05.12.11

Dubiose Firma zockt weiter ab

Der Bericht vom 24. November über die „Letzte Mahnung“ von der Firma Webtains GmbH für MAZ-Leser Hans-Jürgen L. aus Zossen hat dazu geführt, dass sich auch andere Betroffene in der Redaktion gemeldet haben, um über ihre bösen Erfahrungen mit dem dubiosen Unternehmen zu berichten. Besonders schlimm hat es auch Sabine T. aus Wünsdorf erwischt. Ihr damals 15-jähriger Sohn soll nach Aussagen von Webtains im Internet jene Seite angeklickt haben, über die dann der kostenpflichtige Zugang zu einem Routenplaner möglich wird. Das soll laut T. im Mai 2010 gewesen sein. Als die Rechnung über 96 Euro ins Haus flatterte, holte sich Sabine T. bei der Verbraucherzentrale Rat. Der Ratschlag war eindeutig: auf keinen Fall zahlen, Widerspruch einlegen, da ihr Junge noch nicht 16 und damit nicht geschäftsfähig war. Doch die Firma reagierte nicht auf den Widerspruch. Statt dessen schickte sie eben jene „Letzte Mahnung“, die auch Hans-Jürgen L. erhalten hat. Das Schreiben verunsicherte Familie T.. Erst recht, als sich auch noch die Deutsche Inkasso-Zentrale meldete und drohte, den Betrag plus inzwischen aufgelaufene Mahngebühren notfalls per Gericht einziehen zu lassen.

Quelle und vollständiger Bericht: Märkische Allgemeine