12.01.11

Abmahnung wegen angeblich illegalem Download

Hunderte Euro Strafe für einen ekligen Pornofilm: Wenn junge Familien plötzlich zahlen sollen

„Ich habe Angst, ins Internet zu gehen.“, sagt uns Petra D. Der Grund: Einige Wochen zuvor hat sie eine Abmahnung bekommen wegen angeblichen Downloads und Verbreitens eines urheberrechtlich geschützten Porno-Films. 650 Euro fordert eine Anwaltskanzlei von ihr. Bei Nichtzahlung droht die mit einer erheblichen Verteuerung der Kosten. Petra D. soll auf einer Internet-Tauschbörse unterwegs gewesen sein – erinnern kann sie sich daran aber nicht, auch der Film ist ihr gänzlich unbekannt. In der AKTE-Redaktion haben sich gleich Dutzende Zuschauer mit dem gleichen Problem gemeldet.
Wie gelangen die Kanzleien an die Adressen? Wie hoch ist die Fehlerwahrscheinlichkeit? Wie geht man am besten gegen die Abmahner vor? Was sagen die deutschen Gerichte?

Quelle: Sat1 - Akte 2011

Quelle: Youtube - DieAbmahnindustrie