Eine Anzeige verspricht einen tollen Job. Doch während eines Einstellungsgespräches wird klar, dass Sie statt Geld zu verdienen, erst einmal Geld ausgeben sollen. Oft fordern unseriöse Unternehmen von Jobsuchende eine Gebühr für eine Schulung oder für eine Lieferung von Arbeitsunterlagen. Marcell L. (25) und seine Freundin Sabrina K. (20) suchen im August 2009 einen Nebenverdienst. In einer Zeitung wirbt eine Leipziger Firma mit einem Nebenjob als Produkttester. Die beiden interessieren sich für die Arbeit und machen einen Gesprächstermin mit einem Mitarbeiter der Firma aus. Vor Ort heißt es, Marcell L. und Sabrina K. bekämen jeden Monat ein Paket mit acht bis zehn Produkten zum Testen zugeschickt. Die Produkte dürfe man nach den Tests behalten, außerdem erhalten sie 80 bis 100 Euro Bezahlung pro Paket. Obwohl die beiden skeptisch sind, lassen sie sich auf den Job ein. Marcell L. und Sabrina K. haben kein einziges Paket erhalten und demzufolge auch keine Bezahlung bekommen. Stattdessen sind sie durch ein Abonnement an die betrügerische Leipziger Firma gebunden, das sie über die 24 Monate 185,50 Euro kostet. |
Quelle: mdr - Escher
Quelle: Dailymotion - verbraucherinfoTV