Gert K* ist mit seiner Geduld am Ende: Die Firma Proinkasso in Neu-Isenburg will knapp 225 Euro von seiner Mutter Frieda eintreiben. Die Frau soll am Telefon Mitglied bei einem Gewinnspiel geworden sein. „Meine Mutter ist 101 Jahre alt und kann sich an nichts erinnern“, schimpft Gert K*. Weil der pensionierte Verwaltungsbeamte aus Mühltal der alten Frau bei Geldgeschäften hilft, entdeckte er kurz darauf zwei dubiose Abbuchungen von je 149 Euro auf ihrem Konto. Das Geld ließ er zurückbuchen. „Ein schriftlicher Vertrag liegt nicht vor“, sagt Gert K*. Damit war der Fall für ihn erledigt – bis er zwei Monate später das Schreiben der Proinkasso bekam. Die forderte ihn im Auftrag ihres Mandanten, der CSS Kontor GmbH in Hamburg, auf, den angeblichen Beitrag plus Lastschrift und Inkasso-Gebühren innerhalb einer Woche zu bezahlen. Ansonsten drohe Zwangsvollstreckung bis hin zu Pfändungen. ... |
Quelle und vollständiger Bericht: Frankfurter Rundschau