07.05.07

Börsenspiel

"No Name" mit stolzen Renditen

Zwölftklässler der Klingerschule gewannen Börsenspiel

Sie hatten jedes Risiko ignoriert und fast ihr gesamtes Geld auf eine Karte gesetzt. Es war die richtige. Die Gruppe "No Name" von der Frankfurter Klingerschule kaufte beim Planspiel Börse der Frankfurter Sparkasse ausschließlich Aktien der Firma Nokia - und landete prompt auf dem ersten Platz. Aus einem fiktiven Einsatz von 43000 Euro machten die Zwölftklässler Faustus Eberle, Matthias Hoerschelmann, Felix Springer und Christian Langelüddeke an der Aktienbörse innerhalb von zweieinhalb Monaten fast das doppelte - eine stolze Rendite.

Damit ließen sie nicht nur bei der 17. Frankfurter Ausscheidung, sondern auch landesweit jegliche Konkurrenz hinter sich. Zur Belohnung gab es "echte" 1000 Mark von der Frankfurter Sparkasse sowie einen Reisegutschein über 10000 Mark vom Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen.

Auch die Zweitplatzierten hatten auf die Telekommuniaktionsbranche gesetzt: Die Gruppe "Mad Max" vom Frankfurter Heinrich-von-Gagern-Gymnasium schöpfte ihr Startkapital von 50000 Euro voll aus und investierte es in Aktien der spanischen Telefonica und der Portugal Telekom. Damit erwirtschafteten sie immerhin einen fiktiven Gewinn von 26700 Euro. Das Preisgeld: 800 Mark. Die weiteren Plätze belegten "Die dreckigen Fünf" der Oberurseler Feldbergschule, die "Millionäre" der Frankfurter Ernst-Reuter-Schule 1 und "BankersTrust", eine weitere Gruppe des Gagern-Gymnasiums. 2250 junge-Menschen aus 478 Gruppen beteiligten sich in diesem Jahr am Planspiel Börse der Frankfurter Sparkasse. Mehr als 80 Prozent schlossen den spielerischen Aktienhandel mit einem Überschuss ab.

Quelle: ram - Frankfurter Rundschau vom 16.12.1999


Anm.: "Fast" den gleichen Artikel präsentiert Faustus Eberle auf seiner Homepage, nur dass er den Namen 'Christian Langelüddeke' entfernt hat; siehe: http://dereferrer.com/http://faustus-eberle.de/wie-alles-begann.html