02.02.12

Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche "Mastercard"

Seit Mitte Januar melden sich vermehrt Bürgerinnen und Bürger bei der Polizei und weisen auf eine neue Betrugsmasche hin. "Per Mailversand versuchen die Betrüger an die persönlichen Daten für die Mastercard der Betroffenen zu kommen", erklärt Gabriela Mielke, Polizeipressesprecherin. In den meisten Fällen handelten die Betroffenen richtig und haben die Mail einfach gelöscht.

Jetzt hat eine Drakenburgerin Anzeige erstattet, weil sie Opfer dieser Betrugsmasche geworden ist. In einer Mail mit dem Absender info@master-card-security.com wurde sie zwecks Verifizierung ihrer Mastercard aufgefordert einem Link zu folgen und hier ihre persönlichen Daten anzugeben. Da die 65-Jährige gerade erst eine neue Mastercard bekommen hatte, gab sie die Daten arglos ein. Ein paar Tage später hatten die Betrüger das Konto ihres Opfers um 2600 Euro erleichtert.

Die Täter entwickeln immer wieder neue Vorgehensweisen, um betrügerisch an Kartendaten und persönliche Geheimzahlen zu kommen. "Wir warnen vor solchen gefälschten Internetmails, die angeblich von Sicherheitsabteilungen der Kreditinstitute stammen und den Empfänger unter einem Vorwand auffordern, persönliche Daten auf einer Website einzugeben", so die Pressesprecherin mit dem abschließenden Rat, solche Mails zu löschen, auf keinen Fall persönliche Daten preiszugeben, sondern das Kreditinstitut des Vertrauens oder die Polizei aufzusuchen.

Quelle: Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg