Wer das Schreiben der „Gewerbeauskunft-Zentrale“ liest, kommt zunächst wohl kaum auf die Idee, hier zur Kasse gebeten zu werden. „Erfassung gewerblicher Einträge“ steht da, und zu allererst wird der Empfänger des Briefs aufgefordert, die Angaben, die dort über ihn stehen, zu „ergänzen oder korrigieren“. Also den Firmeneintrag in einem bestehenden Verzeichnis auf Richtigkeit durchsehen?, denkt sich da sicher manche gestresste Sekretärin, der das mit der übrigen Firmenpost auf den Schreibtisch flattert. Dann noch die Unterschrift drunter, und per Fax an die „Gewerbeauskunft-Zentrale“. Aber man sollte dieses Schreiben doch bis zu Ende lesen, auch die in kleiner Schrift gedruckten weiteren Angaben. Da erfährt man dann überrascht, dass man mit der Unterschrift ein Abonnement eingeht, und zwar gleich auf zwei Jahre hinaus. Und diese 24 Monate kostet der Spaß dann sage und schreibe 956,40 Euro. Und die Umsatzsteuer wird dann auch noch draufgeschlagen, ... |
Quelle und vollständiger Bericht: Schwäbische Post