06.12.12

Prozess wegen falscher Mahnbriefe

Ein 42-jähriger Deutscher ist am Mittwoch in Salzburg vor dem Landesgericht gestanden, weil er 3.830 falsche Mahnbriefe verschickt und damit 46.000 Euro kassiert haben soll. Er habe im Auftrag eines Filipinos gehandelt, rechtfertigte sich der Mann.

Der Angeklagte soll heuer zwischen Februar und Juni die falschen Mahnschreiben nach Deutschland verschickt haben. Darin forderte der vorbestrafte Arbeiter im Namen der fiktiven Gewinnspielfirma „Cleverwin 25“ die Adressaten aus, offene Zahlungen zu begleichen und umgehend 185,46 Euro zu überweisen. ...

Gegen den Bayern läuft derzeit übrigens noch ein weiteres Ermittlungsverfahren. Er soll im November im Namen einer „Agentur für Gleichberechtigung“ von Salzburg aus Mahnschreiben an tausende Friseurbetriebe in Österreich geschickt haben. Dabei forderte er jeweils einen Kostenersatz von 249 Euro, weil die Läden das Gleichbehandlungsgesetz im Zusammenhang mit der Preisgestaltung verletzt hätten. ...

Quelle und vollständiger Bericht: salzburg.ORF.at