07.06.08

Tagesanzeiger.CH deckt Hintergründe zur Happy Passion auf

Mehrere deutsche Polizeistellen haben sich über die Happy Passion erkundigt, wie beim Zuger Business Center zu erfahren war, das für die Happy Passion den Briefkasten leerte – inzwischen wurde der Happy Passion dort gekündigt. Die Post wird jetzt wieder nach Frauenfeld weitergeleitet, wo die Firma zwar offiziell schon immer ihren Sitz hatte, jedoch dem Vermieter unbekannt ist. Seit Anfang Jahr verfügen weitere Firmen aus dem Kreis der Happy Passion dort über kein Domizil mehr.

Weiter heisst es in dem Bericht des Tagesanzeiger:

PrivateSwiss war ein Projekt der Happy Passion. Ein Dokument, das dem TA vorliegt, zeigt, dass die Cupido Entertainment aus Frauenfeld früher massgeblich an der Happy Passion beteiligt war. Die Cupido Entertainment zeichnete für die Webseite PrivateOnly verantwortlich; dabei handelt es sich um die gleiche Geschäftsidee, wie bei PrivateSwiss.

Wenn man in der Abofallenszene recherchiert, landet man früher oder später immer wieder bei Exponenten, die entweder für die Cupido auftraten oder bei ihr arbeiteten; nicht wenige stammen aus Basel. Die jüngste Aktion mit dem Nacktbild-Spam ist bloss die letzte Episode in einer Abzock-Saga epischen Ausmasses, die seit 2006 anhält. In der Vergangenheit sorgten Personen dieses Umfelds durch teure «Umfragen» mit Gewinnversprechen per Telefon für Furore; auch erhielten Internetnutzer Spam für Pseudo-Gratisangebote im Web – mit anschliessendem zahlungspflichtigem «Vertrag».

Zum vollständigen Bericht des Tagesanzeiger.CH