17.11.12

Seriöse Kaffeefahrten gibt es nicht

Einladungen der Firma „von Radenstein“ sind Anfang der Woche in vielen Siegener Briefkästen gelandet. Versprochen wird ein Gewinn von 946,04 Euro. Die klassische Kaffeefahrten-Masche. Damit keiner darauf reinfällt, klären Verbraucherberaterin Astrid Goetze und Uwe Jaschke, Leiter des Siegener Komissariats für Kriminalistätsvorbeugung und Opferschutz, auf. ...

Die Firmen müssen ihre Veranstaltung bei den ortlichen Gewerbeämtern anmelden und eine Reisegewerbekarten vorlegen. Oft wird das ignoriert, deshalb wird in den Anschreiben auch kein Ziel angegeben. Die Polizei kommt ins Spiel, wenn die Türen verschlossen werden und den Teilnehmern gedroht wird: „Sie kommen hier erst raus, wenn Sie etwas kaufen.“ Rufen Sie sofort die Polizei, hierbei handelt es sich um Nötigung, Erpressung und wenn die Türen abgeschlossen werden sogar um Freiheitsberaubung. Außerdem müssen solche Ausflugsfahrten immer zum Startort zurückführen, der Veranstalter ist verpflichtet, Sie wieder mitzunehmen. ...

Quelle und vollständiger Bericht: WAZ - DerWesten