29.06.10

Abzockseiten jetzt auch auf Italienisch

Im deutschsprachigen Raum kennt man das Phänomen der Kostenfallen im Internet bereits seit mehreren Jahren. Seit einiger Zeit vermelden nun auch italienischsprachige Verbraucher, dass sie Opfer einer solchen Abofalle geworden sind; allein 200 haben sich in den letzten Wochen beim Europäischen Verbraucherzentrum (EVZ) in Bozen gemeldet. Diesmal handelt sich um Webseiten in italienischer Sprache, die nach dem altbekannten Muster vorgehen: es werden bekannte Gratisprogramme wie Skype, Google Earth, Adobe Reader, Open Office oder AVG Anti-Virus “Free” zum Herunterladen angeboten, aber eben nicht umsonst.

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Vorsicht ist also geboten, wenn auf einer vermeintlich kostenlosen Internetseite persönliche Daten (Name, Adresse, Geburtsdatum, Telefonnummer, Emailadresse usw.) verlangt werden. Abgesehen davon, dass jeder Verbraucher grundsätzlich immer darauf achten sollte, wem er seine persönlichen Daten mitteilt, kann ein Anmeldeformular ein Hinweis auf die Kostenpflichtigkeit einer Dienstleistung sein. ...

Wer auf eine dieser Abzockseiten gelangt ist, seine Daten preisgegeben hat und nun Mahnungen und Rechnungen erhält, sollte sich nicht von den einschüchternden Drohungen der Betreiber der Kostenfallenseiten ins Bockshorn jagen lassen, sondern sich zur Wehr setzen. Den passenden Musterbrief gibt es bei im Europäischen Verbraucherzentrum, Brennerstraße 3, 39100 Bozen, Tel. 0471-98.09.39, Fax 0471-98.02.39, E-Mail: info@euroconsumatori.org.

Quelle und vollständiger Bericht: SüdtirolNews