05.04.12

Post von Toma-Inkasso gehört in den Müll

Kurz vor Ostern werden verdatterte Verbraucher in Nordrhein-Westfalen mit betrügerischen Zahlungsaufforderungen der Firma "Toma Inkasso" belästigt. In der Post aus Tschechien werden von den Empfängern 176,81 Euro für Erotik-Dienste am Telefon verlangt. Wer den Betrag nicht innerhalb von fünf Tagen unter Angabe eines dubiosen Aktenzeichens zahle, dem drohten "weitere Zwangsmaßnahmen (Mahnbescheid, Lohnpfändung, Mitteilung an die SCHUFA) seitens Toma Inkasso". Das Schreiben sei maschinell erstellt worden und ohne Unterschrift gültig.

Das ist purer Humbug. Mit der Drohung wird Betroffenen nur dreist und durchsichtig Angst gemacht, um sie zur Zahlung der verlangten Summe zu bewegen.

Ratsuchende können sich nicht erinnern, telefonische Erotik-Leistungen in Anspruch genommen zu haben. Auch ist Toma Inkasso entgegen der eigenen Behauptung auf der Firmen-Homepage kein Schufa-Mitglied und kann folglich keine negativen Einträge bei der Schufa veranlassen. Empfänger der Schreiben haben also nichts zu befürchten und können die dubiose Post von Toma Inkasso getrost in den Papierkorb befördern.

Quelle: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen