30.10.10

Sicherheitsbedenken bei neuem Personalausweis

Kurz vor dem Start des neuen Personalausweises haben Polizeigewerkschaften und Politiker die Bevölkerung vor Sicherheitsrisiken gewarnt.

Der Chef des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, Klaus Jansen, sagte unserer Zeitung: „Der neue Personalausweis kommt mit einer Lesegeräte-Technik für Online-Geschäfte auf den Markt, bei der Kriminelle mit der Zunge schnalzen.“ Er warf der Politik vor, „auf veralteten Elektroschrott zu setzen, um die Anschaffungskosten für die Geräte gering zu halten“. ... Der Staat wiege die Menschen hier in trügerischer Sicherheit.

Auch die Gewerkschaft der Polizei mahnte zur Vorsicht: „Mein Rat lautet: Finger weg vom neuen Ausweis, solange dessen Kinderkrankheiten nicht behoben sind“, sagte GdP-Bundesvize Bernhard Witthaut. Das Ausspähen von Daten werde Kriminellen nach derzeitigem Stand viel zu einfach gemacht. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Osnabrücker Zeitung

Euroweb: The Neverending Story

Die Redaktion von konsumer.info ist wegen Berichten über die Firma Euroweb, seit längerer Zeit im Fokus der Kanzlei Berger mit ihren Anwälten.

Jetzt publiziert und analysiert ein anderer Internetblogger, mit welchen Tricks die Firma Webstyle oder auch Euroweb, mit ihrem Geschäftsführer Herrn P., vertreten durch die Anwaltskanzlei Berger aus Köln, nun vermutlich versucht, verschiedene Berichte und Videos, und die dazugehörigen Blogs am liebsten zum “verschwinden” zu bringen.

….Dem Landgericht Köln sei nahegelegt, Anträge der Kanzlei Berger auf den Erlaß von einstweiligen Verfügungen zu Gunsten einer Euroweb Internet GmbH oder der Webstyle GmbH nicht kritiklos oder ohne Hörung des Antragsgegners durchzuwinken….

Quelle und vollständiger Beitrag: Konsumer.info

DDoS-Attacken krimineller Banden legen Boocompany lahm

Wenn die Tage länger werden und die Adventzeit in greifbare Nähe rückt, bekommen Verbraucherschutzforen es alljährlich mit illegalen Aktionen krimineller Banden zu tun. Besonders wenn über Abzocker und Betrüger berichtet oder diskutiert wird, verbünden sich die im Mittelpunkt der Kritik stehenden Protagonisten schon mal Kriminellen. Getreu dem Motto: gleich und gleich gesellt sich gern, versucht man mit vereinten Kräften die Verbraucherschutzseiten und Foren mit DDoS-Attacken lahm zu legen, um die vorweihnachtlichen Beutezüge möglichst unbehelligt durchführen zu können.

Erwischt hat es in den letzten Tagen wieder einmal das Portal und Forum von Boocompany.com. Bereits am Mittwoch (27.10.) war die Seite nicht zu erreichen. Anscheinend handelte es sich dabei um einen Test, denn am Morgen des folgenden Tages konnte das Forum aufgerufen werden. Allerdings währte das nicht lange. Seit den Mittagsstunden des Donnerstag (28.10.) ist sowohl Boocompany als auch das Forum nicht mehr zu erreichen. Auch nicht über zuvor eingerichtete Umleitungen.

Die Redaktion drückt Boocompany die Daumen und hofft, dass sie bald wieder für abgezockte User als Anlaufstelle zur Verfügung stehen. Wann das sein wird, steht zur Zeit noch in den Sternen. Aber auf dem Blog lanu wird bestimmt zeitnah darauf hingewiesen.

Reise-Frust nach Kaffeefahrten

Hat der Angeklagte Reisen in dem Wissen verkauft, sie nicht finanzieren zu können, oder hat er nicht? Mit dieser Frage beschäftigt sich derzeit das Amtsgericht in Osnabrück. Der Prozess gibt Einblicke in die Strukturen bei sogenannten Kaffeefahrten.

Dem 41-jährigen Angeklagten aus Cloppenburg wird Betrug vorgeworfen. Er soll im Zeitraum von Oktober 2006 bis März 2007 Kaffeefahrten veranstaltet haben, bei denen die Teilnehmer Reisen buchen konnten. Allerdings hätten diese Reisen anschließend nicht stattgefunden, obwohl das Geld bereits eingezogen worden sei. Das Unternehmen sei vielmehr zahlungsunfähig gewesen – und hätte somit gewusst, dass die Reisen nicht zu finanzieren gewesen seien.

Dass bei den Kaffeefahrten Reisen verkauft worden seien, hatte der Mann bereits am ersten Verhandlungstermin zugegeben. Allerdings sei das eingezogene Geld für ein Koffer-Set gewesen, welches die Kunden erworben hätten. Die Reise habe es dann umsonst dazugegeben. Dabei stand die Frage im Raum, ob diese Variante auch den Kunden klar gewesen sei. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Osnabrücker Zeitung

29.10.10

Inkasso-Abzocke - Das Geschäft mit der Angst

Aktuell rollt eine wahre Inkasso-Schreiben-Welle durch das Land. Die Deutsche Zentral Inkasso verschickt Rechnungen im Auftrag zwielichtiger Abofallen-Betreiber. Die Verbraucher sind überfordert. ...

Es fängt ganz harmlos an. Zum Beispiel mit der Suche nach einem Gedicht im Internet. Auf der Seite soll man sich registrieren - vorher bekommt man keine Zeile zu Gesicht. Schon schnappt die Falle zu. Wer sich registriert, hat einen Vertrag mit dem Anbieter der Seite geschlossen. So argumentiert der Betreiber und verschickt eine Rechnung.

Viele der Opfer bekommen Post von der Deutschen Zentral Inkasso. Das klingt seriös und schüchtert ein. Manch einer hat so viel Angst, dass er einfach zahlt. Genau darauf spekulieren die Firmen. Ihre Masche ist raffiniert, schließlich droht die Firma mit Gerichtsurteilen, die ihr Vorgehen angeblich rechtlich untermauern.

Das Kammergericht in Berlin hat der Deutschen Zentral Inkasso ursprünglich die Lizenz erteilt. Doch schon vier Monate später wird sie entzogen. Das wollte sich die Firma nicht gefallen lassen. Sie hat geklagt. Jetzt müssen die Gerichte entscheiden. Solange ein Urteil aussteht, darf die Firma weiter Inkasso-Schreiben verschicken.

Wer ein solches Schreiben erhalten hat, sollte sich nicht einschüchtern lassen, raten die Verbraucherzentralen. Die meisten Richter urteilen im Sinne des Opfers. Wer nicht zahlt, hat bessere Karten. Nur so rentiert sich die Abzock-Masche für die Betreiber nicht mehr.

Quelle: SWR - Marktcheck

Quelle: Youtube - scamnewsTV

28.10.10

Post vom Anwalt des Anziehungspunkt

Bei den derzeiten Mahnschreiben der Internetabzocker und ihrer Handlanger reiht sich aktuell auch die Firma Anziehungspunkt GmbH ein. Per Email teilt uns eine Frau mit, dass ihr "Freund Post von einer Anwaltskanzlei bekommen" hat. Angeblich soll auf der Internetseite "Anziehungspunkt.de" ein Jahresabo abgeschlossen worden sein, was von dem Betroffenen bestritten wird. Dennoch wird von der Anwaltskanzlei Albert Pfeilsticker gefordert, den unberechtigten Betrag zu zahlen. Für den Fall der Weigerung sollen die üblichen Drohungen (u.a. Gerichtsvollzieher) für die nötige Einschüchterung sorgen. So ist es kein Wunder, wenn zum Schluss der Email unsicher gefragt wird: Was sollen wir nun machen?

Die Antwort auf die Frage fällt nicht schwer. In vielen Foren, Blogs und bei den Verbraucherzentralen werden die Tipps nahezu gebetsmühlenartig widerholt.

  • Bewahren Sie die Ruhe
  • Lassen Sie sich nicht einschüchtern, auch nicht durch Schreiben von Anwälten oder Inkassobutzen
  • Wichtig: zahlen Sie nicht

Rechtsanwalt Pfeilsticker behauptet dreist in seinem Schreiben, "dass etwaige Einreden und Einwendungen rechtlich aussichtslos sind." Dabei verweist er auf die Urteile AG Witten vom 07.09.2010 AZ 2 C 585/10 und AG Frankfurt vom 26.08.2010 AZ 32 C 76410-84.

Beide Urteile haben keine allgemeine Gültigkeit, sondern beziehen sich auf den Einzelfall. Diese Urteile beziehen sich nicht auf das Angebot der Anziehungspunkt GmbH.

Quelle und weitere Infos: abofallen.biz

Wer darüber hinaus etwas gegen die Abzocke unternehmen möchte, sollte das angegebene Kreditinstitut über seine Erfahrungen und das Geschäftgebaren der Firma informieren. In den meisten Fällen möchten die Banken nicht mit unseriösen Geschäftspraktiken in Verbindung gebracht werden und sperren schon mal das jeweilige Konto. Dies haben auch schon der Anwalt Olaf Tank sowie Deutschlands dreisteste Mahnwältin Katja Günther zu spüren bekommen sind. Beide sind berüchtigt für ihr Engagement zugunsten von Abzockern.

Abzocke im Internet immer dreister

Die Masche der Internet-Abzocke ist keineswegs neu, aber nach wie vor sehr erfolgreich: Auf bestimmten Internetseiten werden Verbraucher zur Eingabe ihrer Adressdaten aufgefordert. Anschließend flattern Briefe ins Haus, in denen behauptet wird, dass die Verbraucher einen Zweijahresvertrag eingegangen wären und im Gegenzug 96 Euro pro Jahr, also insgesamt 192 zahlen sollen. Durch Mahnungen und Drohungen, an denen auch Rechtsanwälte und Inkassobüros beteiligt sind, wird massiv Druck auf die Betroffenen ausgeübt. Aktuell häufen sich in unserer Region die Fälle, in denen Verbraucher mit Geldforderungen der Firma Webtains GmbH aus dem thüringischen Eisenach konfrontiert werden. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen rät dringend von der Zahlung ab. ...

Quelle: Aachener Zeitung

Internetbetrug als Geschäftsmodell

In Schwerin sitzen derzeit Sicherheitsexperten aus Europa und den USA zusammen und beraten, wie man Straftaten im Internet begegnen kann. Immer häufiger tappen Nutzer in Fallen von Internetbetrügern.

Quelle: ZDF - heute

Quelle: Youtube - scamnewsTV

Ein ehemaliger Internet-Betrüger packt aus

Ein Jahr lang verdiente der Programmierer sein Geld mit Abo-Abzocke im Internet. Tim (Name geändert) betreute Mailserver, Erotik- und Gewinnspielseiten. Als er von dem Unternehmen einen ordentichen Arbeitsvertrag verlangte, warf man ihn vor die Tür.

.....

heute.de: Bisher ist das Problem ja noch nicht eingedämmt. Wie siehst du das, dass die immer weiter machen und die Leute abzocken?

Tim: Das ist schlimm. Aber wenn es in Deutschland keine Gesetze gibt, die das eindämmen, wird das immer so weitergehen.

Quelle: ZDF - heute

27.10.10

Akte-Reporter im Zentrum der Kaffeefahrtmafia

Kaffeefahrtsüchtig: Wohnung zugemüllt mit wertlosem Plunder!

Die Kaffeefahrten-Mafia verdient viele Millionen Euro pro Jahr mit ahnungslosen Rentnern. Die Verkaufsmaschen der Abzocker sind vielfältig: Einige versuchen, Vertrauen der Teilnehmer zu gewinnen, andere arbeiten mit Einschüchterung. Doch alle wollen nur eins – das Geld ihrer älteren „Kundschaft“! Und die Angehörigen haben dann später den Ärger, wenn Omas Konto leegeräumt wurde! AKTE spricht mit exklusiven Insidern und Opfern von Kaffeefahrten.

Quelle: Sat1 - Akte

Quelle: Youtube - scamnewsTV

Mahnungen der Firmen IContent GmbH und OPM-Media GmbH

– Wie kann ich mich wehren?

Derzeit erhalten zahlreiche Verbraucherinnen und Verbraucher Mahnungen der Firmen IContent GmbH und der OPM-Media, die von der Deutschen Zentral Inkasso verschickt werden. Angeblich haben sie im Internet auf den Seiten www.outlets.de bzw. www.drive2you.de eine kostenpflichtige Dienstleistung in Anspruch genommen und die Grundforderung in Höhe von 96 Euro nicht bezahlt. Mit Mahngebühren und Inkassokosten beläuft sich die Forderung in der zugestellten Mahnung auf über 150 Euro. Die Verbraucherzentrale rät, diese Forderung nicht zu begleichen und bietet für Betroffene einen Musterbrief an. Sie rät außerdem, Strafanzeige bei der Polizei zu stellen.

Was steckt dahinter?
IContent GmbH und die Seite www.outlets.de

OPM Media und die Seite www.drive2you.de

Quelle: Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz

26.10.10

Warnung vor dem Fachregister Wirtschaft und Unternehmen

Seit ein paar Tagen berichten Betroffene in verschiedenen Foren über den Erhalt von verbotener Fax-Werbung. Die übermittelten Formulare offerieren einen Eintrag in ein unbekanntes Adressengrab. Mittlerweile warnen diverse Kreishandwerkerschaften sowie die Industrie- und Handelskammern.

Die Industrie- und Handelskammer Südthüringen (IHK) mahnt aus aktuellem Anlass zur Vorsicht beim Abschluss von Verträgen mit dem portugiesischen Verlag „United Lda.“ mit Sitz in Lissabon.

Der Verlag täuscht im Anschreiben an Unternehmen einen bereits bestehenden Vertrag über einen Eintrag im Fachregister für Wirtschaft und Unternehmen vor und weist lediglich darauf hin, dass es sich um eine kostenfreie turnusmäßige Aktualisierung der Firmenangaben im Fachregister handelt.

Im Kleingedruckten des Formulars findet sich jedoch eine Klausel, wonach sich der Aussteller bei Unterzeichnung drei Jahre zu einem jährlichen Betrag von 1.011,00 Euro an dieses Unternehmen bindet. Wird vor Ablauf des dritten Jahres nicht gekündigt, verlängert sich die Laufzeit automatisch. Insgesamt werden jedoch mindestens 3.033,00 Euro fällig. Ausschließlicher vereinbarter Gerichtsstand und Erfüllungsort ist Lissabon. Das einzig anzuwendende Recht ist das von Portugal.

Die IHK Südthüringen rät hinsichtlich einer beabsichtigten Eintragung zu einer genauen vorherigen Abwägung. Diese sollte die finanziellen Belastungen des Unternehmens und den erzielbaren möglichen wirtschaftlichen Vorteil umfassen.

Aus Sicht der IHK ist die Leistung wertlos und hat mit seriösen Firmenverzeichnissen nichts zu tun.

Quelle: IHK Südthüringen

Beworben wird ein Unternehmensregister, welches über die Webseite www.registerwu.de aufgerufen werden kann. Im Impressum wird eine portugisische Firma als Kontakt angegeben.

  • United LDA
    AV JoaoCrisostomo38
    P-1050-127Lissabon

Seltsamerweise oder besser, fast schon erwartungsgemäss stellen wir fest, dass es eine Firma United LDA im portugisischen Handelsregister nicht gibt. Kein Wunder, denn in den Registrierungsdaten der Domain liest sich das etwas anders.

  • United Directorios Lda
    Av. Joao Crisostomo 38
    1050-127 Lissabon
    Portugal

Da wollen die Adressbuchbetrüger wohl wieder mal ihre Opfer in die Irre führen. Nicht anders ist es zu erklären, warum die portugisische Firma im Whois der Domain www.registerwu.de die Tel.- und Faxnummern mit einer Vorwahl für USA eingetragen hat. Zu der Firma United Directorios Lda sind im portugisischen Handelsregister folgende Daten zu finden.

UNITED DIRECTIOS, LDA
AVENIDA JO CRISTOMO, 38C 1ESCRITIO 1
LISBOA (LISBOA ), 1050-127

Management            Debora Schar alias Debora Schaer

Dachgesellschaft     METAZON HOLDINGS LIMITED
Limasol, Zypern

Bei der Firma United Directorios Lda und den Verantwortlichen handelt es sich um den Nachfolger der

Quelle: in Liquidation befindlichen NovaChannel AG.

Mehr Informationen sowie Erfahrungen zur Abwehr etwaiger Forderungen finden Sie auf der Seite adressbuchbetrug-info.net.

Das Wiener Karussell am Beispiel von Win & Go

In den letzten Wochen haben wir uns intensiv mit dem "Produkt" Win&Go auseinandergesetzt.
Dies deshalb, weil bei diesem Nutzlosprodukt eindeutig der Schulterschluß zwischen der Andreas Berger - Gruppe und der Luck24 - Gruppe erkennbar ist.
 Allerdings:
Jeder der Verdächtigen, der darauf angesprochen wird bestreitet einen Zusammenhang, oder hat einen plötzlichen "Datenverlust" erlitten.

Nun, kein Problem, wir helfen gerne weiter und zeigen, wie sich ein Kreis schließt:

Zuallererst sehen wir uns einmal an, wer hinter "Win&Go" steckt:

Die altbekannte PVG - Bestandsverwaltungs- Beteiligungs G.m.b.H.
Da finden wir wieder bekannt klingende Namen wie: Christian Jäger, Marco Oberlerchner, usw.

.....

Kommen wir zurück zu "Win&Go" dann sehen wir, dass die Kundenserviceadresse - bzw. die Firmenadresse auf den "Teilnahmeschreiben" mit der Adresse Schottenfeldgasse 48a in 1070 Wien angegeben war.

Die Adresse kennen wir ja auch schon:

Dort hatte die von der Luck24 mit der "Betreuung" der Konsumenten beauftragte Inno pro s.r.o. einige Zeit eine "Zweigstelle".

Die Inno pro s.r.o. wurde also von der Luck24 beauftragt die Kündigungswünsche der Opfer von "Win&Go" der PVG entgegenzunehmen.

.....

Und da wirds dann richtig interessant: der mittlerweile verhaftete Andreas Berger, der intensiv gemeinsam mit der SPAR GARANT AG und Walter Inderbitzin (der auch in der OCEAN Holding der "Boss" ist) zusammenarbeitet, zeichnet ja für die Nutzlosprodukte "Aktion Deutschland gewinnt" und "Aktion Österreich gewinnt" verantwortlich.

Der Abwickler damals: die Luck24 (das Callcenter war die VISEMA des Robert Marek)

Und auch bei dem "Produkt" "Win&Go" steht die Luck24 als Abwickler da. ...

Quelle und vollständiger Beitrag: betrugskartell.blogspot.com

Vor win-finder warnt die Verbraucherzentrale Thüringen

Die Verbraucherzentrale Thüringen warnt vor einer neuen Abzockmasche des Gewinnspieleintragungsdienstes "win-finder. Vermeintliche Ansprüche werden nicht über separate Rechnungen, sondern direkt über die Telefonrechnung geltend gemacht. Die Verbraucherzentrale rät deshalb, Telefonrechnungen regelmäßig und genau zu prüfen.
Bei der Verbraucherzentrale Thüringen häufen sich derzeit Beschwerden über "win-finder", einen nach eigenen Angaben "innovativen Gewinnspieleintragungsdienst". Innovativ erscheint allerdings weniger das Angebot des Anbieters, als vielmehr die Praxis, vermeintliche Ansprüche nicht per separater Rechnung, sondern direkt über die Telefonrechnung zu erheben. Vor allem ältere Verbraucher berichteten, dass sie überraschend angerufen wurden und von einem angeblichen Gewinn die Rede gewesen sei. Offensichtlich entlockte man den vermeintlichen "Gewinnern" dabei auch verschiedene personenbezogene Daten. Die böse Überraschung kam mit der nächsten Telefonrechnung. Die vermeintlichen Forderungen des Anbieters wurden als "Beiträge anderer Anbieter" in Rechnung gestellt. Im Nachhinein können sich die Betroffenen allerdings nicht daran erinnern, einen kostenpflichtigen Vertrag eingegangen zu sein, dessen Abrechnung über die DTAG (Deutsche Telekom AG) erfolgen sollte. Beim Studium der Internetseite von www.win-finder.com. stößt man jedoch in den allgemeinen Geschäftsbedingungen auf den Hinweis, dass Fakturierungs- und Inkassoleistungen über die DTAG erfolgen.

So können sich Betroffene wehren:

  • Widersprechen Sie der Telefonrechnung und begleichen Sie lediglich den unstreitigen Betrag. Teilen Sie der DTAG mit, wie der Anbieter vorgegangen ist, und dass Sie sich gegen die unberechtigte Forderung wehren werden.
  • Auf eine Mahnung sollten Sie reagieren. Fordern Sie vom Anbieter einen Nachweis über den angeblich wirksamen Vertrag. Zudem sollte vorsorglich der behauptete Vertrag widerrufen und anfochten werden.


Der Hinweis des Anbieters, der Vertrag sei nicht widerrufbar, ist nach Ansicht der Verbraucherzentrale Thüringen rechtlich nicht haltbar. Ggf. sollte gegenüber der DTAG auch Unmut darüber zum Ausdruck gebracht werden, dass sie mit Anbietern zusammen arbeitet, die auf unlautere Weise agieren.

Die Verbraucherzentrale Thüringen befürchtet, dass künftig mehr Anbieter ihre vermeintlichen Ansprüche über die Telefonrechnung geltend machen. Verbraucher sollten deshalb ihre Telefonrechnung regelmäßig und genau prüfen. Das gilt insbesondere auch für Online-Rechnungen.

Quelle: Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Thüringen

Abzocke beim Gebrauchtwagenkauf

Über das Internet erreicht man viele mögliche Käufer für den Gebrauchtwagen. Aber der Automarkt im Internet hat so seine Tücken, wenn man nicht ganz genau aufpasst. Ein Fall für WISO ermittelt.

Quelle: ZDF - Wiso

Quelle: Youtube - scamnewsTV

Abzock-Abos auf dem iPhone

Deutsche iPhone-Besitzer erleben eine Welle perfider Abzock-Tricks mit Abo-Fallen. Ziel sind unter anderem Eltern kleinerer Kinder, die ihre Sprösslinge mit kostenlosen Apps spielen lassen - und unfreiwillig zu Abonnenten obskurer Dienste werden.

Der enorme Erfolg der Smartphones zieht dubiose Geschäftemacher an: Wer sich auf seinem iPhone eine kostenlose App herunterlädt, findet sich wenig später häufig als Abonnent von Videos wieder - fast immer ohne sein Wissen. Die Masche, als "Abo-Falle" von Websites bekannt, ist bei den Smartphones so einfach wie nie.

Das Geschäft läuft so: Während ein kostenloses Spiel läuft, tauchen Werbebanner auf. Klickt man auf ein solches Banner, öffnet sich eine neue Seite, auf der Klingeltöne oder Videos angeboten werden. Dort reicht schon ein unbedachter Klick, und man zahlt wöchentlich drei bis fünf Euro für Dienste, die man gar nicht will.

Das Perfide daran: Diese Banner verstecken sich häufig in Kinderspielen ...

Quelle und vollständiger Bericht: Spiegel online

Autodiebe mit neuem, dreisten Trick unterwegs

Den Fahrzeugbrief sollte man keinesfalls einem Wildfremden aushändigen. Schon gar nicht mit dem Auto dazu. Wie dreiste Ganoven das doch schaffen, zeigt WISO.

Quelle: ZDF - Wiso

Quelle: Youtube - scamnewsTV

Wie Telefonbetrüger an Kontonummern kommen

Mit hartnäckigen Anrufen versuchen Telefonbetrüger an die Konten ihrer Opfer zu kommen. Der Schaden ist immens.

Wenn bei Ingrid und Siegfried Müller in Grevesmühlen das Telefon klingelt, geht es immer wieder um dieselbe leidige Geschichte: Ingrid Müller soll am Telefon einen Vertrag mit »Top 200 Gewinnspiele« abgeschlossen haben, nun sollten die Müllers endlich die Kontodaten herausrücken, damit man auch den monatlichen Beitrag einziehen könne. Ingrid Müller ist sich sicher, derlei nicht zugesagt zu haben. ...

... Die Müllers rücken die Kontonummer nicht heraus, und sie zahlen auch nicht. Als schließlich ein Schreiben eines Inkassobüros im Briefkasten liegt, geht Herr Müller zur Polizei und erstattet Anzeige wegen Betruges. Dort kennt man die Sache schon - allein im Umkreis gibt es rund 50 Anzeigen gegen die Firma DEM Marketing, in deren Auftrag die Callcentermitarbeiter überwiegend ältere Leute mit der Gewinnspielmasche terrorisieren.

... »Als die Bank die Ergebnis-Häufigkeit dann auf das gesamte Lastschriftaufkommen in Deutschland hochgerechnet hat, kam ein Schaden im einstelligen Milliardenbereich heraus«, betont Richter. »Das wollte natürlich keiner an die große Glocke hängen.«

Dass diese Summe nicht zu hoch gegriffen sein dürfte, belegen die Stände der eingefrorenen Konten: In Berlin wurden rund 60000 Euro beschlagnahmt, die Staatsanwaltschaft Essen stellte bei parallelen Ermittlungen gegen die Firmen Future Call und Global Mind International Ltd. fast 900000 Euro sicher, die über die Gewinnspieleintragsdienste »Dream Win« und »Gewinngarantie 4 U« vereinnahmt wurden.»Und das ist wohl immer noch nur die Spitze des Eisbergs«, sagt Anwalt Stefan Richter (www.kanzlei-richter.com).

Quelle und vollständiger Bericht: GuterRat.de

An der gleichen Quelle gibt es noch ein paar Links, die sehr interessant und lesenswert sind.

Wie Geldeintreiber Tausende von Kunden belästigen – mit Forderungen, die oft überhaupt nicht berechtigt sind

Sie haben gar nichts bestellt, bekommen aber trotzdem ein Päckchen und müssen sich anschließend wochenlang mit obskuren Inkasso-Unternehmen herumschlagen? Klingt unwahrscheinlich, passiert aber schneller, als man denkt. ...

... für unverlangt zugeschickte Ware gibt es keine Zahlungsverpflichtung.
Das aber scheint die dem Dunstkreis Friedrich Müller zuzurechnende R.T.C. Handels GmbH aus Wien nicht weiter zu interessieren. Sie schaltet ein deutsches Inkasso-Unternehmen ein, das sich um die Sache kümmern soll. Ab sofort bekommt Frau Heerklotz die Post von der Acoreus Collection Services (ACS) in Neuss. Das Unternehmen, eine Tochtergesellschaft von Acoreus und Creditreform, ist auf das Einziehen offener Forderungen spezialisiert. ...

.....

Der Zufall will es, dass auch Guter Rat-Medizinredakteur Martin Braun von der ACS derzeit Post bekommt. Wie wohl Tausende andere erhielt er im Frühherbst ein Mahnschreiben der ACS-Mutter Acoreus, die mit Schreiben vom 22. September einen angeblich offenen Posten aus einer Telefonrechnung von Januar 2005 geltend macht. Laut Acoreus wurden 4,02 Euro für Online-Verbindungen der Freenet AG nicht bezahlt, als Leistungserbringer ist der Essener Provider Cityweb angegeben. Zusammen mit fünf Euro Mahngebühr beläuft sich die Forderung bereits auf 9,02 Euro, zahlbar bis zum 6. Oktober. Brauns Telefonrechnung vom 3. Januar 2005, zusammen mit dem Überweisungsbeleg vom 5. Januar gleichen Jahres säuberlich abgeheftet, weist allerdings weder einen Rechnungsposten von Freenet noch einen von Cityweb auf. ...

Quelle und vollständiger Bericht: GuterRat.de

22.10.10

Auxmoney: Kostenfalle für Kreditsuchende

Teures Angebot. Die Düsseldorfer Firma Auxmoney betreibt eine Online-plattform, auf der sich Privatleute untereinander Geld leihen können. Menschen, die Kreditgeber suchen, müssen bezahlen, bevor sie sich mit ihrem Anliegen präsentieren können: 9,95 Euro kostet das Freischalten. Wer sich und seinen Wunsch angemessen darstellen will, um Chancen auf einen Kredit zu haben, braucht außerdem geprüfte Angaben zu seiner Kreditwürdigkeit. Das kann bis zu 69,65 Euro zusätzlich kosten.

Irreführende Werbung. Finanztest hat vor Monaten kritisiert, dass das Geld verloren ist, wenn sich kein Kreditgeber findet, was immerhin in vier von fünf Fällen passiert. Jetzt hat Auxmoney sein Angebot verändert und wirbt mit einer „vollen Kostenerstattung“ für den Fall des Scheiterns. Die Firma stellt den Kunden aber eine neue Kostenfalle. Zwar zahlt Auxmoney erfolglosen Kreditsuchenden tatsächlich die Startkosten fürs Freischalten und den Nachweis ihrer Kreditwürdigkeit zurück. Doch um ein Recht auf Erstattung zu haben, müssen sie ihr Gesuch statt bislang 14 Tage jetzt 90 Tage auf der Plattform lassen und dafür Gebühren zahlen. Ab dem fünfzehnten Tag kostet das täglich 1 Euro, bei hervorgehobenen Gesuchen sogar 2 Euro. So kann es sein, dass Kreditsuchende 152 Euro zahlen, damit ihnen die viel geringeren Startkosten erstattet werden. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Finanztest 11/2010

Gauner missbrauchen Rufnummer der Verbraucherzentrale für Cold-Calls

Die Abzocker am Telefon setzen gesetzeswidrig die Technologie ein, um ihre verbotenen Geschäfte zu betreiben. Neueste Methode ist, die Telefonnummer der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg im Display des angerufenen Verbrauchers erscheinen zu lassen.

"Wir rufen keine Verbraucher an, um ihnen angebliche ‚Schutzlisten’ oder gar Glückspiele anzudienen," stellt Dr. Eckhard Benner, Referent für Verbraucherpolitik der Verbraucher-zentrale Baden-Württemberg klar. Gegenwärtig melden sich Verbraucher, die unerlaubt angerufen werden. Im Display des Telefons erscheint dabei die Rufnummer der Stuttgarter Verbraucherzentrale.

"Hier zeigt sich, dass die gesetzlichen Regeln der technischen Entwicklung hinterherlaufen," so Eckhard Benner "es ist zwar verboten, eine falsche Rufnummer anzugeben, aber eine effektive Marktüberwachung gibt es noch nicht." Bund und Land sind hier gefordert, endlich tätig zu werden. "Von jeder Telefonanlage kann eine falsche Rufnummer übermittelt werden. Dies ginge auch mit den Nummern der Ministerien und Überwachungsbehörden." führt Eckhard Benner aus.

Seit Jahren ist der Politik das Problem der untergeschobenen Verträge am Telefon bekannt und ebenso lange dessen Lösung: Die Politik erklärt seit Jahren sich des Problems annehmen zu wollen, eine Lösung für Verbraucher ist jedoch lange nicht in Sicht. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg fordert die Bestätigungslösung in geltendes Recht zu überführen. Die Bestätigungslösung besagt, dass Unternehmen, die Verbraucher auf eigene Initiative hin anrufen, von einer Zustimmung zum Vertragsabschluss nur ausgehen dürfen, wenn ihnen eine schriftliche Bestätigung vorliegt.

Quelle: Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg

Warnung vor Anwaltsschreiben in Sachen "WinPro"

Dass Anwaltschreiben und angedrohte Mahnverfahren Angst vor möglichen gerichtlichen Auseinandersetzungen auslösen können, scheint sich bei Abzockern aller Couleur herumgesprochen zu haben. Nicht umsonst versuchen auf diese Weise erneut zwei angebliche Rechtsanwaltskanzleien (Hammerschmidt, Dupont & Pyrmov sowie Martines, Julich & Kollegen) Geld zu machen.
In den Schreiben wird Verbrauchern unterstellt, den "Gewinnspielservice WinPro" genutzt und Restforderungen noch nicht beglichen zu haben. Für den Fall, dass der geforderte Betrag nicht überweisen wird, drohen die angeblichen Rechtsanwaltskanzleien gerichtliche Mahnverfahren an.

Die Verbraucherzentrale rät, sich nicht von den Schreiben einschüchtern zu lassen. Zudem hat sie erhebliche Zweifel, ob es die Kanzleien überhaupt gibt. Unterschiedliche Adressen, identische Aktenzeichen und Vertragsnummern in den einzelnen Mahnschreiben deuten darauf hin.

Betroffene Verbraucher sollen sich bei der Rechtsanwaltskammer über die Existenz der Rechtsanwaltskanzleien informieren und diese ggf. zum Einschreiten auffordern.

In der Vergangenheit gab es bei der Verbraucherzentrale Thüringen zuhauf Beschwerden zu fragwürdigen und oftmals völlig unberechtigten Forderungen von sogenannten Gewinnspieleintragungsdiensten. ...

Quelle: Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Thüringen

Vorsicht: Vertragsfalle bei Partnervermittlung

Zwar ist nicht jede Partnervermittlung unseriös, aber wer auf eine scheinbar private Partnersuchanzeige reagiert, der landet häufig bei einem Abzock-Unternehmen, das die Anzeige lediglich als Lockmittel einsetzt und schließlich einen Vertreterbesuch aufdrängt. Dann werden munter Verträge untergeschoben. "Ein solcher Vertrag erfordert ein besonders Vertrauensverhältnis und darf deshalb auch jederzeit ohne Begründung gekündigt werden", stellt Juristin Sabine Fischer-Volk von der Verbraucherzentrale Brandenburg klar und warnt: "Keinesfalls sollte man sich auf Anzahlungen oder das Ausfüllen von Überweisungsträgern einlassen, denn dieses Geld ist bei einer Kündigung oft verloren!"

Das musste auch Frau B. aus Perleberg erfahren, die auf das persönlich gehaltene Inserat eines sympathischen "verwitweten Jörg" reagierte. Sie hinterließ eine Rückrufbitte auf dem Anrufbeantworter im Ortsnetz. Als am nächsten Tag eine Partneragentur aus Kleinmachnow den Hausbesuch seiner Mitarbeiterin ankündigte, wehrte Frau B. ab. Dennoch nötigte ihr die Mitarbeiterin wenig später unangemeldet einen Hausbesuch und schließlich einen Partnervermittlungsvertrag auf: Für sechs Partnervorschläge zahlte Frau B. per Überweisung sofort 900 Euro. Weder erfolgte eine Belehrung zum Widerrufsrecht bei Haustürgeschäften, noch akzeptierte die Agentur den späteren Widerruf von Frau B., denn angeblich habe diese die Agentur-Vertreterin zum Vertragsabschluss bestellt.

Ob Kündigung oder Widerruf - Partneragenturen haben schlechte Karten, wenn der Kunde nicht mehr will, denn sie dürfen nach gesicherter Rechtsprechung ihre Honorare nicht gerichtlich einklagen. Deshalb ist es auch unzulässig, Kunden einen Gerichtlichen Mahnbescheid zuzustellen; tun sie das trotzdem, sollten Betroffene vorsorglich sofort Widerspruch einlegen.
Um trotz dieser klaren Rechtslage abzusahnen, kassieren sie in der Regel schon bei Vertragsschluss möglichst hohe Summen oder ein Überweisungsformular, nötigen in manchen Fällen Verbraucher sogar zum sofortigen Abheben am Geldautomaten. Gern lassen sie sich überdies Erklärungen unterschreiben, wonach sie angeblich zum Vertragsabschluss bestellt worden seien. ...

Quelle: Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Brandenburg

Dubiose Kreditkartenabrechnungen

In den letzten Monaten häufen sich auch bei der Verbraucherzentrale Sachsen Beschwerden im Zusammenhang mit Kreditkarten. Dabei geht es nicht nur um nervende Werbung. "Auch sächsische Verbraucher erhalten Rechnungen von Anbietern, zu denen bisher kein Kontakt bestand", informiert Andrea Heyer, Finanzexpertin der Verbraucherzentrale Sachsen. "Spätestens wenn Mahnungen folgen und sich auch noch ein Inkassobüro meldet, sind die Betroffenen stark verunsichert."

Verwundert las ein Mittfünfziger aus Klingenthal den Brief der Quadriga & Mar GmbH (Hannover), in dem ihm mitgeteilt wurde, dass auf seiner "Young Card" das Kreditlimit auf 3.500 € erhöht worden sei. In dem auch als Rechnung bezeichneten Schreiben wird er aufgefordert, innerhalb von 7 Tagen 107,60 € auf ein bestimmtes Konto zu überweisen. Der Sachse hat jedoch überhaupt keine solche Kreditkarte und will diese auch zukünftig nicht besitzen. Wie ihm geht es derzeit offensichtlich vielen Verbrauchern. Im Internet häufen sich die Beschwerden über die Masche dieses Anbieters. Betroffene haben sich deswegen auch schon an die Polizei gewandt.

Die Verbraucherzentrale Sachsen rät, offensichtlich unbegründete Forderungen nicht zu begleichen, auch wenn Mahnungen folgen sollten. Hier heißt es nur, die Nerven zu behalten. ...

Quelle: Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Sachsen

Persönliche Daten in falschen Händen

Trickbetrüger gehen meist mit großer Finesse ans Werk. Ihr Ziel: möglichst viel Geld erbeuten. Ihre Opfer: hilfsbereite Menschen, die um ihre Ersparnisse gebracht werden sollen. Doch häufig bedarf es gar keiner aufwendigen Masche, um an das Geld oder die Kontodaten der Verbraucher zu kommen. ...

Durch Unachtsamkeit wird es Gaunern leicht gemacht: So wird lästige Werbepost komplett in den Müllcontainer geworfen – samt Kundendaten und Bestellkarte. Kontoauszüge, Kassenbons oder Briefe mit Kontodaten werden achtlos und im Stück entsorgt. ...

Quelle und vollständiger Bericht: MDR - Escher

Qelle: Youtube - scamnewsTV

Schufa-Ärger und Identitätsklau

Nach einem Umzug bekam Daniel P. jede Menge unliebsame Post ins Haus: zahllose Rechnungen Mahnungen, eine Polizeivorladung und einen Vollstreckungsbescheid. Geschockt ging der Student zur Polizei – und dort kommt eine unglaubliche Geschichte zu Tage. 2008 wurde sein Portemonnaie gestohlen – mit sämtlichen Ausweispapieren und EC-Karten. Mit den Ausweisen hatte der Dieb neue Handyverträge geschlossen, neue Bankkonten eröffnet und eingekauft. Das alles war möglich, weil der Dieb den Geschädigten beim Bürgeramt zuvor umgemeldet hatte. Sämtliche Verträge und Rechnungen gingen an diese neue Scheinadresse. Dem Magdeburger Daniel P. war inzwischen ein Schaden von über 8.000 Euro entstanden. Zusätzlich hat er jede Menge Ärger mit Schufa-Einträgen und Mahnverfahren.

Quelle und vollständiger Bericht: MDR - Escher

Qelle: Youtube - scamnewsTV

Keine Lieferung trotz Vorkasse

Wer Waren im Internet bestellt, muss häufig Vorkasse bezahlen oder eine Anzahlung leisten. Doch die Sicherheit für die Anbieter ist ein Risiko für den Kunden. Das hat eine MARKTCHECK-Zuschauerin erlebt, als sie Poster für ihre Wohnung im Wert von 1.000,- Euro bestellt. Die Firma verlangt die Hälfte der Summe als Anzahlung. Die Ware wird nicht geliefert, aber die Firma fordert noch mehr Geld.

Quelle und vollständiger Bericht: SWR - Marktcheck

Qelle: Youtube - scamnewsTV

Teleshopping: Nepp mit Methode

Die Shopping-Kanäle im Fernsehen überbieten sich mit vermeintlich günstigen Angeboten. Doch immer wieder hört man von Serviceschwächen und Qualitätsproblemen. Es werden falsche Waren geliefert, Widerrufsrechte missachtet und Kunden mit Reklamationen an teure Hotlines verwiesen. Die Lust am Shoppen kann einem dabei gründlich vergehen.

Quelle und vollständiger Bericht: SWR - Marktcheck

Qelle: Youtube - scamnewsTV

21.10.10

Erneute Schlappe für Olaf Tank vor Gericht

Das Amtsgericht Osnabrück hat dem umstrittenen Osnabrücker Rechtsanwalt Olaf Tank eine weitere Abfuhr erteilt: Es verurteilte Tank zur Zahlung von 40 Euro Schadensersatz an einen Internetnutzer, von dem ursprünglich Tank Geld gefordert hatte – allerdings in betrügerischer Absicht, wie das Gericht in der Urteilsbegründung anführte.

Tank vertrat in zahlreichen Fällen ein Internetunternehmen, das im Netz Softwareprogramme anbot, die grundsätzlich unentgeltlich genutzt werden können. Der Kläger hatte sich im August 2009 durch Ausfüllen eines entsprechenden Formulars auf der Internetseite des Unternehmens angemeldet, um die Software herunterzuladen. In der Folge wurde ihm ein Jahresabo zum Preis von 96 Euro in Rechnung gestellt. Doch der Kläger verweigerte die Zahlung. Deshalb schaltete sich Tank ein und forderte mit anwaltlichem Schreiben die 96 Euro.

Dieser aber zahlte auch jetzt nicht, sondern beauftragte seinerseits einen Rechtsanwalt. Tank verzichtete daraufhin ohne weitere Umschweife auf die geltend gemachte Forderung.

Doch das reichte dem Kläger nicht. Er klagte vor dem Amtsgericht Osnabrück auf Zahlung der 40 Euro, die er für die Einschaltung seines Rechtsanwalts aufbringen musste. Mit Erfolg. Das Amtsgericht entschied, dass die für das Jahresabo erhobene Forderung nicht bestanden habe, was sowohl Rechtsanwalt Tank als auch der von ihm vertretenen Firma bekannt gewesen sei. Letztlich habe Tank also Beihilfe zu einem versuchten Betrug geleistet. ...

Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Das Amtsgericht hat die Berufung zum Landgericht Osnabrück wegen der grundsätzlichen Bedeutung der Angelegenheit zugelassen, ...

Quelle und vollständiger Bericht: Neue Osnabrücker Zeitung

Polizei beendet dubiose Kaffeefahrt

Die Polizei hat heute eine Kaffeefahrt beendet. Ein fiktiver "Lotto Service Jonny Cash" hatte Haushalte angeschrieben und mit einem Geldgewinn in Höhe von 3.000 Euro geködert. Als Veranstalter war in dem Anschreiben eine Reederei angegeben, ...

Zur Kaffeefahrt mit vermeintlicher Gewinnauszahlung sollte ein Busfahrer an Haltestellen im östlichen Landkreis München mehrere Teilnehmer abholen. Laut Polizei fuhr der Bus in Feldkirchen ohne Personen aufzunehmen einfach weiter, nachdem der Fahrer die Beamten bemerkt hatte.

Bei einer weiteren Haltestelle am S-Bahnhof in Haar erwartete die Polizei den Bus erneut. Sie klärte die einzig verbliebenen Fahrgäste, eine Frau und einen Mann, über die Ziele dubioser Kaffeefahrten auf. Der Busfahrer beendete daraufhin mit dem Hinweis auf die massive Verspätung die Kaffeefahrt. Er gab an, das Ziel der Fahrt selbst nicht zu kennen - dies hätte er erst bei der Abfahrt telefonisch erfahren.

Die Polizei warnt vor der Teilnahme von Kaffeefahrten, die mit Gewinnversprechen verbunden sind. Die angeblichen Gewinne werden nie ausgezahlt, vielmehr werden den Teilnehmern zumeist wertlose Waren zu maßlos überteuerten Preisen angeboten.

Quelle und vollständiger Bericht: BR-online - Polizeireport München

Die Abzocke abc-load.de der Premium Software GmbH

Die Firma "Premium Software GmbH" aus Bremerhaven steht im Ruf, arglose Internet-Nutzer übers Ohr zu hauen. Für kostenlose Programme verlangt sie Geld, das sie mit massiven Drohungen eintreibt. Doch sich zu wehren ist einfacher, als viele denken.

Quelle: Radio Bremen TV

Qelle: Youtube - scamnewsTV

Vorsicht: neuer Trick der Drückerbanden

Irgendwo anrufen, um sich etwas aufschwatzen zu lassen, wird sicher niemand vorsätzlich. Mit einer neuen Masche werden Leute aber genau dazu überlistet. Man muss nur eine kostenlose 0800-Servicenummer wählen. Und erhält das Angebot, ein Abo abzuschließen

Ein junger Mann findet eine Benachrichtigungskarte in seinem Briefkasten: Eine Warensendung für ihn sei hinterlegt worden. Sie werde sieben Tage für ihn aufbewahrt, er solle sich schnell melden. Wo, ist nicht ersichtlich, dafür ist eine kostenlose 0800-Servicenummer angegeben. Er geht davon aus, dass ein Zusteller die Karte ausgefüllt und bei ihm eingeworfen hat, als er nicht da war. Der Mann vermutet, irgendwo sei ein Paket für ihn abgegeben worden und ruft die angegebene Nummer an. "Dabei hat er festgestellt, dass die Warensendung nichts anderes ist, als das Angebot an ihn, ein Zeitungsabo abzuschließen", sagt Günter Pfaff, Verbraucherberater für Südthüringen. ...

... Gutgläubige Menschen könnten so genauso in die Abo-Falle gelockt werden, wie es bei der nun unerlaubten Telefonwerbung der Fall war. Wer die Nummer der Hotline wähle, sei nicht auf ein Angebot eingestellt, antworte möglicherweise unüberlegt, "und schon hat man einen Vertrag für eine Zeitschrift abgeschlossen, die man eigentlich nicht wollte", sagt der Verbraucherberater und mahnt zur Vorsicht: "Wenn ein Paket oder eine Sendung hinterlegt wird, dann doch in der Regel beim Nachbarn oder in der Postfiliale", ansonsten sei Skepsis angebracht. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Südthüringer Zeitung

Warnung vor personalisierten Spam-Emails

Die Experten der G Data SecurityLabs verzeichnen seit mehr als zwei Wochen einen deutlichen Anstieg von Spam mit angeblichen Gewinnbenachrichtigungen. Versprochen werden den potentiellen Opfern u.a. Gutscheine für Ebay, brandneue iPhones oder LCD-Fernseher. Auf den ersten Blick ist diese Masche nicht neu. Bereits in der Vergangenheit versuchten Onlinekriminelle ahnungslose Anwender mit vermeintlichen Gewinnbenachrichtigungen in Abofallen zu locken oder auf infizierte Webseiten zu leiten, um so die PCs mit Schadcode zu verseuchen und Daten zu stehlen. Im aktuellen Fall handelt es sich jedoch um eine neue Form der Abofalle mit Anrufgarantie.

In personalisierten Spam-Mails versprechen die Täter einmalige Gewinne - u.a. Gutscheine, iPads, iPhones, Autos, Bargeld oder LCD-Fernseher. Der eingebundene Link verweist auf eine spezielle Webseite, auf der sich der vermeintliche Gewinner lediglich als Teilnehmer registrieren muss.

G Data machte den Test und erhielt nach erfolgter Registrierung in kürzester Zeit - im Test waren es nicht einmal 30 Sekunden - einen Anruf der Täter. Eine Tonbandstimme bat um eine Bestätigung der angegeben Daten. Hierfür sei lediglich die Eingabe einer bestimmten Tastenkombination und anschließend ein kurzes Gespräch mit einem Call-Center-Mitarbeiter zur Verifizierung der persönlichen Daten notwendig. Genau hier schnappt die Falle zu: Ohne es zu wissen schließen die Opfer ein kostenpflichtiges Abonnement für Zeitschriften oder andere Medien ab.

G Data rät allen Empfängern, die E-Mail ungelesen zu löschen, auf keinen Fall persönliche Daten auf den Webseiten der Betrüger einzutragen oder gar die geforderte Verifizierung der persönlichen Daten mittels Telefongespräch vorzunehmen. Nach Einschätzung der G Data SecurityLabs ist nicht auszuschließen, dass die Täter die gewonnen Daten für weitere Betrugsversuche einsetzen bzw. auf illegalen Handelsplattformen weiterverkaufen. ...

Quelle: Pressemeldung - G Data

Betrüger fälschen Paypal-Seite

Vorsicht vor Zahlungsaufforderungen von unbekannten Händlern: Über eine E-Mail versuchen Internetbetrüger derzeit, Kunden auf eine gefälschte Seite des Bezahldienstes Paypal zu locken. Wer hier seine Daten eingibt, übermittelt den Tätern ungewollte seine kompletten Zugangsdaten - samt Passwort.

Internetbetrüger versuchen nach Angaben von Verbraucherschützern mit einer gefälschten Web-Seite des Bezahlsystems Paypal Geld zu machen. Wer auf der Seite seine Daten eingibt, müsse damit rechnen, dass ihm unvermutet Geld vom Konto abgebucht wird, warnt die Verbraucherzentrale Leipzig. Sie geht von einem "kriminellen Angriff" auf die persönlichen Kontodaten der Paypal-Kunden aus.

Zahlreiche Menschen hätten E-Mails bekommen, in denen sie zur Zahlung von rund 243 Euro an einen bestimmten Händler aufgefordert werden, schildert die Verbraucherzentrale. Um dieser Zahlung zu entgehen, fordert der Absender dazu auf, sich mit E-Mail-Adresse und Passwort ins Paypal-Konto einzuloggen. Klickt der Verbraucher auf den angegebenen Link, lande er jedoch auf der präparierten Betrüger-Web-Seite, die der offiziellen Paypal-Seite ähnele. Dort werden die Kundendaten während der Eingabe abgegriffen. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Spiegel online

20.10.10

"Gewinnmitteilung" endet mit Kaffeefahrt

Zahlreiche Brandenburger werden derzeit mit unerwünschten Werbebriefen von "Jensen-Wiese-Feldhaus, Finanzdienstleister" mit Postfachadresse in Leipzig belästigt, in denen die Auszahlung angeblicher Gewinne bei einer Kaffeefahrt angekündigt wird. Nach Beratungserfahrungen der Verbraucherzentrale Brandenburg endet das Ganze mit Werbeverkaufsveranstaltungen, bei denen Produkte oder Reisen in aller Regel überteuert aufgedrängt werden. Wer sich vor Übervorteilung schützen will, wirft das Schreiben am besten in die Tonne.

Quelle: Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Brandenburg

Täter der falschen Stromrechnungen hat sich gestellt

Der Fall um die gefälschten Stromrechnungen hat sich schnell aufgeklärt. Ein 39-Jähriger aus dem Kreis Lippe stellte sich mit seinem Anwalt der Polizei. Er hatte seit Anfang der Woche falsche Abrechnungen unter dem Absender "Stadtwerke GmbH" verschickt, die den tatsächlichen Rechnungen der Stadtwerke oft sehr ähnlich sahen. Mit den Briefen verschickte er Überweisungsträger. Für die Zahlungen der Stromkunden hatte er zwei Konten eingerichtet, die bereits von den Banken gesperrt wurden.

Sein Betrugsversuch flog schnell auf, obwohl die Anschreiben laut Polizei professionell gefertigt worden waren. Nach ersten Angaben sind durch seine Fälschungen keine Schäden entstanden. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Kölner Stadt-Anzeiger

Rechnungen ohne erbrachte Gegenleistung

Als Lothar F. am 12. April in sein E-Mail-Postfach sah, begann für den Familienvater eine Odyssee im Onlinezeitalter. Was mit einer für ihn unerklärlichen Rechnung der Firma Win-Loads.Net in Höhe von 96 Euro begann, hat sich inzwischen zu einer Angelegenheit der Polizei ausgeweitet. ...

... Als F. die erste Rechnung geschickt bekam, war er noch unbesorgt. Schließlich konnte sich der 55-Jährige nicht erklären, für welche Dienstleistung ihm 96 Euro berechnet werden sollten. In dem Anschreiben bedankte sich die Firma Win-Loads.Net bei ihm für die Anmeldung für einen Jahreszugang. ...

Der Mann aus Wiera antwortete auf die E-Mail, legte Widerspruch ein und drohte mit einer Anzeige. Kurze Zeit später folgte eine Mahnung von Win-Loads.Net. ...

... Schließlich folgte ein Schreiben vom Inkassounternehmen Collector. Inzwischen war die Forderung auf 150 Euro angewachsen. ...

Quelle und vollständiger Bericht: HNA.de

Wieder gefälschte Abmahnungen per E-Mail

Derzeit bekommen Verbraucher vermehrt vorgebliche Abmahnungen wegen Urheberrechtsverletzungen per E-Mail zugesandt, mit denen die Angeschriebenen zu Zahlungen aufgefordert werden. Jurist Wolfgang Baumgarten von der Verbraucherzentrale Brandenburg warnt: "Offensichtlich sollen Verbraucher hier wieder einmal auf leichte Art abkassiert werden – Betroffene sollten keinesfalls zahlen!"

Hinterhältig ist, dass als Absender der Mails eine tatsächlich existierende Rechtsanwaltskanzlei aus Hamburg genannt wird. In staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsakten will man dokumentierte Downloads und Uploads von Musikstücken gefunden haben. Angeblich um einer strafrechtlichen Verfolgung zu entgehen, sollen die Adressaten 100 Euro per Ukash oder Paysafecard an eine angegebene E-Mail-Adresse senden.

Aus dem Inhalt der Mail geht jedoch ganz klar hervor, dass dieses Schreiben nicht von einer Anwaltskanzlei kommen kann, meint Baumgarten, denn der bei einer korrekten Abmahnung geltend gemachte Anspruch auf Unterlassung fehle völlig. Da das Vorgehen Straftatbestände erfülle, rät der Verbraucherschützer zur Anzeige bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft. ...

Quelle: Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Brandenburg

Zeitschriftenabos: Dreiste Methoden der Drücker

Es geschieht fast täglich, ob an der Haustür oder in der Fußgängerzone: Unseriöse Werber versuchen, mit dreisten Methoden Zeitschriftenabos zu verkaufen. Dabei nutzen sie die Gutgläubigkeit ihrer Opfer schamlos aus. markt stellt einige Maschen vor.

.....

Auf der Suche nach einer der Firmen, deren Namen immer wieder im Zusammenhang mit dubiosen Werbern auftauchen, fahren wir nach Rüthen. Von der Verlagswerbung Brechtl hatte auch Kerstin Dönecke eine Abobestätigung bekommen. Vor der Kamera möchte sich der Firmenchef nicht äußern. Er erklärt, dass Brechtl die Abos nur verwalte. Die Werbung an der Haustür machten freie Handelsvertreter. ...

Quelle und vollständiger Bericht mit Video: WDR - Markt

19.10.10

CLT Touristik neppt "Reisegewinner"

Verbraucherzentrale klagt Recht auf Widerruf ein

Das Telefon klingelt, und eine freundliche Stimme verkündet, man lade zu einem kostenlosen Mittag- oder Abendessen in eine gemütliche Gaststätte ein. So schildern viele Brandenburger aus allen Regionen des Landes den Beratern der Verbraucherzentrale den Beginn einer Abzock-Story, die schließlich mit Barzahlungen oder Abbuchungen vom Konto für ein "Christophoros Sorglos-Paket" für 49 Euro pro Person endet. "Betroffene sollten darauf bestehen, ihr Geld zurück zu bekommen, wenn sie den Reisevertrag widerrufen haben!", ermuntert Verbraucherschützerin Sabine Fischer-Volk die Geneppten und empfiehlt, sich in einer Beratungsstelle entsprechende Hinweise geben zu lassen.

Schon seit vielen Monaten locke das Unternehmen Verbraucher zu Werbeverkaufsveranstaltungen. "Die CLT Marketing GmbH scheint Gesetzesverstöße zu sammeln", kommentiert die Juristin und zählt auf: "Zunächst wird durch einen unzulässigen Werbeanruf Kontakt aufgenommen, dann kassiert sie 49 Euro für ein Servicepaket ohne Übergabe eines Reisesicherungsscheins und ordnungsgemäße Widerrufsbelehrung und ignoriert schließlich einen korrekten Widerruf." Die CLT legt sogar noch einen drauf: Bei einem Widerruf verwehrt sie nicht nur die Rückzahlung der Servicepauschale, sondern stellt sogar noch Stornokosten in Rechnung.

Bereits im Juli 2010 hatte die Verbraucherzentrale das Unternehmen abgemahnt. Dennoch agiert das Unternehmen weiterhin wie gerügt, so dass die Verbraucherschützer nun vor dem Landgericht Oldenburg auf Unterlassung klagen. Ziel sei laut Fischer-Volk "Rechtssicherheit für eine Vielzahl betroffener Verbraucher, damit nicht jeder Einzelne seine Rechte kostenaufwändig einklagen muss".

Vorbeugend informiert das kostenlose Faltblatt "Sie haben gewonnen" über Tricks von Gewinnspielveranstaltern und Verhaltenstipps; es ist im Internet unter www.vzb.de und in jeder Beratungsstelle des Landes erhältlich. ...

Quelle: Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Brandenburg

Wieder Kaffeefahrt-Betrüger verurteilt

Erneut ist die Justiz gegen die Anbieter unseriöser Kaffeefahrten vorgegangen. Wegen irreführender Werbung sind zwei Männer aus Bremen vom Öhringer Amtsgericht zu Geldstrafen von 90 Tagessätzen verurteilt worden. Ihre ehemalige Chefin (46) entging einem Schuldspruch nur wegen einer schweren Erkrankung. Unterdessen ist am Montag eine dubiose Verkaufsfahrt in Hall aufgelöst worden. Die Polizei hatte sich eingeschaltet.

... war den Teilnehmern einer Kaffeefahrt nach Pfedelbach das Blaue vom Himmel versprochen worden. ...
... Im Gegenzug sollten die Teilnehmer ein angeblich sensationelles Nahrungsergänzungsmittel für 2699 Euro kaufen.

"Wer die 60 Fläschchen einnimmt, ist für die nächsten zehn Jahre fit", erläuterte Marion G. (46), Firmenchefin und Leiterin der Verkaufsfahrt.

Man habe sich schon gedacht, dass die Leute übers Ohr gehauen werden sollen, räumte ein 59-jähriger Gehilfe von Marion G. vor dem Amtsgericht ein. Als Hartz-IV-Empfänger habe er den kleinen Zusatzverdienst aber gut gebrauchen können. Auch der 52-jährige Mitangeklagte legte ein Geständnis ab. ...

... Am 10. Februar 2009 löste die Polizei im gleichen Pfedelbacher Lokal die Verkaufsveranstaltung des Cloppenburgers Marc-Sven B. (37) auf. Am selben Tag wurde in Unterohrn die betrügerische Kaffeefahrt von Armin S. beendet. Der 49-jährige Bremer hatte mit seiner "Oskar Reisen GmbH" falsche Gewinnversprechen abgegeben. ...

Der Cloppenburger Marc-Sven B. ist im Januar vom Öhringer Amtsgericht zu einer Geldstrafe von 3000 Euro (100 Tagessätze) verurteilt worden. Er hatte versucht, den Leuten ein angeblich krebsheilendes Mittel für 1098 Euro anzudrehen. Und Armin S. wurde wegen falscher Gewinnversprechen zu sechs Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Stimme.de

Betrüger verschicken falsche Stromrechnungen

Stromkunden, die in diesen Tagen eine Aufforderung zur Nachzahlung erhalten, sollten sich die Schreiben genauer anschauen. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) warnt: Derzeit verschicken Betrüger massenweise fingierte Rechnungen im angeblichen Auftrag der örtlichen Stadtwerke. Die Masche tritt bundesweit auf ...

Quelle und vollständiger Bericht: stern.de

... Auf den falschen Dokumenten steht als Absender der Name "Stadtwerke GmbH & Kraftwerke AG". Unter den angegebenen Telefon- und Fax-Nummern ist allerdings niemand zu erreichen. Den Rechnungen liegt außerdem ein Überweisungsformular bei, ...

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) mit Sitz in Berlin rät allen Kunden dringend, ihre Stromrechnung genau zu überprüfen. Es müsse immer die richtige Kundennummer sowie der tatsächliche Name des Unternehmens genannt werden, und unter den angegebenen Kontaktdaten auch das Servicecenter der Stadtwerke erreichbar sein. Im Zweifelsfall sollten sich Kunden zuerst mit dem Servicecenter ihrer Stadtwerke vor Ort in Verbindung setzen, bevor eine solche Stromnachzahlung überwiesen wird.

Quelle und vollständiger Bericht: NDR.de

Betrugsmasche bei vermeintlichem Mitfahrportal

Ein 33-Jähriger aus Framersheim zeigte am Sonntag eine scheinbar neue Masche des Betrugs im Internet an. Bereits Mitte September erhielt er von einem Mitfahrerportal aus dem Internet eine Rechnung als Mitglied bei diesem Portal. Darin stand, dass er bereits seit einem Jahr kostenloses Mitglied war und nun einen Jahresbeitrag von zirka 80 Euro bezahlen soll. Da der Framersheimer sich jedoch nie als Mitglied angemeldet hatte, reagierte er auch nicht auf die ersten zwei Mahnungen und versuchte per Telefon und E-Mail mit der Firma Kontakt aufzunehmen. Dies gelang ihm jedoch nicht. Bei seinen eigenen Recherchen im Internet fand er Warnhinweise, dass es sich bei dem Mitfahrportal um eine „Abzockerfirma“ handele. Ihm war aufgrund seiner Vorsicht kein finanzieller Schaden entstanden.

Quelle und vollständiger Bericht: Wiesbadener Kurier

Impressum neu bei netarena.tv und antivirus-security.net

Merkwürdiges tut sich bei den Abofallenprojekten des Matthias Müller, Abdullah Saleh und Frank Babenhauserheide: seit Dezember 2008 wurde im Impressum der Abofallen noch die Strohfirma

Global Online Inc.

UP House - 5th Floor, Port Saeed Road, P.O. Box 43659, Deira, Dubai, United Arab Emirates Geschäftsführer: J. Thakurdas Gianchandani angegeben. Offenbar wurde die Tarnfirma nun klamm und heimlich entsorgt, denn das Impressum hat sich bei beiden Abofallen nun geändert:

Als Impressum muss also nun eine simple Mailadresse reichen. ...

Quelle und vollständiger Beitrag: Inside mega-downloads.net

Wer bereits seit längerer Zeit mit dem Thema Abzocke im Internet vertraut ist und einen Blick zurückwirft, wird sich bestimmt noch an die Abofalle movie-scout.net erinnern. Auch dieses Portal wurde von den Herren Müller, Saleh und Babenhauserheide betrieben. Zunächst über die rumänische Verbindung, bevor das Impressum auf die Firma Global Online Holding geändert wurde. Ebenfalls involviert bei dieser Abzocke waren noch die Firmen RS Web Services, als Kundencenter die SSC Support&Service Centrum GmbH & Co KG sowie die Collector GmbH für den Forderungseinzug. Als Geschäftsführer der Global Online Holding fungierten zum damaligen Zeitpunkt die Herren Nicu-Gabriel Carjea und Martin Kraeter, wie m Video der Sendung Wiso vom 21. April 2008 zu sehen ist.

Quelle: Youtube - scamnewsTV

Vorsicht vor Abzockfallen in Smartphone-Apps

Ein falscher Klick auf dem Smartphone kann unter Umständen zu einer teuren Abofalle führen. Entsprechende Content-Anbieter kassieren dabei einfach über die Telefonrechnung. Zum Schutz können Anwender das Inkasso für Fremdanbieter sperren lassen, wie die Zeitschrift „c“t“ (Ausgabe 22/10) rät. Bei der Telekom und Vodafone ist die Sperrung des Inkasso für Drtittanbieter über die Hotline kostenfrei. E-Plus-Nutzer können einzelne Anbieter sperren, deren Identität aber bekannt sein muss. O2 bietet seinen Kunden gar keine Möglichkeit zur Vorsorge.

Abofallen können zum Beispiel bei an sich harmlosen Anwendungen in eingeblendeter Werbung lauern. Hinweise auf die Kosten oder allgemeine Geschäftsbedingungen sind bei solchen Angeboten meist versteckt, winzig klein oder juristisches Kauderwelsch. Möglich wird die Abzocke durch sogenanntes WAP-Billing bei speziell programmierten Seiten. Dabei werden Informationen über die SIM-Karte zur Gegenstelle gesendet. So identifiziert der Mobilfunk-Provider den Kunden und belastet dessen Rechnung. Die Verbraucher haben dagegen wenig Mittel in der Hand. Bei Zurückbuchung eines vom Mobilfunk-Anbieter kassierten Betrages droht laut „c“t“ die Sperrung der SIM-Karte.

Quelle und vollständiger Bericht: Der Westen

Rentnerin Opfer von "Gewinn-Masche"

Eine 72-jährige Mannheimerin wurde Opfer von Betrügern, die ihr vorgaukelten, dass sie einen Mercedes im Wert von 45.000 Euro gewonnen habe. Laut Polizei teilte der freundliche Mann am Telefon der Mannheimerin mit, sie müsse eine Rufnummer in der Türkei anrufen. Dort sagte man der "Gewinnerin", dass zunächst Transportkosten in Höhe von 575 Euro fällig würden. Nach der Überweisung des Betrages meldeten sich die Betrüger erneut bei der 72-Jährigen. Dieses Mal gaukelten sie ihr vor, mit dem Boliden bereits am Zoll zu stehen, wo nun 700 Euro Zollgebühren die Einreise verhinderten. Auch diesen Betrag überwies die Mannheimerin in Vorfreude auf ihr neues Auto. Nachdem es aber nicht zur versprochenen Auslieferung kam, schöpfte die Rentnerin Verdacht und wandte sich an die Polizei. ...

Quelle und vollständiger Bericht: morgenweb.de

Wer überwacht Inkasso-Unternehmen?

Die Drohung, bei Zahlungsverzug ein Inkasso-Unternehmen einzuschalten, ist mittlerweile gängige Praxis bei vielen Unternehmen. Doch oft genug werden auch völlig unberechtigte Forderungen eingetrieben. Wer überwacht also die Inkasso Unternehmen?

Inkassounternehmen haben in Deutschland einen ziemlich schlechten Ruf. Das liegt zum einen daran, dass sie Gelder von Schuldnern eintreiben, die diese ungern zahlen wollen, nun aber mit einem saftigen Aufschlag zahlen müssen. Das schafft wenig Freude. Schlimmer kommt es noch, wenn einige Vertreter der Branche Forderungen für Unternehmen eintreiben, die diese auf zweifelhafte Art erworben haben. Zum Beispiel gibt es Internetportale, die ihre Kosten so verstecken, dass man sie kaum finden kann. Verbraucher, die diese Seiten nutzen, bekommen dann oft eine Rechnung, obwohl sie gar nicht bewusst kostenpflichtige Verträge abgeschlossen haben. Nach zwei Mahnungen verkaufen die Internetportale die Forderungen an Inkasso-Unternehmen. Diese setzten dann die Verbraucher richtig unter Druck und erheben auf die angebliche Schuldensumme noch einen saftigen Aufschlag. Viele halten das nicht aus und zahlen. Die Masche ist für diese Art von Inkasso-Unternehmen eine Art Lizenz zum Gelddrucken.

Verbraucherschützer raten Betroffenen nicht zu zahlen, aber spätestens bei einem gerichtlichen Mahnbescheid zu widersprechen. Dass Inkasso-Unternehmen solche Forderungen immer wieder eintreiben dürfen, ohne dass irgendwelche nennenswerten Sanktionen folgen, halten Verbraucherschützer für einen unhaltbaren Zustand. Sie fordern eine stärkere Kontrolle.

Quelle: rbb-online.de

Ein Fax, das in den Papierkorb gehört

Schon wieder ein Fall von unrechtmäßiger Abzocke, auf die unser Leser Karl-Friedrich Keil uns aufmerksam macht: Die Masche der zunächst als kostenlos angepriesenen Einträge in ein Branchenbuch, das es vermutlich gar nicht gibt, ist keine neue. Dennoch sei es wichtig, immer wieder auf die Folgen aufmerksam zu machen, wie Keil, der einen kleinen Musikverlag betreibt, meint. Um andere zu warnen, hat er die Taunus Zeitung angerufen.

Per Fax kam das Angebot des «Gelben Branchenbuchs Hochtaunuskreis» bei ihm ins Haus geflattert. «Wie gewohnt, kostenlos», sollte die «Grundlistung mit Ihrer Anschrift» sein. Erst genaues Lesen des Kleingedruckten machte klar, dass damit lediglich Name und Anschrift gemeint waren. Für den Eintrag von Telefon- und Fax-Nummer, Internet und E-Mail verlangte das Unternehmen, als «DMV Deutscher Medienverlag» bezeichnet, stolze 739 Euro im Jahr. Für Bearbeitung und Rückfax war sogar eine Frist gesetzt.

Als Absender ist neben dem Namen eine Anschrift in Wakefield GB, also in Großbritannien angegeben. «Director» soll ein Stuart Poppleton sein. Der Sitz des Unternehmens im Ausland lasse vermuten, dass es sich hier um kein seriöses Unternehmen handele, erklärt Gaby Goebel-Andreas. Sie ist beim Hessischen Landeskriminalamt für Internet-Abzocke zuständig. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Frankfurter Neue Presse

Ex-Polizist macht Jagd auf die Abzocker

Sie sind die Raubritter unserer Zeit: Viele Veranstalter von Kaffeefahrten zocken alte Menschen ab. Einer hält dagegen: Ex-Polizist Hermann Kipnowksi, selbst schon 75 Jahre alt.

Er sagt: „Das Vorgebirge ist ein Mekka für Betrüger.“Die Versprechungen sind paradiesisch: Mittelchen, die Kniebeschwerden heilen und auch noch die Herzfunktion um 20 Prozent steigern, kosten 1.200 Euro; eine Luxusvitaminkur 3.000 Euro; Magnetdecken mit einem Materialwert von unter 50 Euro sind mit 800 bis 1.200 Euro zu berappen.

Die Polizei warnt dringend

Eindringlicher Rat der Polizei: Auf einer Kaffeefahrt NIE etwas kaufen oder gar einen Kaufvertrag unterschreiben. Denn die Angebote sind fast immer überteuert und von minderer Qualität. Unseriöse Verkäufer unterlaufen das Recht auf Widerruf, indem sie beispielsweise auf den Bestellformularen keine Datumsangaben machen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, im Zweifel die Polizei rufen. ...

Quelle und vollständiger Bericht: express.de

premium-outlet24.de - Neue Abzockseite der Eventus Lernsystem GmbH

Nach Abofallen mit Routenplanern und Einbürgerungstesten, versuchen die Verantwortlichen der Eventus Lernsystem GmbH nun mit der Outlet-Abzocke www.premium-outlet24.de Verbraucher zu finden, die ihre Adresse (z.B. auf Grund des beworbenen Gewinnspieles) angeben und sich dann auch noch von den wohl folgenden, unbegründeten Forderungen und haltlosen Drohungen beeindrucken lassen und aus Angst oder Unwissenheit bezahlen.

Wie bei anderen Abofallen, wie z.B. Outlets.de der IContent GmbH (siehe dazu Gericht: Kein Vertragsschluss bei outlets.de), ist auch bei premium-outlet24.de der Preis lediglich gut überlesbar in einem Fließtext am Rand der Seite platziert.
Dem Nutzer wird dagegen suggeriert, die Daten würden zur Teilnahme des (angeblichen) iPad-Gewinnspieles benötigt: ...

Quelle und vollständiger Beitrag: gegen-abzocke.blogspot.com

15.10.10

Strafanzeige gegen easycash wegen Datenmissbrauch

Die nordrhein-westfälische Datenschutzbehörde hat Strafanzeige gegen die Firma easycash gestellt. Die Datenschützer hatten Belege dafür gefunden, dass easycash EC-Kartendaten an eine Tochterfirma nach Hamburg geschickt hat. Nach Informationen von NDR Info bietet easycash über die Hamburger Tochterfirma an, EC-Kartendaten mit den Daten von Kundenkarten abzugleichen und dem Handel zur Verfügung zu stellen - zur genauen Analyse, was Kunden wann, wie und mit wieviel Geld kaufen. Das Unternehmen selbst hatte die Vorwürfe am Donnerstag noch vehement dementiert.

... Tatsächlich wurden die Datenschützer bei easycash fündig. Sprecher Niels Schröder sagte NDR Info: "Bei unserem Kontrollbesuch in Ratingen bei easycash haben wir festgestellt, dass im Jahr 2009 über zwei Monate Zahlungsverkehrsdaten übermittelt worden sind an die Hamburger Firma Loyalty Solutions, und dort statistisch ausgewertet worden sind."

Schon dieses Vorgehen, betont Schröder, sei illegal. Denn easycash soll lediglich EC-Kartenzahlungen betreuen - die Firma darf die Daten daraus weder dauerhaft speichern und schon gar nicht an andere Firmen übermitteln wie in diesem Fall geschehen. Dies gilt auch für Tochterfirmen von Easycash. ...

Quelle und vollständiger Bericht: NDR info

"Frau Masselt" bittet zur Kaffeefahrt

Es klingt immer wieder verlockend: Da flattert ein großer Gewinn unverhofft ins Haus, und um ihn abzuholen, wird man auch noch zu einer Busfahrt ausgeführt. Vor wenigen Wochen erst hätten sich eine Reihe vermeintlicher Lotto-Gewinner am Busbahnhof treffen sollen, der Bus kam dann allerdings nicht, und das Geld hätte es auch nicht gegeben, weil es sich nach Informationen der Polizei um eine so genannte Abzocke-Firma handelte. Jetzt gibt es wieder eine Reihe von Gewinnern im Schrobenhausener Land, diesmal angeschrieben von einem Unternehmen aus Quakenbrück.

... Bei Verbraucherschützern ist das Unternehmen mittlerweile bekannt. Beim aktuellen Einladungsbrief gibt sie als Antwortadresse ein Postfach in Quakenbrück an, bis vor kurzem hatte sie noch ein anderes Postfach. ...

Die Kriminalpolizei warnt vor überraschenden Gewinnmitteilungen. "Am besten wegwerfen", empfiehlt man dort. Schon gar nicht sollten Empfänger solcher Briefe bei den Firmen anrufen, falls Telefonnummern angegeben seien, die Gebühren für solche Telefonate hätten unbedarfte "Gewinner" teilweise schon bis zu 400 Euro gekostet.

Quelle und vollständiger Bericht: donaukurier.de

Vorsicht! Betrügerische Email in Umlauf

Derzeit kursieren E-Mails mit der Betreffzeile "Ermittlungsverfahren gegen Sie". In den Mails wird den Empfängern vorgeworfen Urherberrechte durch Musik-Downloads und das Hochladen von Musikdateien auf Server verletzt zu haben. Bei diesen Mails handelt es sich um den Versuch eines Betrugs. Der angebliche Absender, Rechtsanwalt Florian Giese, ist gefälscht. Die Anwaltskanzlei Giese warnt auf ihrer Homepage ausdrücklich selbst vor diesen Mails. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Main.-Netz

Die Verflechtung der Abofallenmafia am Beispiel der Webtains GmbH

Das Aufkommen der Abofallenmafia seit Ende 2005, praktisch dem Ende der Haftzeit des Begründers und eigentlichen Hintermannes, war nicht etwa das Ergebnis zufälliger Entstehung, sondern ist seit Anbeginn als gezielter Anschlag auf den Bürger zu verstehen, dreist Geld für Null Gegenleistung verlangen zu können, ohne Konsequenzen straf- oder zivilrechtlicher Natur befürchten zu müssen. Ein wenig drängt sich dabei der Verdacht auf, dass der Hintermann seine Erfahrung aus der Dialerszene und deren strafrechtlicher Relevanz in das neu entwickelte Modell der Abofallen hat einfliessen lassen.

Angefangen hat das mit den Gebrüdern Manuel und Andreas Schmidtlein, die die Bundesrepublik seit Ende 2005 mit sicherlich mehreren Hunderten an sinn- und nutzbefreiten, dafür aber um so kostenbehafteteren Webseiten beglückten. Ab 2006 stieß alsbald Michael Burat dazu, der den berühmt-berüchtigten “Frankfurter Kreisel” begründete. Nachdem die Namen und Reputation gründlich verbrannt wurden, ist beiden Abzockerkreisen gemein, dass sie sich inzwischen hinter den Strohmannfiguren Alexander Varin bzw. Gebrüdern Viliam und Robert Adamca und mittlerweile Ronny und Nico Neugeboren verstecken. Das Potpourri wurde dann noch durch die Waldorfschul-Connection um Frank Drescher mit der OPM Media GmbH und Bernhard Soldwischs Inkassobude DOZ Deutsche Zentral Inkasso GmbH abgerundet.  Wie eng die Betreiber der Masche miteinander verknüpft sind, zeigt unter anderem die gemeinschaftlich genutzte Inkassostruktur ...

Quelle und vollständiger Beitrag: recht-frech.de

Polizei lässt Betrüger auffliegen

Mehr als zwei Monate lang trieben vermeintliche Telefonkundenwerber ihr Unwesen in Südbayern. Jetzt hat die Schwabmünchner Polizei einen der Täter stellen können.

... Die Männer klingeln an den Haustüren und wollen ihren Neukunden einen Wechsel zum Telefonanbieter „VR Com“ schmackhaft machen. Bei einigen Bürgern hatten die Betrüger mit dieser Masche Erfolg.

Bei einem Schwabmünchner klappte der Betrug nicht. ...

Der Mann, der im Unterallgäu wohnt, erwartet jetzt eine Anzeige wegen Urkundenfälschung.

Quelle und vollständiger Bericht: Augsburger Allgemeine

Beim "Kauf" einer Katze von Betrügern geprellt

Der Erwerb von Tieren über das Internet ist offenbar mit erheblichen Risiken verbunden. Denn was mit einer geschenkten Katze begann, endete für eine 19-jährige Frau aus dem Salzburger Thalgau mit Ausgaben von über 22.000 Euro - ohne je ein Samtpfötchen erhalten zu haben.

Die junge Frau hatte im August im Internet nach einem Kätzchen gesucht und war dabei auf eine Adresse gestoßen, wo eine "britische Kurzhaarkatze" angeboten wurde. Auf ihre Anfrage wurde per E- Mail geantwortet, dass der Vierbeiner nichts kosten würde, nur für den Transport aus Kamerun sei das Flugticket über 100 Euro zu bezahlen.

Danach kamen laufend weitere Mails, in denen die 19- Jährige zu Zahlungen für Versicherung, gewisse Papiere, Impfungen, EU- Pass, Quarantäneaufenthalte, Transportkisten und Ähnliches aufgefordert wurde. ...

Quelle: krone.at     ausführlicher Bericht: krone.at

14.10.10

Telefonbetrüger aus U-Haft in Spanien abgeholt

ach den spektakulären Festnahmen auf Mallorca Ende September ist einer der Telefonabzocker gestern gegen Mitternacht in einer Maschine aus Madrid in Stuttgart gelandet Den Rücktransport des Offenburgers hatte tags zuvor die Schwerpunktstaatsanwaltschaft Mannheim auf Nachfrage der Mittelbadischen Presse angekündigt. Beamte der Polizeidirektion Offenburg holten ihn im Gefängnis in Madrid ab. Dorthin war der Mann nach seiner Festnahme gebracht worden.
Wie Emil Roth, Pressesprecher der Polizeidirektion Offenburg, auf Anfrage unserer Zeitung mitteilte, wird der Abzocker heute, Donnerstag, dem Haftrichter in Mannheim vorgeführt. »Dort wird ihm der Haftbefehl eröffnet«, sagte Roth. Wenn der Richter entscheidet, dass der Mann in Untersuchungshaft kommen muss, dann wird das in Offenburg sein.
Im Laufe der nächsten Woche wird der zweite Offenburger in Madrid abgeholt. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Mittelbadische Presse

13.10.10

Betrüger versenden gefälschte Mahnungen per Email

Seit ein paar Monaten wird schon über eine betrügerische Masche gewarnt. Per Email erhalten Betroffene Mahnungen für angebliche Urheberrechtsverletzungen durch Filesharing. Die Absenderangaben sowie das Impressum der angegebenen Internetseite sind dabei immer gefälscht. Häufig werden für den Betrug die Webseiten von tatsächlich existenten Anwaltskanzleien dreist kopiert. So auch im aktuellen Fall. Die Betroffene Kanzlei hat dann leider keine andere Möglichkeit auf diesen Umstand hinzuweisen, als auf ihrer richtigen Webpräsenz vor den Betrügern zu warnen.

Die Kanzlei Giese Rechtsanwälte in Hamburg und speziell Rechtsanwalt Florian Giese stehen nicht im Zusammenhang mit den betrügerischen E-Mails, welche angeblich im Auftrag der Firma Videorama GmbH wg. Urheberrechtsverletzung in Filesharing-Netzwerken versendet werden.

Weder hat die Firma Videorama GmbH hier einen solchen Auftrag erteilt, noch sind durch RA Florian Giese unter der E-Mail Adresse "giese@rechtsanwalt-giese.info" oder "zahlung@rechtsanwalt-giese.info" derartige Mails versendet worden. Auch ist weder die Kanzlei Giese noch RA Florian Giese Inhaber der Domain "rechtsanwalt-giese.info".

Derartige bei Ihnen eingegangene E-Mails mit dem Betreff "Ermittlungsverfahren gegen Sie" brauchen von Ihnen daher nicht beachtet werden! Betrachten Sie diese E-Mails als gegenstandslos und Betrugsversuch.

Quelle: Kanzlei Giese Rechtsanwälte

Auch der Verein Antispam e.V. e.V. warnt vor den betrügerischen Spam-Emails in seinem Forum und hat außerdem noch ein paar Spuren zu den Kriminellen gefunden.

Die Internet-Domain rechtsanwalt-giese.info wurde anonym mit "Whois-Protection" registriert, die Webseite läuft auf einem Server in Moskau. Der echte RA Giese in Hamburg ist natürlich nicht der Betreiber dieser Webseite.

Auffallend ist auch, dass der Verfasser der e-Mail über eine Tastatur ohne Umlaute verfügen muss. Zusammen mit der Tatsache, dass die Webseite auf einem russischen Server steht, könnte man daher vermuten, dass die Täter in Osteuropa sitzen.

Quelle: Antispam e.V. - Forum

Hintermänner der MMS-Abzocke aufgespürt

Zehntausende Deutsche haben diese SMS bekommen: "Ein Foto ist angekommen. Ihr Handy ist nicht für MMS aktiv. Gehen Sie unter www.mobile-dienst". Wer dann im Internet nachschauen will, ist in eine Abo-Falle getappt. Kosten: 96 Euro Jahresbeitrag und das für zwei Jahre Laufzeit! Eine neue, fiese Abzocke. Bereits im September hat AKTE den Geschäftsführer der Firma gestellt, der hinter jenen Seiten im Internet steckt. Doch es stellt sich heraus: Der 22jährige Arbeitslose ist nur ein Strohmann. Er hat seinen Namen und seine Anschrift für clevere Geschäftsleute gegeben, die mit der Abzock-Firma das große Geld gemacht haben.
Wie ist dieser Andreas G. in die Fänge jener Firma geraten, und wer ist der wahre Hintermann an der Spitze? AKTE lässt in solchen Fällen nicht locker - hat nach wochenlanger Recherche einen der Abzock-Hintermänner vor die Kamera bekommen.

Quelle: Sat1 - Akte 2010

Quelle: Dailymotion - verbraucherinfoTV