Der ehemalige Todtmooser Hotelier Markus W. will vor dem Bielefelder Landgericht ein erneutes Geständnis ablegen. Das erklärte gestern eine Verteidigerin des 48-jährigen Angeklagten. W. hoffe darauf, dass das Gericht ein ursprüngliches "Verständigungsangebot", das die Höchststrafe von sechs Jahren Haft beinhaltete, erneuern werde. Dem Kaufmann aus der Schweiz wird von der Bielefelder Staatsanwaltschaft "bandenmäßiger und gewerbsmäßiger Betrug" vorgeworfen. Gemeinsam mit einem 40- und 37-jährigen Ehepaar aus Paderborn soll Markus W. insgesamt 139 711 Personen im ganzen undesgebiet in den Jahren 2009 und 2010 mit Gewinnspieltricks überzogen haben. ... Insgesamt geht die Staatsanwaltschaft Bielefeld von einem strafrechtlich relevanten Schaden von 18,8 Millionen Euro aus. Die Beträge waren auf Konten von zwei Banken in Ostwestfalen geflossen. Ein Bankmitarbeiter erklärte als Zeuge, Markus W. habe eines dieser Konten mit eröffnet. ... |
Quelle und vollständiger Bericht: Badische Zeitung