19.12.11

Telefonbetrug: Das Protokoll eines Opfers

Anfangs überwies Gerda K.* Betrügern 2000 Euro. Als Gewinnsteuer. Danach herrschte Funkstille. Einige Tage vorher wurde ihr am Telefon noch gratuliert. Ein Auto soll sie gewonnen haben. Sie entschied sich für eine Ablöse in bar. Doch niemand kam mit dem Scheck über 40.000 Euro.

"Als ich nichts mehr von denen gehört habe, dachte ich: ,So, jetzt bist du betrogen worden'", erzählt die Frau aus einer kleinen Gemeinde heute, vier Monate später. Dennoch ging sie nicht zur Polizei, auch ihren Töchtern verriet sie nichts. "Ich habe mich geniert, ich wusste, dass ich einen Blödsinn gemacht habe. Nun appelliert sie an andere Betroffene, sich jemandem anzuvertrauen. ...

Als Polizisten getarnt, riefen die Betrüger in den letzten Monaten aber nochmals bei ihren Opfern an: Sie sollen der Polizei beim Ergreifen der Täter helfen, indem sie Scheinüberweisungen durchführen. Doch das war nur ein weiterer Betrug ...

Quelle und vollständiger Bericht: Kleine Zeitung