Nach einer so genannten Kaffeefahrt Ende Mai hat die Polizeiinspektion Oberstdorf die Ermittlungen aufgenommen. Statt – wie angekündigt – nach St. Gallen wurden die Teilnehmer zu einer Verkaufsveranstaltung nach Romanshorn gebracht. Mitte Mai landete in mehreren Haushalten im Oberallgäu Werbung für eine Fahrt, die in die Schweiz nach St. Gallen führen sollte. Teilnehmer wurden mit einem entsprechenden Rahmenprogramm sowie Gewinnversprechen gelockt, wie die Polizei mitteilt. Am Veranstaltungsdatum, dem 25. Mai, wurden die Reisenden, die unter anderem in Immenstadt, Sonthofen, Blaichach und Oberstaufen zustiegen, jedoch nicht, wie angekündigt, nach St. Gallen gebracht, sondern zu einer Verkaufsveranstaltung in Romanshorn. Zuvor wurden noch Geldbeträge für eine Reiseversicherung sowie eine Beratergebühr erhoben. Die Polizeiinspektion Oberstdorf ermittelt nun wegen Verdachts des Betruges sowie Verstößen gegen die Gewerbeordnung. Personen, die ein Werbeangebot für die genannte Fahrt am 25. Mai nach St. Gallen erhalten haben und noch in Besitz der Werbepost sind, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Oberstdorf in Verbindung zu setzen, Telefon 08322/960440. |
Quelle: SÜDKURIER
