Ob bei Betrügereien mit Gewinnspielen, der Nutzung vermeintlicher Gratisdienste im Internet oder unfreiwilliger Datenpreisgabe: Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt anlässlich des europäischen Datenschutztages vor Datendieben aller Art. Zunehmend müssen sich Verbraucher gegen Datenmissbrauch und anschließende Abzocker, die gern auch als Verbraucherschutzvereine und Anwälte getarnt sind, wehren. Aktuelle Beispiele: Abzocke 1: "DKD - Deutscher Konsumentendienst, Hamburg" bietet einen sogenannten Maxi-Service an, bei dem mit sieben persönlichen Glückszahlen kostenlos bei einem Gewinnspielanbieter im Internet mitgespielt werden kann und zusätzlich Gewinnspielkarten an diverse entsprechende Veranstalter weitergeleitet werden. Dieser Koordinationsnepp kostet mehrere Hundert Euro für zwei Jahre. Der Gewinn als Gegenleistung steht in den Sternen! Abzocke 2: TB Verlag UG aus Stapelfeld, lädt pünktlich zum Erscheinen des Örtlichen Telefonbuchs zu einer Kaffeefahrt, getarnt durch ein Gewinnspielversprechen ein. Der Trick: Der bekannte blaue Schriftzug und eine angebliche Prämie - ein "elegantes schnurloses Festnetztelefon" - verstärkt das Vertrauen in einen seriösen Anbieter. Der Gewinn: z. B. eine Tütensuppe! Abzocke 3: Im Namen von Medienanwälten werden Verbrauchern angebliche Urheberrechtsverletzungen für den Download von pornografischen Videos in Rechnung gestellt. So kursieren derzeit unberechtigte Abmahnungen als E-Mail-Rechnungen unter dem Namen der seriösen Kanzlei Sasse & Partner! Abzocke 4: Olaf Tank, der juristische Handlanger der Internetabzocker hat seine Kanzlei Anfang 2011 aufgegeben. Es gibt aber schon Nachfolger für unberechtigte Forderungen unseriöser Webseiten, z. B. von opendownload.de: Die Rechtsanwälte Jan Riedel oder Peter Schneider aus Osnabrück unter der bekannten Adresse von Olaf Tank! ... |
Quelle und vollständige Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Niedersachsen