15.10.10

Die Verflechtung der Abofallenmafia am Beispiel der Webtains GmbH

Das Aufkommen der Abofallenmafia seit Ende 2005, praktisch dem Ende der Haftzeit des Begründers und eigentlichen Hintermannes, war nicht etwa das Ergebnis zufälliger Entstehung, sondern ist seit Anbeginn als gezielter Anschlag auf den Bürger zu verstehen, dreist Geld für Null Gegenleistung verlangen zu können, ohne Konsequenzen straf- oder zivilrechtlicher Natur befürchten zu müssen. Ein wenig drängt sich dabei der Verdacht auf, dass der Hintermann seine Erfahrung aus der Dialerszene und deren strafrechtlicher Relevanz in das neu entwickelte Modell der Abofallen hat einfliessen lassen.

Angefangen hat das mit den Gebrüdern Manuel und Andreas Schmidtlein, die die Bundesrepublik seit Ende 2005 mit sicherlich mehreren Hunderten an sinn- und nutzbefreiten, dafür aber um so kostenbehafteteren Webseiten beglückten. Ab 2006 stieß alsbald Michael Burat dazu, der den berühmt-berüchtigten “Frankfurter Kreisel” begründete. Nachdem die Namen und Reputation gründlich verbrannt wurden, ist beiden Abzockerkreisen gemein, dass sie sich inzwischen hinter den Strohmannfiguren Alexander Varin bzw. Gebrüdern Viliam und Robert Adamca und mittlerweile Ronny und Nico Neugeboren verstecken. Das Potpourri wurde dann noch durch die Waldorfschul-Connection um Frank Drescher mit der OPM Media GmbH und Bernhard Soldwischs Inkassobude DOZ Deutsche Zentral Inkasso GmbH abgerundet.  Wie eng die Betreiber der Masche miteinander verknüpft sind, zeigt unter anderem die gemeinschaftlich genutzte Inkassostruktur ...

Quelle und vollständiger Beitrag: recht-frech.de