05.08.11

Rauschgiftfahnder stoppen Internethandel mit Kräutermischungen

Eine Durchsuchung in der vergangenen Woche bestätigte den Verdacht, dass ein 26-Jähriger in großem Stil, regen Internethandel mit sogenannten "Kräutermischungen" betreibt. Gegen den Mann und seine 25-jährige Lebensgefährtin wird nun nach dem Betäubungsmittelgesetz oder dem Arzneimittelgesetz ermittelt.

Über die Internetauswertung des BKA wurde ein sogenannter „Headshop“ in Puchheim bekannt. Dort betrieb der 26-Jähriger mit seiner 25jährigen Lebensgefährtin aus ihrer normalen Mietwohnung heraus einen Internetshop und belieferte deutschlandweit Hunderte von Kunden per Post mit sogenannten „Räuchermischungen“.

Bei der Durchsuchung durch Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Fürstenfeldbruck konnten neben 109 Kräutermischungspackungen die komplett Buchhaltung mit allen Lieferadressen sichergestellt werden. Der Versand über die homepage wurde eingestellt.

Die Kräutermischungen werden nun durch das Bayerische Landeskriminalamt nach ihren Inhaltsstoffen untersucht und ja nach Ergebnis werden anschließend gegen die Beschuldigten Strafanzeigen nach dem Betäubungsmittelgesetz oder Arzneimittelgesetz an die Staatsanwaltschaft München II gesandt.

Quelle: Bayerische Polizei