13.04.12

Telefonabzocke scheitert bei vorsichtigem Ehepaar

Am Dienstagvormittag (10.04.2012) erhielt ein Ehepaar gleich zwei Anrufe von angeblichen Mitarbeitern des Deutschen Verbraucherschutzbundes. Eine Anruferin erklärte gegenüber einem 64-jährigen aus Lampertheim, dass persönliche Daten seiner Ehefrau im Internet frei abrufbar wären. Eine Löschung dieser Daten könnte gegen eine Zahlung von 99,- Euro erfolgen. Der Mann hegte sofort Verdacht und ließ sich nicht weiter auf die "Abzocke" ein. Dies äußerte er auch gegenüber der Anruferin, die daraufhin sofort wort- und kommentarlos das Gespräch beendete.

Die Täter gaben aber nicht so einfach auf. Circa 1,5 Stunden später erhielt das Ehepaar einen erneuten Anruf vom vermeintlichen Verbraucherschutzbund. Diesmal war ein Mann am Telefon und versuchte, das Ehepaar zu einer Zahlung zu bewegen. Der Lampertheimer äußerte erneut seinen Betrugsverdacht am Telefon und ließ sich auf keine Forderungen ein. Dank dem vorbildlichen Verhalten, war auch dieser Anruf schnell beendet.

Die Polizei rät:

  • Gehen Sie nicht auf Zahlungsforderungen am Telefon ein.
  • Beenden Sie die Gespräche sofort und lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln.
  • Lassen Sie sich den Namen des Anrufers geben.
  • Rufen Sie bei zweifelhaften Anrufen über die Zentrale zurück und lassen sich von dort mit dem Anrufer verbinden.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen