01.02.13

Erneut Durchsuchungen bei Unister

Die Firma Unister GmbH scheint momentan nicht zur Ruhe zu kommen. Wieder hat es Durchsuchungen seitens der ermittelnden Behörden gegeben. Nun dreht sich die alte Leier wieder mit erneuten Anschuldigungen, Dementis von Unisters Pressesprecher Konstantin Korosides, Medienberichten usw. Irgend etwas muss dann wohl dran sein, sonst würde die Staatsanwaltschaft nicht so energisch nachsetzen und sich die Presse darauf stürzen. Nachfolgend eine kleine Auswahl lesenswerter Berichte.

Gegen die Leipziger Internetfirma Unister gibt es neue Vorwürfe. "Es hat heute weitere Durchsuchungen in Geschäftsräumen von Unister in Leipzig sowie bei Geschäftspartnern in Potsdam und Bayern gegeben", sagte der Sprecher der sächsischen Generalstaatsanwaltschaft, Wolfgang Klein, am Mittwoch der Nachrichtenagentur dapd. Anlass sei der Verdacht des unerlaubten Adresshandels mit Millionen von Flugreisedatensätzen. Außerdem gebe es den Verdacht von irreführenden Preisangaben auf den Unister-Reiseportalen.

40 Beamte und 4 Staatsanwälte durchsuchten demnach insgesamt sechs Büros. Vier davon waren Unister-Räume in Leipzig, die anderen Büros von Geschäftspartnern der Internetfirma. Gegen die Partner werde allerdings nicht ermittelt, sondern ausschließlich gegen Unister, ...

Quelle und vollständiger Bericht: WAZ - DerWesten

Denn die Staatsanwaltschaft ermittelt nun auch wegen des Verdachts auf illegalen Adressenhandel und der Angabe falscher Preise auf den Unister-Internetportalen wie fluege.de und ab-in-den-urlaub.de. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Leipzig Fernsehen

Die Streichpreise, angebliche Ursprungspreise für Reisen oder Flüge, seien niemals wirklich verlangt worden, erläuterte Klein. "Man hat auf breiter Front etwas vorgetäuscht, was nicht da war." Dazu sei ein ausgefeiltes, hoch professionelles Computerprogramm eingesetzt worden, dass die Schnäppchenpreise erzeugt habe. "Wir haben den Algorithmus gefunden", sagte Klein. Die neuen Verdachtsmomente richten sich gegen jene Unister-Führungskräfte, gegen die bereits wegen Steuerbetrugs ermittelt wird. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Mitteldeutsche Zeitung