Eine 40-jährige Internetnutzerin aus dem Bereich Zeven hat beim Online-Banking unbewusst auf einer betrügerischen Internetseite ihre Kontodaten und eine Transaktionsnummer für das Online-Banking eingegeben. Auf diese Weise wurden fast 5000 Euro nach Spanien überwiesen. Bereits zuvor war es zu einem weiteren Fall bei einem Zevener Geldinstitut gekommen, wo sich der Schaden auf rund 3000 Euro beläuft.
Die Frau war auf der Internetseite des Zevener Geldinstituts, als sich ein kleines Fenster öffnete, das der offiziellen Seite täuschend ähnelte. Nichtsahnend gab die Geschädigte Ihre Kontonummer und die Transaktionsnummer ein. Danach kam es zu der betrügerischen Abbuchung.
Spezialisten der Polizei erklären den Fall so: Über das Internet wurde zuvor ein betrügerischer Trojaner auf dem PC der Geschädigten installiert. Dieser führte im Hintergrund alle erforderlichen Schritte für die betrügerische Handlung zum Nachteil der Zevenerin durch. Das Geld wurde ins Ausland transferiert, erfahrungsgemäß besteht zumeist keine Möglichkeit die Summe zurückzuerlangen.
Wie kann man sich gegen diese Internet-Betrügereien wehren? Bei den Ermittlungen stellte sich oft heraus, dass die Geschädigten keine ausreichend aktualisierte Antivirensoftware benutzte. Oft werden die Antiviren Programme aufgespielt, aber danach nicht mehr aktualisiert, ist die Erfahrung der Polizei.
Darüber hinaus sollten professionelle Programme verwendet werden, kostenlose Programme bieten oft nicht die erforderliche Sicherheit. Neben der Antivirensoftware ist gerade bei Trojanern auch eine ausreichende Firewall, am besten als Hardwarelösung im Router, angebracht. Diese Software sollte sich selbst ständig auf den neuesten Stand bringen. Nur so ist gewährleistet, dass Schadsoftware nicht den Geldbeutel der Bürger schädigt.
Quelle: Polizeiinspektion Rotenburg