14.05.10

Wie Twitter für Pillen-Spam genutzt wird

Die Betreiber fragwürdiger Online-Apotheken haben Twitter entdeckt. Vorreiter ist die berühmt-berüchtigte "Canadian Pharmacy", einer jener Shops, die mit ihrem Werbemüll die E-Mail-Fächer seit Jahren verstopfen. Bei Twitter haben die kanadischen Pillenversender kürzlich ganz offen eine Zweigstelle eröffnet. ...

... In seinem E-Mail-Fach wird der Mann den Viagra-Spam aus Kanada vermutlich ungelesen löschen. Bei Twitter hat er ihn freiwillig abonniert. ...

Experten warnen vor Medikamenten aus dubiosen Online-Shops. Rund die Hälfte der im Internet angebotenen Arzneimittel seien Fälschungen, heißt es. Solche Fälschungen seien "eine echte Gefahr" für die Gesundheit des Anwenders, warnt etwa das Freiburger Informationszentrum für Sexualität und Gesundheit (ISG).

"Bestenfalls haben solche Fälschungen überhaupt keine Wirkung, oft enthalten sie aber auch zu wenig, zu viel, gar keine oder falsche Wirkstoffe, Lösungsmittel oder sogar giftige Substanzen", erklärt das ISG auf seiner Webseite. Außerdem hätten es viele dieser Shops nicht nur darauf abgesehen, ihre Pillen an den Mann zu bringen, warnt Sicherheitsexperte Cluley. Sie würden vielfach auch die persönlichen Daten ihrer Kunden für kriminelle Zwecke missbrauchen.

Quelle und vollständiger Bericht: ZDF - heute