coup gelohnt. Vor der 4. Großen Strafkammer des Landgerichts Darmstadt standen gestern Betroffene, die von den drei Männern betrogen wurden, vor verschlossenen Saaltüren und schimpften wie die Rohrspatzen. „Das Verfahren ist gegen Zahlung eines Bußgeldes eingestellt“, hieß es kurz und knapp aus der Geschäftsstelle der Wirtschaftsstrafkammer. Verhandelt werde deshalb nicht.

Die Anklage hatte den Männern aus Dreieich, Langen und Rödermark zur Last gelegt, mit Hilfe einer von der Telekom geschalteten kostenpflichtigen 01 90-Rufnummer zwischen August 2003 und Juni 2004 rund 1,2 Millionen Euro von gutgläubigen Frauen und Männern ergaunert zu haben. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Frankfurter Neue Presse

Neue Masche des Betruges am Telefon

Vergangene Woche erschien eine 52-jährige Frau bei der Polizeiinspektion Krumbach und erstattete Anzeige wegen Betruges. Ein unbekannter Mann hatte bei angerufen und sich als Mitarbeiter des Landesamtes für Datensicherung ausgegeben. Der Frau wurde gesagt, dass gegen sie ein Bußgeldbescheid in Höhe von über 700 Euro vorliegen würde, da sie am Telefon ihre persönlichen Daten herausgegeben hätte. Sie könnte das Bußgeld jedoch gegen eine gemeinnützige Spende abwenden. Kurz darauf erhielt die Frau den Anruf einer Blindenwerkstatt, in der ihr für ihre angebliche großzügige Spende gedankt wird. Trotz des wiederholten Einspruchs der Frau erhielt sie als Dank ein Päckchen mit Handtüchern sowie eine Rechnung von knapp hundert Euro.

Quelle: Polizeiinspektion Krumbach

Euro Inkasso Solution will mit alter Masche abkassieren

Ein Verbraucher aus Aurich erhielt tatsächlich 32 Forderungsschreiben à 90 Euro von Euro Inkasso Solution s.r.o. Das Geld solle er innerhalb von acht Tagen überweisen. Ansonsten müsse er mit weiteren Mahnungen rechnen.

Der Verbraucher hat angeblich mehrfach telefonische Dienstleistungen in Anspruch genommen (zwischen Anfang 2010 und Oktober 2013). Das Geld soll bar per Einschreiben an die altbekannte Adresse, Postfach 1107 in 36094 Petersberg gehen oder per SEPA-Überweisung erfolgen. Wir raten: Nicht zahlen! Denn Euro Inkasso Solution s.r.o. ist für uns keine Unbekannte. Bereits mehrfach haben wir vor dieser Firma gewarnt.

Euro Inkasso Solution will für eine angebliche Telefonsex-Dienstleistung Geld kassieren. Die hat laut Verbraucher jedoch nie stattgefunden. Viele haben hingegen mehrmals Anrufe erhalten, in denen sie den Gesprächspartner nicht verstanden und wieder aufgelegt haben. Auch 'Anrufe in Abwesenheit' habe es gegeben. Ein anschließender Rückruf verlief ins Leere.

Quelle: Verbraucherzentrale Niedersachsen

Warnung vor unseriöser Kaffeefahrt

Gegenwärtig kursieren Einladungen zu einer Kaffeefahrt in verschiedenen Städten Mecklenburg-Vorpommerns. Darunter Schwerin und Bützow, wie aus einer der Polizei vorliegenden Einladung ersichtlich ist. Bei dieser Einladung weist einiges darauf hin, dass es sich hier um eine unseriöse Veranstaltung handelt.

Ein nicht erkennbarer Veranstalter mit Postfachadresse in Bremen verspricht Bargeldgewinne und Sachpreise nach Teilnahme an einem Preisrätsel und lädt zu einer Fahrt mit unbekanntem Ziel. Eine 69 jährige Seniorin aus Bützow beteuert jedoch, nicht an einem solchen Preisrätsel teilgenommen zu haben. Auch die Versprechungen erscheinen bei genauem Lesen vieldeutig.

Bitte überlegen Sie daher ganz genau, ob sie an einer solch dubiosen Veranstaltung teilnehmen möchten.

Quelle: Polizeiinspektion Güstrow

Anklage gegen Geschäftsmann aus dem Kreis Herford erhoben

In einem der größten deutschen Ermittlungsverfahren gegen Abofallen im Internet hat die Staatsanwaltschaft Hannover nach Informationen der Neuen Westfälischen Anklage erhoben. Eine der zentralen Personen in dem Geflecht kommt aus dem Kreis Herford. Es ist ein Geschäftsmann aus Vlotho, der in der Vergangenheit seine Aktivitäten auch von Herford aus voranbetrieb.

Die Ermittler gehen davon aus, dass rund 30.000 Menschen bundesweit Opfer der Beschuldigten geworden sein sollen. "Zusammen mit vier weiteren Personen aus Österreich ist der Mann wegen besonders schweren Betrugs angeklagt", ...

Es bestand der Verdacht, dass einfach wahllos Adressdaten gekauft und dann Menschen per Anschreiben mit Rechnungen und späterer Mahnung unter Druck gesetzt wurden zu zahlen. Eingeschüchterte Personen überwiesen, selbst wenn sie wie in einigen Fällen gar keinen Computer besaßen. ...

Teile der Einnahmen wurden dann offenbar wiederum eingesetzt, um auf der kriminellen Internetseite Kino.to für die fragwürdigen Angebote der Abofallen-Hintermänner zu werben.

Die Seite kino.to, auf der Raubkopien von Filmen gezeigt wurden, gehörte bis zur Sperrung zu den Top 50 der meistgeklickten deutschen Seiten. Als Schlüsselfigur gilt hier und auch in dem Hannoveraner Verfahren ein ebenfalls angeklagter Wiener Geschäftsmann. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Neue Westfälische

10.11.13

Torwart wegen gewerbsmäßigem Betrug vor Gericht

Als Räuber bereits vorbestraft und unter Bewährung stehend, hat er laut Anklage 2012 in der Bewährungszeit geschäftsmäßig ein Betrugsmodell praktiziert. Das brachte ordentlich Geld. ...

Offertenbetrug nennt sich das Modell: In großem Stil hat Dennis R. Firmen rechnungsähnliche Schreiben zukommen lassen. Er war Inhaber der Firma Industrie & Gewerberegister Zentrale (IGZ). Die Schreiben erweckten den Anschein, dass es um Einträge oder Änderungen im Handelsregister geht. 473,62 Euro sollten binnen sieben Tagen gezahlt werden. ...

Die Adresse „Im Medienpark 8“ war innerhalb der Wiesbadener Fußballmannschaft zeitweise sehr beliebt, zwei Mitspieler der Saison 2011 ließen über diese Adresse ebenfalls ihre Betrugsgeschäfte mit vorgetäuschten Registereinträgen laufen: Faisal D. und Yusuf C.. Verwaltung für Gewerbe&Handelsregister hatte sich Yusuf C. als Namen ausgedacht, Faisal D. war Inhaber einer HGVZ. ...

Die Polizei hat das Verfahren gegen Said N. abgeschlossen, gegen Yusuf C. wird noch ermittelt, gegen Faisal D. hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben, Dennis R. steht vor Gericht. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Wiesbadener Kurier

Gericht verurteilt Kaffeefahrt-Betrüger

Die drei norddeutschen Angeklagten äußern sich nicht zu den Vorwürfen. Auch als der Staatsanwalt in seinem Schlussplädoyer das auf „schamlosem Ausnutzen basierende Geschäftsmodell“ als „Unverschämtheit“ bezeichnet, bleiben die Männer im Alter zwischen 46 und 56 Jahren gelassen. ...

„So eine kriminelle Energie habe ich in meiner Laufbahn noch nicht erlebt“, bilanziert der Amtsrichter. Er verurteilt zwei der Angeklagten zu Freiheitsstrafen von 15 beziehungsweise 17 Monaten, die aufgrund des fast leeren Vorstrafenregisters zur Bewährung ausgesetzt werden. Der Dritte im Bunde kommt nicht auf Bewährung davon: Er ist bereits 17 Mal vorbestraft und muss nun für zwei Jahre ins Gefängnis.

Quelle und vollständiger Bericht: merkur-online

RA Sebastian Kipke für DDIT Services

Eine Verbraucherin aus Stade legte ... ein Schreiben des Rechtsanwaltes Sebastian Kipke aus Hamburg vor. Er fordert 51,49 Euro sowie 135,01 Euro für angebliche Internetdienstleistungen der Firma DDITServices Webbilling AG. Die Verbraucherin habe eine Einzugsermächtigung erteilt. Man bietet Ihr Ratenzahlung an. Zahle Sie nicht, werde man den Betrag gerichtlich geltend machen. Die Verbraucherin hat kein Internet und zahlt nicht!

Quelle: Verbraucherzentrale Niedersachsen

Abzocke im Briefkasten von Käserei de Jong

Dubiose Werbepost einer „Käserei de Jong“ flatterte dieser Tage jetzt auch einer Frau aus Gerolzhofen in den Briefkasten. „Alles Käse“, damit lässt sich kurz und prägnant all das beschreiben, was den Empfängern versprochen wird, um sie letztendlich mit Hilfe der getarnten Gewinnmitteilung auf eine Kaffeefahrt zu lotsen. Verbraucherschutzverbände und Polizei warnen jedenfalls eindringlich davor, in den Bus zu steigen. ...

Überprüfungen haben ergeben, dass es sich bei der Firmenanschrift des C.P. Planungsbüros Käserei de Jong um eine reine Postfachadresse im niedersächsischen Garrel handelt. ...

Quelle und vollständiger Bericht: mainpost.de

Polizei ermittelt gegen Call-Center-Mitarbeiter wegen Betrugsversuch

Ein zunächst unbekannter Anrufer hatte vor einer Woche einer Altentreptowerin die bevorstehende Vollstreckung von 1435 Euro angekündigt. Diese könnte jedoch bei einer Spendenzahlung von 410 Euro zugunsten eines Blindenverbandes ausgesetzt werden. Die Frau erstattete Strafanzeige. Die dazu geführten polizeilichen Ermittlungen ergaben nun, dass es den zu begünstigenden Blindenverband tatsächlich gibt und dessen Leiter über ein Call-Center für Produkte einer Blindenwerkstatt in Hamburg werben lies sowie auch entsprechende Produktpakete zum Verkauf anbot. Allerdings zu einem regulären Preis.

Dass jedoch ein Mitarbeiter des beauftragten Call-Centers sich bei mehreren Kunden als Vollstreckungsbeamter vorstellte und die Kunden somit versuchte zu täuschen, war nach Bekanntwerden des Sachverhaltes für den Leiter der betroffenen Blindenwerkstatt Grund genug, den Vertrag mit dem Call-Center sofort zu kündigen. Die Altentreptowerin war nicht die einzige Betroffene. Die Polizei ermittelt nun gegen Mitarbeiter des Call-Centers.

Quelle: Polizeiinspektion Neubrandenburg

Polizei warnt vor Branchenbuch-Verlag

Mit einem amtlich aussehenden Schreiben des „Deutschen Branchenbuch Verlages“ aus Nürnberg konfrontiert wurden in letzter Zeit bundesweit zahlreiche Gewerbetreibende und Selbstständige. Was sich auf den ersten Blick wie eine Überprüfung und die Möglichkeit einer Korrektur der auf einem Formular bereits eingetragenen Daten des Betriebes darstellte, hatte dann oftmals nachträglich noch für Ärger und Frustration bei den Betroffenen gesorgt. Denn erst beim verspäteten Lesen des Kleingedruckten oder nach Eingang einer Rechnung über 1548 Euro hatten die Angeschriebenen oftmals registriert, dass sie in eine Abo-Falle getappt waren. Denn mit der geforderten Unterschrift auf dem Formular hatten sie ein Zweijahres-Abo für den Eintrag im „Branchenbuch“ abgeschlossen, für das Gesamtkosten in Höhe von mehr als 3000 Euro anfallen.

Schon seit Jahren „werben“ dubiose Geschäftemacher mit solchen Aktionen bei Gewerbetreibenden regelmäßig um den Abschluss von kostspieligen Jahres-/ oder Zweijahresverträgen. Hierzu bedienen sie sich immer wieder neuen, meist amtlich klingenden Firmennamen und ständig wechselnden Firmenanschriften. Da derartige Schreiben neuerdings auch wieder bei Betrieben und Gewerbetreibenden im Bodenseekreis eingegangen sind, rät die Polizei die Betroffenen um erhöhte Vorsicht. Vor einer übereilten Rücksendung des unterschriebenen Formulars sollte unbedingt das Kleingedruckte gelesen werden. Denn erst dann erschließt sich der Inhalt des mit der geleisteten Unterschrift zustande gekommenen Vertrages. Weitere Auskünfte, wie Sie sich vor Betrügereien aller Art schützen können, können bei den Polizeilichen Beratungsstellen oder im Internet unter www.polizei-beratung.de eingeholt werden.

Quelle: Polizeidirektion Friedrichshafen

Polizei Köln warnt vor falschen BKA-Beamten

Die Polizei Köln warnt eindringlich vor einer neuen Masche von Trickbetrug. Dabei geben sich Telefonanrufer als Beamte des Bundeskriminalamts (BKA) aus. Die ahnungslosen Bürger werden veranlasst, wertvollen Schmuck aus angeblichen Sicherheitsgründen zu übergeben oder außerhalb ihres Hauses zu deponieren.

Zwei aktuelle Fälle ereigneten sich in der vergangenen Woche in Köln. Unter dem Vorwand, dass bei ihr ein Einbruch geplant sei, nahm ein angeblicher BKA-Beamter Kontakt zu einer 81-jährigen Seniorin auf. Damit die vermeintlichen Einbrecher besser unter Kontrolle haben zu können, wurde die Frau in einem langen Telefongespräch veranlasst, zur ihrer Sicherheit wertvolle Schmuckstücke an einen falschen Polizisten in ziviler Kleidung zu übergeben. Bei einer weiteren Tat wurde eine Bürgerin (67) durch einen Telefonanruf veranlasst, Schmuck zum Schutz vor einem angeblich bevorstehenden Einbruch in einen Beutel zu packen und diesen außerhalb ihres Hauses zu deponieren. Anschließend wurden die Gegenstände von Unbekannten an sich genommen. Die Täter flüchteten unerkannt.

Die Täter sind in der Lage, die Telefonnummer "0110" im Display der Angerufenen erscheinen zu lassen. Daher rät die Polizei Köln eindringlich:

  • Tätigen Sie bei Anrufen durch angebliche Polizeibeamte in jedem Fall einen Rückruf bei der Notrufnummer 110! Tätigen Sie diesen Rückruf auch, wenn im Display Ihres Telefongerätes die Nummer 0110 erscheint!

  • Melden Sie umgehend über den Notruf 110 der Polizei verdächtige Anrufe oder verdächtige Beobachtungen!

  • Übergeben Sie keine Wertgegenstände an fremde Personen!

Quelle: Polizeipräsidium Köln