29.03.11

Internetbetrug: Vorkasse und keine Ware

Auf Plattformen im Internet finden sich immer häufiger Angebote, hinter denen Betrüger stecken. Wer dann eine Vorauszahlung geleistet hat, hat Pech, denn die Betreiber der Plattformen haften nicht.

Wenn wir den Urlaub planen, wird schnell im Netz nach günstigen Angeboten gesucht und dann gebucht. Wenn wir umziehen wollen, schickt uns die Immobilienplattform ihre Angebote per E-Mail. Und nach dem Gebrauchtwagen suchen wir auf einer Anbieterplattform in Tausenden von Angeboten.

Das Internet ist ein großer virtueller Marktplatz, auf dem sich viel Geld verdienen lässt. Deshalb haben längst auch Gauner und Betrüger diesen lukrativen Handelsweg für sich entdeckt. Rechtsanwalt Christian Solmecke berichtet aus seinem Berufsalltag: „Wir sehen eine deutliche Zunahme des Internetbetrugs. Das hat früher angefangen mit den kleinen Abofallen, da ging es meistens so um 96 Euro. Die Dimensionen haben sich dann weiterentwickelt: Man hat dann bei eBay eine Ware ersteigert und in dem Paket hat dann nur ein Stein gelegen. Da war es dann schwer nachzuweisen, dass die Ware nie angekommen ist. Plötzlich werden Dienstleistungen oder auch Hotels angeboten, die überhaupt nicht existieren.“

.....

Generell gilt also: Vorsicht bei Schnäppchenpreisen! Wer dennoch auf ein solches Angebot eingehen will, sollte auf keinen Fall Vorauszahlungen leisten und erst recht keine Barüberweisung ins Ausland vornehmen.

Quelle und vollständiger Bericht: WDR - Markt

Quelle: Youtube - Bertjesnl