18.05.13

Falsches Inkassobüro droht Konsumenten mit Zwangsvollstreckung

Ein Mahnschreiben eines angeblichen Vertragspartners der Schufa, der Firma „A. Wolf Stehle Inkasso“, kursiert zur Zeit in Vorarlberg. Betroffene sollen binnen drei Tagen 90 Euro an eine Adresse in der Türkei senden. Die AK-Konsumentenberater warnen: „Schicken Sie kein Geld und rufen Sie nicht an!“

In den vergangenen Tagen meldeten sich vermehrt besorgte Konsumenten bei der AK Vorarlberg. Sie haben ein Schreiben der Firma „A. Wolf Stehle-Inkasso“ erhalten und werden aufgefordert, den ausstehenden Rechnungsbetrag von 97,63 Euro aus einer telefonischen Anmeldung für 200 Gewinnspiele bei der Lotterie EuroWin zu bezahlen.

Der Absender droht den Betroffenen mit einem gerichtlichen Mahnverfahren und der Zwangsvollstreckung durch einen Gerichtsvollzieher und Pfändung von Arbeitslohn, Rente oder Lebensversicherung. Der angebliche Vertragspartner der Schufa bietet den Empfängern aber an, auf weitere Maßnahmen zu verzichten, sollten diese binnen drei Tagen 90 Euro mittels Einwurfschreiben an eine Adresse in der Türkei senden. AK-Konsumentenberaterin Sandra Leichte warnt jedoch eindringlich: „Senden Sie auf keinen Fall Geld an die Adresse. Wählen Sie auch nicht die angegebene Telefonnummer an.“

Quelle: Arbeiterkammer Vorarlberg