01.06.10

Rentner wehrt sich gegen Inkassobutzen und Abzocker

Ein Offenbacher Rentner ist in den Dschungel von Internet-Abzocke und Inkassobüros geraten. Er wehrt sich tapfer - und kämpft gegen Windmühlen.

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Heckwolf sieht sich mit einer unberechtigten Forderung eines zwielichtigen Gewinnspielanbieters aus dem Internet konfrontiert. Im Februar haben wir den Fall des Rentners ausführlich beleuchtet - exemplarisch für die massenhafte Abzocke per Telefon oder Internet. Rückblende: Anfang Februar stellt Heckwolf fest, dass „Pay4-Lottowin24“ 4,99 Euro von seinem Konto abgebucht hat. Das Unternehmen verspricht seinen Kunden, monatlich 300 Gewinnspiele im Internet zu bündeln und für sie daran teilzu- nehmen. Heckwolf hat wenig Interesse an dem Gewinnspiel-Unsinn und versteht nicht, wie er in die Maschen von Lottowin24 geraten ist.

Er hat nämlich weder einen Computer noch einen Internetanschluss. Die Teilnahme an den Gewinnspielen und vor allem der Abschluss eines Vertrags sind jedoch nur mit E-Mail-Adresse möglich. ...

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... wird gut zwei Wochen später blanke Wut: Am 4. Mai erhält Heckwolf ein Schreiben der ProInkasso GmbH aus Neu-Isenburg.

Für ihren Mandanten Europe Payment Ltd. - das New Yorker Mutterunternehmen von Lottowin24 - fordert ProInkasso stolze 131,09 Euro. Und fährt schwere Geschütze auf: „Für den Fall der Nichtzahlung stehen unserer Mandantschaft folgende Möglichkeiten zur Verfügung: Mahnbescheid, Vollstreckungsbescheid, Zwangsvollstreckung durch den Gerichtsvollzieher, Pfändung Ihrer Bezüge, ...

Quelle und vollständiger Bericht:op-online.de