24.01.09

Bundesweite Ermittlungen gegen betrügerische Geister-Chats

Einem Bericht der Schleswig-Holsteinischen Zeitungsgruppe zufolge hat die Staatsanwaltschaft Kiel ihre Ermittlungen ausgeweitet. Nach den Razzien bei den Firmen MintNet und Mobile Solutions, wird inzwischen bundesweit ermittelt.

Sie schufen ein gigantisches Netzwerk mit nur einem Ziel: Abzocken! Die Flensburger Firma "MintNet" und das Kieler Unternehmen "Mobile Solutions" sollen Kunden mit betrügerischen SMS-Flirtchats über teure Premium-Nummern das Geld aus der Tasche gezogen haben. Jetzt hat die Kieler Staatsanwaltschaft die Ermittlungen auf ganz Deutschland ausgeweitet. Es geht um 100 Tatverdächtige, mehr als 100.000 Geschädigte und einen geschätzten Schaden von 20 Millionen Euro.

Durch die Auswertung der bisher sichergestellten Daten, konnten nicht nur weitere Tatverdächtige ausgemacht werden, sondern es haben bereits weitere Durchsuchungen stattgefunden.

Aufgrund der sichergestellten Daten wurden außerdem die Geschäftsräume von weiteren Internetdienstleistern in München durchsucht. Auch hier wurden umfangreiche Datenmengen sichergestellt. Es geht jetzt um 100 Tatverdächtige.

Zum vollständigen Bericht der Schleswig-Holsteinischen Zeitungsgruppe