05.12.11

Justizministerin nimmt unseriöse Geldeintreiber ins Visier

Immer mehr Verbraucher beschweren sich über unseriöse Inkassounternehmen. Mit Einschüchterung und Druck versuchen diese, unberechtigte Forderungen einzutreiben. Das Bundesjustizministerium will solchen Praktiken jetzt einen Riegel vorschieben.

Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) will mit schärferen Gesetzen gegen unseriöse Inkasso-Unternehmen vorgehen. Das geht aus einem Eckpunktepapier vor, das dem Tagesspiegel vorliegt. Geplant sind danach vor allem drei Schritte: eine Deckelung der Inkassogebühren, eine bessere Transparenz über die Forderungen, die eingezogen werden sollen, und erweiterte Sanktionsmöglichkeiten der Aufsichtsbehörden gegen unseriöse Firmen.

„Die Beschwerden über unseriöse Methoden einiger Inkassounternehmen reißen nicht ab“, heißt es in dem Papier.

Verbraucherschützer prangen schon seit längerem die Methoden unseriöser Geldeintreiber an, die Verbraucher so einschüchtern, dass sie selbst für unberechtigte Forderungen zahlen. Zudem würden die Inkassounternehmen ihre Kosten nach Gutsherrenart festsetzen, ...

Quelle und vollständiger Bericht: Tagesspiegel